DE4231737A1 - Spinnmaschine mit Wanderreiniger und Unterwinderestentferner - Google Patents

Spinnmaschine mit Wanderreiniger und Unterwinderestentferner

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DE4231737A1
DE4231737A1 DE19924231737 DE4231737A DE4231737A1 DE 4231737 A1 DE4231737 A1 DE 4231737A1 DE 19924231737 DE19924231737 DE 19924231737 DE 4231737 A DE4231737 A DE 4231737A DE 4231737 A1 DE4231737 A1 DE 4231737A1
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Jakob Bothner
Daniel Friedrich
Thomas Peter
Rainer Maier
Rainer Kurz
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/16Yarn-severing arrangements, e.g. for cutting transfer tails; Separating of roving in flyer
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter, Spindelreihen bildender Arbeitsstel­ len, mit einem Wanderreiniger und mit vom Wanderreiniger mitge­ schleppten Unterwinderestentfernern, wobei die von den Unter­ winderestentfernern abgelösten Fadenreste über Absaugeinricht­ ungen des Wanderreinigers entsorgt werden.
Es ist bekannt, zum Reinigen der Unterwindebereiche der Spindeln von Ringspinnmaschinen sogenannte Unterwinderestentferner einzu­ setzen.
Die US-PS 4 133 168 zeigt beispielsweise eine Vorrichtung, die verschiedene Einrichtungen zum Reinigen solcher Unterwindeberei­ che sowie eine maschineneigene Absaugeinrichtung zum Entsorgen der abgelösten Fadenreste aufweist. Diese relativ aufwendige Vorrichtung ist im Bedienungsgang vor den Spindelreihen verfahrbar angeordnet, so daß gegenseitige Behinderungen mit an­ deren in diesem Bereich patroullierenden Bedienläufern, wie Fa­ denansetzgeräte oder dergleichen, kaum vermeidbar sind.
Desweiteren ist durch die japanische Anmeldung Sho-61-83332 eine Spinnmaschine bekannt, die einen oberhalb der Spinnmaschine verfahrbaren Wanderreiniger sowie vor den Spindelreihen ver­ schiebbar angeordnete Unterwinderestentferner aufweist. Der Wan­ derreiniger hat eine Einrichtung zum Absaugen der von den Unterwinderestentfernern abgelösten Fadenreste und Anschläge zum Mitschleppen der Unterwinderestentferner. Die Unterwinderestent­ ferner gleiten, wie üblich, auf Führungsschienen, die, vom- Be­ dienungsgang aus gesehen, vor den Spindelreihen angeordnet sind. Auch bei dieser Anordnung sind Beeinträchtigungen, z. B. der ringspinnmaschineneigenen Doffeinrichtung, zu befürchten.
Es ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden (DE 41 34 217), die Unterwinderestentferner hinter den Spindelreihen anzuordnen. Die auf Führungsschienen verschiebbaren Unterwinderestentferner wer­ den dabei vorzugsweise über maschinenendseitige Antriebe sowie entsprechende Zugmittel an den Spindelreihen vorbeibewegt. Diese relativ einfach aufgebauten, hinter den Spindeln entlanggleiten­ den Unterwinderestentferner haben sich als überaus vorteilhaft erwiesen, allerdings stellte sich die fehlende Absaugung abge­ löster Fadenreste als nicht optimal heraus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die beim Reinigen der Unterwindebereiche der Spindeln anfal­ lenden Fadenreste unverzüglich entsorgt werden, wobei die Ein­ richtung so in die Spinnmaschine integriert ist, daß eine Beeinträchtigung des Betriebes der Spinnmaschine oder zugehöriger Peripheriegeräte vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterwinderestentferner auf zwischen dem Ringspinnmaschinenrahmen und den Spindelreihen angeordneten Führungsschienen gleiten und mit dem Wanderreiniger in einer Weise verbunden sind, daß die hinter den Spindelreihen gleitenden Unterwinderestentferner mit vor den Spindelreihen entlangstreichenden, am Wanderreiniger an­ geordneten Absaugeinrichtungen sich gegenüberstehend synchron laufen. Dies wird dadurch erreicht, daß Wanderreiniger und Unterwinderestentferner jeweils an in gleicher Richtung laufenden Trumen des oder der Zugmittel angelenkt sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dabei der Wan­ derreiniger mit den Unterwinderestentfernern mechanisch, bei­ spielsweise über ein dehnungsarmes Drahtseil verbunden. Damit die Unterwinderestentferner in beiden Richtungen bewegbar sind, ist das Zugglied vorteilhafterweise endlos ausgeführt.
