DE3817461A1 - Einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopses - Google Patents
Einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopsesInfo
- Publication number
- DE3817461A1 DE3817461A1 DE19883817461 DE3817461A DE3817461A1 DE 3817461 A1 DE3817461 A1 DE 3817461A1 DE 19883817461 DE19883817461 DE 19883817461 DE 3817461 A DE3817461 A DE 3817461A DE 3817461 A1 DE3817461 A1 DE 3817461A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cop
- annular gap
- air chamber
- suction
- suction air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/086—Preparing supply packages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum pneumatischen
Erfassen und Überkopfabziehen des Fadenendes eines Kopses, wobei
der Kops in seiner Längsrichtung relativ zu einer nahe an die
Kopsoberfläche gelangenden Saugöffnung bewegt wird
(DE-OS 32 44 378).
Derartige Einrichtungen dienen der Vorbereitung eines Kopses zum
Abspulen. Ein von einer Ringspinnmaschine stammender Kops besitzt
üblicherweise eine Hinterwindung, die in einer Schraubenlinie mit
großer Steigung vom Spitzenkegel aus über den zylindrischen Teil
des Kopses nach unten führt. Manchmal endet die Hinterwindung
auch in einer um den Hülsenfuß herumgelegten Unterwindung.
In Spulmaschinen oder Spulautomaten werden die Kopse-zu
Kreuzspulen umgewickelt. Hierzu ist es erforderlich, das
Fadenende zu erfassen. Dies geschieht entweder durch Abwickeln
der Hinterwindung, gegebenenfalls auch der Unterwindung, oder
dadurch, daß die Unterwindung abgezogen, gegebenenfalls zerstört
und dabei ein neues Fadenende gebildet wird, das daraufhin erfaßt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig
arbeitende Einrichtung zu schaffen, mit der das Fadenende
pneumatisch erfaßt und überkopf des Kopses abgezogen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
den Kops umgreifende, einen Ringspalt bildende Saugöffnung
außenseitig unterbrechungslos allseitig von einer Saugluftkammer
umgeben ist, die an eine Saugluftquelle angeschlossen ist und
deren Volumen so groß bemessen ist, daß im Ringspalt eine
ausgeglichene, das schleudernde Abziehen des Fadenendes
ermöglichende Luftströmung herstellbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in einer
senkrecht durch die Kopslängsachse gehenden Ebene gelegene
Querschnittsfläche der Saugluftkammer einem Mehrfachen der
Querschnittsfläche des Kopses entspricht und daß ihre Höhe einem
Mehrfachen der Breite des Ringspaltes entspricht.
Am einfachsten wird der Kops durch den Ringspalt bewegt. In
Sonderfällen kann der Kops aber auch stillstehen und der
ringspalt einschließlich der Saugluftkammer sich in Längsrichtung
des Kopses bewegen.
Die neue Einrichtung ergreift pneumatisch, während der Kops sich
am Ringspalt vorbeibewegt, den Faden an der Unterwindung
beziehungsweise Hinterwindung, wobei er gelockert und infolge der
Eigenart der Einrichtung sogar rückdrehend abgewickelt wird, ohne
daß sich der Kops deswegen um seine eigene Achse drehen müßte.
Bei einem durch sein Eigengewicht durch den Ringspalt fallenden
Kops geht das Erfassen des Fadens und das Abwickeln so rasch vor
sich, daß Unterwindungen und Hinterwindungen üblicher Größe
entfernt werden, wonach der Überkopfabzug eintritt, sobald die
Kopsspitze unterhalb der Ebene des Ringspaltes gerät. Sobald sich
der Kops weit genug vom Ringspalt und von der Saugluftkammer
entfernt hat, kann der immer noch in den Ringspalt hineinlaufende
Faden ergriffen, festgehalten und beispielsweise der
Kreuzspuleinrichtung einer Spulstelle des Spulautomaten zugeführt
werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Saugluftkammer über eine
Rohrleitung an eine Fadensammelkammer angeschlossen, in der
betriebsmäßig ein Unterdruck aufrechterhalten ist. Die
Fadensammelkammer kann für mehrere parallel arbeitende
Einrichtungen einmal vorhanden sein. An geeigneter Stelle,
beispielsweise in der Rohrleitung, können Absperrorgane vorhanden
sein, die das Durchströmen des Ringspaltes nur dann gestatten,
wenn gerade ein Kops behandelt werden soll. In der übrigen Zeit,
wenn der Kops beispielsweise zu einer Kreuzspule umgewickelt
wird, kann die Saugluftkammer zwecks Energieeinsparung
geschlossen bleiben. Arbeiten mehrere Einrichtungen parallel, so
kann die Saugluftquelle so klein bemessen sein, daß sie nur eine
der Einrichtungen mit ausreichendem Unterdruck versorgt, wenn man
einen zeitlichen Parallellauf mehrerer Einrichtungen durch
geeignete Maßnahmen verhindert.
