DE4318056A1 - Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen - Google Patents
Einrichtung zum Transport und Austausch von SpinnkannenInfo
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- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport und
Austausch leerer Spinnkannen und umgekehrt durch volle
Spinnkannen an einer Spinnereimaschine, wie Spinnmaschine,
Strecke oder dergleichen Faserbänder verarbeitende Maschine.
In der Textilindustrie werden Faserbänder von und zu Spin
nereimaschinen, wie Strecken, Flyern oder Spinnmaschinen oder
dergleichen, mit Hilfe sogenannter Spinnkannen, kurz Kannen,
transportiert. Nach dem Füllen oder Leerlaufen muß jede Kanne
durch eine neue - je nach Anwendung leere oder volle - Kanne
ersetzt werden. Gegebenenfalls können die Kannen auf Gleit
bahnen, Rollenbahnen, mit Hilfe von Hängefördern oder Förder
bändern weitertransportiert werden.
Eine Kannenwechsel- und -transportvorrichtung für Spinnerei
vorbereitungsmaschinen, bei der die Transportbahnen aus För
derbändern bestehen, wird in der DE-AS 12 65 014 beschrieben.
Eine entsprechende Vorrichtung, bei der die Förderstrecken
als Rollenbahnen ausgeführt sind, wird in der DE-OS 38 09 287
angegeben. Gemäß DE-AS 19 64 857 ist es auch möglich, die
Kannen mit Hilfe von Transportketten auf Gleitbahnen zwischen
Führungsschienen zu transportieren.
In allen vorgenannten bekannten Transportbahnen werden rotie
rende oder doch kontinuierlich in einer Richtung weiterbeweg
te Bauteile verwendet, die durch den in Textilfabriken üb
lichen, starken Faserflug schnell so stark verschmutzen, daß
eine aufwendige Reinigung erforderlich wird. Bei sich in ei
ner Richtung drehenden Teilen ist die Reinigung wegen der
entstehenden Faserwickel besonders schwierig.
Ein Nachteil dieser älteren Transportbahnen, nämlich ihre er
hebliche Bauhöhe, konnte durch eine in der DE-OS 40 25 647
beschriebene Vorrichtung überwunden werden. Hiernach ist als
Kannentransporteur eine gerade, in ihrer Längsrichtung und in
ihrer Umfangsrichtung beweglich gelagerte Schubstange vorge
sehen, die in einer radial zur Stangenlängsachse stehenden
Ebene unbeweglich angeformte Mitnehmer aufweist. Diese Vor
schubstange ist allerdings unmittelbar nur zum Transport von
Kannen auf geraden Strecken geeignet.
In der US-PS 45 37 018 wird ein Kannen-Transportsystem mit
Gleitbahnen für Spinnkannen beschrieben. Die Gleitbahnen be
sitzen eine Tragplatte mit einem etwa in der Mitte liegenden
Schlitz, durch den normalerweise ein Transporthaken nach oben
steht. Der Transporthaken stößt bei Vorschub gegen eine unte
re Kante einer Spinnkanne und nimmt die Kanne in der Vor
schubrichtung mit. Jeder Transporthaken ist an einer Kette
befestigt, die ständig in der Transportrichtung weiterbewegt
wird und wegen dieser Bewegung nur in einer Richtung der Ver
schmutzung im Textilbetrieb besonders stark ausgesetzt ist.
In einer weiteren US-PS 31 25 782 wird eine Kannen-Transport
vorrichtung mit unter einer Transportebene versenkbaren Vor
schubstangen, deren Vorschub-Haken unbeweglich an den Stangen
befestigt sind, beschrieben. Die Stangen sind drehbar, längs
verschiebbar und zugleich anhebbar und absenkbar gelagert.
Wenn ein Kannenvorschub gewünscht wird, werden die Vorschub-
Haken mit den Stangen auf einer geschlossenen Bahn angeho
ben, ein Stück in Transportrichtung bewegt, abgesenkt und zu
rückbewegt usw. Auch bei dieser Vorrichtung besteht ein er
heblicher Nachteil darin, daß der Transporteur nur in einer
Richtung bewegt wird und sich bei Einsatz im Textilbetrieb
schnell dicke Faserwickel an den drehenden Teilen festsetzen.
Ein weiterer Nachteil der letztgenannten Vorrichtung besteht
darin, daß für jede einzelne gerade Transportstrecke ein ge
sonderter Antrieb erforderlich ist, denn Umlenkungen kann die
bekannte Vorrichtung selbst nicht vollbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antriebsmittel
des Kannentransports rund um die Maschine herum so zu verein
fachen, daß ein einziger Antriebsmotor ausreicht.