Die Anbindung des Drahtseiles am Wanderreiniger erfolgt über eine Klemm- oder Kupplungseinrichtung. Da die Unterwinderestentferner im Gegensatz zum Wanderreiniger, der die Spinnmaschine pausenlos abfährt, nur sporatisch eingesetzt werden, ist es vorteilhaft, eine lösbare Kupplungseinrichtung vorzusehen. Vorzugsweise ist die Kupplungseinrichtung gleichzeitig als Positioniereinrichtung ausgebildet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Unterwinderestentferner, die sich die meiste Zeit in einer Park­ position außerhalb des Spinnbereiches befinden, nur in einer be­ stimmten Stellung, nämlich der Absaugeinrichtung am Wanderreini­ ger gegenüberstehend, an das Zugmittel ankoppelbar sind. Die Kupplungseinrichtung kann dabei sehr verschieden ausgebildet sein. Es ist beispielsweise denkbar, einen am Drahtseil unlösbar befestigten Anschlag vorzusehen, der in einen korrespondierenden Mitnehmer am Wanderreiniger faßt. Weiter wäre es denkbar, an­ stelle der mechanischen Kupplung eine elektrische Kupplung zu wählen. In diesem Fall könnte eine am Zugmittel befestigte Me­ tallplatte in Wirkverbindung mit einem am Wanderreiniger ange­ ordneten Elektromagnet gebracht werden.
Wie bei der Wahl der Bauart der einzusetzenden, lösbaren Kupp­ lungseinrichtung sind auch bei der Wahl des zu verwendenden Zug­ mittels verschiedene Varianten möglich.
Die Anbindung der Unterwinderestentferner an den Wanderreiniger kann z. B. über ein gemeinsames Zugmittel erfolgen, dessen Länge aufgrund der für den Gleichlauf notwendigen Umlenkungen insgesamt etwa der 6-fachen Länge des Abstandes der Endgestelle der Spinn­ maschine entspricht. Mit einem einzigen Zugmittel ist der Gleichlauf der drei Objekte stets gewährleistet.
In alternativer Ausgestaltung kann der Unterwinderestentferner jeder Spinnmaschinenseite auch separat mit dem Wanderreiniger verbunden werden. Hierdurch vereinfacht sich die Führung und die Montage der Zugmittel.
Eine weitere vorteilhafte Alternative sieht vor, den Gleichlauf ausschließlich auf elektrischem Wege zu gewährleisten, indem entweder zwischen den Laufantrieben von Wanderreiniger und Unterwinderestentfernern Synchronlauf aufrecht erhalten wird oder indem die Positionen von Wanderreiniger und Unterwinderestent­ fernern entlang der Maschine abgetastet und der Antrieb der Unterwinderestentferner so nachgeführt wird, daß die gegen­ überliegende Stellung der Unterwinderestentferner und der Ab­ saugvorrichtungen des Wanderreinigers aufrecht erhalten bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ringspinnmaschine mit einem auf einem Spulengatter angeordneten Wanderreiniger und damit gekoppelten Unterwinderestentfernern;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ringspinnmaschinen-Anlage nach Fig. 1, gemäß Schnitt II-II;
Fig. 3 Detail X der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 schematisch, in perspektivischer Ansicht eine Anordnung des den Wanderreiniger mit den Unterwinderestentfernern verbindenden Zugmittels;
Fig. 5 die Anordnung dreier Zugmittel in Darstellung wie in Fig. 4;
Fig. 6 Detail der Fig. 5 in vergrößerter Draufsicht;
Fig. 7 ein Umlenkrad im Detail;
Fig. 8 eine rein elektrische Synchronsteuerung für den Antrieb der Unterwinderestentferner.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Spinnmaschinenanlage mit einer Ringspinnmaschine 1, einem oberhalb der Ringspinnmaschine verfahrbaren Wanderreiniger 6 sowie einem Unterwinderest­ entferner 10.