Eine Fadensammelkammer ist zweckmäßig, weil ihr Inhalt von Zeit
zu Zeit entfernt und einer speziellen Nutzung zugeführt werden
kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Boden der Saugluftkammer
eben und er besitzt eine runde Bodenöffnung für den Durchtritt
des Kopses. Die Bodenöffnung ist etwas größer als der
Kopsdurchmesser und der Ringspalt der Saugöffnung befindet sich
unmittelbar an der Bodenöffnung der Saugluftkammer.
Wenn bei einer derartigen Einrichtung der Kops mit dem Kopsfuß
nach unten durch die Bodenöffnung beziehungsweise die Saugöffnung
geleitet wird, ist das pneumatische Erfassen und Überkopfabziehen
des Fadenendes besonders wirkungsvoll.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Ringspalt einerseits durch
den Rand der im Boden der Saugluftkammer vorhandenen Bodenöffnung
und andererseits durch den Rand eines die Saugluftkammer
durchdringenden, einen etwas größeren Innendurchmesser als der
Außendurchmesser des Kopses aufweisenden Rohres gebildet, das dem
Durchtritt und der Führung des Kopses bei seiner Relativbewegung
dient. Das Rohr ist in die Saugluftkammer eingesetzt und endet
knapp oberhalb des Bodens der Saugluftkammer.
Die Einrichtung ist besonders gut pneumatisch wirksam, wenn der
Ringspalt der Saugöffnung scharfkantige Ränder aufweist. Dabei
müssen die Ränder nicht unbedingt messerscharf sein. Scharten in
den Rändern sind jedoch möglichst zu vermeiden.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt das den Kops führende Rohr
im Inneren der Saugluftkammer eine zylindrische Außenoberfläche.
Eine derartige Gestaltung verhindert das Fadenansetzen und die
Schmutzansammlung.
Je nach der pneumatischen Einwirkungsdauer können Fäden
bestimmter Struktur dazu neigen, sich im Inneren der
Saugluftkammer um das Rohr zu wickeln. Um dies zu vermeiden,
besitzt in Weiterbildung der Erfindung das den Kops führende Rohr
im Inneren der Saugluftkammer eine konische Außenoberfläche,
deren Verjüngung in Richtung auf den Rohrrand beziehungsweise in
richtung auf den Ringspalt verläuft. Die Eigenart der Strömung im
Inneren der Saugluftkammer führt dazu, daß Fäden oder Fadenteile,
die sich am Rohr ansetzen und das Rohr umwickeln wollen, in
Richtung auf den Ringspalt der Saugöffnung weitertransportiert
werden.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt das den Kops führende Rohr
eine zylindrische Innenoberfläche. Das Resultat ist eine
pneumatisch gut wirksame Lenkung der in den Ringspalt
einströmenden Luft. Alternativ hierzu besitzt das den Kops
führende Rohr eine konische Innenoberfläche, deren Verjüngung in
Richtung auf den Ringspalt verläuft. Die pneuamtische Wirkung ist
hierbei noch besser. Ein konisches Rohr ist jedoch in der
Herstellung teurer als ein zylindrisches Rohr.
Die pneumatische Wirkung kann dadurch verbessert werden, daß in
Weiterbildung der Erfindung die dem Kops zugekehrten Ränder des
Ringspaltes der Saugöffnung ein und denselben Durchmesser
aufweisen.
Mit dem Ziel der Optimierung ist in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Saugluftkammer in allen ihren durch die
Kopslängsachse gehenden Querschnittsebenen einen
Gesamtquerschnitt aufweist, der mindestens achtmal so groß ist
wie der aus Breite und Innenumfang ermittelte Gesamtquerschnitt
des Ringspaltes der Saugöffnung.