Für die eingangs genannte Einrichtung zum Spinnkannentrans
port und -austausch an einer kurz als Spinnereimaschine be
zeichneten, Faserbänder verarbeitenden Maschine, wie Strecke
oder Spinnmaschine, wird die erfindungsgemäße Lösung im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegeben.
Durch die Verwendung von beweglich an den Stangen befestigten
Klinkenmitnehmern kann zwar ein Transport durch eine Schritt
schaltbewegung jeder Stange nur in einer Richtung, gewisser
maßen als Einbahnstraße, bewirkt werden, die Funktionen der
Hin- und Herbewegung des Stangensystems und des Ergreifens
der Kannen sind aber getrennt. Die Hin- und Herbewegung wird
allein durch die Stange, das Ergreifen wird allein durch die
Klinkenmitnehmer bewirkt. Letztere werden bevorzugt als an
der Stange befestigte Hakenklinken ausgebildet, die an der
Stange auf einer sich quer zur Stangenlängsrichtung er
streckenden Achse derart gelagert werden, daß die jeweilige
Klinke durch ihre Form und Lagerung, gewissermaßen wie eine
Ratsche, bei der Bewegung der Stange in einer Richtung un
wirksam in bezug auf den Kannentransport bleibt und bei der
Bewegung in der anderen Richtung eine über der Stange stehen
de Kanne am Boden ergreift und in der (einen) Stangenvor
schubrichtung weiterzieht oder schiebt; die letztere Stangen
vorschubrichtung wird damit die Kannentransport- oder -för
derrichtung.
Dadurch daß erfindungsgemäß die Stangen an den vier Ecken der
Maschine über Ketten oder andere flexible Mittel, die über
ein Kettenrad oder Entsprechendes laufen, so miteinander
verbunden werden, daß sich das aus Stangen und flexiblen Mit
teln bestehende Ringgebilde wie ein kreisförmig geschlossener
Transportring um die ganze Maschine erstreckt, ist es mög
lich, das geschlossene Ringgebilde insgesamt in eine durch
(die Länge der flexiblen Mittel begrenzte) Hin- und Herbewe
gung zu versetzen. Wenn an jeder der Stangen die genannten
Mitnehmer befestigt werden, kann auf diese Weise durch eine
Schrittschaltbewegung die Gesamtheit der auf dem Transport
ring stehenden Kannen schrittweise um die Maschine herum ge
fördert werden.
Der flexible Teil jedes der Verbindungsmittel soll eine Länge
von wenig mehr als der Länge des Hubs der vorgesehenen
Schrittschaltbewegung haben. Bevorzugt werden die Längen so
aufeinander abgestimmt, daß sich die vorgesehene Hin- und
Herbewegung der Stangen gerade noch ausführen läßt.
Der erfindungsgemäß einzige Transportantrieb kann unmittelbar
auf eine Stange - bevorzugt von unten, so daß er die Kannen
oder einen Querverkehr nicht stört - wirken, er kann aber
auch auf eines der Umlenkmittel an den vier Ecken geschaltet
werden. Schließlich kann auch eine Stange geteilt werden und
in die Teilung kann eine Antriebskette oder dergleichen mit
Motor eingeschaltet werden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung werden voll
ständig um die Maschine herum im allgemeinen nur volle Kannen
transportiert. Die leeren Kannen werden an einer Ausschleus
stelle aus dem Kreislauf herausgebracht und auf einen geson
derten Transportweg geschoben. Immer, wenn eine leere Kanne
aus dem Kreislauf ausgeschleust ist, kann von einem weiteren
Transportweg eine volle Kanne an einer Einschleusstelle des
Transportwegs in den Kreislauf eingeschoben.
Die Mitnehmer an der jeweiligen Stange können in etwa mit ei
nem gegenseitigen Abstand angeordnet werden, der um einen ge
ringen Betrag (wenig größer als die Wandstärke der Kanne)
größer als der Kannendurchmesser ist. Maximal kann der
Abstand von Mitnehmer zu Mitnehmer fast gleich zwei Kannen
durchmessern sein (die Differenz zu zwei Kannendurchmessern
entspricht im wesentlichen wieder der Wandstärke der Kanne in
dem Bereich, in dem der Mitnehmer an die Kanne angreifen
soll). Für eine einwandfreie Funktion soll der einzelne Hub
des Transportsystems größer sein als die größte auf den Stan
gen rund um die Maschine vorkommenden Teilung der Mitnehmer.