Wie üblich weist die dargestellte Ringspinnmaschine 1 zwei im Abstand L angeordnete Endgestelle 2 bzw. 3 sowie eine Vielzahl dazwischen angeordneter Arbeitsstellen auf. Jede Arbeitsstelle hat eine auf einer Spindelbank 15 angeordnete Spindel 4′. Die nebeneinander angeordneten Spindeln 4′ bilden auf beiden Längs­ seiten der Spinnmaschine lange Spindelreihen 4.
Der auf dem Spulengatter 5 bzw. einer Schienenkonstruktion 24 verfahrbare Wanderreiniger 6 weist, wie üblich, Saugschläuche 7 und Blasschläuche 8 auf. Der Laufantrieb des Wanderreinigers 6 kann durch einen eingebauten Motor erfolgen oder durch einen Motor, der über eines der später näher beschriebenen Umlenkräder und Zugmittel den Wanderreiniger bewegt.
Die Unterwinderestentferner 10 bzw. 10′ gleiten auf Führungs­ schienen 9 und sind mit dem Wanderreiniger 6 über ein Zugmittel 11 verbunden, welches im Bereich der Endgestelle 2 und 3 mehrfach über Umlenkräder 26 bis 34 mit vertikalen bzw. horizontalen Drehachsen geführt ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bzw. 3 ersichtlich, sind die Führungsschienen 9 im Bereich zwischen dem Ringspinnmaschinen­ rahmen 12 und den Spindelreihen 4 angeordnet, das heißt, die Führungsschienen 9 befinden sich, von den Bedienungsgängen 13 aus gesehen, hinter den Spindelreihen 4.
Die Unterwinderestentferner 10, 10′ weisen in vorteilhafter Aus­ führung einen Schlittenkörper 20 auf, der in der Führungsschiene 9 gleitet und an dem das Zugmittel 11 befestigt ist. Auf dem Schlittenkörper 10 ist ein Fadentrenner 21, ein Schlaufenöffner 22 sowie ein Wirtelreiniger 23 angeordnet. Etwa auf Höhe der Unterwinderestentferner 10 bzw. 10′ ist auf der gegenüberliegen­ den Spindelseite, das heißt, auf der Seite des Bedienganges 13 eine Absaugeinrichtung 14 vorgesehen. Diese Absaugeinrichtung 14 kann entweder als Abzweigung des Saugschlauches 7 ausgebildet sein oder eine eigenständige Absaugvorrichtung am Wanderreiniger 6 darstellen.
Entscheidend für die ordnungsgemäße Funktion der erfindungs­ gemäßen Reinigungseinrichtung ist, daß sich die hinter den Spin­ delreihen 4 gleitenden Unterwinderestentfernern 10 bzw. 10′ und die vor den Spindelreihen 4 entlangstreichenden Absaugeinrich­ tungen 14 des Wanderreinigers 6 stets gegenüberstehen.
Dies kann beispielsweise durch eine mechanische Koppelung dieser Bauteile über ein dehnungsarmes Zugmittel 11 erreicht werden.
In Fig. 4 ist schematisch eine vorteilhafte Ausführung darge­ stellt, einen Wanderreiniger 6 über ein Zugmittel 11, vorzugs­ weise ein Drahtseil, mit den Unterwinderestentfernern 10 bzw. 10′ in einer Weise zu verbinden, die weitestgehenden Synchronlauf der verbundenen Bauteile sicherstellt. Das Zugmittel 11 ist dabei mittels einer Klemm- oder Kupplungsvorrichtung 25 am Wanderrei­ niger 6 festgelegt und im Bereich der (in Fig. 4 nicht darge­ stellten) Endgestelle 2 bzw. 3 über Umlenkräder 26 bzw. 27 mit vertikalen Drehachsen geführt. Das jeweils um 180° umgelenkte Zugmittel 11 läuft anschließend über die gesamte Maschinenlänge zu Umlenkrädern 28 bzw. 29 mit horizontalen Drehachsen. Über die Umlenkräder 28 bzw. 29 laufend wird das Zugmittel 11 aus der Höhe der Schienenkonstruktion 24 nach unten auf das Niveau der Spin­ delbank 15 geführt, wo sich weitere Umlenkräder 30, 31 mit hori­ zontalen Drehachsen befinden. Im Anschluß daran gelangt das Zug­ mittel 11 in den Bereich der Unterwinderestentferner 10 bzw. 10′, die nach entsprechender Ausrichtung im Bezug auf die Ab­ saugeinrichtungen 14 ebenfalls am Zugmittel 11 befestigt werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das Zugmittel 11 in diesem Aus­ führungsbeispiel einstückig ausgebildet und läuft zwischen den Unterwinderestentfernern 10 bzw. 10′ noch über weitere Umlenkrä­ der 32, 33 und 34, die alle vertikale Drehachsen aufweisen. Die Gesamtlänge des Zugmittels 11 beträgt etwa das 6-fache des Ab­ standes L der Endgestelle 2 und 3.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle eines eintei­ ligen Zugmittels 11 mehrere, kürzere Zugmittelteilstränge zu verwenden. Der Wanderreiniger 6 kann beispielsweise jeweils über einen Zugmittelteilstrang mit dem Unterwinderestentferner 10 bzw. 10′ und diese untereinander über einen dritten Zugmittelteil­ strang verbunden werden.
In der Ausführungsform der Fig. 5 ist jeder der Unterwinderest­ entferner 10 bzw. 10′ jeweils für sich mit dem Wanderreiniger 6 verbunden. Hierzu ist sowohl dem Wanderreiniger 6 als auch jedem der Unterwinderestentferner 10, 10′ ein eigenes, endloses Zug­ mittel zugeordnet. Das Zugmittel 35 des Wanderreiniger 6 ist über die Umlenkräder 36, 37, 38 und 39 geführt. Die Zugmittel 40 bzw. 41 der Unterwinderestentferner 10, 10′ sind jeweils über Umlenk­ räder 42 sowohl parallel zum Bewegungsweg der Unterwinde­ restentferner 10, 10′ als auch parallel zum unteren Trum des Zugmittels 35 des Wanderreiniger 6 geführt. Mittels einer Kupp­ lungshülse 43 sind alle drei Zugmittel 35, 40 und 41 miteinander gekuppelt.
Solange die Kupplung 25 zwischen dem Zugmittel 35 des Wanderrei­ niger 6 und dem Wanderreiniger 6 gelöst ist, stehen alle Zugmit­ tel und damit auch die Unterwinderestentferner 10, 10′ still. Wenn die Kupplung 25 eingerastet wird, werden die Zugmittel und mit ihnen auch die Unterwinderestentferner 10, 10′ synchron zum Lauf des Wanderreiniger 6 in Bewegung gesetzt.
Fig. 6 zeigt die Kupplungshülse 43 im Detail. Sie weist drei Bohrungen 44 auf, in denen Hülsen 45 gleitbar geführt sind, in denen die Zugmittel 35, 40 und 41 befestigt sind. Die Hülsen 45 können mittels Klemmschrauben 46 in der Hülse 43 festgelegt wer­ den. Zum Justieren der gegenseitigen Stellung von Wanderreiniger 6 und Unterwinderestentferner 10, 10′ zueinander werden die Klemmschrauben 46 gelöst und die Hülsen 45 in der Kupplungshülse 43 so verschoben, daß der Wanderreiniger 6 und die Unterwinderestentferner 10, 10′ diese gegenseitige Stellung ein­ nehmen. Dann werden die Klemmschrauben 46 angezogen und die ju­ stierte Stellung gesichert.
Die Umlenkräder 26 bis 34, 36 bis 39 und 42 sind gemäß Fig. 7 mit einer bogig konkaven Lauffläche 47 versehen, in der die als Drahtseile ausgebildeten Zugmittel 11, 35, 40, 41 laufen. Beim Lauf gleiten die Drahtseile axial über über die Lauffläche 47 und streifen dabei Ablagerungen ab, die sich ansonsten auf dieser Lauffläche ablagern und den Lauf der Drahtseile behindern würden.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Syn­ chronlauf der Unterwinderestentferner 10, 10′ zum Wanderreiniger 6 auf rein elektrischem Wege erzielt wird. Der Wanderreiniger 6 ist hier mit einem Positionsgeber 48 verbunden, dessen seiner Stellung entlang der Maschine proportionales Signal einem Ver­ gleicher 49 zugeleitet wird. Dem Vergleicher 49 wird auch das Signal eines Positionsgebers 50 zugeleitet, dessen Signal der Stellung der hier durch ein gemeinsames Zugmittel 51 angetriebenen Unterwinderestentferner 10, 10′ proportional ist. Im Vergleicher wird aus Abweichungen der Positionssignale über die Leitung 52 ein Korrektursignal an ein Steuergerät 53 gelei­ tet, das über die Leitung 54 die Drehzahl des das Zugmittel 51 der Unterwinderestentferner 10, 10′ antreibenden Motors 55 so nachregelt, daß der Synchronlauf aufrechterhalten wird.
Das Einschalten von Positionsgebern hat den Vorteil, daß Ver­ schiebungen in den Positionen von Wanderreiniger und Unterwinderestentfernern infolge kraftschlüssiger Übertragung der Antriebsbewegung ausgeregelt werden. Wenn derartige Verschie­ bungen durch formschlüssige Übertragung der Antriebsbewegung bspw. durch Einsatz von Zahnstangen in der Schienenbahn des Wan­ derreinigers oder von Zahnriemen als Zugmittel ausgeschlossen sind, kann der Synchronlauf von w und u auch durch synchrone Speisung von Synchron-Antriebsmotoren erfolgen.
In Fig. 9 ist dies rein schematisch dargestellt: die Synchronmo­ toren 55, 56 und 57 zum Antrieb des w und der u werden durch eine gemeinsame Frequenzspeisevorrichtung 58 beaufschlagt. Dabei muß durch die Übersetzung in den sonstigen Antriebsmitteln sicherge­ stellt sein, daß mit gleichen Motordrehzahlen gleiche Translati­ onsgeschwindigkeit erreicht wird. Andernfalls müßte durch ge­ trennte Speisung der Motoren gemäß Fig. 10 mit proportional syn­ chroner Frequenz aus getrennten, jedoch durch einen gemeinsamen Taktgeber 59 geführte Frequenzspeisevorrichtungen 60, 61 unter­ schiedlichen Übersetzungsverhältnissen Rechnung getragen werden.
Bezugszahlenliste
 1 Ringspinnmaschine
 2 Endgestell
 3 Endgestell
 4 Spindelreihe
 5 Spulengatter
 6 Wanderreiniger
 7 Saugschlauch
 8 Blasschlauch
 9 Führungsschiene
10 Unterwinderestentferner
11 Zugmittel
12 Ringspinnmaschinenrahmen
13 Bedienungsgang
14 Absaugeinrichtung
15 Spindelbank
20 Schlittenkörper
21 Fadentrenner
22 Schlaufenöffner
23 Wirtelreiniger
24 Schienenkonstruktion
25 Klemm- oder
Kupplungsvorrichtung
26 bis 34 Umlenkräder
35 Zugmittel
36 bis 39 Umlenkräder
40, 41 Zugmittel
42 Umlenkrad
43 Kupplungshülse
44 Bohrungen
45 Hülsen
46 Klemmschrauben
47 Lauffläche
48 Positionsgeber
49 Vergleicher
50 Positionsgeber
51 Zugmittel
52 Leitung
53 Steuergerät
54 Leitung
55 bis 57 Motor
58 Frequenzspeisevorrichtung
59 Taktgeber
60, 61 Frequenzspeisevorricht.
L Abstand der Endgestelle

Claims (14)

1. Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeord­ neter, Spindelreihen bildender Arbeitsstellen, mit wenigstens einem Wanderreiniger und mit vom Wanderreiniger mitgeschleppten Unterwinderestentfernern, wobei von einem Unterwinderestentferner abgelöste Fadenreste über eine vor einer Spindelreihe entlangbe­ wegte Absaugeinrichtung des Wanderreinigers entsorgt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Unterwinderestentferner (10, 10′) an Führungsschienen (9) bewegbar sind, die hinter einer Spindel­ reihe (4) angeordnet sind und daß die Unterwinderestentferner mit dem Wanderreiniger (6) über Synchronlaufmittel (11, 35, 40, 41; 48, 49, 50, 53) derart verbindbar sind, daß Unterwinderestent­ ferner und Absaugeinrichtungen sich in Bezug auf die Spindelreihe gegenüberstehend synchron bewegen.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanderreiniger (6) und die hinter den Spindelreihen (4) verfahrbar angeordneten Unterwinderestentferner (10, 10′) mecha­ nisch gekoppelt sind.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wanderreiniger (6) und die Unterwinderestentferner (10, 10′) über mindestens ein Zugmittel (11, 35, 40, 41) verbun­ den sind.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anbindung des Zugmittels (11, 35) an den Wanderrei­ niger (6) über eine Klemm- oder Kupplungseinrichtung (25) er­ folgt, die vorzugsweise als lösbare Kupplung ausgebildet ist.
5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25) als mechanische Kupplung ausgebil­ det ist, wobei ein am Zugmittel (11, 35) unlösbar befestigter Anschlag in einen korrespondierenden Mitnehmer am Wanderreiniger (6) faßt.
6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25) elektromagnetisch arbeitet.
7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25) als Positioniereinrichtung wirkt, die die Anbindung des Wanderreinigers (6) an das Zugmittel (11, 35) nur in einer Stellung ermöglicht, in der sich die Unterwinderestentferner (10, 10′) und die Absaugeinrichtung (14) exakt gegenüberstehen.
8. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanderreiniger (6) und die Unterwinderestentferner (10, 10′) über ein einziges Zugmittel (11) verbindbar sind.
9. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanderreiniger (6) mit einem Unterwinderestentferner (10, 10′) jeweils über ein separates Zugmittel (35, 40, 41) verbindbar ist.
10. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (11, 35, 40, 41) als dehnungsarmes Drahtseil ausgebildet ist.
11. Ringspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (11, 35, 40, 41) über Umlenkräder (26 bis 34, 36 bis 39, 42) mit konkav bogig gewölbter Lauffläche (47) geführt ist.
12. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanderreiniger (6) und die Unterwinderestentferner (10, 10′) über elektrische Gleichlaufmittel (48 bis 53) synchron be­ wegbar sind.
13. Ringspinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Gleichlaufmittel als gemeinsame Speisevor­ richtung (58) oder als synchron frequenzgesteuerte Speisevor­ richtungen (60, 61) der Synchron-Laufantriebe (55, 56, 57) von Wanderreiniger (6) und Unterwinderestentferner (10, 10′) ausge­ bildet ist.
14. Ringspinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Gleichlaufmittel als Steuerung ausgebildet sind, die Positionsgeber (48, 49) umfaßt, die den Positionen des Wanderreinigers (6) und der Unterwinderestentferner (10, 10′) entlang einer Spindelreihe (4) entsprechende Positionssignale an einen Vergleicher (49) leiten, der ein Signal bildet, mit dem ein Unterwinderestentferner (10, 10′) bewegender Antrieb (55) im Sinne einer Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung der Syn­ chronposition zwischen Unterwinderestentferner und Wanderreiniger beaufschlagt wird.
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