DE4010730A1 - Spinnmaschine, insbesondere ringspinnmaschine - Google Patents
Spinnmaschine, insbesondere ringspinnmaschineInfo
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- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
- D01H9/187—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine, insbesondere Ring
spinnmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Ringspinnmaschine dieser Art (GB-PS
11 68 638) sind die Hülsenzapfen unmittelbar an dem als
horizontales Förderband ausgebildeten Endlosförderer
befestigt. Der Endlosförderer ist im allgemeinen als ein
sich möglichst wenig verziehendes Stahlband ausgebildet,
damit die vorbestimmten Abstände der Hülsenzapfen, die genau
mit den Abständen der Spinnstellen übereinstimmen müssen,
auch bei längerem Betrieb der Maschine unverändert bleiben.
Während bei der Ringspinnmaschine nach der GB-PS 11 68 638
die Hülsenzapfen im halben Abstand der Spinnstellen angeord
net sind, um beim Doffen zeitweise gleichzeitig eine Leerhül
se und eine Vollhülse (Kops) der zugeordneten Spinnstelle
aufnehmen zu können, ist es auch möglich, an dem als Band
ausgebildeten Endlosförderer nur im Abstand der Spinnstellen
Hülsenzapfen vorzusehen, wobei dann an jeder Spinnstelle
noch ein Zusatzzapfen vorgesehen werden muß, um beim Hülsen
wechsel zeitweise eine der auszuwechselnden Hülsen aufzuneh
men (US-PS 39 05 184).
Weiter ist es schon bekannt (EP-A-00 61 432), auf jeder Ma
schinenseite einer Ringspinnmaschine einen Endlosförderer
vorzusehen, wobei beide Trümer jedes Endlosförderers mit Hül
senzapfen bestückt sind, damit beim Wechsel einer vollen
Hülse (Kops) gegen eine leere Hülse zunächst die Vollhülse
auf einen leeren Hülsenzapfen aufgesteckt werden kann, wäh
rend anschließend von dem der gleichen Spinnstelle zugeordne
ten Hülsenzapfen des anderen Trums eine Leerhülse abgenommen
und auf die Spindel der Spinnstelle aufgesetzt wird. Auch
bei dieser bekannten Ringspinnmaschine sind die Hülsenzapfen
über Winkelstücke unmittelbar mit dem Endlosförderer verbun
den.
Problematisch bei den vorerwähnten Ringspinnmaschinen ist
zum einen, daß die Tragzapfen einen festen Bestandteil des
Endlosförderers bilden, was deswegen erforderlich ist, weil
die Tragzapfen in der Hülsenwechselstellung des Endlosförde
rers exakt mit der ihnen individuell zugeordneten Spinnstel
le ausgerichtet sein müssen. Aus diesem Grunde müssen die
Vollhülsen (Kopse) am Ende der letzten Spinnstellengruppe
vom Tragzapfen abgenommen und dann beispielsweise auf Zapfen
schlitten (peg trays) einer Spulmaschine umgeladen werden.
Umgekehrt müssen die beispielsweise von der Spulmaschine
zugeführten Leerhülsen mittels besonderer Greif- und Hubvor
richtungen von den Zapfenschlitten auf die Tragzapfen am An
fang der ersten Spinnstellengruppe aufgesetzt werden.
Es ist auch schon bekannt (JP-OS 57-1 61 134), die bei der an
die Ringspinnmaschine anschließenden Spulmaschine verwende
ten Zapfenschlitten (peg trays) auch als Leerhülsen-Zufuhr
mittel bzw. Vollhülsen-Abfuhrmittel zu verwenden, indem
diese Zapfenschlitten, die im allgemeinen aus einer Kreis
scheibe und einem senkrecht darauf angeordneten Mittelzapfen
bestehen, in einer rund um die Ringspinnmaschine laufenden
Führungsschiene zu verschieben, wobei der Durchmesser, ins
besondere die Länge eines Zapfenschlittens geringfügig klei
ner ist als der Abstand zweier benachbarter Spinnstellen.
Die einzelnen Zapfenschlitten stehen in Berührung miteinan
der und werden durch Kraftausübung auf einen oder mehreren
Zapfenschlitten vorangeschoben, wobei die Schubkraft zumin
dest teilweise durch die unmittelbare Berührung der Zapfen
schlitten übertragen wird. Eine Fördervorrichtung für der
artige Zapfenschlitten ist auch aus der DE-OS 35 44 560 be
kannt.
Nachteilig bei der Ringspinnmaschine nach der JP-OS
57-1 61 134 ist, daß die Hülsenzapfen sich nicht exakt in Aus
richtung mit den Spinnstellen befinden, wenn eine Gruppe von
Zapfenschlitten mit Leerhülsen auf einer Maschinenseite vor
die zugeordneten Spinnstellen verschoben worden ist. Deswe
gen muß, bevor der Hülsenwechsel vorgenommen werden kann,
bei der bekannten Ringspinnmaschine ein Rechen rechtwinklig
zur Spinnmaschinenlängsachse zwischen die Zapfenschlitten
geschoben werden, damit die Abstände der benachbarten Hülsen
zapfen exakt mit den Abständen benachbarter Spinnstellen
koordiniert werden.
Bei einer ähnlichen Hülsentransporteinrichtung (DE-OS
37 12 027) wird mit einer sich entlang der Spinnstellen er
streckenden hin- und hergehenden Schiene oder dergl. gearbei
tet, welche mit in einer Führungsschiene verschiebbaren
Zapfenschlitten derart zusammenwirkt, daß diese schrittweise
bis zu der zugeordneten Spinnstelle verschoben werden. Damit
die Zapfenschlitten mit der zugeordneten Spinnstelle exakt
ausgerichtet sind, müssen sie entweder eine Länge exakt
gleich dem Spinnstellenabstand aufweisen, oder es sind an
der hin- und hergehenden Schiene klinkenartig verschwenkbare
Sperrelemente vorgesehen, die sich genau im Abstand der
Spinnstellen befinden, so daß die Sperrelemente eine genaue
Ausrichtung der Zapfenschlitten mit der zugeordneten Spinn
stelle auch dann gewährleisten, wenn die Halteschlitten
nicht in Berührung miteinander stehen.
Sowohl das Vorsehen eines besonderen Ausrichtungsrechens für
die Zapfenschlitten (JP-OS 62-1 91 524) als auch die Anord
nung von um eine Achse schwenkbaren Sperrklinken für jeden
Zapfenschlitten (DE-OS 37 12 027) erfordern eine aufwendige
Herstellung sowie einen erheblichen Raumbedarf. Die bekann
ten Anordnungen sind außerdem störanfällig und wartungs
bedürftig.
Ein Problem bei gattungsgemäßen Spinnmaschinen besteht
darin, das vorzugsweise als Stahlband ausgebildete möglichst
wenig dehnbare, jedoch flexible Förderband einwandfrei ent
lang der Spinnstellen zu führen. Dabei ist zu berücksichti
gen, daß die am Förderband angeordneten Mitnehmer relativ zu
den Spinnstellen möglichst genau positioniert sein müssen,
damit die von den Mitnehmern mitgenommenen Zapfenschlitten
bzw. Hülsen in eine genaue Ausrichtung mit den Spinnstellen
gebracht werden können.
Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, die Mit
nehmer an einer maschinenfesten Führungsschiene in Längsrich
tung der Spinnmaschine derart zu führen, daß das mit den Mit
nehmern verbundene Förderband seinerseits von den Mitnehmern
in der gewünschten Vertikal- und Horizontalposition gehalten
wird. Insbesondere ein Kippen, Flattern oder Durchhängen des
Förderbandes wird auf diese Weise verhindert, ohne daß für
dieses besondere Führungs- und Haltemittel vorgesehen sein
müßten.
Ein Problem bei gattungsgemäßen Spinnmaschinen besteht nun
darin, die Führungsschiene und die Mitnehmer möglichst
platzsparend unterzubringen, ohne daß die auch für die
exakte Positionierung der Zapfenschlitten an den Spinnstel
len wichtige Führung der Mitnehmer an der Führungsschiene
beeinträchtigt wird.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Spinnmaschine der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der trotz platz
sparender Anordnung von Führungsschiene eine exakte Führung
bzw. Halterung der Zapfenschlitten und des Förderbandes ge
währleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Anspruches 1 vorgesehen. Die Führungsvorsprün
ge greifen also von vorn oder hinten und jedenfalls nicht
von unten in die Führungsausnehmungen ein. Es ist also vor
teilhaft, wenn das Förderband selbst zwischen den Umlenkrol
len ungeführt ist und die Mitnehmer die Führung übernehmen,
indem sie an einer maschinenfesten Führungsschiene in
Maschinenlängsrichtung zwangsgeführt sind, wobei Führungs
vorsprünge von vorn oder hinten in Führungsausnehmungen ein
greifen.
Auf diese Weise ist es möglich, die eine einwandfreie Hori
zontalführung des Förderbandes gewährleistenden Führungs-
und Gegenflächen funktionell optimal anzuordnen, ohne daß
hierfür ein übermäßiger Platzbedarf erforderlich ist. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anord
nung besteht darin, daß die Führungsvorsprünge bei entspre
chender Dimensionierung auch von der Seite her in den Füh
rungsausnehmungen montiert werden können. Schließlich ist es
auf diese Weise möglich, die Führungskräfte zwischen Füh
rungsschiene, Mitnehmern und Förderband auf kürzestem und
direktem Wege ohne größere Kraftumlenkungen zu übertragen.
Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 2 können sowohl Aus
lenkungen des Förderbandes nach unten als auch nach oben ver
hindernde Führungsflächen platzsparend untergebracht werden,
wobei zusätzlich auch Kippungen oder Auslenkungen des Förder
bandes in horizontaler Richtung vermieden werden können,
wenn die Führungsflächen gemäß Anspruch 3 auch noch gekrümmt
ausgebildet sind. Auf diese Weise kann jede Bewegung des För
derbandes und auch der Mitnehmer außer in Förderrichtung
wirksam vermieden werden, ohne daß es für die Anordnung der
Führungs- und Gegenflächen eines übermäßigen Platzes bedarf.
Bevorzugt ist weiter die Ausführungsform nach Anspruch 4,
weil hierdurch rinnenartige Führungsflächen an der Maschine
selbst vermieden werden, in denen sich Staub, Schmutz oder
Faserflug sammeln könnte.
Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 5 kann sich die Füh
rungsschiene am hinteren Ende eines entsprechenden Längspro
fils befinden, während die nach vorn offenen Führungsausneh
mungen sich an den Mitnehmern befinden, an deren Rückseite
das Förderband befestigt ist.
Die Montage und Demontage der Mitnehmer wird durch die Aus
führungsform nach Anspruch 6 erleichtert, weil dadurch das
Aufschnappen bzw. Abnehmen der Mitnehmer an beliebigen Stel
len der Führungsschiene erfolgen kann. Es ist aber auch mög
lich, daß gemäß Anspruch 7 die Führungsvorsprünge sich an
den Mitnehmern befinden, während die Führungsschiene vorzugs
weise an ihrer Rückseite die Führungsausnehmung aufweist.
Eine besonders platzsparende Unterbringung der Führungs
schiene wird durch die Merkmale des Anspruches 8 gewähr
leistet. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Teil des
Unterbaus der Tragschiene als Führungsschiene ausgebildet
werden, wodurch nur ein minimaler zusätzlicher Platzbedarf
entsteht.
Um eine besonders günstige Kraftübertragung von den Mitneh
mern auf das Förderband und umgekehrt zu gewährleisten, er
weisen sich die Maßnahmen des Anspruches 9 als zweckmäßig.
Auf diese Weise besteht zwischen dem Förderband und den Mit
nehmern ein ganzflächiger, d. h. auch großflächiger Kontakt,
wodurch insbesondere auch Verbiegungen oder Verwerfungen des
Förderbandes im Bereich der Mitnehmer vermieden werden. Die
eigentliche Befestigung ist dabei nur punktförmig, vorzugs
weise in der Mitte, damit das Herumfahren um die Umlenkrol
len nicht behindert wird.
Für eine platzsparende Unterbringung und Kraftübertragung
auf kürzestem Wege ist weiter die Ausführung nach Anspruch
10 zweckmäßig.
Um seitliche Führungsmittel für die Zapfenschlitten zu ver
meiden, sollen nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungs
form der Erfindung die Mitnehmer gemäß Anspruch 11 ausgebil
det sein. Dabei ist es besonders wichtig, daß nicht benach
barte Mitnehmer zwischen sich jeweils einen Zapfenschlitten
halten, sondern daß an jeden einzelnen, einem bestimmten
Zapfenschlitten zugeordneten Mitnehmer außer dem eigent
lichen Mitnehmerfinger noch ein gesonderter Haltearm im
Sinne des Anspruches 11 vorgesehen ist. Auf diese Weise kön
nen die Mitnehmer unabhängig voneinander an genau der rich
tigen Stelle des Förderbandes befestigt werden, wobei auf
irgendwelche Zuordnungen benachbarter Mitnehmer zwecks Hal
terung der Zapfenschlitten nicht geachtet zu werden braucht.
Vor allem können auf diese Weise die Zapfenschlitten auch
beim Umfahren von Kurven im Bereich der Umlenkrollen sicher
klemmend gehalten werden.
Insbesondere aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 11 kann
die Gleitfläche der Tragschiene gemäß Anspruch 12 ausgebil
det sein. Hierdurch wird insbesondere die Ansammlung von
Schmutz oder Faserflug auf der Tragschiene wirksam vermie
den.
Für die Montage und Demontage besonders zweckmäßig ist die
Ausführungsform nach Anspruch 13, wobei eine praktische Wei
terbildung dieser Ausführungsform durch Anspruch 14 gekenn
zeichnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine lediglich der Darstellung der grundsätzlichen
Funktion dienende schematische Draufsicht einer mit
einer Spulmaschine kombinierten Ringspinnmaschine
mit einem um zwei auf unterschiedlichen Maschinensei
ten angeordneten Spinnstellengruppen herumgeführten
Endlosförderer in Form eines vertikal angeordneten
flexiblen Stahlbandes,
Fig. 2 einen stark vergrößerten Schnitt senkrecht zur
Maschinenlängsrichtung durch die Ringspinnmaschine
nach Fig. 1 im Bereich des Förderbandes und der
Tragschiene für die Zapfenschlitten, wobei eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsanordnung wiedergegeben ist,
Fig. 3 einen analogen Schnitt einer etwas abgewandelten Aus
führungsform,
Fig. 4 einen analogen Schnitt einer anderen Ausführungs
form,
Fig. 5 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 3 und
Fig. 6 einen Schnitt analog Fig. 2 einer weiteren Ausfüh
rungsform.
