DE9210330U1 - Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen - Google Patents
Einrichtung zum Transport und Austausch von SpinnkannenInfo
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Description
Patentanwalt, Diplom - Physiker
Tannenweg 25
5144 Wegberg - Beeck
5144 Wegberg - Beeck
3 1. Juli 1992
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Anmelderin: ANR 31 91 451
Innovatex Unternehmensberatung GmbH
Dohrweg 1
4050 Mönchengladbach 1
Gebrauchsmusteranmeldung
92202 GM
"Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport und Austausch leerer Spinnkannen und umgekehrt durch volle
Spinnkannen an einer Spinnereimaschine, wie Spinnmaschine,
Strecke oder dergleichen Faserbänder verarbeitende Maschine.
In der Textilindustrie werden Faserbänder von und zu Spinnereimaschinen,
wie Strecken, Flyern oder Spinnmaschinen oder dergleichen, mit Hilfe sogenannter Spinnkannen, kurz Kannen,
transportiert. Nach dem Füllen oder Leerlaufen muß jede Kanne durch eine neue - je nach Anwendung leere oder volle - Kanne
ersetzt werden. Gegebenenfalls können die Kannen auf Gleitbahnen,
Rollenbahnen, mit Hilfe von Hängefördern oder Förderbändern
weitertransportiert werden.
Eine Kannenwechsel- und -transportvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen,
bei der die Transportbahnen aus Förderbändern bestehen, wird in der DE-AS 12 65 014 beschrieben.
Eine entsprechende Vorrichtung, bei der die Förderstrecken
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als Rollenbahnen ausgeführt sind, wird in der DE-OS 38 09 287
angegeben. Gemäß DE-AS 19 64 857 ist es auch möglich, die Kannen mit Hilfe von Transportketten auf Gleitbahnen zwischen
Führungsschienen zu transportieren.
In allen vorgenannten bekannten Transportbahnen werden rotierende oder doch kontinuierlich in einer Richtung weiterbewegte
Bauteile verwendet, die durch den in Textilfabriken üblichen,
starken Faserflug schnell so stark verschmutzen, daß eine aufwendige Reinigung erforderlich wird. Bei sich in einer
Richtung drehenden Teilen ist die Reinigung wegen der entstehenden Faserwickel besonders schwierig.
Ein Nachteil dieser älteren Transportbahnen, nämlich ihre erhebliche
Bauhöhe, konnte durch eine in der DE-OS 40 25 647 beschriebene Vorrichtung überwunden werden. Hiernach ist als
Kannentransporteur eine gerade, in ihrer Längsrichtung und in ihrer Umfangsrichtung beweglich gelagerte Schubstange vorgesehen,
die in einer radial zur Stangen1ängsachse stehenden
Ebene unbeweglich angeformte Mitnehmer aufweist. Diese Vorschubstange ist allerdings unmittelbar nur zum Transport von
Kannen auf geraden Strecken geeignet.
In der US-PS 45 37 018 wird ein Kannen-Transportsystem mit Gleitbahnen für Spinnkannen beschrieben. Die Gleitbahnen besitzen
eine Tragplatte mit einem etwa in der Mitte liegenden Schlitz, durch den normalerweise ein Transporthaken nach oben
steht. Der Transporthaken stößt bei Vorschub gegen eine untere Kante einer Spinnkanne und nimmt die Kanne in der Vor-
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schubrichtung mit. Jeder Transporthaken ist an einer Kette
befestigt, die ständig in der Transportrichtung weiterbewegt wird und wegen dieser Bewegung nur in einer Richtung der Verschmutzung
im Textilbetrieb besonders stark ausgesetzt ist.
In einer weiteren US-PS 31 25 782 wird eine Kannen-Transportvorrichtung
mit unter einer Transportebene versenkbaren Vorschubstangen, deren Vorschub-Haken unbeweglich an den Stangen
befestigt sind, beschrieben. Die Stangen sind drehbar, längsverschiebbar und zugleich anhebbar und absenkbar gelagert.
Wenn ein Kannenvorschub gewünscht wird, werden die Vorschub- -Haken mit den Stangen auf einer geschlossenen Bahn angehoben,
ein Stück in Transportrichtung bewegt, abgesenkt und zurückbewegt usw. Auch bei dieser Vorrichtung besteht ein erheblicher
Nachteil darin, daß der Transporteur nur in einer Richtung bewegt wird und sich bei Einsatz im Textilbetrieb
schnell dicke Faserwickel an den drehenden Teilen festsetzen. Ein weiterer Nachteil der letztgenannten Vorrichtung besteht
darin, daß für jede einzelne gerade Transportstrecke ein gesonderter Antrieb erforderlich ist, denn Umlenkungen kann die
bekannte Vorrichtung selbst nicht vollbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antriebsmittel des Kannentransports rund um die Maschine herum so zu vereinfachen,
daß ein einziger Antriebsmotor ausreicht.
Für die eingangs genannte Einrichtung zum Spinnkannentransport
und -austausch an einer kurz als Spinnereimaschine bezeichneten, Faserbänder verarbeitenden Maschine, wie Strecke
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oder Spinnmaschine, wird die erfindungsgemäße Lösung im Kennzeichen
des «-tanspruchs 1 angegeben.
Durch die Verwendung von beweglich an den Stangen befestigten Klinkenmitnehmern kann zwar ein Transport durch eine Schrittschal tbewegung jeder Stange nur in einer Richtung, gewissermaßen
als Einbahnstraße, bewirkt werden, die Funktionen der Hin- und Herbewegung des Stangensystems und des Ergreifens
der Kannen sind aber getrennt. Die Hin- und Herbewegung wird allein durch die Stange, das Ergreifen wird allein durch die
Klinkenmitnehmer bewirkt. Letztere werden bevorzugt als an
der Stange befestigte Hakenklinken ausgebildet, die an der Stange auf einer sich quer zur Stangenlängsrichtung erstreckenden
Achse derart gelagert werden, daß die jeweilige Klinke durch ihre Form und Lagerung, gewissermaßen wie eine
Ratsche, bei der Bewegung der Stange in einer Richtung unwirksam in Bezug auf den Kannentransport bleibt und bei der
Bewegung in der anderen Richtung eine über der Stange stehende Kanne am Boden ergreift und in der (einen) Stangenvorschubrichtung
weiterzieht oder schiebt; die letztere Stangenvorschubrichtung wird damit die Kannentransport - oder -förderrichtung.
Dadurch daß erfindungsgemäß die Stangen an den vier Ecken der
Maschine über Ketten oder andere flexible Mittel, die über ein Kettenrad oder Entsprechendes laufen, so miteinander
verbunden werden, daß sich das aus Stangen und flexiblen Mitteln bestehende Ringgebilde wie ein kreisförmig geschlossener
Transportring um die ganze Maschine erstreckt, ist es mög-
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lieh, das geschlossene Ringgebilde insgesamt in eine durch
(die Länge der flexiblen Mittel begrenzte) Hin- und Herbewegung zu versetzen. Wenn an jeder der Stangen die genannten
Mitnehmer befestigt werden, kann auf diese Weise durch eine Schrittschaltbewegung die Gesamtheit der auf dem Transportring stehenden Kannen schrittweise um die Maschine herum gefördert
werden.
Der flexible Teil jedes der Verbindungsmittel soll eine Länge von wenig mehr als der Länge des Hubs der vorgesehenen
Schrittschaltbewegung haben. Bevorzugt werden die Längen so
aufeinander abgestimmt, daß sich die vorgesehene Hin- und Herbewegung der Stangen gerade noch ausführen läßt.
Der erfindungsgemäß einzige Transportantrieb kann unmittelbar
auf eine Stange - bevorzugt von unten, so daß er die Kannen oder einen Querverkehr nicht stört - wirken, er kann aber
auch auf eines der Umlenkmittel an den vier Ecken geschaltet werden. Schließlich kann auch eine Stange geteilt werden und
in die Teilung kann eine Antriebskette oder dergleichen mit Motor eingeschaltet werden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung werden vollständig
um die Maschine herum im allgemeinen nur volle Kannen transportiert. Die leeren Kannen werden an einer Ausschleusstelle
aus dem Kreislauf herausgebracht und auf einen gesonderten Transportweg geschoben. Immer, wenn eine leere Kanne
aus dem Kreislauf ausgeschleust ist, kann von einem weiteren Transportweg eine volle Kanne an einer Einschleusstelle des
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Transportwegs in den Kreislauf eingeschoben.
Die Mitnehmer an der jeweiligen Stange können in etwa mit einem
gegenseitigen Abstand angeordnet werden, der um einen geringen
Betrag (wenig größer als die Wandstärke der Kanne) größer als der Kannendurchmesser ist. Maximal kann der
Abstand von Mitnehmer zu Mitnehmer fast gleich zwei Kannendurchmessern sein (die Differenz zu zwei Kannendurchmessern
entspricht im wesentlichen wieder der Wandstärke der Kanne in dem Bereich, in dem der Mitnehmer an die Kanne angreifen
soll). Für eine einwandfreie Funktion soll der einzelne Hub des Transportsystems größer sein als die größte auf den Stangen
rund um die Maschine vorkommenden Teilung der Mitnehmer.
Der Hub und die Anordnung der Mitnehmer an den Stangen werden gemäß weiterer Erfindung so eingerichtet, daß eine Kanne so
weit über das Längsende einer Stange an einer Maschinenecke zu schieben ist, daß die Kanne beim jeweils nächsten Hub von
der in Transportrichtung nächsten Stange bzw. deren Mitnehmer erfaßt also übernommen werden kann.
Die Teilung der Mitnehmer, das heißt der Abstand von Mitnehmer zu Mitnehmer auf dem Transportring bzw. auf den einzelnen
Stangen, kann gemäß weiterer Erfindung bevorzugt von Position zu Position wechseln, einerseits, um die durch einen Hub zu
erreichende Endposition der einzelnen Kanne den Erfordernissen an der jeweiligen Stelle, z.B. an den Einschleus- bzw.
Ausschleuspositionen, des Maschinenumfangs anpassen zu können;
andererseits, um beim Anfahren nicht alle Kanne zu-
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gleich, sondern die Kannen einzeln oder zumindest nur gruppenweise
nacheinander in Bewegung zu setzen. Letztere Alternative ist aus antriebstechnischen Gründen vorteilhaft; ohne
Beeinträchtigung der Transportleistung können die Kannen
nacheinander in Bewegung gesetzt werden. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die Antriebsleistung entsprechend kleiner zu
dimensionieren.
An Kannen-Übergabestellen oder -übernahmestellen (Aus- oder
Einschleuspositionen) des Transportrings, z.B. an einer Weiche
von einem Transportkreis zu einem anderen Transportkreis, wird gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, durch definiertes
Ein- oder Ausschalten einzelner Mitnehmer bestimmte (z.B. leere oder volle) Kannen in vorgegeben unterschiedliche
Transportlinien bzw. -bahnen zu bewegen. So können beispielsweise
auf einer ersten Transportbahn gemeinsam angelieferte unterschiedliche (z.B. volle und leere Kannen) an einer Weiche
(bzw. Ein/AusschleusstelIe) auf verschiedene weiterführende Transportbahnen aufgeteilt werden.
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Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Spinnereimaschine mit
sich um die Maschine erstreckendem Transportring für volle und leere Spinnkannen;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Transportrings nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Transportstange nach Fig. 2 mit vergrößert dargestelltem Klinkenmitnehmer
.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Spinnereimaschine nach Fig. 1 und 2 kann eine Offenendspinnmaschine sein. Sie benötigt pro
Spindel eine in Aktion befindliche Spinnkanne 2. Diese Spinnkanne 2 steht im allgemeinen im wesentlichen unterhalb einer Spindel. Mit Abstand von dieser gerade abgezogenen Spinnkanne 2 befindet sich rund um die Maschine 1 im allgemeinen wenigstens eine volle Reservekanne 2. Wenn an einer Spindel eine Kanne 2 leergelaufen ist, wird sie durch die volle Kanne 3 ersetzt. Die jeweils an der Spindel ausgetauschte leere Kanne 4 kommt - im allgemeinen - an den Platz, den bisher die volle Kanne 3 einnahm.
Spindel eine in Aktion befindliche Spinnkanne 2. Diese Spinnkanne 2 steht im allgemeinen im wesentlichen unterhalb einer Spindel. Mit Abstand von dieser gerade abgezogenen Spinnkanne 2 befindet sich rund um die Maschine 1 im allgemeinen wenigstens eine volle Reservekanne 2. Wenn an einer Spindel eine Kanne 2 leergelaufen ist, wird sie durch die volle Kanne 3 ersetzt. Die jeweils an der Spindel ausgetauschte leere Kanne 4 kommt - im allgemeinen - an den Platz, den bisher die volle Kanne 3 einnahm.
Bei der Spinnmaschine nach Fig. 1 werden die vollen Kannen 3 und die leeren Kannen 4 auf einem einzigen, insgesamt mit 5
bezeichneten kreisförmig geschlossenen Transportring um die Maschine herumgeleitet. Der Transport erfolgt nur in einer
Richtung, der Transportring 5 um die Spinnmaschine herum ist
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also für die Spinnkannen 3, 4 eine Einbahnstraße.
Der Transportring 5 besteht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
aus geraden Strecken 6 und 8 an den Längsseiten sowie 7 und 9 an den Kopfseiten der Spinnereimaschine 1. An den
Ecken 10 der Spinnereimaschine 1 können die vollen und leeren Spinnkannen 3, 4 von einer zur nächsten der geraden Strecken
6-9 übergeben werden.
Im allgemeinen werden vollständig um die Spinnereimaschine 1 herum nur die vollen Kannen 3 transportiert. Die leeren Kannen
4 werden an einer Ausschleusstelle 11 aus dem Kreislauf
herausgebracht und auf einen Abtransportweg 12 geschoben. Wenn eine leere Kanne 4 aus dem Kreislauf ausgeschleust ist,
kann über einen Zufuhrweg 13 eine neue volle Kanne 3 an einer Einschleusstelle 14 in den Kreis eingeschoben werden.
Der Transportring 5 setzt sich in der erfindungsgemäßen Einrichtung
aus Transport-Stangen 15 jeweils an den geraden Transportstrecken 6 bis 9 und aus flexiblen Umlenkmitteln,
z.B. Ketten 16, die über Kettenräder 17 laufen, zusammen. Die Ketten 16 verbinden die einzelnen Stangen 15 nach Fig. 1 und
2 derart, daß sich der geschlossene Transportring ergibt. Die Stangen 15, Ketten 16 und Kettenräder 17 sollen unterhalb der
Fläche gelagert werden, auf der die Kannen weiterbewegt werden, z.B. gleiten. Dadurch ergibt sich eine ebene Oberseite
des zugehörigen Transportwegs, der wegen der einfachen Mechanik so flach auf dem Boden der jeweiligen Fabrikhalle liegen
kann, daß er ein nennenswertes Hindernis für einen Querver-
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kehr nicht darstellt und die Bedienungsperson ohne Gefahr passieren kann.
Der sich aus den Stangen 15 und Ketten 16 zusammensetzende Transportring der erfindungsgemäßen Einrichtung besitzt einen
einzigen Antrieb 18, der im Ausführungsbeispiel an einem der Kettenräder 17 angreifen kann.
Jede der Transport-Stangen 15 besitzt in vorgegebenem Abstand nach Fig. 2 Klinken-Mitnehmer 19, die nach Fig. 3 um eine
sich quer zur Stangenlängsrichtung erstreckende Achse 20 schwenkbar so gelagert und in der Schwenkbewegung so beschränkt
sind, daß sie eine Kannenwand 21 an der unteren Kante 22 ergreifen und mitnehmen, wenn sie in Transportrichtung
23 bewegt werden, aber unter der Kante 22 hinweggleiten, wenn sie entgegen der Transportrichtung 23 in Richtung 24 zurückgezogen
werden.
Die Mitnehmer 19 können an der jeweiligen Stange 15 in etwa
mit einem gegenseitigen Abstand a angeordnet werden, der um
einen geringen Betrag größer als der Kannendurchmesser D ist. Die Differenz entspricht in etwa der Stärke d der Kannenwand
21 an deren unterer Kante 22. Maximal kann der Abstand von Mitnehmer zu Mitnehmer 19 fast gleich zwei Kannendurchmessern
sein. Die Teilung, das heißt der gegenseitige Abstand a der Mitnehmer 19 auf den einzelnen Stangen 15 kann von Position
zu Position und/oder von Mitnehmerpaar zu Mitnehmerpaar wechseln, um die durch einen Hub zu erreichende Endposition
der einzelnen Kanne 3, 4 den Erfordernissen der jeweiligen
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Position, z.B. an den Ausschleusstellen bzw. Einschleusstellen
12, 14, der Maschine anpassen zu können; und/oder um die Anfahrleistung des Transportrings 5 vermindern zu können,
weil bei örtlich variierenden gegenseitigen Mitnehmerabständen, die erfaßten Kannen entsprechend nur
nacheinander oder jedenfalls nicht alle zugleich in Bewegung gesetzt werden.
In einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Transport und Austausch
leerer Spinnkannen durch volle Spinnkannen an einer Spinnereimaschine kann für den gesamten Transport der vollen
und leeren Kannen um die Maschine herum mit einem einzigen Schrittschaltantrieb ausgekommen werden, wenn an den geraden
Längs- und Kopfseiten der Maschine Transportstangen mit nur in einer Richtung mitnehmenden Klinkenmitnehmer vorgesehen
sind und wenn die Transportstangen an den Maschinenecken mit Hilfe von über Kettenräder laufenden Ketten miteinander verbunden
werden. Der einzige Antrieb kann auf ein Kettenrad oder unmittelbar auf eine Stange wirken.
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1 = Spinnereimaschine
2 = Spinnkanne in Aktion
3 = volle Reservekanne
4 = leere Kanne
5 = Transportring
6 bis 9 = gerade Transportstrecke
10 = Ecke (5)
11 = Ausschleusstelle
12 = Abtransportweg
13 = Zuführweg
14 = Einschleusstelle
15 = Transportstange
16 = Kette
17 = Kettenrad
18 = Antrieb
19 = Mitnehmer
20 = Achse (19)
21 = Kannenwand
22 = Untere Kante (21)
23 = Transportrichtung
24 = Gegenrichtung (23)
Claims (7)
1. Einrichtung zum Transport und Austausch leerer Spinnkannen (4) durch volle Spinnkannen (3) und umgekehrt an einer Spinnereimaschine,
wie Spinnmaschine, Strecke oder dergleichen Faserband verarbeitende Maschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein sich ganz um die Spinnereimaschine (1) herum erstreckende, eine Einschleusposition (14) für volle Spinnkannen (3) und eine Ausschleusposition (11) für leere Spinnkannen (4) besitzender Transportring (5) zum Weiterbewegen voller und leerer Spinnkannen (3, 4) in einer Transportrichtung (21) vorgesehen ist, daß der Transportring (5) aus geraden Strecken (6 bis 9) an den Längsseiten und Kopfseiten der Spinnereimaschine (1) sowie Umlenkungen an deren Ecken (10) besteht, daß in den geraden Strecken (6 bis 9) an in der Transportrichtung (23, 24) hin- und herweglich gelagerten Stangen (15) befestigte Klinkenmitnehmer (19), die die Kannen (3, 4) nur in der einen Transportrichtung (23) vorziehen, vorgesehen sind, daß die Stangen (15) an den Umlenkungen der Maschinenecken (10) mit Hilfe flexibler, über ein Umlenkrad (17) oder dergleichen laufender Verbindungsmittel (16), wie Ketten oder Bänder, gekoppelt sind und daß nur ein auf eine Stange (15) oder eines der Verbindungsmittel (16) wirkender Antrieb für eine Schrittschaltbewegung um die ganze Maschine herum vorgesehen ist.
daß ein sich ganz um die Spinnereimaschine (1) herum erstreckende, eine Einschleusposition (14) für volle Spinnkannen (3) und eine Ausschleusposition (11) für leere Spinnkannen (4) besitzender Transportring (5) zum Weiterbewegen voller und leerer Spinnkannen (3, 4) in einer Transportrichtung (21) vorgesehen ist, daß der Transportring (5) aus geraden Strecken (6 bis 9) an den Längsseiten und Kopfseiten der Spinnereimaschine (1) sowie Umlenkungen an deren Ecken (10) besteht, daß in den geraden Strecken (6 bis 9) an in der Transportrichtung (23, 24) hin- und herweglich gelagerten Stangen (15) befestigte Klinkenmitnehmer (19), die die Kannen (3, 4) nur in der einen Transportrichtung (23) vorziehen, vorgesehen sind, daß die Stangen (15) an den Umlenkungen der Maschinenecken (10) mit Hilfe flexibler, über ein Umlenkrad (17) oder dergleichen laufender Verbindungsmittel (16), wie Ketten oder Bänder, gekoppelt sind und daß nur ein auf eine Stange (15) oder eines der Verbindungsmittel (16) wirkender Antrieb für eine Schrittschaltbewegung um die ganze Maschine herum vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Klinkenmitnehmer (19) an der Stange (15) befestigte
Hakenklinken besitzen, welche an der Stange auf einer sich quer zur Stangenlängsrichtung erstreckenden Achse (20) so gelagert
sind, daß sie einen unteren Kannenrand (22) bei einer Bewegung in Vorschubrichtung (23) erfassen und bei einer Bewegung
in Gegenrichtung (24) unter der Kante (22) hinwegleiten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb unmittelbar auf eine Stange (15), vorzugsweise von unten, auf eines der Umlenkmittel (16) an einer Maschinenecke
(10) oder auf eine in eine geteilte Stange eingeschaltetes flexibles Antriebsmittel oder dergleichen einwirkt.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand benachbarter Mitnehmer (19) auf dem Transportring (5) von einem zum nächsten Mitnehmer für jedes einzelne
Mitnehmerpaar oder zumindest verschiedene Gruppen von Mitnehmerpaaren variiert.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand von Mitnehmer zu Mitnehmer (19) auf dem Transportring (5) den Erfordernissen an der jeweiligen
Position der Maschine angepaßt ist.
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6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stangen (15) an den Maschinenecken (10) koppelnden
flexiblen Verbindungsmittel (16) eine Länge besitzen, die
für die Hin- und Herbewegung des aus Stangen (15) und flexiblen Verbindungsmitteln (16) bestehenden Transportrings (5)
gerade ausreicht.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportring (5) mindestens eine Weiche bzw. Ausschleusposition
(11) mit Mitteln zum definierten Ausschalten einzelner Mitnehmer (19) bei Ankunft bestimmter, z.B. voller
oder leerer, Kannen besitzt.
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