Ebenfalls mit dem Ziel der Optimierung ist in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Saugluftkammer eine zylindrische,
konzentrisch zum Kops gelegene Innenoberfläche besitzt.
Nochmals mit dem Ziel der Optimierung ist in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß der Ringspalt eine Breite von etwa 3
bis 5 mm hat.
In Weiterbildung der Erfindung besitzen die Innenkanten der den
Ringspalt bildenden Ränder des Rohres und der Bodenöffnung eine
Kantenrundung von maxiaml 1 mm Radius. Größere Radien setzen die
Wirksamkeit der Einrichtung deutlich herab.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher
erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite erfindungsgemäße
Einrichtung.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist eine Saugluftkammer 1
vorhanden, die durch eine Rohrleitung 2 an eine hier nicht
dargestellte Fadensammelkammer angeschlossen ist, die zugleich
als Saugluftquelle dient, weil sie ihrerseits an einen hier nicht
dargestellten Exhaustor angeschlossen ist.
Die Saugluftkammer 1 besitzt einen Deckel 3 in Form einer
Kreisringscheibe. Der Deckel 3 hat eine Wandstärke a von 2 mm.
Die Zentralöffnung 4 des Deckels 3 hat einen Durchmesser von
5 mm. Die Seitenwand 5 der Saugluftkammer 1 ist ebenfalls 2 mm
dick. Sie ist zylindrisch und besitzt eine zylindrische,
konzentrisch zum Kops 6 gelegene Innenoberfläche 7. Der Boden 8
der Saugluftkammer 1 besteht aus einer kreisrunden Platte mit
einer Wandstärke b von 5 mm.
Zwecks einfacherer Kalibrierung ist der Boden 8 zweiteilig
ausgebildet. Er besitzt einen kalibrierten und konzentrisch zur
Zentralachse 9 ausgerichteten Bodenring 8′. Der Innendurchmesser
der Bodenöffnung 10 des Bodenrings 8′ beträgt 5 cm.
Die Saugluftkammer 1 wird zentral von einem dem Durchtritt und
der Führung des Kopses 6 dienenden Rohr 11 durchsetzt. Das Rohr
11 hat einen Innendurchmesser von 5 cm. Das Rohr 11 ist
zylindrisch, besitzt demnach bei einer Wandstärke von 1 mm eine
zylindrische Außenoberfläche 12. Es ist konzentrisch zur
Zentralachse 9 angeordnet. Das Rohr 11 ist oben mit dem Deckel 3
verbunden. Es endet unten mit einem Abstand c von 5 mm über dem
Bodenring 8′. Da die Seitenwand 5 eine Höhe d von 7 cm hat, ist
das Rohr 6,5 cm lang.
Eine außenseitig unterbrechungslos allseitig von der
Saugluftkammer 1 umgebene Saugöffnung 12 bildet einen Ringspalt
13 der Breite c = 5 mm aus. Der Ringspalt 13 ist einerseits durch
den oberen Rand 14 der im Boden 8, 8′ der Saugluftkammer 1
vorhandenen Bodenöffnung 10 und andererseits durch den unteren
Rand 15 des die Saugluftkammer 1 durchdringenden Rohres 11
gebildet.
Da der Kops 6 nur einen Durchmesser von 46 mm hat, besitzen die
Zentralöffnung 4, das Rohr 11 und der Bodenring 8′ einen etwas
größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Kopses.
Fig. 1 zeigt, daß der Ringspalt 13 der Saugöffnung 12
scharfkantige Ränder 14, 15 aufweist.
Der Schnitt durch die Saugluftkammer 1, den Fig. 1 zeigt, liegt
in einer senkrecht durch die Kopslängsachse 9 gehenden Ebene. In
dieser Ebene beträgt die Querschnittsfläche der Saugluftkammer 1
ein Mehrfaches der Querschnittsfläche des Kopses 6, wie es Fig. 1
zeigt.
Im konkreten Fall beträgt die Querschnittsfläche der
Saugluftkammer 1 in der dargestellten Schnittebene etwa 98 cm ,
während die Querschnittsfläche des Kopses 6 etwa 17 cm
beträgt.
Die Höhe d = 7 cm der Saugluftkammer 1 entspricht einem
Mehrfachen der Breite c = 5 mm des Ringspaltes 13.
Aus den bisherigen Ausführungen resultiert, daß die dem Kops 6
zugekehrten Ränder 14, 15 des Ringspaltes 13 der Saugöffnung 12
ein und denselben Durchmesser, nämlich 5 cm, aufweisen.
Aus der Breite c = 0,5 cm und dem aus dem Durchmesser von
5 cm ermittelten Innenumfang von etwa 16 cm resultiert ein
Gesamtquerschnitt des Ringspaltes 13 der Saugöffnung 12 von etwa
8 cm . Der Gesamtquerschnitt der Saugluftkammer 1, bezogen auf
die in Fig. 1 dargestellte Schnittebene, wurde weiter oben zu
etwa 98 cm ermittelt. Da die Seitenwand 5 zylindrisch ist und
konzentrisch um die Zentralachse 9 verläuft, resultiert aus den
gewählten Abmessungen, daß die Saugluftkammer 1 in allen ihren
durch die Kopslängsachse 9 gehenden Querschnittsebenen einen
Gesamtquerschnitt aufweist, der etwa 12 mal so groß ist wie der
Gesamtquerschnitt des Ringspaltes 13 der Saugöffnung 12.
Alle Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung können aus Metall
bestehen. Insbesondere wird empfohlen, die unmittelbar den
Ringspalt 13 begrenzenden Teile aus Metall zu fertigen. Die
übrigen Teile könnten auch aus Kunststoff bestehen.
Fig. 1 zeigt, wie der Kops 6 durch sein Eigengewicht gerade in
Richtung des Pfeils 16 durch das Rohr 11 nach unten fällt. Da im
Rohr 2 und in der Saugluftkammer 1 Unterdruck herrscht, strömt
Luft durch den Ringspalt 13. Sie hat das Fadenende 17 schon
erfaßt und bis in das Rohr 2 hinein weitertransportiert. Bis auf
eine Windung sind auch die Hinterwindungen 18 vom Kops 6
abgewickelt worden. Dabei schleuderte das Fadenende 17 im Kreis
durch die Saugluftkammer 1. Falls es in dieser Situation nicht
mehr gelingt, die restliche Wicklung schleudernd abzuwickeln, ist
dennoch eine derartig weitgehende Lockerung eingetreten, daß die
letzte Windung der Hinterwindung 18 anschließend über Kopf des
Kopses 6 abgezogen wird, sobald die Hülsenspitze 19 unterhalb des
ringspalts 13 geraten ist.
Die Ausbildung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausbildung
nach Fig. 1 lediglich durch eine andere Gestaltung des Rohres
11′. Das im Inneren der Saugluftkammer 1′ zur Führung des Kopses
6 vorhandene Rohr 11′ hat eine konische Außenoberfläche 25, deren
Verjüngung in Richtung auf den unteren Rohrrand 15′
beziehungsweise in Richtung auf den Ringspalt 13′ der Saugöffnung
12′ verläuft. Außerdem hat das Rohr 11′ eine konische
Innenoberfläche 26, deren Verjüngung ebenfalls in Richtung auf
den Ringspalt 13′ der Saugöffnung 12′ verläuft.
Der Abstand c zwischen dem Rand 14 des Bodenrings 8′ und dem Rand
15′ des Rohrs 11′ beträgt auch bei diesem Ausführungsbeispiel
5 mm. Der Durchmesser 21 der Bodenöffnung 10 beträgt auch bei
diesem Ausführungsbeispiel 5 cm. Er ist gleich dem
Innendurchmesser 22 des Rohres 11′ am unteren Ende. Am oberen
Ende beträgt der Innendurchmesser 23 des Rohres 11′ 62 mm. Dies
ist zugleich der Durchmesser der Zentralöffnung 4′ des Deckels 3′
der Saugluftkammer 1′.
Wegen der kegeligen Ausbildung des Rohres 11′ ist der Rauminhalt
der Saugluftkammer 1′ etwas kleiner als der Rauminhalt der
Saugluftkammer 1 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Dennoch weist die Saugluftkammer 1′ in allen ihren durch die
Kopslängsachse 9 gehenden Querschnittsebenen einen
Gesamtquerschnitt auf, der mindestens 8 mal so groß ist wie der
aus Breite c und Innenumfang ermittelte Gesamtquerschnitt des
Ringspaltes 13′ der Saugöffnung 12′. Das Rohr 11′ ist mit drei
Schrauben 24 am Deckel 3′ befestigt.
Fig. 2 zeigt, daß der Kops 6 in Richtung des Pfeils 16 durch das
Rohr 11′ gefallen ist und daß der Überkopfabzug des Fadenendes 17
gerade angefangen hat. Die trichterartige Öffnung des Rohrs 11′
begünstigt nicht nur das Auffangen und die weitere Führung des
Kopses 6, sie begünstigt auch die Luftführung durch die
Saugöffnung 12′ hindurch, trägt also insgesamt zum effektiven
pneumatischen Erfassen und Überkopfabziehen des Fadenendes bei.
Claims (15)
1. Einrichtung zum pneumatischen Erfassen und Überkopfabziehen
des Fadenendes eines Kopses, wobei der Kops in seiner
Längsrichtung relativ zu einer nahe an die Kopsoberfläche
gelangenden Saugöffnung bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Kops (6) umgreifende, einen Ringspalt (13, 13′)
bildende Saugöffnung (12, 12′) außenseitig unterbrechungslos
allseitig von einer Saugluftkammer (1, 1′) umgeben ist, die
an eine Saugluftquelle angeschlossen ist und deren Volumen so
groß bemessen ist, daß im Ringspalt (13, 13′) eine
ausgeglichene, das schleudernde Abziehen des Fadenendes (17)
ermöglichende Luftströmung herstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in einer senkrecht durch die Kopslängsachse (9) gehenden
Ebene gelegene Querschnittsfläche der Saugluftkammer (1, 1′)
einem Mehrfachen der Querschnittsfläche des Kopses (6)
entspricht und daß ihre Höhe (d) einem Mehrfachen der Breite
(c) des Ringsspaltes (13, 13′) entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugluftkammer (1, 1′) über eine Rohrleitung (2) an
eine Fadensammelkammer angeschlossen ist und daß in der
Fadensammelkammer betriebsmäßig ein Unterdruck
aufrechterhalten ist.
4. Einrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (8, 8′) der Saugluftkammer (1,
1′) eben ist und eine runde Bodenöffnung (10) für den
Durchtritt des Kopses (6) aufweist, die etwas größer als der
Kopsdurchmesser ist, und daß sich unmittelbar an der
Bodenöffnung (10) der Ringspalt (13, 13′) der Saugöffnung
(12, 12′) befindet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringspalt (13, 13′) einersetis durch den Rand (14) der im
Boden (8, 8′) der Saugluftkammer (1, 1′) vorhandenen
Bodenöffnung (10) und andererseits durch den Rand (15, 15′)
eines die Saugluftkammer (1, 1′) durchdringenden, einen etwas
größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Kopses
(6) aufweisenden Rohres (11, 11′) gebildet ist, das dem
Durchtritt und der Führung des Kopses (6) bei seiner
Relativbewegung dient.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt (13, 13′) der Saugöffnung
(12, 12′) scharfkantige Ränder (14; 15, 15′) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Kops (6) führende Rohr (11) im Inneren der
Saugluftkammer (1) eine zylindrische Außenoberfläche (12)
besitzt.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Kops (6) führende Rohr (11′) im Inneren der
Saugluftkammer (1′) eine konische Außenoberfläche (25)
besitzt, deren Verjüngung in Richtung auf den Rohrrand (15′)
beziehungsweise in Richtung auf den Ringspalt (13′) der
Saugöffnung (12′) verläuft.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Kops (6) führende Rohr (11) eine
zylindrische Innenoberfläche besitzt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Kops (6) führende Rohr (11′) eine
konische Innenoberfläche (26) besitzt, deren Verjüngung in
Richtung auf den Ringspalt (13′ der Saugöffnung (12′)
verläuft.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Kops (6) zugekehrten Ränder (14,
15, 15′) des Ringspaltes (13, 13′) der Saugöffnung (12, 12′)
ein und denselben Durchmesser aufweisen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugluftkammer (1, 1′) in allen ihren
durch die Kopslänsachse (9) gehenden Querschnittsebenen
einen Gesamtquerschnitt aufweist, der mindestens-achtmal so
groß ist wie der aus Breite (c) und Innenumfang ermittelte
Gesamtquerschnitt des Ringspaltes (13, 13′) der Saugöffnung
(12, 12′).