Nach Fig. 1 weist eine Ringspinnmaschine 27 auf entgegenge
setzten Maschinenseiten parallel zueinander verlaufende
Spinnstellengruppen 12a und 12b auf, die jeweils aus nur
schematisch angedeuteten Spinnstellen 11a, 11b, 11c, 11d,
11e, 11f, 11g, 11h bzw. 11i, 11k, 11l, 11m, 11n, 11o, 11p
und 11q bestehen. Der möglichst gleiche Spinnstellenabstand
ist mit 24 bezeichnet. Weitere Einzelheiten der Ringspinn
maschine 27, insbesondere die Maschinenköpfe sind nicht ge
zeigt, weil es sich insoweit um übliche, bekannte Anordnun
gen handelt. Die Zahl der Spinnstellen 11 ist der Anschau
lichkeit halber stark reduziert wiedergegeben.
Um die beiden Spinnstellengruppen 12a, 12b ist ein Endlosför
derer 17 in Form eines vertikal verlaufenden Stahlbandes
herumgeführt, der an den beiden Enden der parallel und in
Ausrichtung zueinander verlaufenden Spinnstellengruppen 12a,
12b um Umlenkwalzen 39, 40, 41, 42 mit vertikaler Achse
herumgelegt ist. Es liegen somit zwei sich entlang jeweils
einer Spinnstellengruppe 12a bzw. 12b erstreckende lange
Trümer und zwei die beiden Spinnstellengruppen 12a, 12b an
den Enden verbindende kurze Trümer des Endlosförderers 17
vor.
An dem als vertikales Stahlband ausgebildeten Förderer 17
sind ausgerichtet mit den einzelnen Spinnstellen 11a bis 11q
sich vom Endlosförderer 17 nach außen erstreckende, jeweils
einen sich senkrecht zur Förderrichtung erstreckenden Mit
nehmerfinger 19′ aufweisende Mitnehmer 19a, 19b, 19c, 19d,
19e, 19f, 19g, 19h bzw. 19i, 19k, 19l, 19m, 19n, 19o, 19p
und 19q befestigt. Unmittelbar neben und unter dem Endlos
förderer 17 erstreckt sich im Bereich der Spinnstellengrup
pen 12a, 12b eine horizontale Tragschiene 22, die auch um
das linke Ende der Ringspinnmaschine 27 parallel zum Endlos
förderer 17 herumgeführt ist, um eine Transportverbindung
zwischen den beiden Seiten der Ringspinnmaschine herzustel
len.
Auf der Tragschiene 22 sind hintereinander im Abstand in An
lage mit den Mitnehmerfingern 19′ der Mitnehmer 19a bis 19h
bzw. 19i bis 19q Zapfenschlitten 18 angeordnet, welche nach
den Fig. 2 bis 6 aus einem kreisscheibenförmigen Gleitkörper
44 und einem darauf senkrecht angeordneten Hülsenzapfen 13
bestehen, die aus Kunststoff vorzugsweise einstückig herge
stellt sind, und vorzugsweise im Bereich eines zwischen dem
Hülsenzapfen 13 und dem Gleitkörper 44 angeordneten verbrei
terten Fußes 13′ von den Mitnehmern 19 hintergriffen sind.
An beiden Maschinenseiten sind nach Fig. 1 gestrichelt ange
deutete Hülsenwechselvorrichtungen 14 angedeutet, welche wie
bei klassischen Doffern ausgebildet sein können und dazu
dienen, von den Spindeln der Spinnstellen 11 Vollhülsen
(Kopse) abzunehmen und statt dessen Leerhülsen 16 auf die
Spindeln aufzustecken, welche mittels des Endlosförderers 17
an die einzelnen Spinnstellen 11 herangeführt worden sind.
Die Umlenkwalzen 41, 42 sind durch einen in Richtung der
Doppelpfeile in Maschinenlängsrichtung beweglich gehaltenen
Spannbalken 47 miteinander verbunden, der durch eine am
Maschinengestell abgestützte Spannvorrichtung 48 unter eine
den Endlosförderer 17 spannende Vorspannung gesetzt ist.
An einer geeigneten Stelle z. B. zwischen den Umlenkwalzen
39, 40 kann in nicht dargestellter Weise eine Reinigungssta
tion mit Blas- oder Saugdüsen und/oder Bürsten vorgesehen
sein, um die Mitnehmer 19 und das Förderband 17 von Faser
flug zu reinigen.
Des weiteren kann an irgendeiner Stelle des Endlosförderers
17, die nicht bereits durch Mitnehmer 19 besetzt ist, ein
Reinigungselement beispielsweise in Form einer Putzscheibe
befestigt sein, welche bei einem Umlauf des Endlosförderers
17 auf der Tragschiene 22 entlanggleitet und diese dabei
reinigt. Ein derartiges Reinigungselement kann bei sämt
lichen Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen sein.
An dem vom Spannbalken 47 abgewandten Ende der Spinnstellen
gruppen 12a, 12b sind durch Förderbänder 34, 35 gebildete
Pufferstrecken 28, 29 in Ausrichtung mit den entlang der
Spinnstellen 11 verlaufenden Abschnitte der Tragschienen 22
vorgesehen, an die sich eine nur schematisch angedeutete
Spulmaschine 26 mit Führungsschienen 30 und Spulstellen 31
anschließt. Die Zahl der Spulstellen 31 ist um mindestens
eine Größenordnung geringer als die Zahl der Spinnstellen
11.
Im Bereich des Überganges von der in Fig. 1 oberen Tragschie
ne 22 auf das unmittelbar an die Tragschiene 22 anschließen
de Förderband 34 ist ein Abweiser 36 vorgesehen, der die
Zapfenschlitten 18 im Bereich der Umlenkwalze 39 ergreift
und von den um die Umlenkwalze 39 herumgeführten Mitnehmern
19 trennt, so daß sie auf das im Bereich der Umlenkwalze 39
beginnende Förderband 34 gelangen.
Vor der in Fig. 1 unteren Umlenkwalze 40 ist ebenfalls ein
Förderband 35 angeordnet, welches mit Leerhülsen 16 ausge
stattete Zapfenschlitten 18 zunächst zu einem Halteanschlag
37 führt, welcher mittels einer durch eine Lichtschranke 49
gesteuerten Antriebsvorrichtung 50 zur Freigabe des jeweils
vordersten Zapfenschlittens 18 kurzzeitig zurückgezogen wer
den kann. Die Förderbänder 34, 35 werden gesteuert zeitweise
oder während eines Hülsenwechselprozesses dauernd angetrie
ben.
Am vorderen Ende des Förderbandes 35 schließt sich die der
Spinnstellengruppe 12a zugeordnete Tragschiene 22 an, so daß
von dem Halteanschlag 37 freigegebene und mit Leerhülsen 16
bestückte Zapfenschlitten 18 vom Förderband 35 auf die still
stehende Tragschiene 22 geschoben und dort von dem Mitnehmer
finger 45 eines Mitnehmers 19 ergriffen werden können.
Am Anfang und Ende eines jeden Förderbandes 34, 35 sind
Lichtschranken 51, 52, 53, 54 vorgesehen, welche dazu die
nen, die Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Zapfenschlitten 18
an der betreffenden Stelle festzustellen und dementsprechend
die Arbeitsweise der Transportvorrichtungen der Ringspinn
maschine 27 bzw. der Spulmaschine 26 zu steuern.
Am vorderen Ende des Förderbandes 34 ist ein weiterer maschi
nell ein- und ausfahrbarer Halteanschlag 55 vorgesehen, wel
cher bei einem entsprechenden Vollhülsenbedarf der Spulma
schine 26 zeitweise zurückgezogen wird, um eine vorbestimmte
Anzahl von Vollhülsen 15 zur Spulmaschine 26 durchzulassen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Kombination einer Ring
spinnmaschine mit einer Spulmaschine ist wie folgt:
In der in Fig. 1 dargestellten Position befindet sich vor jeder Spinnstelle 11 ein mit einer Leerhülse 16 bestückter Zapfenschlitten 18. Sobald die auf den Spindeln der Spinn stellen 11 angeordneten Hülsen mit Garn vollbespult sind, werden die auf den einzelnen Zapfenschlitten 18 befindlichen Leerhülsen 16 durch die Hülsenwechselvorrichtung 14 von den Tragzapfen 13 abgehoben, und es werden die auf den Spindeln der Spinnstellen befindlichen Vollhülsen (Kopse) 15 abgeho ben und gegen die Leerhülsen 16 ausgetauscht. Die Vollhülsen 15 gelangen dabei auf die Tragzapfen 13 der zugeordneten Zapfenschlitten 18. Für den Hülsentausch erforderliche Zwi schenzapfen sind der Anschaulichkeit halber in Fig. 1 nicht dargestellt.
In der in Fig. 1 dargestellten Position befindet sich vor jeder Spinnstelle 11 ein mit einer Leerhülse 16 bestückter Zapfenschlitten 18. Sobald die auf den Spindeln der Spinn stellen 11 angeordneten Hülsen mit Garn vollbespult sind, werden die auf den einzelnen Zapfenschlitten 18 befindlichen Leerhülsen 16 durch die Hülsenwechselvorrichtung 14 von den Tragzapfen 13 abgehoben, und es werden die auf den Spindeln der Spinnstellen befindlichen Vollhülsen (Kopse) 15 abgeho ben und gegen die Leerhülsen 16 ausgetauscht. Die Vollhülsen 15 gelangen dabei auf die Tragzapfen 13 der zugeordneten Zapfenschlitten 18. Für den Hülsentausch erforderliche Zwi schenzapfen sind der Anschaulichkeit halber in Fig. 1 nicht dargestellt.
Sobald der Austausch von Vollhülsen 15 und Leerhülsen 16 er
folgt ist, wird der Spinnvorgang an der Ringspinnmaschine 27
wieder aufgenommen, und der Endlosförderer 17 wird in Rich
tung des Pfeiles in Betrieb genommen, worauf die Vollhülsen
15 durch den Abweiser 36 sukzessive auf das Förderband 34
der Pufferstrecke 28 übergeben werden. Am anderen Ende des
Förderbandes 34 ruft die Spulmaschine 30 die erforderliche
Anzahl von Vollhülsen 18 ab, um an den Spulstellen 31 die
endgültigen großen Spulen herzustellen.
Von der Führungsschiene 30 der Spulmaschine 26 werden die
leergespulten Leerhülsen mit den sie tragenden Zapfenschlit
ten 18 auf das Förderband 35 der Pufferstrecke 29 gegeben,
wobei sie sukzessive bis zum Halteanschlag 37 befördert wer
den. Auf diese Weise entsteht ebenso wie auf dem Förderband
34 eine Reihe von unmittelbar aneinanderliegenden Zapfen
schlitten 18, die eine Reserve für die Übergabe an den End
losförderer 17 darstellen.
Sobald ein Mitnehmer 19 mit Mitnehmerfinger 19′ in die in
Fig. 1 gestrichelt dargestellte Position unmittelbar vor der
Umlenkwalze 40 kommt, gibt die Lichtschranke 49 über die ge
strichelt angedeutete Steuerleitung 49′ und die Antriebsvor
richtung 50 den Weg für den vordersten Zapfenschlitten 18
frei, indem der Halteanschlag 37 kurzzeitig zurückgezogen
wird. Daraufhin verschiebt das Förderband 35 diesen Zapfen
schlitten bis in die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Posi
tion 18′. Hier befindet sich der Zapfenschlitten bereits auf
der stillstehenden Tragschiene 22. Er wartet jetzt, bis der
Mitnehmerfinger 19′ des Mitnehmers 19 ihn ergreift und ent
lang der Tragschiene 22 zur zugeordneten Spinnstelle der
Spinnstellen 11a bis 11h bzw. 11i bis 11q fördert.
Die Tragschiene 22 weist auch noch eine seitliche Führung 56
auf, um ein seitliches Ausweichen der Zapfenschlitten 18 zu
vermeiden.
Da die Mitnehmer 19 auf dem Endlosförderer 17 in der in
Fig. 1 dargestellten Hülsenwechselstellung exakt relativ zu
den einzelnen Spinnstellen 11 positioniert sind, sind auch
die von ihnen mitgenommenen Zapfenschlitten 18 und damit die
an den Zapfenschlitten 18 befestigten Tragzapfen 13 exakt zu
den einzelnen Spinnstellen 11 ausgerichtet. Die zunächst
nicht vorhandene Ausrichtung wird beim Übergang vom Förder
band 35 auf die Tragschiene 22 hergestellt, während sie beim
Übergang der Vollhülsen 15 von der oberen Tragschiene 22 auf
das Transportband 34 bewußt wieder aufgegeben wird, da jetzt
wieder in den Takt der Spulmaschine 26 übergegangen wird.
Nach Fig. 2 ist auf dem Maschinenrahmen 104 innerhalb einer
oberen Ausnehmung 111 eine Führungsschiene 121 mit zwei
unteren Flächen 107, 108 angeordnet, welche mit einem Halte
vorsprung 106 unter eine Führungsleiste 105 des Maschinenrah
mens 104 greift und bei 109 von einer Klemmleiste 110 in die
Halteausnehmung gedrückt wird, so daß sie in einer genau
definierten Position relativ zum Maschinenrahmen 104 festge
legt ist. Die Klemmleiste 110 wird mittels Schrauben 112 am
Maschinenrahmen festgelegt.
Die als Hohlprofil ausgebildete Führungsschiene 121 weist
weiter einen sich nach hinten erstreckenden Führungsvor
sprung 97 mit oberen und unteren gekrümmten Führungsflächen
95, 96 auf, die an sich in Maschinenlängsrichtung erstrecken
den, vertikal beabstandeten Führungswülsten 98, 99 ausgebil
det sind, und ist baulich vereinigt mit der oben schräg nach
vorn abfallend angeordneten Tragschiene 22, auf welcher
strichpunktiert ein Zapfenschlitten 18 dargestellt ist, der
zwischen dem Zapfen 13 und dem Gleitkörper 44 noch einen
etwas gegenüber dem Zapfen 13 verbreiterten Fuß 13′ auf
weist, welcher von einem Mitnehmerfinger 19′ hintergriffen
wird. Der Mitnehmerfinger 19′ ist über einen Haltearm 95 mit
dem blockartig ausgebildeten Mitnehmer 19 verbunden, der mit
Befestigungsmitteln 113 am vertikalen Förderband 17 be
festigt ist. Von der entgegengesetzten Seite wird der Fuß
13′ durch eine Backe 90 beaufschlagt, die analog wie in
Fig. 5 dargestellt über eine Blattfeder 91 am Haltearm 95
oder unmittelbar am Mitnehmer 19 befestigt ist; dadurch wer
den die Zapfenschlitten 18 auch seitlich geführt, und es be
darf nicht der Seitenführung 56 (Fig. 1, 6).
In seinem vorderen Bereich besitzt der Mitnehmer 19, der vor
zugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, eine sich in Längs
richtung der Maschine erstreckende Führungsausnehmung 103,
die oben und unten durch die Führungsflächen 95, 96 umgrei
fende Gegenflächen 101, 102 begrenzt ist, welche an entspre
chend gekrümmten federnden Zungen 93, 94 ausgebildet sind.
Die Führungsflächen 95, 96 sind komplementär zu den Gegen
flächen 101, 102 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise abge
rundet ausgebildet.
Auf diese Weise ist der Mitnehmer 19 relativ zum Maschinen
rahmen 104 exakt und kippsicher ausgerichtet und lediglich
in Längsrichtung der Maschine, die senkrecht auf der Zeich
nungsebene der Fig. 2 steht, definiert im Gleitsitz ver
schiebbar. Bei einer Bewegung des Förderbandes 17, das
selbst außer an den Umlenkrollen ungeführt ist, senkrecht
zur Zeichnungsebene der Fig. 2 wird der Mitnehmer 19
entsprechend verschoben und gleitet dabei in Längsrichtung
der Maschine auf der Führungsschiene 121. Dabei nimmt der
Mitnehmerfinger 19′ den Zapfenschlitten 18 mit, welcher auf
der Tragschiene 22 entlanggleitet. Ein Abrutschen von der
ebenen Tragschiene 22 wird durch die Backe 90 verhindert.
Aufgrund der Führung des Mitnehmers 19 an der Führungsschie
ne 121 wird durch diesen auch das Förderband 17 entsprechend
geführt, für welches keine besonderen und direkt an ihm an
greifenden Führungsmittel vorgesehen sind.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Führungsvorsprung 97 mit
den Führungsflächen 95, 96 sich unterhalb der Tragschiene 22
neben den Befestigungsstellen 105, 106, 107, 109 befindet.
Weiter ist zweckmäßig, daß der Führungsvorsprung 97 etwa in
gleicher Höhe wie das Förderband 17 liegt, so daß dazwischen
nur ein vergleichsweise dünner Materialblock des Mitnehmers
19 sich befindet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Förderband 17
sowie die Flächen 95, 96, 101, 102 vor Faserflug und
Verschmutzungen geschützt sind und vom Wanderbläser nicht
berührt werden.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 2, wobei
jedoch die Führungsschiene 121 so abgeändert ist, daß der
Führungsvorsprung 97 bzw. die Führungsausnehmung 103 sich
möglichst vertikal unterhalb des Angriffspunktes des
Mitnehmerfingers 19′ am Zapfenschlitten 18 befindet.
Hierdurch werden Momente in der Horizontalen vermieden, und
dadurch bleibt das Band flach und die Reibung zwischen den
Führungsflächen 95, 96 sowie den Gegenflächen 101, 102
minimal.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Verwirklichung der Er
findung. Die Tragschiene 22, die hier eine horizontale ebene
Oberfläche aufweist, ist an einer als hohles und sich in
Längsrichtung der Maschine erstreckendes Führungsprofil aus
gebildeten Führungsschiene 121 ausgebildet und am Maschinen
rahmen 104 befestigt. Der Mitnehmer 19 ist mittels einer
Schraube 113 am Förderband 17 angebracht und durch den Ein
griff eines Führungsvorsprunges 93 in eine Führungsausneh
mung 94 der Führungsschiene 121 in Maschinenlängsrichtung
geführt. In der Führungsausnehmung 94 sind oben und unten zu
diesem Zweck Führungsnuten 101′, 102′ ausgebildet, in die
dazu komplementäre Führungsrippen 98′, 99′ des Führungsvor
sprunges 93 eingreifen.
Von dem Mitnehmer 19 erstreckt sich nach oben ein Haltearm
95, von dem oben der Mitnehmerfinger 19′ abzweigt, um den
Fuß 13′ des Hülsenzapfens 13 in Mitnahmeeingriff zu hinter
greifen. Nach Fig. 5 berührt der Fuß 13′ mit seiner Rücksei
te eine sich in Förderrichtung (Pfeil) erstreckende An
schlagfläche 19′′, während von der vom Mitnehmerfinger 19′
abgewandten Seite über eine Blattfeder 91 eine entsprechend
dem Fuß 13′ abgerundete Backe 96 am Fuß 13′ des Hülsen
zapfens 13 angreift, so daß der Zapfenschlitten 18 federnd
lösbar gehalten und geführt ist sowie in Richtung vom Förder
band 17 weg abnehmbar ist.
Der Mitnehmerfinger 19′, der den Zapfenschlitten 18 in Pfeil
richtung in Fig. 5 verschiebt, bestimmt die exakte Position
des Zapfenschlittens 18, während die Backe 96 lediglich dazu
dient, den Zapfen 13 bzw. den Fuß 13′ des Zapfens 13 gegen
den Mitnehmerfinger 19′ und gegebenenfalls der Fläche 19′′ in
Anlage zu halten und eine Bewegung des Zapfenschlittens 18
senkrecht zur Förderrichtung jedenfalls so lange unmöglich zu
machen, bis eine entsprechend starke Abzugskraft nach vorn
ausgeübt wird.
Nach Fig. 6 ist die Tragschiene 22 vorn mit einer nach oben
abgewinkelten seitlichen Führung 56 versehen, um ein seit
liches Abrutschen der Zapfenschlitten 18 von der Tragschiene
22 zu vermeiden. Daher kann hier auf die Backe 90 und die
Blattfeder 91 nach Fig. 5 verzichtet werden. Die Tragschiene
22 ist wieder baulich vereinigt mit einer Führungsschiene
121, die mittels Führungswülsten 98, 99 das vertikale Förder
band 17 oben und unten mit so deutlichem Abstand umgibt, daß
keine Berührung zwischen dem Förderband 17 und der Führungs
schiene 121 stattfindet. Außen werden die Führungswülste
98, 99 wieder von vorzugsweise federnden Zungen 93, 94 des
Mitnehmers 19 umgeben, der mit dem Mitnehmerfinger 19′ den
Tragzapfen 13 hintergreift.
Von der Rückseite des Mitnehmers 19 erstreckt sich ein mit
einem Haken 114′ ausgestatteter Vorsprung 114 durch eine
Durchbrechung 112 innerhalb des Förderbandes 17, um das För
derband 17 abzustützen und so zu führen, daß es sich berüh
rungsfrei innerhalb des Hohlraums 103 der Führungsschiene
121 bewegt. Für jeden Mitnehmer 19 ist in dem Förderband 17
eine genau positionierte Durchbrechung 112 vorgesehen.
Claims (14)
1. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine mit wenig
stens einer Gruppe (12a, 12b) von im gleichem Abstand
nebeneinander angeordneten Spinnstellen (11a bis 11h; 11i
bis 11q), einer Hülsenwechselvorrichtung (14) zum gleich
zeitigen Auswechseln von mit Garn bespulten Vollhülsen
(15) gegen Leerhülsen (16) an jeder Spinnstelle (11a bis
11h; 11i bis 11q) und einem entlang der Spinnstellen ver
laufenden und von einem Ende der Spinnstellengruppe (12a,
12b) oder mehreren Spinnstellengruppen zum anderen auf
sich selbst zurückgeführten, die Leerhülsen (16) zu den
Spinnstellen (11) hin- und die Vollhülsen (15) von den
Spinnstellen (11) wegfördernden Synchron-Endlosförderer
(17), an dem im Abstand der Spinnstellen (11) aufrechtste
hende Hülsenzapfen (13) derart angebracht sind, daß bei
einer Hülsenwechselstellung des Endlosförderers (17) jede
Spinnstelle (11) mit einem ihr individuell zugeordneten
Hülsenzapfen (13) exakt ausgerichtet ist, wobei an einem
Ende einer Spinnstellengruppe (12a) oder mehreren
Spinnstellengruppen eine Vollhülsenentladestation (32),
der der Endlosförderer (17) die Vollhülsen (15) von der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellengrup
pen sukzessive zuführt und vorzugsweise am gleichen Ende
eine Leerhülsenbeladestation (33) vorgesehen ist, von der
der Endlosförderer (17) die Leerhülsen (16) sukzessive
der Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellen
gruppen zuführt, wobei jeder Hülsenzapfen (13) an einem
eigenen Zapfenschlitten (18) angeordnet ist, dessen Länge
in Förderrichtung etwas geringer als der Abstand zweier
benachbarter Spinnstellen (11) ist, wobei jedem Zapfen
schlitten (18) ein von ihm baulich getrennter, jedoch mit
ihm in lösbaren Mitnahmeeingriff bringbarer Mitnehmer
(19) zugeordnet ist, der in einer solchen Position am End
losförderer (17) angebracht ist, daß dann, wenn der Mit
nehmer (19) mit dem zugeordneten Zapfenschlitten (18) in
Mitnahmeeingriff steht, der Hülsenzapfen (13) dieses
Zapfenschlittens (18) in der Hülsenwechselstellung des
Endlosförderers (17) exakt mit der zugeordneten Spinnstel
le (11) ausgerichtet ist, wobei die Zapfenschlitten (18)
auf einer vorzugsweise mit einer ebenen Oberfläche ver
sehenen Tragschiene (22), die fest am Maschinenrahmen
(104) angebracht ist, gleitend gelagert sind und von dem
zugeordneten Mitnehmer (19) auf der Tragschiene (22) ver
schoben werden, wobei der Endlosförderer aus einem verti
kal angeordneten, undehnbaren, flexiblen Förderband (17),
insbesondere Stahlband besteht, welches an den Enden ei
ner Spinnstellengruppe um Umlenkwalzen (39, 40, 41, 42)
mit vertikal stehender Achse herumgeführt ist, und wobei
die Mitnehmer (19) an einer sich längs der Spinnstellen
gruppen (12a, 12b) erstreckenden, maschinenfesten Füh
rungsschiene (121) mittels komplementär ineinandergreifen
der Führungsvorsprünge (93, 97) und Führungsausnehmungen
(94, 103) in Längsrichtung geführt verschiebbar angeord
net sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorsprünge (93, 97) von der Seite her in
die entsprechend zur Seite hin offenen Führungsausnehmun
gen (94, 103) eingreifen.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorsprünge (97) unten und vorzugsweise
auch oben bevorzugt in deutlichem vertikalen Abstand
Führungsflächen (95, 96) mit einer zumindest wesentlichen
Horizontalkomponente aufweisen, die mit entsprechenden
Gegenflächen (101, 102) zusammenwirken.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsflächen (95, 96) und Gegenflächen
(101, 102) gekrümmt ausgebildet sind, wobei die Krümmungs
achsen sich in Maschinenlängsrichtung erstrecken.
4. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorsprünge (97)
sich an der Führungsschiene (121) und die Führungsausneh
mungen (103) sich an den Mitnehmern (19) befinden.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsausnehmungen (103) nach vorn offen sind.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsausnehmungen (103) oben
und/oder unten federnde Zungen (93, 94) aufweisen, an
denen die Gegenflächen (101, 102) ausgebildet sind und
welche von der Seite her auf die Führungsflächen (95, 96)
aufschnappbar sind.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Förderband (17) befestigten Mitnehmer (19)
mit einem Führungsvorsprung (93) in eine an der Führungs
schiene (121) komplementär ausgebildete Führungsausneh
mung (94) im Gleitsitz eingreift.
8. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine mit wenig
stens einer Gruppe (12a, 12b) von im gleichem Abstand
nebeneinander angeordneten Spinnstellen (11a bis 11h; 11i
bis 11q), einer Hülsenwechselvorrichtung (14) zum gleich
zeitigen Auswechseln von mit Garn bespulten Vollhülsen
(15) gegen Leerhülsen (16) an jeder Spinnstelle (11a bis
11h; 11i bis 11q) und einem entlang der Spinnstellen ver
laufenden und von einem Ende der Spinnstellengruppe (12a,
12b) oder mehreren Spinnstellengruppen zum anderen auf
sich selbst zurückgeführten, die Leerhülsen (16) zu den
Spinnstellen (11) hin- und die Vollhülsen (15) von den
Spinnstellen (11) wegfördernden Synchron-Endlosförderer
(17), an dem im Abstand der Spinnstellen (11) aufrechtste
hende Hülsenzapfen (13) derart angebracht sind, daß bei
einer Hülsenwechselstellung des Endlosförderers (17) jede
Spinnstelle (11) mit einem ihr individuell zugeordneten
Hülsenzapfen (13) exakt ausgerichtet ist, wobei an einem
Ende einer Spinnstellengruppe (12a) oder mehreren
Spinnstellengruppen eine Vollhülsenentladestation (32),
der der Endlosförderer (17) die Vollhülsen (15) von der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellengrup
pen sukzessive zuführt und vorzugsweise am gleichen Ende
eine Leerhülsenbeladestation (33) vorgesehen ist, von der
der Endlosförderer (17) die Leerhülsen (16) sukzessive
der Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellen
gruppen zuführt, wobei jeder Hülsenzapfen (13) an einem
eigenen Zapfenschlitten (18) angeordnet ist, dessen Länge
in Förderrichtung etwas geringer als der Abstand zweier
benachbarter Spinnstellen (11) ist, wobei jedem Zapfen
schlitten (18) ein von ihm baulich getrennter, jedoch mit
ihm in lösbaren Mitnahmeeingriff bringbarer Mitnehmer
(19) zugeordnet ist, der in einer solchen Position am End
losförderer (17) angebracht ist, daß dann, wenn der Mit
nehmer (19) mit dem zugeordneten Zapfenschlitten (18) in
Mitnahmeeingriff steht, der Hülsenzapfen (13) dieses
Zapfenschlittens (18) in der Hülsenwechselstellung des
Endlosförderers (17) exakt mit der zugeordneten Spinnstel
le (11) ausgerichtet ist, wobei die Zapfenschlitten (18)
auf einer vorzugsweise mit einer ebenen Oberfläche ver
sehenen Tragschiene (22), die fest am Maschinenrahmen
(104) angebracht ist, gleitend gelagert sind und von dem
zugeordneten Mitnehmer (19) auf der Tragschiene (22) ver
schoben werden, wobei der Endlosförderer aus einem verti
kal angeordneten, undehnbaren, flexiblen Förderband (17),
insbesondere Stahlband besteht, welches an den Enden ei
ner Spinnstellengruppe um Umlenkwalzen (39, 40, 41, 42)
mit vertikal stehender Achse herumgeführt ist, und wobei
die Mitnehmer (19) an einer sich längs der Spinnstellen
gruppen (12a, 12b) erstreckenden, maschinenfesten Füh
rungsschiene (121) mittels komplementär ineinandergreifen
der Führungsvorsprünge (93, 97) und Führungsausnehmungen
(94, 103) in Längsrichtung geführt verschiebbar angeord
net sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (121) unterhalb der Tragschiene
(22) angeordnet ist.
9. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine mit wenig
stens einer Gruppe (12a, 12b) von im gleichem Abstand
nebeneinander angeordneten Spinnstellen (11a bis 11h; 11i
bis 11q), einer Hülsenwechselvorrichtung (14) zum gleich
zeitigen Auswechseln von mit Garn bespulten Vollhülsen
(15) gegen Leerhülsen (16) an jeder Spinnstelle (11a bis
11h; 11i bis 11q) und einem entlang der Spinnstellen ver
laufenden und von einem Ende der Spinnstellengruppe (12a,
12b) oder mehreren Spinnstellengruppen zum anderen auf
sich selbst zurückgeführten, die Leerhülsen (16) zu den
Spinnstellen (11) hin- und die Vollhülsen (15) von den
Spinnstellen (11) wegfördernden Synchron-Endlosförderer
(17), an dem im Abstand der Spinnstellen (11) aufrechtste
hende Hülsenzapfen (13) derart angebracht sind, daß bei
einer Hülsenwechselstellung des Endlosförderers (17) jede
Spinnstelle (11) mit einem ihr individuell zugeordneten
Hülsenzapfen (13) exakt ausgerichtet ist, wobei an einem
Ende einer Spinnstellengruppe (12a) oder mehreren
Spinnstellengruppen eine Vollhülsenentladestation (32),
der der Endlosförderer (17) die Vollhülsen (15) von der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellengrup
pen sukzessive zuführt und vorzugsweise am gleichen Ende
eine Leerhülsenbeladestation (33) vorgesehen ist, von der
der Endlosförderer (17) die Leerhülsen (16) sukzessive
der Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellen
gruppen zuführt, wobei jeder Hülsenzapfen (13) an einem
eigenen Zapfenschlitten (18) angeordnet ist, dessen Länge
in Förderrichtung etwas geringer als der Abstand zweier
benachbarter Spinnstellen (11) ist, wobei jedem Zapfen
schlitten (18) ein von ihm baulich getrennter, jedoch mit
ihm in lösbaren Mitnahmeeingriff bringbarer Mitnehmer
(19) zugeordnet ist, der in einer solchen Position am End
losförderer (17) angebracht ist, daß dann, wenn der Mit
nehmer (19) mit dem zugeordneten Zapfenschlitten (18) in
Mitnahmeeingriff steht, der Hülsenzapfen (13) dieses
Zapfenschlittens (18) in der Hülsenwechselstellung des
Endlosförderers (17) exakt mit der zugeordneten Spinnstel
le (11) ausgerichtet ist, wobei die Zapfenschlitten (18)
auf einer vorzugsweise mit einer ebenen Oberfläche ver
sehenen Tragschiene (22), die fest am Maschinenrahmen
(104) angebracht ist, gleitend gelagert sind und von dem
zugeordneten Mitnehmer (19) auf der Tragschiene (22) ver
schoben werden, wobei der Endlosförderer aus einem verti
kal angeordneten, undehnbaren, flexiblen Förderband (17),
insbesondere Stahlband besteht, welches an den Enden ei
ner Spinnstellengruppe um Umlenkwalzen (39, 40, 41, 42)
mit vertikal stehender Achse herumgeführt ist, und wobei
die Mitnehmer (19) an einer sich längs der Spinnstellen
gruppen (12a, 12b) erstreckenden, maschinenfesten Füh
rungsschiene (121) mittels komplementär ineinandergreifen
der Führungsvorsprünge (93, 97) und Führungsausnehmungen
(94, 103) in Längsrichtung geführt verschiebbar angeord
net sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (19) an der dem Förderband (17) zuge
wandten Seite eine Kontaktfläche (92) aufweisen, die sich
über die gesamte Breite des Förderbandes (17) erstreckt.
10. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine mit wenig
stens einer Gruppe (12a, 12b) von im gleichen Abstand
nebeneinander angeordneten Spinnstellen (11a bis 11h;
11i bis 11q), einer Hülsenwechselvorrichtung (14) zum
gleichzeitigen Auswechseln von mit Garn bespulten
Vollhülsen (15) gegen Leerhülsen (16) an jeder
Spinnstelle (11a bis 11h; 11i bis 11q) und einem entlang
der Spinnstellen verlaufenden und von einem Ende der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) oder mehreren
Spinnstellengruppen zum anderen auf sich selbst
zurückgeführten, die Leerhülsen (16) zu den Spinnstellen
(11) hin- und die Vollhülsen (15) von den Spinnstellen
(11) wegfördernden Synchron-Endlosförderer (17), an dem
im Abstand der Spinnstellen (11) aufrechtstehende
Hülsenzapfen (13) derart angebracht sind, daß bei einer
Hülsenwechselstellung des Endlosförderers (17) jede
Spinnstelle (11) mit einem ihr individuell zugeordneten
Hülsenzapfen (13) exakt ausgerichtet ist, wobei an einem
Ende einer Spinnstellengruppe (12a) oder mehreren
Spinnstellengruppen eine Vollhülsenentladestation (32),
der der Endlosförderer (17) die Vollhülsen (15) von der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellengrup
pen sukzessive zuführt und vorzugsweise am gleichen Ende
eine Leerhülsenbeladestation (33) vorgesehen ist, von
der der Endlosförderer (17) die Leerhülsen (16)
sukzessive der Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den
Spinnstellengruppen zuführt, wobei jeder Hülsenzapfen
(13) an einem eigenen Zapfenschlitten (18) angeordnet
ist, dessen Länge in Förderrichtung etwas geringer als
der Abstand zweier benachbarter Spinnstellen (11) ist,
wobei jedem Zapfenschlitten (18) ein von ihm baulich
getrennter, jedoch mit ihm in lösbaren Mitnahmeeingriff
bringbarer Mitnehmer (19) zugeordnet ist, der in einer
solchen Position am Endlosförderer (17) angebracht ist,
daß dann, wenn der Mitnehmer (19) mit dem zugeordneten
Zapfenschlitten (18) in Mitnahmeeingriff steht, der
Hülsenzapfen (13) dieses Zapfenschlittens (18) in der
Hülsenwechselstellung des Endlosförderers (17) exakt mit
der zugeordneten Spinnstelle (11) ausgerichtet ist,
wobei die Zapfenschlitten (18) auf einer vorzugsweise
mit einer ebenen Oberfläche versehenen Tragschiene (22),
die fest am Maschinenrahmen (104) angebracht ist,
gleitend gelagert sind und von dem zugeordneten
Mitnehmer (19) auf der Tragschiene (22) verschoben
werden, wobei der Endlosförderer aus einem vertikal
angeordneten, undehnbaren, flexiblen Förderband (17),
insbesondere Stahlband besteht, welches an den Enden ei
ner Spinnstellengruppe um Umlenkwalzen (39, 40, 41, 42)
mit vertikal stehender Achse herumgeführt ist, und wobei
die Mitnehmer (19) an einer sich längs der Spinnstellen
gruppen (12a, 12b) erstreckenden, maschinenfesten Füh
rungsschiene (121) mittels komplementär ineinander
greifender Führungsvorsprünge (93, 97) und
Führungsausnehmungen (94, 103) in Längsrichtung geführt
verschiebbar angeordnet sind, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (121) im wesentlichen in
gleicher Höhe wie das Förderband (17) angeordnet ist.
11. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine mit wenig
stens einer Gruppe (12a, 12b) von im gleichem Abstand
nebeneinander angeordneten Spinnstellen (11a bis 11h;
11i bis 11q), einer Hülsenwechselvorrichtung (14) zum
gleichzeitigen Auswechseln von mit Garn bespulten
Vollhülsen (15) gegen Leerhülsen (16) an jeder
Spinnstelle (11a bis 11h; 11i bis 11q) und einem entlang
der Spinnstellen verlaufenden und von einem Ende der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) oder mehreren
Spinnstellengruppen zum anderen auf sich selbst
zurückgeführten, die Leerhülsen (16) zu den Spinnstellen
(11) hin- und die Vollhülsen (15) von den Spinnstellen
(11) wegfördernden Synchron-Endlosförderer (17), an dem
im Abstand der Spinnstellen (11) aufrechtstehende
Hülsenzapfen (13) derart angebracht sind, daß bei einer
Hülsenwechselstellung des Endlosförderers (17) jede
Spinnstelle (11) mit einem ihr individuell zugeordneten
Hülsenzapfen (13) exakt ausgerichtet ist, wobei an einem
Ende einer Spinnstellengruppe (12a) oder mehreren
Spinnstellengruppen eine Vollhülsenentladestation (32),
der der Endlosförderer (17) die Vollhülsen (15) von der
Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den Spinnstellengrup
pen sukzessive zuführt und vorzugsweise am gleichen Ende
eine Leerhülsenbeladestation (33) vorgesehen ist, von
der der Endlosförderer (17) die Leerhülsen (16)
sukzessive der Spinnstellengruppe (12a, 12b) bzw. den
Spinnstellengruppen zuführt, wobei jeder Hülsenzapfen
(13) an einem eigenen Zapfenschlitten (18) angeordnet
ist, dessen Länge in Förderrichtung etwas geringer als
der Abstand zweier benachbarter Spinnstellen (11) ist,
wobei jedem Zapfenschlitten (18) ein von ihm baulich
getrennter, jedoch mit ihm in lösbaren Mitnahmeeingriff
bringbarer Mitnehmer (19) zugeordnet ist, der in einer
solchen Position am Endlosförderer (17) angebracht ist,
daß dann, wenn ein Mitnehmerfinger (19′) am Mitnehmer
(19) mit dem zugeordneten Zapfenschlitten (18) in Mit
nahmeeingriff steht, der Hülsenzapfen (13) dieses Zapfen
schlittens (18) in der Hülsenwechselstellung des Endlos
förderers (17) exakt mit der zugeordneten Spinnstelle
(11) ausgerichtet ist, wobei die Zapfenschlitten (18)
auf einer vorzugsweise mit einer ebenen Oberfläche ver
sehenen Tragschiene (22), die fest am Maschinenrahmen
(104) angebracht ist, gleitend gelagert sind und von dem
zugeordneten Mitnehmer (19) auf der Tragschiene (22) ver
schoben werden, wobei der Endlosförderer aus einem verti
kal angeordneten, undehnbaren, flexiblen Förderband
(17), insbesondere Stahlband besteht, welches an den
Enden einer Spinnstellengruppe um Umlenkwalzen (39, 40,
41, 42) mit vertikal stehender Achse herumgeführt ist,
und wobei die Mitnehmer (19) an einer sich längs der
Spinnstellengruppen (12a, 12b) erstreckenden, maschinen
festen Führungsschiene (121) mittels komplementär
ineinandergreifender Führungsvorsprünge (93, 97) und
Führungsausnehmungen (94, 103) in Längsrichtung geführt
verschiebbar angeordnet sind, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Mitnehmer (19) außer dem Mitnehmerfinger (19′)
einen von der entgegengesetzten Seite am Zapfenschlitten
(18) angreifenden, vorzugsweise federnden Haltearm (90,
91) aufweist, der zusammen mit dem Mitnehmerfinger (19′)
den Zapfenschlitten (18) auch in Richtung quer zur För
derrichtung führt.
12. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine ebene Gleitfläche
bildende Tragschiene (22) vorzugsweise unter einem
Winkel von 5 bis 15°, insbesondere 10° nach vorn etwas
schräg abfällt.
13. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Tragschiene (22)
vereinigte Führungsschiene (121) als einheitliches Bau
teil (22, 121) in den Maschinenrahmen (104) einsetzbar
ist.
14. Spinnmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (121) in ihrem unteren Bereich
Auflageflächen (107, 108), einen hinteren, unter eine
Führungsleiste (105) des Maschinenrahmens (104) greifen
den Haltevorsprung (106) und eine obere Klemmfläche
(109) aufweist, an der eine entfernbare maschinenfeste
Klemmleiste (110) angreift.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP91104105A EP0450379B1 (de) | 1990-04-03 | 1991-03-16 | Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine |
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PCT/EP1989/001098 WO1990003461A1 (de) | 1988-09-24 | 1989-09-21 | Spinnmaschine |
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DE (1) | DE4010730A1 (de) |
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