DE4314168A1 - Flusenreinigungseinrichtung - Google Patents
FlusenreinigungseinrichtungInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flusenreini
gungseinrichtung, insbesondere auf einen Flusenreinigungswa
gen, der sich entlang des Rahmens einer Textilmaschine wie
z. B. einer Spinnmaschine bewegt, um Flusen zu entfernen, die
an dieser anhaften oder sich an verschiedenen Bereichen
angesammelt haben.
In Textilmaschinen, insbesondere beim Schritt der Herstellung
von Spinngarnen, tritt eine äußerst große Menge von Flusen
oder schwebenden bzw. fliegenden Abfallstoffen auf. Diese
Flusen beeinflussen nachteilig die Umgebung und
verschlechtern, verursacht durch deren Anhaftung an der
Maschine, die Funktion. Außerdem werden die Produkte
nachteilig durch die unregelmäßige Aufnahme von Flusen be
einflußt. In der Spinnmaschine wird ständig Luft gegen we
sentliche Teile geblasen, um das Anhaften von Flusen zu un
terbinden. Dieses Verfahren bewegt die Flusen lediglich zu
anderen Teilen, wobei das Anhaften der Flusen an Anzugteilen,
Spindellagern usw. immer noch ein entscheidendes Problem dar
stellt. In der Vergangenheit lief zur Flusenentfernung ein
Bediener regelmäßig oder unregelmäßig um die Maschine, um
diese mit der Hand zu reinigen, oder die Textilmaschine
selbst wurde einmal im Monat überholt, um eine große Flusen
menge zu entfernen.
Bestimmte große Spinnmaschinen besitzen 1000 Spindeln auf
beiden Außenwänden. Die oben erwähnte Reinigung und Überho
lung durch den Bediener ist sehr beschwerlich, wobei es
schwierig ist, die Flusen durch die von dem Bediener durchge
führte Reinigung in befriedigender Weise zu entfernen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flusenreini
gungseinrichtung anzugeben, die in der Lage ist, wirkungsvoll
und automatisch Flusen von einer Textilmaschine zu entfernen.
Die Aufgabe wird insbesondere darin gesehen, eine Flusenrei
nigungseinrichtung anzugeben, die sich während des Betriebs
der Textilmaschine an dieser vorbeibewegend die Flusen ent
fernt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Flusenreinigungs
einrichtung mit den Merkmalen gelöst, die in den Pa
tentansprüchen 1, 13, 14 und 15 enthalten sind. Vorteilhafte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Flusenreinigungsma
schine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Flusenreini
gungseinrichtung durch einen Flusenreinigungswagen mit den im
Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmalen gebildet werden, der
mit Reinigungselementen bestückt ist, sich während die Tex
tilmaschine betrieben wird, an dieser entlang bewegt und an
einer gewünschten Stelle der Textilmaschine anhält, um
gleichzeitig alle gewünschten Positionen einer Vielzahl von
Spindeln der Maschine zu reinigen.
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Flusenreinigungsein
richtung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnun
gen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einer Spinnmaschine ange
wendeten Flusenreinigungswagens;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Abziehstabanordnung und
einer Saugrohranordnung, die zur Reinigung eines An
zugteils angewendet werden;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Flusenentfernungsgerätes,
das zur Reinigung eines Anzugteils angewendet wird;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung vor und nach der
Flusenentfernung in einem Flusenentfernungsgerät;
Fig. 5 eine Draufsicht, die die Beziehung zwischen der
Spinnmaschine und Reinigungswagen darstellt, die sich
in ihrer Arbeitsfunktion voneinander unterscheiden;
Fig. 6 eine Vorderansicht zur Erläuterung einer Anordnung
der Reinigungswagen zur Reinigung von Rahmeneinhei
ten.
Zunächst wird unter Bezug auf die Fig. 1 bis 6 das Beispiel
eines erfindungsgemäßen Flusenreinigungswagen beschrieben,
der an einer Spinnmaschine angewendet wird.
Der Reinigungswagen R bewegt sich entlang des Rahmens einer
in Betrieb befindlichen Spinnmaschine S und enthält u. a. eine
Abziehstabanordnung mit mindestens einem Abziehstab 1 zur
Hauptreinigung einer festen Welle, ein Saugrohr 2 zur Reini
gung einer Drehwelle oder zum Absaugen von Flusen, die an an
deren Elementen anhaften, und ein Niederdruck-Luftstrahlrohr
3 zum Ausblasen von Flusen, die sich in von der festen Welle
und der Drehwelle verschiedenen Bereichen angesammelt haben.
Der Wagen hält an einem Einheitarahmen an, der z. B. wie in
Fig. 6 gezeigt sechs Spindeln enthält, um die Reinigung
durchzuführen. Diese Reinigungsmittel werden von dem Fahrge
stell getragen, um vorwärts und rückwärts bewegt zu werden,
so daß sie abgesehen von gewissen Elementen die Spinnmaschine
S oder Garne o. ä. nicht berühren, wenn sich der Wagen be
wegt, wobei die Reinigungsmittel zu der Spinnmaschine hin
vorgerückt werden, wenn diese bei jedem Einheitsrahmen an
hält. Der Reinigungswagen R erfaßt Stifte, die entsprechend
an jedem Einheitsrahmen des Rahmens der Spinnmaschine S vor
gesehen sind, um die Positionierung zum Haltezeitpunkt durch
zuführen. Weiterhin ist der Reinigungswagen R mit Laufrädern
4 o. ä. versehen, so daß dieser bei der Einstellung zum Be
trieb an einer geeigneten Spinnmaschine S leicht bewegt wer
den kann, ohne ausschließlich zu jeder Spinnmaschine S zu ge
hören.
Der Abziehstab 1 besitzt ein Ende 1a, das aus Nylon besteht,
mit einer Verjüngung an dem Ende eines Stabes, der einen
Durchmesser von ungefähr 4 mm aufweist, wobei auf deren Ober
fläche Bereiche mit feinen Unebenheiten ausgebildet sind, um
leicht die Fasern abzuziehen. Der Endbereich wird wegen der
Tatsache aus Nylon hergestellt, daß, selbst wenn der Endbe
reich eine Welle oder eine Gummiwalze berühren sollte, die
mit hoher Geschwindigkeit rotiert, diese nicht beschädigt
werden würden.
Wenn der Reinigungswagen R an jedem Einheitsrahmen anhält, um
Flusen zu entfernen, die um eine feste Welle gewunden sind,
so bewegt sich zunächst der Abziehstab 1 zu einer Stellung,
die sich unter einem geringen Abstand von der Randoberfläche
von einem Ende der festen Welle befindet, während er sich mit
ungefähr 200 U/min dreht. Dann rückt der Reinigungswagen R
vor und bewegt sich, bis die Randoberfläche des Endes 1a des
Abziehstabs mit der festen Welle in Berührung tritt. Dann
bewegt sich der Reinigungswagen R vorwärts und rückwärts, wo
bei eine Bewegung zu dem anderen Ende der festen Welle statt
findet und die Randoberfläche des Endes in Berührung mit der
festen Welle verbleibt, um die um die feste Welle gewundenen
Flusen zu entfernen. Wird der Abziehstab veranlaßt, sich wie
beschrieben zu bewegen, so werden über der gesamten Länge der
festen Welle die Flusen entfernt. Die Flusen, die an der
Rückseite der festen Welle anhaften, können nicht durch das
bloße Absaugen mit dem Saugrohr vollständig entfernt werden.
Die mit dem Abziehstab 1 zu reinigenden Elemente enthalten
zunächst die festen Wellen 5, 6 und 7 zur Halterung von Ober
walzen, die aus der Halterung der Oberwalzen dienenden
Schwenkauslegern eines Anzugteils herausragen. Dasselbe gilt
für weitere feste Wellen. Jedoch werden selbst Flusen, die
auf dem drehenden Bereich aufgewunden sind, sich jedoch nicht
mit dem drehenden Bereich mitdrehen, mit dem Abziehstab 1
entfernt. Selbst andere Rahmenteile als das Anzugteil, z. B.
ein Spindellagerbereich 8 o. ä., der sich in Berührung mit
der Drehwelle befindet, wobei sich jedoch die Flusen nicht
mitdrehen, können mit dem Abziehstab 1 gereinigt werden.
Unter Bezug auf Fig. 2 wird ein Beispiel beschrieben, bei dem
der Abziehstab 1 bei der Reinigung der Oberwalze waagewendet
wird, die die festen Wellen 5, 6 und 7 des Anzugteils trägt.
Über dem Reinigungswagen R ist ein beweglicher Bereich R′
vorgesehen, der mit einem geeigneten Mechanismus in einer
Richtung entlang des Rahmens der Spinnmaschine S bewegt wird,
wenn der Abziehstab 1 einen Reinigungsablauf durchführt. Eine
Führungsschiene 9 ist in einer Richtung vorgesehen, die senk
recht den Rahmen der Spinnmaschine S schneidet, wobei eine
Abziehstab-Einrichtungsgrundfläche 10 zur Vorwärts- und Rück
wärtsbewegung entlang der Führungsschiene 9 angeordnet ist.
Ein Führungsblock 11 ist neben der Abziehstab-Einrichtungs
grundfläche 10 zur Führung derart eingehängt, daß dieser
nicht aus der Führungsschiene 9 ausrückt, wobei darüber ein
Rahmen 13 zur Halterung der Abziehstäbe 1 und ein kleinforma
tiger Motor 12 zur Drehung der Abziehstäbe vorgesehen ist.
Dieser Rahmen 13 ist mit Sätzen von Abziehstäben 1 versehen,
wobei jeder Satz drei Stäbe umfaßt (insgesamt 18), was der
Anzahl der zu dem Einheitsrahmen 13 gehörenden Spindeln ent
spricht. Weiterhin ist unterhalb der Abziehstab-Einrichtungs
grundfläche 10 ein Element 15 in Eingriff mit einer Bügel
schraube 14 vorgesehen, die von einem Motor 16 angetrieben
und gedreht wird, so daß die Abziehstab-Einrichtungs
grundfläche 10 in Bezug auf die Spinnmaschine S durch Drehung
der Bügelschraube 14 vorwärts und rückwärts bewegt werden
kann. Ein Bereich 9a der Führungsschiene 9, der sich gegen
über dem Schienenrand erhebt, ist in einer Lage nahe der
Spinnmaschine S ausgebildet, wobei, wenn ein Vorderrad 17 der
Abziehstab-Einrichtungsgrundfläche 10 sich über den Bereich
9a hinausbewegt, der Abziehstab 1 aufwärts geringfügig von
der Randoberflächen der festen Wellen 5, 6 und 7 abrückt und
danach der Abziehstab 1 weiter näherrückt, bis die Rand
oberfläche des Endbereiches 1a mit den festen Wellen 5, 6 und
7 in Berührung tritt. Jeder der Abziehstäbe 1 wird durch die
Kraft gedreht, die von dem Motor 12 über einen Riemen 19
übertragen wird, der zwischen einer Riemenscheibe 18 und dem
Motor 12 gezogen ist, welcher an dem Aufbau befestigt ist.
Nachdem der Abziehstab 1 in Berührung mit den festen Wellen
5, 6 und 7 vorgerückt ist, bewegt sich der bewegliche Bereich
R′ entlang des Rahmens der Spinnmaschine S mittels eines
nicht gezeigten Nockens o. ä.. Während dieses Zeitbereiches
bewegt sich die Abziehstab-Einrichtungsgrundfläche wiederholt
vorwärts und rückwärts, um die um die festen Wellen 5, 6 und
7 gewundenen Flusen abzuziehen.
Die Entfernung der um die Abziehstäbe 1 gewundenen Flusen
wird durch Einsatz des Endbereiches 1a des Abziehstabes je
weils zwischen zwei Abstreichblöcke 20, die durch einen har
ten Urethan-Abziehstein gebildet werden, der in der Mitte
zwischen den gegenüberliegenden Seiten eine V-förmige Kerbe
20a besitzt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und durch das Her
ausziehen des Endbereiches 1a durchgeführt. Dabei wird der
Umfangsdurchmesser einer Öffnung, die von den V-förmigen Ker
ben 20a der zwei Abstreichblöcke 20 umgeben wird, deren Enden
aufeinanderstoßen, geringer als ein Außendurchmesser des Ab
ziehstabes 1 eingestellt, wobei der Abziehstab 1 derart ange
ordnet wird, daß dessen Mitte in einer Mittelpostion der
durch die V-förmigen Kerben 20a ausgebildeten Öffnung posi
tioniert wird. Wenn die gewundenen Flusen entfernt werden, so
werden die Abstreichblöcke 20 dicht aneinanderbewegt und dann
die Abziehstäbe 1 jeweils zwischen diese eingesetzt, wobei
sie in diesem Zustand rückwärts bewegt werden, während der
Abziehstab 1 angehalten oder gedreht wird. Dabei können, da
der Endbereich 1a des Abziehstabes 1 in der Form einer Ver
jüngung ausgebildet ist, die Flusen einfach an eine Stelle
geringeren Durchmessers bewegt und entnommen werden. Die auf
genommenen Flusen werden mit einem Sauger 21 entfernt, der an
einem unteren Bereich angeordnet ist.
Unter Bezug auf Fig. 3 wird im folgenden ein Beispiel be
schrieben, bei dem zur Reinigung des Anzugteils ein Flusen
reinigungsgerät verwendet wird, das die Abstreichblöcke 20
und den Sauger 21 umfaßt.
Die Abstreichblöcke 20 werden auf der Abziehstab-Einrich
tungsgrundfläche 10 durch einen mit gestrichelten Linien ge
zeigten Lenkmechanismus 22 gehaltert, der vertikal mit den
schichtartig dazwischen angebrachten Abziehstäben 1 ausge
richtet ist. Zwischen zwei Hebeln 22a, die in einer Richtung
vorgespannt dicht beieinander angeordnet sind, ist auf der
Grundfläche des Gelenkmechanismus 22 ein Nocken (nicht ge
zeigt) vorgesehen, der auf der Abziehstab-Einrichtungsgrund
fläche 10 gehaltert ist und mit einem Drehsolenoid o. ä. ge
dreht wird. Die Abstreichblöcke 20 werden gleichzeitig mit
dem Gelenkmechanismus 22 durch Drehung des Nockens hin- und
herbewegt. Die Hin- und Herbewegung der Abstreichblöcke 20
ist mit der Rückwärtsbewegung der Abziehstäbe 1 wie oben er
wähnt synchronisiert.
Das Saugrohr 2 besteht aus Kupfer oder Stahl. Das Saugrohr 2
besitzt eine starke Saugkraft, wenn es in direkte Berührung
mit der Drehwelle gebracht wird, um die die Flusen gewunden
sind. Das Saugrohr 2 wird jedoch durch einen Anschlag 2a in
Berührung mit der Drehwelle angeordnet, wobei der Anschlag 2a
aus Nylon oder Derlin hergestellt ist, um die Drehwelle nicht
zu beschädigen.
Wenn der Reinigungswagen R an jedem Einheitsrahmen anhält, um
die Flusen zu entfernen, die um die Drehwelle gewunden sind
und sich mit dieser mitdrehen, so läßt das Saugrohr 2 seinen
Anschlag 2a mit einem geeigneten Mechanismus sich nahe an die
Randseite der Drehwelle bewegen.
Die mit dem Saugrohr 2 gereinigten Elemente enthalten
zunächst Antriebswellen für vordere Unterwalzen 23 und hin
tere Unterwalzen 24 des Zugteils. Die Unterwalze ist mit
einer Vielzahl von Längsrillen und an ihren beiden Enden mit
Ringen ausgebildet, die Faserringe genannt werden, an denen
Flusen anhaften. Wenn der Faserring anwächst, so wird er
durch das Faserbündel blockiert, das vorrückt während es
durchläuft, was zu einem beschädigten Garn führt. In der Ver
gangenheit wurde dieser Faserring während des Betriebs durch
den Bediener mit einer Bürste oder einer Sichel abgestrichen.
Das Saugrohr 2 wird hauptsächlich dafür verwendet, den Faser
ring abzustreichen. Selbst andere Rahmenteile als das Anzug
teil, die mit der Drehwelle rotieren, wie z. B. Spannrollen
o. ä. für angetriebene Spindeln, werden mit dem Saugrohr 2
gereinigt.
Unter Bezug auf Fig. 2 wird im folgenden ein Beispiel be
schrieben, bei dem das Saugrohr 2 bei der Reinigung der hin
teren und vorderen Walzen 23, 24 des Anzugteils angewendet
wird.
Das Saugrohr 2 ist in Bezug auf den Reinigungswagen R vor
wärts und rückwärts beweglich angebracht. D. h., das Saugrohr
2 ist mit einem Element 26 versehen, das in Eingriff mit der
Bügelschraube 25 von einem nicht gezeigten Motor angetrieben
und gedreht wird. Das Saugrohr 2 kann in Bezug auf die Spinn
maschine S durch die Drehung der Bügelschraube 25 vorwärts
und rückwärts bewegt werden. Ein Saugrohr 2 1 zur Reinigung
der hinteren Unterwalzen 24 ist wegen des Einwärts-Bewegungs
verlaufs in zwei Abschnitte geklappt, wobei dessen Endbereich
entgegen der Uhrzeigerrichtung durch eine Torsionsfeder ge
spannt ist, die in dem geklappten Bereich enthalten ist. Wenn
sich das Saugrohr 2 vorwärts bewegt, so stößt dessen Endbe
reich gegen einen Vorsprung 27 auf der Seite der Spinnma
schine S, wobei er sich entgegen der Kraft der Torsionsfeder
in Uhrzeigerrichtung dreht. Im Ergebnis kommt dessen Anschlag
2a in Berührung mit der hinteren Unterwalze 24. Ein Saugrohr
2 2 zur Reinigung der vorderen Unterwalze 23 bewegt sich bloß
vorwärts und rückwärts.
Die Flusen, die an anderen Rahmenteilen als dem Anzugteil an
gehaftet oder angesammelt sind und weder durch Abstreichen
mittels des Abziehstabs 1 noch durch Absaugen mittels des
Rohrs 2 verarbeitet werden können, werden durch Ausströmen
von Niederdruck-Luft aus dem Luftdüsenrohr ausgeblasen. Die
so abfallenden Flusen werden mit einem Saugrohr 28, das eine
große Öffnung besitzt, abgesaugt und ausgestoßen, oder unter
Verwendung des Abziehstabes 1 oder des Saugrohrs 2 geborgen.
Die Flusen über einer Tragefläche 29 des Anzugteils werden
auf der Tragefläche 29 ausgeblasen, wobei diejenigen unter
halb der Tragefläche 29 des Anzugteils unter der Tragefläche
ausgeblasen werden.
In der Textilmaschine mit Aufspulbereichen auf beiden Seiten
des Rahmens wie in der Spinnmaachine S werden zwei Reini
gungswagen, die sich voneinander in ihrer Funktion unter
scheiden, vorbereitet, um die Entfernung von Flusen unter
Verwendung des Niederdruck-Luftstromes zu entfernen und
gegenüber jeder Seite des entsprechenden Rahmens angeordnet
und gleichzeitig bewegt. Z.B. wird das Niederdruck-Luftstrom-
Rohr 3 auf einen Reinigungswagen angebracht und das Saugrohr
28 mit einer großen Öffnung auf den anderen Reinigungswagen
angebracht, um die Funktionen zu teilen. Auf diesem Weg kann
die Wirksamkeit der Flusenentfernung erhöht werden.
Alle zu reinigenden Bereiche, die beschrieben wurden, können
durch einen einzelnen Reinigungswagen mit allen auf diesen
geladenen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Es ist auch
möglich, wie in Fig. 5 gezeigt, den Arbeitsablauf des Abstrei
chens mit dem Abziehstab 1, des Saugens mit dem Saugrohr 2
und des Ausblasens mit dem Niederdruck-Luftstrom-Rohr 3 zu
teilen, wobei jeweils entsprechend ausschließlich verwendete
Wagen Ra, Rb und Rc mit einer Art von Reinigungsmittels bela
den werden und derart vorgesehen sind, daß die Wagen in dem
Zustand, in dem sie verbunden sind, oder einzeln bewegt wer
den können. Bei dieser Form müssen nicht zu allen Zeiten
sämtliche Reinigungswagen bewegt werden, sondern es können
bestimmte Reinigungswagen gleichzeitig mehrfach bewegt wer
den, wobei Energie gespart wird.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau zeigt die vorliegende Er
findung die folgenden Wirkungen.
Die von der Textilmaschine erzeugten Flusen können wirkungs
voll und automatisch ohne Anhalten des Betriebs der Textilma
schine entfernt werden. Dementsprechend kann die Belastung
eines Bedieners beträchtlich verringert werden.
Claims (15)
1. Flusenreinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Flusenreinigungswagen (R) enthält, der mit
Reinigungselementen bestückt ist, sich entlang des Rah
mens einer Textilmaschine (S) bewegt und in einer ge
wünschten Lage anhält, um gewünschte Bereiche der Textil
maschine (S) während des Betriebes zu reinigen.
2. Flusenreinigungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reinigungswagen (R) in einer
wünschten Lage anhält, um gleichzeitig die gewünschten
Bereiche der Textilmaschine (S) mit mehreren Spindeln zu
reinigen.
3. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungselemente ein Abstreich
mittel umfassen, das einen Abziehstab (1) zur Reinigung
einer festen Welle (5, 6, 7) besitzt.
4. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungselemente ein Saugmittel
(2) zum Absaugen von Flusen umfassen, die an einer Dreh
welle oder anderen Elementen einer Textilmaschine (S) an
haften.
5. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungselemente ein Luftström
mittel (3) zum Ausblasen von Flusen umfassen, die in an
deren Bereichen einer Textilmaschine (S) als einer festen
Welle (5, 6, 7) und einer Drehwelle angesammelt sind.
6. Flusenreinigungseinrichtung nach Anapruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungselemente Abstreichmittel
mit einem Abziehstab (1) zur Reinigung einer festen
Welle, ein Saugrohr (2) zur Reinigung einer Drehwelle
oder zum Absaugen von Flusen, die anderen Elementen an
haften, und eine Niederdruck-Luftstrom-Rohr (3, 28) zum
Ausblasen von Flusen umfassen, die in gegenüber der fe
sten Welle und der Drehwelle anderen Bereichen angesam
melt sind.
7. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungselemente ein Gerät zum
Sammeln und Abführen der mit dem Niederdruck-Luftstrom-
Rohr (3, 28) ausgeblasenen Flusen umfassen.
8. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungselemente auf dem Wagen
gehaltert sind, um vorwärts und rückwärts bewegt zu wer
den und zu der Textilmaschine (S) vorzurücken, wenn der
Wagen bei jedem Einheitsrahmen anhält.
9. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstreichmittel einen Abziehstab
(1), der ein Ende (1a) aus synthetischem Harz mit einer
Verjüngung besitzt und auf dessen Oberfläche fein ge
wellte Bereiche ausgebildet sind, einen Motor (12) zur
Drehung des Abziehstabes (1) bei hohen Geschwindigkeiten
und einen Betriebsmechanismus (9, 10, 11) des Abziehstabs
enthält, wobei eine Randoberfläche des Endes des Abzieh
stabes dazu vorgesehen ist, in Berührung mit der festen
Welle (5, 6, 7) zu treten und vor- und rückwärts bewegt
zu werden, während sie sich zu dem anderen Ende der fe
sten Welle hinbewegt, wobei die feste Welle mit der Rand
oberfläche des Endes (1a) in Berührung bleibt.
10. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betriebsmechanismus (9, 10,
11) des Abziehstabs eine Führungsschiene (9), die in
einer den Rahmen der Textilmaschine senkrecht schnei
denden Richtung vorgesehen ist, eine Abziehstab-
Einrichtungsgrundfläche (10), die zur Vor- und Rück
wärtsbewegung entlang der Führungsschiene angeordnet
ist und eine Vielzahl von Abziehstäben (1) trägt, und
eine Bügelschraube (15) enthält, die durch einen Mo
tor (16) angetrieben und gedreht wird, so daß die Ab
ziehstab-Einrichtungsgrundfläche (10) in Bezug auf
die Textilmaschine vor- und rückwärts bewegt wird.
11. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abziehmittel weiterhin Ab
streichblöcke (20) zur Entfernung von Flusen enthält,
die auf den Abziehstab (1) aufgewunden sind.
12. Flusenreinigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreichblöcke (20) an den
gegenüberliegenden Seiten in der Mitte eine Kerbe
(20a) besitzen, die eine Öffnung bildet, wobei der
Umfangsdurchmesser der Öffnung so eingestellt wird,
daß er geringer als der Außendurchmesser des Abzieh
stabes (1) ist.
13. Flusenreinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen ersten Reinigungswagen (Ra), der mit
einem Niederdruck-Luftstrom-Rohr zum Einblasen von
Niederdruck-Luft versehen ist und einen zweiten Rei
nigungswagen (Rb) enthält, der mit einem Gerät zur
Sammlung der mit dem Niederdruck-Luftstrom-Rohr aus
geblasenen Flusen versehen ist, wobei die ersten und
zweiten Reinigungswagen in der Art angeordnet sind,
daß sie jeder Seite der entsprechenden Rahmen einer
Textilmaschine (S) zugekehrt sind, so daß sie
gleichzeitig bewegt und an einer gewünschten Position
angehalten werden können, um Flusen von gewünschten
Bereichen der Textilmaschine (S) während des
Betriebes zu entfernen.
14. Abziehstab zur Flusenentfernung, dadurch gekennzeich
net, daß er in Berührung mit einem gewünschten, zu
reinigenden Bereich tritt und sich vor- und rück
wärts bewegt, wobei er während einer Drehung und
Bewegung in seitlicher Richtung in Berührung mit dem
zu reinigenden Bereich bleibt.
15. Saugrohr zum Absaugen von Flusen, dadurch gekenn
zeichnet, daß an seinem Öffnungsbereich ein aus wei
chen Materialien hergestelltes Mundstück sitzt und
das so aufgebaut ist, daß es in Berührung mit einer
Randoberfläche einer Drehwelle gebracht wird, die bei
einem Reinigungsablauf gereinigt werden soll.
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