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugluftkammer (1, 1′) eine
zylindrische, konzentrisch zum Kops (6) gelegene
Innenoberfläche (7) besitzt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt (13, 13′) eine Breite von
etwa 3 bis 5 mm hat.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet daß die Innenkanten (15, 15′; 14) der den
Ringspalt (13, 13′) bildenden Ränder des Rohres (11, 11′) und
der Bodenöffnung (10) eine Kantenrundung von maximal 1 mm
Radius besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817461 DE3817461A1 (de) | 1988-05-21 | 1988-05-21 | Einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817461 DE3817461A1 (de) | 1988-05-21 | 1988-05-21 | Einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817461A1 true DE3817461A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6354929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883817461 Withdrawn DE3817461A1 (de) | 1988-05-21 | 1988-05-21 | Einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817461A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1922879A1 (de) * | 1968-06-25 | 1970-04-02 | Schweiter Ag Maschf | Verfahren und Einrichtung zum pneumatischen Entfernen des Fusswickels von Spinnkopsen |
DE1560568A1 (de) * | 1965-05-29 | 1970-04-16 | Reiners Walter Dr Ing | Vorrichtung zum Erfassen des Fadenanfanges eines Kopses |
DE1785223A1 (de) * | 1968-08-28 | 1971-08-12 | Leesona Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von bespulten Bobinen fuer die Weiterverwendung |
DE6610031U (de) * | 1965-05-26 | 1973-01-18 | Reiners Walter Dr-Ing | Vorrichtung zum entfernen der unterwindung von kopsen. |
-
1988
- 1988-05-21 DE DE19883817461 patent/DE3817461A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6610031U (de) * | 1965-05-26 | 1973-01-18 | Reiners Walter Dr-Ing | Vorrichtung zum entfernen der unterwindung von kopsen. |
DE1560568A1 (de) * | 1965-05-29 | 1970-04-16 | Reiners Walter Dr Ing | Vorrichtung zum Erfassen des Fadenanfanges eines Kopses |
DE1922879A1 (de) * | 1968-06-25 | 1970-04-02 | Schweiter Ag Maschf | Verfahren und Einrichtung zum pneumatischen Entfernen des Fusswickels von Spinnkopsen |
DE1785223A1 (de) * | 1968-08-28 | 1971-08-12 | Leesona Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von bespulten Bobinen fuer die Weiterverwendung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1410468B1 (de) | Spulenspinnmaschine fuer synthetische Faeden | |
DE2648621B2 (de) | Doppeldraht-Zwirnmaschine | |
CH407832A (de) | Pneumatische Vorrichtung zum Aufsuchen und Abziehen des Fadenanfanges einer ganz oder teilweise gefüllten Textilspule | |
CH643211A5 (de) | Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht-zwirnspindel. | |
DE4406076B4 (de) | Hilfsvorrichtung für den Fadenabzug in einer Spulmaschine | |
DE2163210B2 (de) | Vorrichtung zum Abziehen einer bestimmten Garnlänge von einem Garnvorrat | |
DE2919768C2 (de) | ||
EP0110150A1 (de) | Düsenspinn-Vorrichtung | |
CH650284A5 (de) | Vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes. | |
DE4012800C2 (de) | Fadenabsaugeinrichtung | |
DE7341112U (de) | Spinnvorrichtung für freie Fasern | |
DE3817461A1 (de) | Einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopses | |
DE1560568C3 (de) | Vorrichtung zum Erfassen des Fadenanfanges eines Kopses | |
DE3206478C2 (de) | Vorrichtung zum Abziehen eines Garnendes an rotierenden Textilspulen | |
DE2705080C2 (de) | Fadentastvorrichtung für Kreuzspulautomaten | |
DE2443616C3 (de) | Automatische an Ringspinnmaschinen verfahrbare Einfädelvorrichtung | |
CH650285A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von garn durch verziehen und umwinden. | |
DE2713624C3 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln eines Fadens in einen Läufer | |
CH683098A5 (de) | Spulaggregat eines Spulautomaten. | |
DE60209843T2 (de) | Garnaufwickelvorrichtung | |
CH435074A (de) | Vorrichtung zum Abziehen des Fadenanfanges an Textilspulen | |
DE19523937A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Topfspinnen | |
DE1710119C3 (de) | Vorrichtung zum Erfassen des Fadenanfanges eines Kopses mittels einer Saugdüse | |
DE2721616A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen eines drahtes oder fadens | |
DE2550118C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von kegeligen Kreuzspulen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |