DE1815776A1 - Maschine zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen von Garn - Google Patents
Maschine zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen von GarnInfo
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Description
16. Dezember 1968
Dr.J/Ha
Meine Akte: 1568
ELITEI Zavody textilniho strojirenstvi, generalnl
reditelstvi, Liberec
Maschine zum kontinuierlichen ringlos en !"einspinnen
von Garn
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum kontinuierlichen ringlosen Feinepinnen von
Garn, mit Spinneinheiten, die aus zwei gegenseitig abklappbar und sicherbar angeordneten Körpern bestehen,
von denen einer eine drehbare Spinnturbine beinhaltet und der zweite Körper, der den Separier
ungsmechanismus darstellt, einen Kämmzylinder,
einen Eintrittskanal für die Zufuhr von Fasern in die Spinnkammer, einen Zufuhrzylinder und einen
Abzugskanal für das Abziehen von Garn aus der Spinnkammer sowie eine in den Antrieb des Zufuhrzylinders
eingeschaltete Kupplung und einen die Anwesenheit von Garn verfolgenden und die erwähnte
Kupplung steuernden Fühler aufweist.
Es sind Vorrichtungen sum kontinuierlichen ring-
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losen Peinspinnen von I'asern mittels einer rotierenden
Spinnkammer bekannt, in welcher die durch den rotierenden Kämmzylinder ausgekämmten Pasern
mittels eines Luftstromes in die rotierende Spinnkammer befördert werden, aus welcher sie in Porm
von Garn abgezogen werden. Diese Spinnvorrichtungen haben den Nachteil, daß deren Organe, wie
die Spinnturbine, der Kämmechanismue, der Pasereintritt
und der Garnauetritt nicht leicht zugänglich sind und daß, zum Beispiel bei Überfüllung
mit Pasern oder in einem anderen Bedarfsfall, z.B, der Reinigung, die Spinnvorrichtung wenigstens
teilweise, jedoch mit großem Arbeitsaufwand, demontiert werden muß.
Es ist auch eine inaschine zum kontinuierlichen
ringlosen Peinspinnen von Pasern bekannt, bei welcher
eine Reihe von nebeneinander auf dexa Maschinenskelett
angeordneten Spinnstellen mit Spinnturbinen und diesen zugeordneten Kämmorganen und Zufuhrzylindern
zum Zuführen des Paserbandes mit Abzugszylindern zum Abzug des fertigen Garnes aus den
Spinnkammern angeordnet sind. Der Antrieb der Spinnkammern, der Kämmorgane, der Zufuhrzylinder
und der Abzugs zylinder wird in dieser Liaschine mittels Zentralwellen durchgeführt, die länge
der Maschine angeordnet sind und die die erwähnten Organe aller Spinnstellen zugleich antreiben,
mit Ausnahme der Zufuhrzylinder, bei welchen
durch Anwendung von Kupplungen, welche mittel« Fühler gesteuert werden, im Palle eines Garnbruchs
die Möglichkeit gegeben ist, den Zufuhrzylinder,
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der zu jener Spinnstelle gehört, in welcher ee zum
Garnbruch kam, abzustellen. Im Bedarfsfalle der Reinigung der Spinneteile, z.B. der Kammer oder
der Eintritts- bzw. Austrittskanäle, oder im Falle einer Beschädigung der Spinnstelle ist eine solche
Ausführung, d.h. die Benutzung von Zentralantrieben
ohne Möglichkeit einer individuellen Abtrennung der Spinnstelle während des gleichzeitigen Betriebs
der übrigen Spinnstellen, nicht von Vorteil, da es nötig ist, die ganze iülaschine abzustellen, was
natürlich ökonomische Verluste mit sich bringt.
Ausserdem hat die beschriebene Ausführung der -
Maschine die anderen, in der Einleitung angeführten ™
Uaehteile einer schwierigen Zugänglichkeit der wichtigsten Organe»
Eine grundsätzliche Vervollkommnung wurde durch eine Vorrichtung mit Spinnsteilen erreicht, die
aus zwei gegenseitig abklappbaren und sicherbar angeordneten Körpern bestehen, von denen einer der
Deckel der Spinnkammer - die drehbar gelagerte Spinnturbine aufweist, und der zweite - der Separiermechanismus
- eine Kämmwalze, einen Eintrittskanal zum Zuführen der separierten Fasern in die
Spinnturbine, einen Zubringezylinder und einen Abzugskanal zum Abziehen des Garnes aus der
Spinnkammer, sowie Kontroll- und Signalmechanismen zum Abtasten des Garns aufweist.
Der Antrieb der Spinnturbinen und der Kämmzylinder erfolgt von den zentralen Antriebsriemen in Abhän-
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gigkeit von der gegenseitigen Stellung des Deckels der Spinnkammer und des Körpers des Separiermechaniemus.
Der Antrieb der Zubringezylinder wird von der zentralen Welle abgeleitet, jedoch durch von
Fühlern gesteuerte Kupplungen gesteuert, die die Anwesenheit des Garns verfolgen, welches in der
betreffenden Spinnstelle gesponnen wird.
Diese Vorrichtung ist aber recht kompliziert, sowohl vom Standpunkt der Fertigung als auch vom
Standpunkt der Montage und ermöglicht nur eine solche Öffnung, die für die Bedienung nicht die
günstigste ist.
Die Nachteile der erwähnten Vorrichtungen beseitigt die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
die vom Standpunkt der Bedienbarkeit wesentlichen Elemente nicht nur teilweiee, eondern vollständig
zugänglich macht·
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der Körper des Separiermechanismus ausschwenkbar auf
dem üäaschinenrahmen angeordnet ist und daß der Deckel
der Spinnkammer ausschwenkbar auf dem Körper des Separiermechanismus angeordnet ist und mit ihm
in der Arbeitsstellung eine kompakte, gegenseitig
gesicherte Baugruppe bildet.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, denjenigen Teil
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des Deckels, der die herausgeführte Riemenscheibe aufweist, mit einem-ausschwenkbaren Brems- und
Sicherungshebel zu versehen, welcher neben dem Abbremsen der Spinnkammer gleichzeitig auch nach
lösung der gegenseitigen Sicherung des Deckels und des Körpers des Separiermechanismus selbsttätig
den Grad der Öffnung sichert, wodurch es ermöglicht wirdj nach Ausschwenken aus dem Eingriff
mit der Masohinenwand den Deckel der Spinnkammer und den Körper des Separiermechaniamus in eine Stel
lung auszuschwenken, die durch einen Anschlag bestimmt wird.
Eine konstruktiv einfache Lösung wird bei der Erfindung
dadurch erzielt, daß der Deckel der Spinnkammer in seinem erweiterten Seil unten mit einer
Aufhängung mit einem Zapfen versehen ist, wobei letzterer die Ösen im Körper des Separiermechanismus
durchläuft, die unterhalb des Auetrittskanals
angebracht sind.
Bin gutes Arbeitsregime der Spinnstelle wird er- *
findungsgemäß dadurch erzielt, daß in dem erweiterten
Teil deg Deekels um die Spinnkammer herum ein
elastischer Dichtungsring fest gelagert ist»
Gute Kämmtedingungen werden durch einen Separiermeshanismusj
bei weloh®m gegen den Zufuhrzylinäer
einstellbar und elastisch eine AnpreBunteriag® gadrüokt
wird, erfindungsgemäß erzielt, bei dem die
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Anpreß unterlage als schwenkbare Wand eines Eintrittsverdichtungstrichters
für die Zufuhr dee Faserbandes zum Zubringezylinder ausgebildet ist,
indem sie ausschwenkbar auf einem Zapfen gelagert
ist und der Wirkung einer auf der gegenüberliegenden Seite des Zufuhrzylinders angeordneten Druckfeder
sowie einer Stellschraube ausgesetzt ist.
Erfindungsgemäß ist es auch von Vorteil, die Welle, gegebenenfalls die Spindel der Spinrkammer in dem
Hantel axial verschiebbar in einem bestimmten Bereich gegen die Einwirkung der Feder zu lagern, wobei
ihr Kalter, der in den Einschnitt der Spindel eingeschoben ist, diese in radialer Aichtung sichert,
Diese Lösung ermöglicht eine Anpassung der Stellung der Spinnkammer gegenüber dem Deckel und dem Körper
des Separiermechanismue, der gleichzeitig den Deckel der Spinnkammer darstellt.
Eine konstruktive Tereinfachung des Antriebs der Zufuhrzylinder kann erfindungsgemäß erzielt werden,
wenn aus dem Körper des Separiermechanismue wenigstens ein Teil eines Kettenrades herausragt, welches
in der Arbeitestellung der Spinnstelle mit der zentralen
Antriebskette in Eingriff steht.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematise!! dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen«
1 einen Seeamtanblick auf die Maschine}
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— ν —
J1Ig. 2 einen Vertikal querschnitt durch die Maschine,
in welcher der Antrieb der Zufuhrzylinder von Zentralwellen abgeleitet wirdj
I1Ig, 3 einen Yertikalquerschnitt durch die Maschine,
in welcher der Antrieb der Zufuhrzylinder
von Zentralketten abgeleitet wirdj
2Fig. 4 einen Anblick auf die Spinnstelle in Ruhestellung,
in vertikalem !Eeilschnittf
I5Ig. 5 einen Anblick auf die Spinnstelle in Arbeitsstellung}
W±g. 6 einen Anblick auf die Spinnstelle in voll- \
ständig abgeklappter Stellung;
I5Xg. 7 einen Anblick auf den Kupplungsmeehanismus
zum Übertragen der Antriebskraft des Sufuhrzylinders
von der zentralen. Antriebswelle im Vertikalschnittj
Fig. 8 einen Anblick auf den KupplTangssaeelianismus
zum Übertragen der Antriebskraft des Zufuhrzylinders von der zentralen Antriebskette
im Yertxkalschnitt;
I1Xg. 9 einen Anblick auf den Eintrxttsteil des
Separiermechanismu·, der den Zufuhrzylin- g
der, die Anpreßunterlage und den Kammzylinder
beinhaltet;
Mg.10 die Sicherung der Spindel der Spinnkammer im Hinblick auf ihren Deckel.
Auf dem Rahmen 1 der Maschine sind in Iiängsrichtung
Antriebsorgane angeordnet, d.h. der Zentralriemen 2 zum Antrieb der Spinnturbinen 3 (J1Xg. 4), der Zentral-
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antriebsriemen 4 zum Antrieb der Kämmzylinder 5 und die Zentralantriebswelle 6, die im Rohr 7
gelagert ist und zum Antrieb der Zufuhrzylinder 8 dient.
Der Antrieb der ^entralantriebsriemen 2,4 und der Yfelle 6 wird von Antriebselektromotoren 9 und 10-,
die im Antriebskasten 11 auf dem linken Ende der Maschine gelagert sind, abgeleitet. In dem rechten
Kasten 12 befinden sich die Spann- und Umlenkrollen der Zentralantriebsriemen 2 und 4.
Auf dem Maschinenrahmen sind weiter auf seinen beiden Seiten (Pig. 2 und 3) die vertikalen Wände
13 befestigt, auf welchen Organe befestigt sind, die im weiteren beschrieben werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 8 ist die zentrale
Antriebswelle 6 durch eine zentrale Antriebskette 14 ersetzt.
Da die Spxnnmechaniemen, die nebeneinander auf beiden
Seiten der Maschine angebracht sind, identisch sind, wird die Beschreibung im weiteren auf eine
Spinnetelle beschränkt.
Die Spinnstelle besteht einerseits aus dem Deckel 15 und dem Körper 16 des Separiermechanismue. Der Körper
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16 des Separiermechanismus ist im Unterteil drehbar auf dem Rohr 7 gelagert, welches mittels der
Dämpfbüchsen 17 - die zum Beispiel aus Gummi hergestellt
sind - in den Ösen 18 der Konsole 19 befestigt ist, wobei die Konsole 19 im ausgebogenen
Unterteil der Wand 13 der Maschine angebracht ist.
Im Körper 16 des SepariermechanismuB ist der Zufuhr zylinder 8 angebracht, der auf der vertikalen Welle
21 befestigt ist, die in den Lagern 22 und 23 gelagert ist. Die diese vertikale Welle 21 mit
der zentralen Antriebswelle 6, gegebenenfalls mit der zentralen Antriebskette 14 verbindenden Organe
werden noch im weiteren beschrieben.
Der Zufuhrzylinder 8 ist dem Kämmzylinder 5 zugeordnet,
der auf einer weiteren vertikalen Welle 24 befestigt ist, die in den Lagern 25 und 26 gelagert
ist und unten mit einer Riemenscheibe 27 beendet ist, die aus dem Körper 16 des Separiermechanismue
herausragt.
Aus dem Kämmzylinder 5 führt der Austrittskanal 28 heraus, der in die Spinnturbine 3 mündet und zur Beförderung
der separierten Fasern dient. Die Mündung des Austrittskanals 26 ist in der Wand des Yorsprungee
29ι der einen Teil des Deckela der Spinntnrbine
3 bildet, in Rotationekörperform ausgeführt·
In der Rotationsachse der SpinnturMne 3 ist in der
Arbeitsstellung der Spinnvorrichtung im erwähnten
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Vorsprung 29 die Eintrittsöffnung 30 des Abzugskanals
31 zum Abzug von Garn 32 aus der Spinnvorrichtung angebracht. Bei dem Austritt 33 des Abzugskanals
31 ist der Fühler 34 angebracht, der die Anwesenheit des Garns 3 verfolgt und die elektromagnetische
Kupplung, die im Antrieb des Zufuhrzylinders 8 eingeschaltet ist, steuert.
Konzentrisch mit dem Vorsprung 29 ist auf dem Körper 16 des Separiermechanismus ein ringförmiger Dieb,-tungsvorsprung
36 ausgebildet.
Der Körper 16 hat unterhalb der Mindung des Austrittskanals
28 ösen 37> durch welche der Zapfen 38 hindurchläuft, auf welchem mittels der JDämpfbuchsen
39 und der Aufhängung 40 der Deckel 15 der Spinnkammer 3 ausschwenkbar gelagert ist.
Die Spinnturbine 3 ist in dem erweiterten Teil des Mantels 15 angeordnet. Die Spinnturbine ist
unten mit der erwähnten Aufhängung versehen und auf der Welle 41 befestigt, die frei drehbar in den Lagern
42,43 gelagert ist, die im Hohlraum dea engeren Teiles des Mantels 15 befestigt sind. Die Welle
ist an ihrem Ende mit einer Riemenscheibe 44 versehen.» Auf dem engeren Teil des Mantels 15 ist
rechts unten ausschwenkbar der Brems- und Sicherungshebel 45 befestigt, dessen rechter Arm mit einer
kleinen Bremsfläche 451 versehen ist, welche in der Ruhestellung die Spinnstellen durch die Riemenscheibe 44 bremst und sich in dieeer Stellung mit
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dem linken Arm auf die vertikale Y/and 13 der juasehine stützt· In der vertikalen Wand 13 "befindet
sich eine Öffnung 46, durch welche der engere Teil des Uantels 15 mit der Kiemenscheibe 44 hindurchläuft.
Oberhalb der !Riemenscheibe 44 verläuft
der zentrale Antriebsriemen 2, der derart situiert ist, daß in der Arbeitsstellung der Spinnstelle,
d.h. wenn der Separierungsmechanismuß mit dem iüiantel 15 eine Baugruppe bildet und die Welle
41 in horizontaler Stellung ist (ilg. 5),die Siemens
cheibe 44 gegen den zentralen Antriebsriemen gepreßt wird und von diesem angetrieben wird. Diese
Arbeitsstellung läßt sich mittels der Sperrklinke 47, die mit dem Zahn 48 in Eingriff steht,
welcher in der vertikalen Wand 13 oberhalb der Öffnung 46 angebracht ist, auf dem Oberteil des
Körpers 16 sichern.
Wenn es nötig ist, die Spinnstelle vollständig herauszuklappen, wird der hantel verdreht und
gehoben, wodurch der Sicherungshebel 45 ausser Eingriff mit der Wand 13 gelangt. Dann kann die g
Spinnstelle gänzlich herausgeklappt werden bis in eine Stellung, die in Pig. 6 dargestellt ist,
in welcher die Spinnstelle gegen weitere Ausschwenkung mittels des Anschlages 49 gesichert ist, welcher
sich in dieser Stellung auf das herausgebogene Ende der Wand 13 stützt.
Im Bereich der Schwenkbewegung des .Körpers 16
und dadurch auch der Riemenscheibe 27 zum Antrieb
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des Kämmzylinders 24, die aus der horizontalen unteren Wand des Körpers 16 heraustritt, ist auf
der Ma&chine der !zentrale Antriebsriemen 4 angebracht,
der eine solche Stellung einnimmt, daß in der Arbeite6teilung der Spinnstelle die Riemenscheibe
27 mit ihm in Eingriff steht; beim Heraueklappen in die Ruhestellung, wie in Fig. 4
dargestellt, befindet sich die Riemenscheibe 27 auseer Eingriff mit dem Riemen 4.
Der Antrieb des Zufuhrzylindere 8 wird auf zweierlei
Art gelöst. Bei der Ausführung nach Fig. 1,2,4,5,6 und 7 wird dieser von der zentralen Antriebswelle
6 abgeleitet, bei der Ausführung nach Fig. 3 und 8 von der zentralen Antriebskette 14.
Bei beiden Ausführungen ist der Zubringezylinder 8 auf der vertikalen Welle 21 befestigt, welche die
elektromagnetische Kupplung durchläuft, die durch aen Elektromagneten 50 betätigt wird. Gegenüber
diesem Elektromagneten 50 ist auf der Welle 21 verschiebbar, jedoch radial gesichert das Rad 51
mit Seitenzähnen angeordnet. Dieses Rad 51 wird durch die Feder 55 mit den entsprechenden Seitenzähnen
des Gegenrades 52 in Eingriff gedrückt, wobei das Gegenrad 52 frei drehbar auf dem unteren !Teil
der Welle 21 gelagert ist und mit Stirnzähnen versehen ist, mittels derer dieses Gegenrad 52 bei
den Ausführungen nach Fig. 2,4,5,6 und 7 mit dem KLeinrad 53 in Eingriff steht, welches fest auf
der zentralen Welle 6 gelagert ist.
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Bei der zweiten Ausführung nach Pig. 3 und 8 ragt dae Gegenrad 52 teilweise aus dem Körper 16 heraus
und ist mit dem zentralen Antriebsriemen 14 in Eingriff. Die Spinnstelle ist ausschwenkbar mit ihrem
Unterteil auf der Achse 54 gelagert.
Der Elektromagnet 50 wird durch den Fühler 34 derart gesteuert, daß im 3?alle eines Garnbruchee 32
Erregung zustande kommt und die Bäder 51 und 52 gegen die Einwirkung der feder 55 - auseer Eingriff
gebracht werden.
Um eine günstige Beanspruchung der Kupplung zu erreichen, ist es möglich, zwischen den Zufuhrzylinder
8 und die Kupplung eine zweckmäßige Eeduzierübersstzung
(Reduziergetriebe) einzuschalten.
In dem erweiterten Teil des Mantsls 15 ist um die
Spinntur-bine 3 herum der elastische Dichtungsring ä
56 angebracht, in welchen in der Arbeitsstellung
der Spinnstelle der DishtungsTorsprung 3β hineingedrückt
ist, wodurch die erforderliche Abdichtung erreicht wircL
Die Spinnturbine 3 ist bu£ ihrem äussßeren Teil,
durch weichen spiralförmig verlaufende MftungsöffnuBgen
5? hindurefolaufen;, derart ausgebildet,
daß sie mit dar geraden Innenwand des Mantels 15 eine Labyrinthdiehtung bildet.
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Alternativ kann anstelle der Welle 41 zum Beispiel
die Spindel 58 benutzt werden, die im lintel der
Spinnkaminer 15 angebracht ist, und die in einem bestimmten Bereich mittels der Peder 59 axial
verschoben werden kann.
Die Spindel ist mit einem flanschförmigen Ring 60
und einem Einschnitt 61 versehen, der in Verbindung mit dem irm 62 und mit dem flanschförmigen Ring 60
ein festes Gansee bildet, was auch einen Radialvorschub der Spindel 58 verhindert. Zwischen dem
Hantel der Spinnkammer 15 und der festen Baugruppe der Spindel und ihrer Verbindungsteile 60,61,62
ist die Peder 59 gelagert, die z.B. mittels der Schraube 63 die axiale Einstellung der Spinnkammer
3 sichert»
Im Körper 16 des Separiermechanismus wird gegen den Zubringezylinder 8 einstellbar und elastisch die
!Druckplatte 64 gedrückt, in welcher der Verdichtungstrichter 65 für den Eintritt des Paaerbandes 66
zum Zubringezyliader 8 ausgeführt ist. Die Druckplatte
64 iet in einem bestimmten Bereich ausschwenkbar auf dem Zapfen 67 gelagert. Auf einer
Seite wirkt auf inn die Druckfeder 68 in Richtung zum Zubringezylinder 8 ein, die sich mit ihrem anderen
Ende auf den Körper 16 stützt. Die Schwenkbewegung der Bruekplatte 64 wird durch die Stellschraube
69 begrenzt, auf die sich die andere Seite der !Druckplatte 64 stutzt.
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Ausser den beschriebenen Spinnstellen und den betreffenden Zentralantrieben sind auf der Kascliine
weitere gleichartige Vorrichtungen angeordnet, die selbständige, nebeneinander gelagerte
Spinnstellen bilden.
Unterhalb der Spinnvorrichtung sind auf ausschwenkbaren Haltern 70 drehbar Vorlagespulen 71 gelagert,
von denen durch Einwirkung der Zubringezylinder 8 das Faserband 66 abgewickelt wird.
Das Garn 32, welches durch die Spinnstelle versponnen wird, läuft zwischen den Abzugszylindern
und 73 hindurch, von denen der Zylinder 72 auf der zentralen Antriebswelle 74 gelagert ist und
der Zylinder 73 abklappbar von den Zylindern 72 angeordnet ist. Schließlich wird das Garn 32
auf die Spule 75 gewickelt, wobei das Garn auf dieser mittels eines bekannten "Verteilungszylinders
76 verteilt wird, der gleichzeitig den Friktionsantrieb der Spule 75 besorgt.
Die Spule 75 ist herausnehmbar auf dem ausschwenkbaren Halter 77 gelagert, der auf dem Oberteil der
Maschine befestigt ist.
Der Spinnvorgangs
Aus dem Faserband 66 werden die einzelnen lasern ausgekämmt, die einerseits durch Einwirkung des
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Kämmzylindere 5 und andererseits durch den Unterdruck,
der durch die Drehung der Spinnturbine 3 hervorgerufen wird, auf deren Sammeloberflache befördert,
wo ε ie in ein bandförmiges Gebilde abgelagert v/erden, welches durch Einwirkung der Drehbewegung
der Spinnturbine bei ihrem Abzug in Garn 32 verdreht wird. Das Garn 32 läuft durch den Abzugskanal
hindurch, wird durch den Fühler 34 kontrolliert, läuft zwischen den Abzugszylindern 72,
73 hindurch und wird schließlich auf die Spule aufgewickelt.
Im Falle eines Faserbruch.ee wird der Elektromagnet
durch den Fühler 34 erregt, worauf dieser den Antrieb des Zubringezylinders 8 unterbricht. Die Bedienung führt wiederum das Einspinnen durch und die
Spionsteile ist wiederum in Betrieb.
Wenn es notwendig ist, die Spinnturbine 3 zu reinigen.,
löst die Bedienung die Sperrklinke und öffnet die Spinnvorrichtung in eine Stellung, wie in
Fig. 4· dargestellt, in der ee möglich ist, zum Beispiel durch Ausblasen, die Spinnturbine 3 zu
reinigen.
Im Falle der Ifotwendigkeit von Reparaturen, gegebenenfalls
größeren Eingriffen, wird die Spinnstelle in der schon beschriebenen Weise in die in
Fig. 6 dargestellte Stellung abgeklappt.
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Claims (1)
- Patentansprüche :Maschine zum ringlosen, kontinuierlichen spinnen von Garn mit Spinnstellen, die aus zwei gegenseitig abklappbaren und sicherbaren Körpern bestehen, von denen einer, der liantel der Spinnkammer, eine drehbar gelagerte SpinnturMne beinhaltet und der zweite Körper, der Separier- |mechanismus, einen Kämmzylinder, einen Eintrittskanal zum Zuführen von Fasern in die Spinnkaffixner, einen Zubringezyliiider und einen Abzugskanal zum Abzug von Garn aus der Spinnkammer beinhaltet sowie ein© Kupplung, die in den Antrieb des Zubringezylinders eingeschaltet ist und einsn SHlhler, der die Anwesenheit von Garn verfolgt und die erwähnte Kupplung steuertä dadurch gekennzeichnet,daß der Körper (1-6) des Separiermechanismue ausschwenkbar auf dem Hahmen (1) der Maschine angebracht istund daß der Mantel (15) der Spinnkammer (3) aias- Ischwenkbar auf dem Körper (16) des Separieriaechanismus angeordnet ist und mit ihm in der Arbeitsstellung ©ine kompakt®, gegenseitig gesichert® Baugruppe "bildet»2« Masehine naeh Anspruch 1, "bsi welcher ein Teil das Mantels der Spiankaanner mit d©r herausge- -..fithrten Biemenscheife« in dor Arbeitsstellung die Waüö der Maschin© durchläuft, hinter welcher der Zentralantriebsriemen angebracht ist, welcher""■^09831/1191 - 18 -mit dieser Riemenscheibe in aktivem Eingriff steht,dadurch gekennzeichnet,daß der erwähnte engere i'eil des ü^mtels (15) mit einem ausschwenkbaren Brems- und Sicherungshebel (45) versehen ist, welcher nach der Lösung der gemeinsamen biaherung des Mantels (15) und des Körpers (16) selbsttätig den Grad ihrer Öffnung und zugleich die Bremsuug der opinnturbine (3) sichert und nach Ausschwenken aus dem Eingriff mit der Y/and (13) der Maschine ein weiteres Abklappen des *u&ntels (15) und des Körpers (16) in eine durch den Anschlag (49) begrenzte Stellung ermöglicht.Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der üüantel (15) der Sp inn turbine (3) auf seinem erweiterten Teil unten mit einer Aufhängung (40) mit Zapfen (38) versehen ist, wobei letzterer die Ösen (37) im Körper (16) dee Separiermechanismus durchläuft} die unterhalb des Auetrittskanala (28) angebracht sind.Maschine nach Anspruch 1,2 od«r 3, dadurch gekennzeichnet,daß in dem erweiterten (Teil des Hdantels der Spinnkammer um die Spinnturblne (3) iierum ein elastischer Dichtungsring (56) befestigt ist.- 19 909831/11915 ϊ / 6■ a -Maschine nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Welle (41), gegebenenfalls die Spindel (58) der Spinnturbine (3) im Mantel (15) axial verschiebbar in einem bestimmten Bereich gegen die Einwirkung der !Feder (59) gelagert ist, deren Halter (62) in den Einschnitt (61 ) der Spindel (58) eingeseJioben ist und diese in radialer Richtung sichert.älasehine nach Anspruch 1, mit einem Körper dee Separiermechanismusg in welchem gegen den Ziubringezylinder einstellbar und elastisch eine Druckplatte gepreßt wiri.s
dadurch gekennzeichnet,daß in der Druckplatte (64) ein Eintrittsverdichtungstrichter (65) für den Eintritt des Faserbandes (66) zum Zubringezylinder (8) ausgebildet ist und daß die Druckplatte (64) ausschwenkbar auf dem Zapfen (67) angeordnet ist und der Wirkung einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordne-ten Druckfeder (68) und der Stellschraube (69) 'ausgesetzt ist.7· Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß aus dem Körper (16) des Separiermechanismuswenigstens ein Seil des Rades (52) herausragt, -^ welcher in der Arbeitsstellung der Spinnstelle mit der zentralen Äntriebskette (14) in Eingriff steht.909831/1131 BAD 0RIGINAL-IOLeerseite
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