Der Hub und die Anordnung der Mitnehmer an den Stangen werden
gemäß weiterer Erfindung so eingerichtet, daß eine Kanne so
weit über das Längsende einer Stange an einer Maschinenecke
zu schieben ist, daß die Kanne beim jeweils nächsten Hub von
der in Transportrichtung nächsten Stange bzw. deren Mitnehmer
erfaßt also übernommen werden kann.
Die Teilung der Mitnehmer, das heißt der Abstand von Mitneh
mer zu Mitnehmer auf dem Transportring bzw. auf den einzelnen
Stangen, kann gemäß weiterer Erfindung bevorzugt von Position
zu Position wechseln, einerseits, um die durch einen Hub zu
erreichende Endposition der einzelnen Kanne den Erfordernis
sen an der jeweiligen Stelle, z. B. an den Einschleus- bzw.
Ausschleuspositionen, des Maschinenumfangs anpassen zu kön
nen; andererseits, um beim Anfahren nicht alle Kannen zu
gleich, sondern die Kannen einzeln oder zumindest nur grup
penweise nacheinander in Bewegung zu setzen. Letztere Alter
native ist aus antriebstechnischen Gründen vorteilhaft; ohne
Beeinträchtigung der Transportleistung können die Kannen
nacheinander in Bewegung gesetzt werden. Damit ergibt sich
die Möglichkeit, die Antriebsleistung entsprechend kleiner zu
dimensionieren.
An Kannen-Übergabestellen oder -Übernahmestellen (Aus- oder
Einschleuspositionen) des Transportrings, z. B. an einer Wei
che von einem Transportkreis zu einem anderen Transportkreis,
wird gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, durch definiertes
Ein- oder Ausschalten einzelner Mitnehmer bestimmte (z. B.
leere oder volle, Kannen in vorgegeben unterschiedliche
Transportlinien bzw. -bahnen zu bewegen. So können beispiels
weise auf einer ersten Transportbahn gemeinsam angelieferte
unterschiedliche (z. B. volle und leere Kannen) an einer Wei
che (bzw. Ein/Ausschleusstelle) auf verschiedene weiterfüh
rende Transportbahnen aufgeteilt werden.
Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Spinnereimaschine mit
sich um die Maschine erstreckendem Transportring
für volle und leere Spinnkannen;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Transport
rings nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Transportstange nach
Fig 2 mit vergrößert dargestelltem Klinken
mitnehmer.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Spinnereimaschine nach Fig. 1
und 2 kann eine Offenendspinnmaschine sein. Sie benötigt pro
Spindel eine in Aktion befindliche Spinnkanne 2. Diese Spinn
kanne 2 steht im allgemeinen im wesentlichen unterhalb einer
Spindel. Mit Abstand von dieser gerade abgezogenen Spinnkanne
2 befindet sich rund um die Maschine 1 im allgemeinen wenig
stens eine volle Reservekanne 2. Wenn an einer Spindel eine
Kanne 2 leergelaufen ist, wird sie durch die volle Kanne 3
ersetzt. Die jeweils an der Spindel ausgetauschte leere Kanne
4 kommt - im allgemeinen - an den Platz, den bisher die volle
Kanne 3 einnahm.
Bei der Spinnmaschine nach Fig. 1 werden die vollen Kannen 3
und die leeren Kannen 4 auf einem einzigen, insgesamt mit 5
bezeichneten kreisförmig geschlossenen Transportring um die
Maschine herumgeleitet. Der Transport erfolgt nur in einer
Richtung, der Transportring 5 um die Spinnmaschine herum ist
also für die Spinnkannen 3, 4 eine Einbahnstraße.
Der Transportring 5 besteht bei der erfindungsgemäßen Ein
richtung aus geraden Strecken 6 und 8 an den Längsseiten so
wie 7 und 9 an den Kopfseiten der Spinnereimaschine 1. An den
Ecken 10 der Spinnereimaschine 1 können die vollen und leeren
Spinnkannen 3, 4 von einer zur nächsten der geraden Strecken
6-9 übergeben werden.
Im allgemeinen werden vollständig um die Spinnereimaschine 1
herum nur die vollen Kannen 3 transportiert. Die leeren Kan
nen 4 werden an einer Ausschleusstelle 11 aus dem Kreislauf
herausgebracht und auf einen Abtransportweg 12 geschoben.
Wenn eine leere Kanne 4 aus dem Kreislauf ausgeschleust ist,
kann über einen Zufuhrweg 13 eine neue volle Kanne 3 an einer
Einschleusstelle 14 in den Kreis eingeschoben werden.
Der Transportring 5 setzt sich in der erfindungsgemäßen Ein
richtung aus Transport-Stangen 15 jeweils an den geraden
Transportstrecken 6 bis 9 und aus flexiblen Umlenkmitteln,
z. B. Ketten 16, die über Kettenräder 17 laufen, zusammen. Die
Ketten 16 verbinden die einzelnen Stangen 15 nach Fig. 1 und
2 derart, daß sich der geschlossene Transportring ergibt. Die
Stangen 15, Ketten 16 und Kettenräder 17 sollen unterhalb der
Fläche gelagert werden, auf der die Kannen weiterbewegt wer
den, z. B. gleiten. Dadurch ergibt sich eine ebene Oberseite
des zugehörigen Transportwegs, der wegen der einfachen Mecha
nik so flach auf dem Boden der jeweiligen Fabrikhalle liegen
kann, daß er ein nennenswertes Hindernis für einen Querver
kehr nicht darstellt und die Bedienungsperson ohne Gefahr
passieren kann.
Der sich aus den Stangen 15 und Ketten 16 zusammensetzende
Transportring der erfindungsgemäßen Einrichtung besitzt einen
einzigen Antrieb 18, der im Ausführungsbeispiel an einem der
Kettenräder 17 angreifen kann.
Jede der Transport-Stangen 15 besitzt in vorgegebenem Abstand
nach Fig. 2 Klinken-Mitnehmer 19, die nach Fig. 3 um eine
sich quer zur Stangenlängsrichtung erstreckende Achse 20
schwenkbar so gelagert und in der Schwenkbewegung so be
schränkt sind, daß sie eine Kannenwand 21 an der unteren Kan
te 22 ergreifen und mitnehmen, wenn sie in Transportrichtung
23 bewegt werden, aber unter der Kante 22 hinweggleiten, wenn
sie entgegen der Transportrichtung 23 in Richtung 24 zurück
gezogen werden.
Die Mitnehmer 19 können an der jeweiligen Stange 15 in etwa
mit einem gegenseitigen Abstand a angeordnet werden, der um
einen geringen Betrag größer als der Kannendurchmesser D ist.
Die Differenz entspricht in etwa der Stärke d der Kannenwand
21 an deren unterer Kante 22. Maximal kann der Abstand von
Mitnehmer zu Mitnehmer 19 fast gleich zwei Kannendurchmessern
sein. Die Teilung, das heißt der gegenseitige Abstand a der
Mitnehmer 19 auf den einzelnen Stangen 15 kann von Position
zu Position und/oder von Mitnehmerpaar zu Mitnehmerpaar
wechseln, um die durch einen Hub zu erreichende Endposition
der einzelnen Kanne 3, 4 den Erfordernissen der jeweiligen
Position, z. B. an den Ausschleusstellen bzw. Einschleusstel
len 12, 14, der Maschine anpassen zu können; und/oder um die
Anfahrleistung des Transportrings 5 vermindern zu können,
weil bei örtlich variierenden gegenseitigen
Mitnehmerabständen, die erfaßten Kannen entsprechend nur
nacheinander oder jedenfalls nicht alle zugleich in Bewegung
gesetzt werden.
In einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Transport und Aus
tausch leerer Spinnkannen durch volle Spinnkannen an einer
Spinnereimaschine kann für den gesamten Transport der vollen
und leeren Kannen um die Maschine herum mit einem einzigen
Schrittschaltantrieb ausgekommen werden, wenn an den geraden
Längs- und Kopfseiten der Maschine Transportstangen mit nur
in einer Richtung mitnehmenden Klinkenmitnehmer vorgesehen
sind und wenn die Transportstangen an den Maschinenecken mit
Hilfe von über Kettenräder laufenden Ketten miteinander ver
bunden werden. Der einzige Antrieb kann auf ein Kettenrad
oder unmittelbar auf eine Stange wirken.
Bezugszeichenliste
1 Spinnereimaschine
2 Spinnkanne in Aktion
3 volle Reservekanne
4 leere Kanne
5 Transportring
6 bis 9 gerade Transportstrecke
10 Ecke (5)
11 Ausschleußstelle
12 Abtransportweg
13 Zuführweg
14 Einschleußstelle
15 Transportstange
16 Kette
17 Kettenrad
18 Antrieb
19 Mitnehmer
20 Achse (19)
21 Kannenwand
22 Untere Kante (21)
23 Transportrichtung
24 Gegenrichtung (23)
2 Spinnkanne in Aktion
3 volle Reservekanne
4 leere Kanne
5 Transportring
6 bis 9 gerade Transportstrecke
10 Ecke (5)
11 Ausschleußstelle
12 Abtransportweg
13 Zuführweg
14 Einschleußstelle
15 Transportstange
16 Kette
17 Kettenrad
18 Antrieb
19 Mitnehmer
20 Achse (19)
21 Kannenwand
22 Untere Kante (21)
23 Transportrichtung
24 Gegenrichtung (23)
Claims (7)
1. Einrichtung zum Transport und Austausch leerer Spinnkannen
(4) durch volle Spinnkannen (3) und umgekehrt an einer Spin
nereimaschine, wie Spinnmaschine, Strecke oder dergleichen
Faserband verarbeitende Maschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein sich ganz um die Spinnereimaschine (1) herum er
streckende, eine Einschleusposition (14) für volle Spinnkan
nen (3) und eine Ausschleusposition (11) für leere Spinnkan
nen (4) besitzender Transportring (5) zum Weiterbewegen vol
ler und leerer Spinnkannen (3, 4) in einer Transportrichtung
(21) vorgesehen ist, daß der Transportring (5) aus geraden
Strecken (6 bis 9) an den Längsseiten und Kopfseiten der
Spinnereimaschine (1) sowie Umlenkungen an deren Ecken (10)
besteht, daß in den geraden Strecken (6 bis 9) an in der
Transportrichtung (23, 24) hin- und herweglich gelagerten
Stangen (15) befestigte Klinkenmitnehmer (19), die die Kannen
(3, 4) nur in der einen Transportrichtung (23) vorziehen,
vorgesehen sind, daß die Stangen (15) an den Umlenkungen der
Maschinenecken (10) mit Hilfe flexibler, über ein Umlenkrad
(17) oder dergleichen laufender Verbindungsmittel (16), wie
Ketten oder Bänder, gekoppelt sind und daß nur ein auf eine
Stange (15) oder eines der Verbindungsmittel (16) wirkender
Antrieb für eine Schrittschaltbewegung um die ganze Maschine
herum vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinkenmitnehmer (19) an der Stange (15) befestigte
Hakenklinken besitzen, welche an der Stange auf einer sich
quer zur Stangenlängsrichtung erstreckenden Achse (20) so ge
lagert sind, daß sie einen unteren Kannenrand (22) bei einer
Bewegung in Vorschubrichtung (23) erfassen und bei einer Be
wegung in Gegenrichtung (24) unter der Kante (22) hinweglei
ten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb unmittelbar auf eine Stange (15), vorzugswei
se von unten, auf eines der Umlenkmittel (16) an einer Ma
schinenecke (10) oder auf eine in eine geteilte Stange einge
schaltetes flexibles Antriebsmittel oder dergleichen ein
wirkt.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand benachbarter Mitnehmer (19) auf dem Trans
portring (5) von einem zum nächsten Mitnehmer für jedes ein
zelne Mitnehmerpaar oder zumindest verschiedene Gruppen von
Mitnehmerpaaren variiert.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand von Mitnehmer zu Mitnehmer (19) auf dem
Transportring (5) den Erfordernissen an der jeweiligen
Position der Maschine angepaßt ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stangen (15) an den Maschinenecken (10) koppeln
den flexiblen Verbindungsmittel (16) eine Länge besitzen, die
für die Hin- und Herbewegung des aus Stangen (15) und flexib
len Verbindungsmitteln (16) bestehenden Transportrings (5)
gerade ausreicht.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportring (5) mindestens eine Weiche bzw. Aus
schleusposition (11) mit Mitteln zum definierten Ausschalten
einzelner Mitnehmer (19) bei Ankunft bestimmter, z. B. voller
oder leerer, Kannen besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318056 DE4318056A1 (de) | 1992-08-01 | 1993-05-29 | Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9210330U DE9210330U1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen |
DE19934318056 DE4318056A1 (de) | 1992-08-01 | 1993-05-29 | Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318056A1 true DE4318056A1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=25926355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318056 Withdrawn DE4318056A1 (de) | 1992-08-01 | 1993-05-29 | Einrichtung zum Transport und Austausch von Spinnkannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318056A1 (de) |
Cited By (4)
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- 1993-05-29 DE DE19934318056 patent/DE4318056A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D01H 9/18 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |