DE10157077A1 - Vorrichtung zum Offenend-Rotorspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum Offenend-RotorspinnenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/12—Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Offenend-Rotorspinnen enthält einen Spinnrotor, der mit einem rotierbaren Schaft radial in Keilspalten von zwei Stützscheibenpaaren und axial in einem Spurlagergehäuse gelagert ist. Der Schaft ist zur Bedienungsseite der Vorrichtung hinaus seiner Lagerung herausziehbar und wieder in die Lagerung einführbar. Zum Reinigen des Spaltes zwischen dem hinteren Stützscheibenpaar und der vorderen Stirnseite des Spurlagergehäuses ist, ausgehend von einer Einlassöffnung an der Bedienungsseite der Vorrichtung, ein Rohr bis in den Bereich des Spurlagergehäuses geführt und mit einer Mündung gegen den Schaft gerichtet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Offenend-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor, der mit einem rotierbaren Schaft radial in Keilspalten von zwei Stützscheibenpaaren und axial in einem Spurlagergehäuse derart gelagert ist, dass er zur Bedienungsseite der Vorrichtung hin aus seiner Lagerung herausziehbar und wieder in die Lagerung einführbar ist.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 196 52 507 A1 Stand der Technik. Die bekannte Vorrichtung arbeitet mit einem Spurlagergehäuse, welches eine Fettpatrone mit einer Spurlagerkugel für den Schaft enthält. Zwischen dem hinteren Stützscheibenpaar und der vorderen Stirnseite des Spurlagergehäuses ist ein Spalt vorhanden, der sich häufig mit Faserflug vollsetzt. Dabei bildet sich um den rotierenden Schaft ein entsprechend geschlossener Faserring. Wenn der Spinnrotor aus seiner Lagerung herausgenommen wird, fällt der Faserring in sich zusammen. Wenn anschließend der Spinnrotor wieder in seine Lagerung eingeführt wird, können bei diesem Vorgang Fasern vom Schaft in das Spurlagergehäuse geschoben werden. Eine Verschmutzung im Innern des Spurlagergehäuses kann unter Umständen zu dessen Ausfall führen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Ausfall des Spurlagers durch derartig » eingeschobene Fasern zu verhindern.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass - ausgehend von einer Einlassöffnung an der Bedienungsseite der Vorrichtung - ein Rohr bis in den Bereich des Spurlagergehäuses geführt und mit einer Mündung gegen den Schaft gerichtet ist.
- Wenn nun ein beispielsweise ein als Anspinnvorrichtung ausgebildetes Wanderaggregat an dem betreffenden Spinnaggregat tätig wird, kann beispielsweise eine Blaseinrichtung des Wanderaggregates der Einlassöffnung des Rohres zugestellt werden und Luft in das Rohr einblasen. Durch die Anordnung der Mündung des Rohres in dem genannten Spalt wird der Faserring von dem Schaft abgeblasen, so dass nach einem Herausziehen des Spinnrotors und nach einem erneuten Einführen in die Lagerung keine Fasern in das Spurlagergehäuse eingeschoben werden.
- Zwar ist es durch die DE 36 40 001 A1 bekannt, ein Offenend-Spinnaggregat mit diversen Saugrohren zu versehen, die zu verschiedenen Funktionselementen hin gerichtet sind und unter anderem auch Bereiche der Lagerung absaugen. Die Druckschrift spricht aber die speziellen Probleme am Spurlagergehäuse und das Beheben dieser Probleme nicht an.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit einige Bauteile weggelassen wurden.
- Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Offenend-Rotorspinnen enthält einen rotierbaren Spinnrotor 1, der in bekannter Weise aus einem Rotorteller 2 und einem damit befestigten Schaft 3 besteht.
- Der Schaft 3 ist radial in Keilspalten 4 von zwei Stützscheibenpaaren 5 und 6 gelagert. Der Schaft 3 liegt dabei auf den insgesamt vier Stützscheiben 7 auf und treibt diese dabei an. Die Achsen 8 der Stützscheiben 7 sind jeweils in einem Lagergehäuse 9 gelagert, welches seinerseits an einer Halterung 10 des betreffenden Spinnaggregates befestigt ist.
- Für die axiale Lagerung des Spinnrotors 1 ist ein Spurlagergehäuse 11 vorgesehen, in welches das Ende des Schaftes 3 hineinragt. Im Inneren des Spurlagergehäuses 11 befindet sich eine Spurlagerkugel 12, die ihrerseits durch ein einstellbares Widerlager 13 abgestützt ist. Im Inneren des Spurlagergehäuses 11 gibt es eine nicht dargestellte Fettpatrone, die auch die Spurlagerkugel 12 umschließt und die die Abstützfläche zwischen dem Schaft 3 und der Spurlagerkugel 12 mit Schmierfett versorgt.
- Angetrieben ist der Schaft 3 durch einen Tangentialriemen 14, der in Laufrichtung A durch die Spinnmaschine hindurchläuft und dabei sämtliche Spinnrotoren 1 einer Maschinenseite antreibt. Der Tangentialriemen 14 ist im Bereich jedes Spinnrotors 1 mit einer Andrückrolle 15 belastet, die um eine Achse 16 frei drehbar an einem Schwenkarm 17 angeordnet und mittels einer Belastungsfeder 18 gegen den Tangentialriemen 14 angedrückt ist. Der Schwenkarm 17 ist um eine ortsfeste Schwenkachse 19 verschwenkbar.
- Die Stützscheibenpaare 5 und 6 sind in bekannter Weise leicht windschief zueinander angeordnet, so dass in Verbindung mit der Laufrichtung A des Tangentialriemens 14 ein Axialschub auf den Schaft 3 gegen die Spurlagerkugel 12 erreicht wird. Dadurch behält der Spinnrotor 1 in axialer Richtung seine Betriebsposition bei.
- Zu Wartungszwecken ist der Spinnrotor 1 bei Bedarf zur Bedienungsseite 20 des Spinnaggregates hin aus seiner Lagerung herausziehbar. Er kann in umgekehrter Bewegungsrichtung dann wieder in seine Lagerung eingeführt werden.
- Der Rotorteller 2 läuft in einer Unterdruckkammer 22 eines Rotorgehäuses 21 um. Zum Erzeugen des Unterdruckes wird ein Saugzug in Absaugrichtung B erzeugt. Bei Betrieb ist die offene Vorderseite des Rotortellers 2 durch eine nur angedeutete Abdeckung 23 verschlossen, an der ein Ansatz 24 angebracht ist, der durch die offene Vorderseite des Rotortellers 2 hineinragt. In dem Ansatz 24 befindet sich in bekannter Weise die Mündung eines Faserzuführkanals 25 sowie der Anfang eines nicht dargestellten Fadenabzugskanals.
- Der Spinnvorgang für das Offenend-Rotorspinnen ist dem Fachmann bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist zwischen dem hinteren Stützscheibenpaar 6 und der Stirnseite 26 des Spurlagergehäuses 11 ein Spalt 27 vorhanden, der sich häufig mit Faserflug vollsetzt. Dabei bildet sich um den rotierenden Schaft 3 des Spinnrotors 1 ein geschlossener Faserring. Wenn zu Wartungszwecken der Spinnrotor 1 aus seiner Lagerung zur Bedienungsseite 20 hin herausgenommen wird, fällt der Faserring in sich zusammen. Wenn anschließend der Spinnrotor 1 wieder in seine Lagerung eingeführt wird, können bei diesem Vorgang Fasern vom Schaft 3 durch die vordere Öffnung an der Stirnseite 26 des Spurlagergehäuses 11 in die Lagerung geschoben werden. Dadurch verschmutzt das Innere des Spurlagergehäuses 11 bzw. das Innere von dessen Fettpatrone, so dass das Spurlager insgesamt unter Umständen ausfallen kann.
- Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist, ausgehend von der Bedienungsseite 20, ein mit Luft durchströmbares Rohr 28 bis in den Bereich des Spurlagergehäuses 11 geführt. Dieses Rohr 28 enthält an der Bedienungsseite 20 des Spinnaggregates eine Einlassöffnung 29 sowie eine in den Spalt 27 gegen den Schaft 3 gerichtete Mündung 30. Wenn nun der Einlassöffnung 29 beispielsweise eine Blaseinrichtung 31 eines Wanderaggregates zugestellt wird, wird ein Luftstrom gemäß der Pfeilrichtung C in das Rohr 28 geblasen, der dann gemäß den Luftpfeilen D aus der Mündung 30 austritt und den Faserring vom dem Schaft 3 abbläst.
- Von der Blaseinrichtung 31 ist lediglich ein Anschlussstutzen 32 angedeutet, welcher der Einlassöffnung 29 in gewissen Zeitabständen zustellbar ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Offenend-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor, der mit einem rotierbaren Schaft
radial in Keilspalten von zwei Stützscheibenpaaren und axial in einem Spurlagergehäuse derart
gelagert ist, dass er zur Bedienungsseite der Vorrichtung hin aus seiner Lagerung herausziehbar
und wieder in die Lagerung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass - ausgehend von einer
Einlassöffnung (29) an der Bedienungsseite (20) der Vorrichtung - ein Rohr (28) bis in den Bereich
des Spurlagergehäuses (11) geführt und mit einer Mündung (30) gegen den Schaft (3) gerichtet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassöffnung (29) des
Rohres (28) eine Blaseinrichtung (31) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (31) an einem
Wanderaggregat angeordnet und der Einlassöffnung (29) zustellbar ist.
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2002
- 2002-11-21 US US10/300,876 patent/US6860096B2/en not_active Expired - Fee Related
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