DE3247411C2 - Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen - Google Patents

Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen

Info

Publication number
DE3247411C2
DE3247411C2 DE3247411A DE3247411A DE3247411C2 DE 3247411 C2 DE3247411 C2 DE 3247411C2 DE 3247411 A DE3247411 A DE 3247411A DE 3247411 A DE3247411 A DE 3247411A DE 3247411 C2 DE3247411 C2 DE 3247411C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spinning
rotor
open
housing
side parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3247411A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3247411A1 (de
Inventor
Fritz Stahlecker
Hans Raasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHLAFHORST AUTOCORO GMBH, 41061 MOENCHENGLADBACH,
Original Assignee
Fritz Stahlecker
Stahlecker Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Stahlecker, Stahlecker Hans filed Critical Fritz Stahlecker
Priority to DE3247411A priority Critical patent/DE3247411C2/de
Priority to US06/552,741 priority patent/US4516396A/en
Priority to CH6834/83A priority patent/CH665657A5/de
Publication of DE3247411A1 publication Critical patent/DE3247411A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3247411C2 publication Critical patent/DE3247411C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

Description

Die Erfindung betrifft eine Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer von nebeneinander an einem Maschinengestell angeordneten Spinnstellen, die jeweils einen einen Schaft und einen Rotorteller besitzenden Spinnrotor enthalten, dessen Schaft zum Rotorteller hin herausziehbar in einem Lager gelagert und dessen Rotorteller mit einem Rotorgehäuse umgeben ist, dessen Rückwand der Schaft durch­ dringt und dessen offener Vorderseite ein deckelartiger Einsatz zugeordnet ist, der wenigstens einen Teil eines Faserzuführkanals und einen Fadenabzugskanal enthält und der an einer zum Öffnen der Spinnstelle wegbewegbaren Abdeckung gehalten ist, die eine unter­ halb des Rotorgehäuses angeordnete Zuführ- und Auflöseeinrichtung abdeckt.
Es ist eine Offenend-Rotorspinnmaschine der eingangs genannten Art bekannt (Spinncenter Autocoro der Firma W. Schlafhorst & Co., Deutschland sowie DE-OS 21 61 619, Fig. 1, bei welcher die Lager für die Spinnrotoren innerhalb eines durch die ganze Maschine hindurchlaufenden Kanals unterge­ bracht sind, der aus mehreren jeweils der Länge mehrerer Spinn­ stellen entsprechenden Teilstücken zusammengesetzt ist. Die der Bedienungsseite zugekehrte Wand des Kanals, die sich ebenfalls über mehrere Spinnstellen erstreckt, ist lösbar an dem übrigen Kanalteil angebracht und trägt die die Rotorteller umgebenden Rotorgehäuse. Diese Bauart erfordert einen relativ hohen Arbeits­ aufwand, wenn ein oder mehrere Lager für Spinnrotoren zugänglich gemacht und ausgebaut werden sollen, da dann relativ aufwendige Demontagearbeiten notwendig sind, die auch benachbarte Spinn­ stellen mit berühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offenend-Rotor­ spinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Zugänglichkeit zu einzelnen Elementen verbessert wird, insbesondere zu den Lagern für die Spinnrotoren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Spinnstelle zwei quer zur Maschinenlängsrichtung aus­ gerichtete, am Maschinengestell befestigte Seitenteile besitzt, die mittels in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Streben miteinander verbunden sind und die als Halterungen für das Lager des Spinnrotors, für die Zuführ- und Auflöseeinrichtung und für das Rotorgehäuse aus­ gebildet sind, das als ein lösbarer Deckel zwischen den beiden Sei­ tenteilen angeordnet ist und den Bereich des Lagers des Spinnrotors abdeckt.
Durch diese Ausbildung wird ein aus zwei Seitenteilen und Streben bestehender Rahmen vorgesehen, in welchem die einzelnen Elemente angeordnet sind. Durch Abschwenken der Abdeckung, Entfernen des Spinnrotors und des Rotorgehäuses wird der innere Bereich dieses Rahmens großzügig freigelegt, so daß die einzelnen Elemente für eine Inspektion, Wartung oder einen Austausch o. dgl. gut zugäng­ lich sind, ohne daß dadurch die benachbarten Spinnaggregate berührt werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine Offenend- Rotorspinnmaschine, wobei eines der Seitenteile einer Spinnstelle nicht dargestellt und der Spinnrotor und das Rotorgehäuse sowie die Auflösewalze und das Auflösewalzen­ gehäuse jeweils im Bereich einer Radialebene geschnitten sind,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Offenend-Rotorspinnmaschine der Fig. 1, nachdem die Spinnstelle durch Abschwenken einer Abdeckung geöffnet und der strichpunktiert darge­ stellte Spinnrotor (Fig. 2A) ausgebaut und das strich­ punktiert dargestellte Rotorgehäuse (Fig. 2B) demontiert worden ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Spinnstelle in dem Zustand nach Fig. 2, wobei zusätzlich noch ein Deckel des Auf­ lösewalzengehäuses entfernt ist,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Spinnaggregat entsprechend Fig. 1, aus welchem alle Aggregate entfernt sind,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch das Rotorgehäuse mit einer Darstellung seiner Befestigung an den Seitenteilen in größerem Maßstab,
Fig. 6 eine Teilansicht ähnlich Fig. 3 während des Ausbaus eines Lagers für den Spinnrotor,
Fig. 7 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 4 mit etwas abge­ wandelter konstruktiver Ausführung während der Demontage eines Lagers für einen Spinnrotor und
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Rückwand eines Rotor­ gehäuses mit einer Dichtung zu dem Spinnrotor.
Jede Spinnstelle 1 enthält einen Spinnrotor, der aus einem Rotor­ teller 2 und einem Schaft 9 besteht (Fig. 1 bis 3). Dem Rotorteller 2, der zu sehr hohen Drehzahlen angetrieben ist, werden über einen Faser­ zuführkanal 40, 45 vereinzelte Fasern zugeführt, die in dem Ro­ torteller 2 zu einem Faserbändchen abgelegt werden, das dann als ein gedrehter Faden über einen Fadenabzugskanal 6 abgezogen wird, der mit einer sogenannten Abzugsdüse 41 im Innern des Rotortellers 2 beginnt. Das erzeugte Garn wird dann von einer nicht dargestell­ ten Spuleinrichtung vorzugsweise zu einer Kreuzspule aufgewickelt. Das Fasermaterial wird aus einer Kanne o. dgl. in Form eines Faser­ bandes einer Zuführ- und Auflöseeinrichtung zugeführt, die eine mit einem Zuführtisch 64 zusammenarbeitende Zuführwalze 3 enthält (Fig. 3), die das Faserband einer in gleicher Richtung aber wesent­ lich schneller rotierenden Auflösewalze 4 darbietet, die die Fasern vereinzelt. Von der Auflösewalze 4 werden dann die vereinzelten Fasern über den zweiteiligen Faserzuführkanal 45 und 40 dem Rotor­ teller 2 zugeführt.
Der horizontal angeordnete Schaft 9 des Spinnrotors wird in einer Stützscheibenlagerung gelagert, wobei der Schaft 9 in von zwei Stützscheibenpaaren 10 und 11 gebildeten Keilspalten radial gehal­ ten ist. Axial stützt sich der Schaft 9 gegen eine Spurlagerkugel 12 ab, die mit einer federnden Halterung 13 innerhalb eines Spur­ lagergehäuses 14 angeordnet ist. Der Schaft 9 wird von einem Tangentialriemen 17 direkt angetrieben, der in Maschinenlängsrich­ tung B (Fig. 3) durchläuft und auch die Schäfte 9 der Spinnrotoren der übrigen Spinnstellen 1 antreibt. In Verbindung mit der Lauf­ richtung des Tangentialriemens 17 und einer geringfügig windschie­ fen Einstellung der Stützscheibenpaare 10 und 11 wird ein gegen die Spurlagerkugel 12 gerichteter Axialschub erzeugt. Jeweils zwei Stützscheiben der Stützscheibenpaare 10 und 11 sind auf gemeinsa­ men Achsen angeordnet, die mit einem Lagergehäuse 15 in einem zwei schalenförmige Ausnehmungen 67 aufweisenden Lagerbock 16 an­ geordnet sind, in welchem sie durch eine federnde Klammer 68 ge­ halten sind (Fig. 3). In der Nähe des Rotorschaftes 9 wird der Tangentialriemen 17 mit einer Spannrolle 18 zu dem Schaft 9 hin be­ lastet, die an einem Schwenkarm 35 gelagert ist, der um einen Dorn 34 verschwenkbar ist. Der Schwenkarm 35 ist mit einer Blatt­ feder 36 belastet.
Die Zuführwalzen 3 der Spinnstellen 1 werden über einen ein Lager­ gehäuse bildenden Zwischentrieb 52 mittels einer in Maschinenlängs­ richtung durchlaufenden Welle 58 angetrieben. Jeder Zwischentrieb 52 enthält eine Schaltkupplung 55, so daß die Zuführwalze 8 jeder Spinnstelle 1 individuell stillsetzbar ist. Die durchgehende An­ triebswelle 58 ist an jeder Spinnstelle mit einem Zahnrad 57 ver­ sehen, in das ein Zahnrad 56 des Zwischentriebes 52 eingreift.
Die Auflösewalze 4 wird von einem Gehäuse 44 umgeben, in welchem auch die Lagerung der Zuführwalze 4 untergebracht ist und aus welchem die Zuführwalze 4 mit einem Wirtel 47 herausragt, der durch einen Tangentialriemen 48 angetrieben wird. Der Tangential­ riemen 48 wird im Bereich der Auflösewalzen 4 mit einer Spannrolle 49 gespannt, auf welcher auch das rücklaufende Trum 50 zurückgeführt wird. Das Gehäuse 44 der Auflösewalze 4 ist auf eine Führung der Zuführwalze 3 derart aufgesteckt, daß es um die Zuführwalze 3 ver­ schwenken kann, wobei der Antriebswirtel 47 von dem Tangential­ riemen 48 abhebt, so daß der Antrieb unterbrochen wird. In dem Auflösewalzengehäuse 44 ist auch der mit der Zuführwalze 3 zu­ sammenarbeitende Zuführtisch 64 um eine Achse 65 verschwenkbar gelagert, wobei er durch eine Feder 66 gegen die Zuführwalze 3 angepreßt wird.
Das Auflösewalzengehäuse 44 wird gegen die Wirkung einer nicht dar­ gestellten Feder von einem Einsatz 39 in die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung gedrückt und in dieser Betriebsstellung gehalten. Der Einsatz 39 ist an einer Abdeckung 38 angebracht, die um eine unterhalb des Auflösewalzengehäuses 44 befindliche Schwenkachse 43 verschwenkbar ist. Zwischen dem Auflösewalzengehäuse 44, das einen Teil 45 des Faserzuführkanals enthält, und dem den zweiten Teil 40 des Faserzuführkanals enthaltenden Einsatz 39 ist eine Gleit­ führung 93 vorgesehen, durch die bei einem Schließen der um die in Maschinenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse 43 schwenkbaren Abdeckung 38 das Auflösewalzengehäuse 44 um die dazu quer verlau­ fende Achse der Zuführwalze 3 verschwenkt wird.
Der Rotorteller 2 ist mit einem Rotorgehäuse 7 umgeben, das an eine Unterdruckleitung 8 angeschlossen ist, über die in dem Rotor­ teller 2 ein Unterdruck erzeugt wird, der den Fasertransport von der Auflösewalze 4 zu dem Rotorteller 2 hin unterstützt. Die Rück­ seite des Rotorgehäuses 7, die dem Stützscheibenlager 16 zugekehrt ist, wird von dem Schaft 9 bzw. einem Ringbund des Rotortellers 2 durchdrungen, wobei eine in Fig. 1 nicht dargestellte Dichtung vor­ gesehen ist, die später anhand von Fig. 8 noch erläutert wird. Die vordere Seite des Rotorgehäuses 7 ist in einem wenigstens dem Rotor­ teller 2 entsprechenden Durchmesserbereich offen und wird in diesem Bereich durch den deckelartig ausgebildeten Einsatz 39 verschlossen, der sich mit einer durchgehenden Dichtung 42 gegen die Außenseite des Rotorgehäuses 7 anlegt.
Die bisher erwähnten Elemente jeder Spinnstelle werden von einem Rahmen 20 getragen und gehalten, der für jede der Spinnstellen 1 vorgesehen ist. Dieser Rahmen 20 besteht aus zwei quer zu den in Maschinenlängsrichtung B (Fig. 3) ausgerichteten Seitenteilen 69 und 70, die als gepreßte und gestanzte Blechteile hergestellt sind und die mit im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung B (Fig. 3) verlaufenden Streben 21, 22 und 23 miteinander verbunden sind. Diese Streben 21, 22 und 23 sind ebenfalls gestanzte und gebogene Blechteile. Diese Rahmen 20 sind über ihre an den oberen Enden 71 abgewinkelte Seitenteile 69 und 70 mittels Schrauben 24 und 25 und Zwischenscheiben 26 und 27 an einem in Maschinenlängsrichtung B verlaufenden kastenförmigen Tragprofil 28 des Maschinenrahmens befestigt. Die beiden baugleich ausgebildeten Streben 21 und 22 sind in dem oberen Bereich in der Nähe des Tragprofils 28 ange­ ordnet, während die Strebe 23 in dem dem Tragprofil 28 abgewandten Bereich angeordnet ist. Die Streben 23, die an den unteren abge­ winkelten Enden 72 der Seitenteile 69 und 70 angeschraubt sind, sind jeweils einseitig über den Rahmen hinaus verlängert, so daß sie mit dem benachbarten Seitenteil der folgenden Spinnstelle 1a oder 1b verbunden sind, so daß auf diese Weise auch in dem dem Tragprofil 28 abgewandten Bereich eine durchgehende Verbindung zwischen allen Seitenteilen 69 und 70 der einzelnen Spinnstellen geschaffen wird.
Der Tangentialriemen 17, dessen oberes Trum 19 auf den Spannrollen 18 zurückgeführt wird, befindet sich im Bereich eines zum Rotorge­ häuse 7 hin offenen Ausschnittes 84 der Seitenteile 69 und 70. In den Bereich dieses Ausschnittes 84 ragt eine Lasche, von der eine vertikal gerichtete Befestigungsfläche 29 jeweils nach außen abgewinkelt ist (Vgl. auch Fig. 3). An diesen Befestigungsflächen 29 sind die Lagerböcke 16 mittels Schrauben 31 über Befestigungsflächen 30 be­ festigt, die ebenfalls vertikal gerichtet sind. Die Zwischentriebe 52 für die Zuführwalzen 3 sind so tief unterhalb der Lagerböcke 16 und mit einer nach vorne zur Abdeckung 38 ansteigenden Neigung an­ geordnet, daß die Lagerböcke 16 nach Lösen der Schrauben 31 nach unten abgesenkt werden können, wonach sie nach vorne unterhalb des Tangentialriemens 17 herausgenommen werden können. Die Spurlager­ gehäuse 14 sind über gabelförmig das Stützscheibenpaar 11 umgrei­ fende Arme an den Lagerböcken 16 befestigt, so daß auch das Spur­ lagergehäuse 14 mit ausgebaut werden kann. Um einen Aus- und Ein­ bau eines Lagerbockes 16 ohne Justierschwierigkeiten durchführen zu können, sind zwischen den Befestigungsflächen 29 und 30 Paß­ stifte und Paßbohrungen vorgesehen, die in Fig. 3 mit dem Bezugs­ zeichen 140 angedeutet sind.
Bevor ein Lagerbock 16 ausgebaut werden kann, muß die Abdeckung 38 um ihre Schwenkachse 43 abgeschwenkt, der Spinnrotor 2, 9 heraus­ gezogen und das Rotorgehäuse 7 demontiert werden (siehe Fig. 2, 2A und 2B).
Das Rotorgehäuse 7, das aus Kunststoff hergestellt ist, besitzt eine annähernd quadratische Grundfläche und deckt den oberhalb des Auflösewalzengehäuses 44 liegenden Bereich zwischen den bei­ den Seitenteilen 69 und 70 ab, so daß es für diesen Bereich als eine Art Deckel dient. Das Rotorgehäuse 7 ist mit Hilfe von Steckverbindungen 32 und 33 leicht lösbar an den Seitenteilen 69 und 70 gehalten. Die den Ausschnitt begrenzenden Schenkel, in welchem sich der Tangentialriemen 17, 19 und die Befestigungs­ flächen 29 für die Lagerböcke 16 befinden, sind mit zueinander hin offenen vertikalen Aussparungen 61 und 63 versehen. In die untere Aussparung 63 ist das Rotorgehäuse 7 mit einem unteren als Ansatz ausgebildeten Rand 62 von oben eingesteckt und mit einem Ansatz 60 eines Halteteils 89 von unten in die obere Aussparung 61 ein­ gesteckt. Dabei ist die untere Aussparung 63 so tief ausgeführt, daß der Rand 62 so weit in die Aussparung 63 eingeschoben wird, daß der Ansatz 60 in den Bereich der Aussparung 61 gebracht werden kann, jedoch noch außerhalb dieser Aussparung 61 liegt. Danach wird das Rotorgehäuse 7 angehoben, so daß der Ansatz 60 in die Aussparung 61 eindringt, während jedoch der Rand 62 die Aussparung 63 nicht verläßt. Die Aussparung 63, in die der Rand 62 als erstes eingesetzt wird, ist ferner so gestaltet, daß der Rand 62 leicht schräg eingesteckt wird, wonach das Rotorgehäuse um den Bereich der Aussparung 63 verschwenkt werden kann, bis der Ansatz 60 der Aussparung 61 gegenüberliegt. Zu diesem Zweck ist die Aussparung 63, die zwei Führungsflächen für den Rand 62 bildet, die in der Höhe ver­ setzt zueinander liegen, in dem der unteren vertikalen Führungsfläche gegenüberliegenden Bereich ausgespart.
Im Bereich der Aussparungen 63 der beiden Seitenteile 69 und 70 ist jeweils eine Blattfeder 90 angeordnet, auf der sich der untere Rand 62 des Rotorgehäuses 7 abstützt, das durch diese Blatt­ feder 90 in die in Fig. 5 dargestellte Betriebsposition angehoben wird, in welcher der Ansatz 60 in die Aussparung 61 eindringt.
Die Blattfeder 90 ist um zwei Bolzen 91 und 92 geschlungen. Die den oberen Aussparungen 61 der Seitenteile 69 und 70 zugeordne­ ten Ansätze 60 sind mit Einschnitten 141 versehen, die der Blech­ dicke der Seitenteile 69 und 70 entsprechen, so daß bei dem Ein­ schieben der Ansätze 60 in die Aussparungen 61 ein seitliches Ausrichten des Rotorgehäuses 7 erfolgt. Das Rotorgehäuse 7 ruht somit in der Betriebsstellung auf den Blattfedern 90. Selbst­ verständlich ist es auch möglich, die Anordnung der Aussparung 61 und 63 zu vertauschen, d. h. Aussparungen 63 in dem oberen Schenkel und Aussparungen 61 in dem unteren Schenkel der Seitenteile 69 und 70 vorzusehen, so daß dann das Rotorgehäuse 7 mit den Ansätzen 61 zunächst eingesteckt und anschließend mit dem Rand 62 eingeführt wird. Diese Ausbildung hat dann den Vorteil, daß das Rotorgehäuse in der Betriebsstellung mit seinem Eigengewicht sich auf dem Grund der dann unten befindlichen Aussparung 61 abstützt. Bei einer der­ artigen Ausbildung muß beachtet werden, daß dann die obere Aus­ sparung entsprechend der Aussparung 63, in der der Ansatz 60 zu­ erst ausgeführt wird, so angeordnet ist, daß ein Verschwenken des Rotorgehäuses um den Bereich dieser oberen Ausbildung möglich ist, ohne durch den der Unterdruckleitung 8 zugeordneten Flansch 87 des Rotorgehäuses 7 behindert zu sein. Das Rotorgehäuse 7 besitzt eine Aussparung 86 auf der Vorderseite, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des maximal zum Einsatz kommenden Rotortellers. Auf der Rückseite ist das Rotorgehäuse 7 mit einer eine Dichtung (Fig. 8) aufnehmenden Aussparung versehen, die von einem Ringbund 88 umgeben ist.
Der als Lagergehäuse für die Zuführwalze 3 ausgebildete Zwischen­ trieb 52 ist mittels Schrauben 54 an einem aus einem U-Profil ge­ bildeten Halter 53 angeschraubt, der an seinem Ende mit einem Flansch versehen und an das Seitenteil 70 angeschraubt ist. Dabei sind in nicht näher dargestellter Weise zwischen dem Flansch des Halters 53 und dem Seitenteil 70 Paßstifte 125, 126 und Paßbohrungen 99, 100 vorgesehen, durch die der Halter 53 exakt ausgerichtet wird, so daß bei einem Ein- und Ausbau immer die exakte Lage gewährleistet bleibt. Durch Lösen des Halters 53 von dem Seitenteil 70 läßt sich die gesamte Zuführ- und Auflöseeinrichtung in einfacher Weise ausbauen. Die Seitenteile 69 sind mit abgekanteten Be­ festigungsflächen versehen, an die jeweils eine Haltelasche 51 angeschraubt sind, die die Spannrollen 49 des zum Antrieb der Auflösewalzen 4 bestimmten Tangentialriemens 48, 50 tragen.
Die Antriebswelle 58 ist in regelmäßigen Abständen mit Flansch­ lagern 59 gelagert, die an einem der Seitenteile 69 oder 70 an­ geschraubt sind. Beispielsweise können derartige Flanschlager 59 für die Antriebswelle 58 an einem Seitenteil 69 oder 70 jeder dritten Spinnstelle vorgesehen werden. Um auch hier auszunutzen, daß die Seitenteile 69 und 70 mit hoher Präzision hergestellt werden können, ist es auch dort zweckmäßig, eine Anordnung von Paßstiften 123, 124 und Paßbohrungen 97, 98 zwischen den Flanschlagern 59 und dem betreffenden Seitenteil 69 oder 70 vorzusehen.
Auch die um eine Achse 43 schwenkbare Abdeckung 38 jeder Spinn­ stelle 1 wird von den Seitenteilen 69 und 70 getragen. Die Sei­ tenteile 69 und 70 sind mit angeformten Buchsen 142 und 143 ver­ sehen (Fig. 3), in die die Achse 43 eingesteckt ist.
Die Strebe 22 (122 in Fig. 7) ist als Halterung für die Spann­ rolle 18 und deren Belastungseinrichtung ausgenutzt. Hierzu ist an der Strebe 22 ein Dorn 34 angebracht, auf welchen ein Schwenk­ arm 35 mit einem Lager aufgesteckt ist, der an seinem freien Ende die Spannrolle 18 trägt. Der Schwenkarm 35 ist mit einer Blattfeder 36 in Richtung zu dem Tangentialriemen 17 belastet, die mittels eines getrennten Halters 37 an der Strebe 22 (122 in Fig. 7) an­ gebracht ist. Dieser Halter 37 dient gleichzeitig zum Halten der Unterdruckleitung 8. Bei stillgesetzter Maschine, d. h. still­ stehendem Tangentialriemen 17, 19 ist es ohne weiteres möglich, die Spannrolle 18 mit ihrem Schwenkarm 35 von dem Dorn 34 abzu­ ziehen.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist an dem Schwenkarm 35 koaxial zur Spannrolle 18 mit einem Lager 102 ein verschwenkbarer Brems­ arm 103 gelagert, der mit einem dem Schaft 9 des Spinnrotors zu­ stellbaren Bremsbelag 104 versehen ist. Durch Ziehen des freien Endes des Bremsarmes 103 nach unten wird der Bremsbelag 104 ge­ gen den Schaft 9 angelegt, der dann als Schwenkpunkt für den Bremsarm 103 dient, so daß anschließend die Spannrolle 18 abgehoben wird. Das freie Ende des Bremsarms 103 ist mit einer Aussparung ver­ sehen, in die das zapfenartig abgewinkelte Ende 105 einer Betäti­ gungsstange 106 eingreift. Die Betätigungsstange 106 ist mit dem zapfenartigen Ende 105 in einer Schlitzführung 107 der Strebe 22 (122 in Fig. 7) geführt und mit Sicherungsmitteln 108 gehalten. Das freie Ende des Bremshebels 103 ist nur lose auf dieses zapfen­ artige Ende 105 aufgesteckt, so daß der Schwenkarm 35 zusammen mit dem Bremsarm 103 leicht ausgebaut werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 weicht im wesentlichen von dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel dadurch ab, daß die Stege der beiden oberen Streben 121 und 122 nicht parallel, sondern in einem Winkel von 90° zueinander angebracht sind, wobei der Steg der vor­ deren, dem Tangentialriemen 17, 19 zugekehrte Strebe 122 vertikal angeordnet ist, während der Steg der Strebe 121 horizontal verläuft. Die zweckmäßigerweise baugleich ausgebildeten Streben 121 und 122 besitzen abgekantete Enden 109 und 110, mit welchen sie an den Seitenteilen 69 und 70 vorzugsweise durch Schrauben befestigt sind. Mit Ausnahme dieses Unterschiedes entsprechen sich die Ausführungsformen nach Fig. 7 und 4, so daß im nachfolgenden diese beiden Figuren gemeinsam herangezogen werden können. In Fig. 4 sind in der Strebe 22 (Strebe 122 in Fig. 7) Bohrungen 81 und 82 gezeigt, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen, mit denen der mit einem Flansch versehene Dorn 34 befestigt ist. Die Streben 21 und 22 besitzen Aussparungen 73 und 74, durch die die Unterdruckleitung 8 durchgeführt ist. Die Strebe 122 (Fig. 7) ist dagegen in vertikaler Richtung kürzer gehalten, so daß die Unterdruckleitung 8 oberhalb von ihr geführt werden kann.
Die im Bereich der Ausschnitte 84 (Fig. 4) der Seitenteile 69, 70 be­ findlichen Befestigungsflächen 29 sind mit Bohrungen 79 zur. Aufnahme der Befestigungsschrauben 31 der Lagerböcke 16 versehen, die unter Umständen auch als Gewindebohrungen ausgeführt sein können. Die Flanschlager 59 und das betreffende Seitenteil 70 sind miteinander entsprechenden Bohrungen 75 und 76 versehen, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Außerdem sind an den Seitenteilen 70 Paßstifte 123 und 124 für das Flansch­ lager vorgesehen, denen Paßbohrungen 97 und 98 des Flanschlagers 59 zugeordnet sind. Wie insbesondere auch aus Fig. 4 und 7 er­ sichtlich ist, befindet sich das Flanschlager 59 im Bereich einer zur Rückseite hin offenen Aussparung 83 der Seitenteile 69 und 70, so daß auch die Antriebswelle 58 gegebenenfalls demontiert werden kann, ohne durch die Seitenteile behindert zu sein.
Für den Halter 53 sind in dem Befestigungsflansch dieses Halters 53 und in den Seitenteilen 70 einander entsprechende Bohrungen 77 und 78 vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. An dem Seitenteil 70 sind Paßstifte 125 und 126 ange­ bracht, denen Paßbohrungen 99, 100 des Flansches des Halters 53 zuge­ ordnet sind.
Wie ferner aus Fig. 4 und 7 zu erkennen ist, befindet sich der Tangentialriemen 48, 50, der zum Antrieb der Auflösewalze 4 dient, im Bereich eines nach unten offenen Ausschnittes 85 der Seitenteile 69 und 70, so daß auch ein Auswechseln dieses Tangentialriemens 48, 50 ohne Schwierigkeiten möglich ist.
In Fig. 8 ist eine Dichtung dargestellt, die zum Abdichten des Rotorgehäuseinnenraums dient und die den Anteil von Luft be­ grenzen soll, der in das unter Unterdruck stehende Rotorgehäuse 7 über die Rückwand 112 eintritt, die von dem Schaft 9 durch­ drungen wird, um zu den Stützscheibenpaaren 10 und 11 und dem Spurlager 12 zu gelangen. Innerhalb des Ringbundes 88 der Rückwand 112 ist ein umlaufender Steg 113 vorgesehen, der mit wenigstens zwei Bohrungen 115 versehen ist, die von Befestigungsschrauben 118 durchdrungen werden, die einen deutlich geringeren Durchmesser auf­ weisen. Die Befestigungsschrauben 118 dienen dazu, zwei Ringschei­ ben 116 und 117 zu halten, die beidseits des umlaufenden Steges 113 angeordnet sind. Zwischen den beiden Ringscheiben 116 und 117 ist ein Ringbund 120 einer Dichtungshülse 119 geführt. Der Ringbund 120 weist einen geringeren Außendurchmesser als der umlaufende Steg 113 auf, so daß zwischen diesen beiden ein Ringspalt verbleibt. Die Hülse 119 kann somit aufgrund des Spiels in den Bohrungen 115 und des Ringspaltes 114 in radialer Richtung beliebig geführt werden, so daß die Hülse 119 exakt zu dem Schaft 9 des Spinnrotors oder auch zu ei­ nem Ringbund am rückwärtigen Ende des Rotortellers 2 ausgerichtet werden kann. Zweckmäßigerweise besteht die Hülse 119 aus einem, gute Gleiteigenschaften aufweisenden, Kunststoff.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Offenend-Rotorspinn­ maschine ist es möglich, mit einfachen Handgriffen jedes Spinnaggre­ gat 1 zu öffnen und die einzelnen Teile gut zugänglich zu machen, ohne daß dadurch die benachbarten Spinnaggregate mit beeinflußt wer­ den können. Beispielsweise ist es möglich, bei laufender Offenend- Rotorspinnmaschine das vollständige Rotorlager auszubauen, d. h. den Lagerbock 16 mit den Stützscheibenpaaren 10 und 11 und dem Spurlager­ gehäuse 14. Um sicherzustellen, daß die Bedienungsperson dabei nicht von dem weiterlaufenden Tangentialriemen 17, 19 verletzt wird, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 7 an den Lagerböcken Abdeckbleche 101 angebracht, die den Bereich des Tangentialriemens 17, 19 nach vorne zur Bedienungsseite hin abdecken. Diese Abdeckbleche 101 sind selbstverständlich mit Aussparungen versehen, durch die der Schaft 9 des Spinnrotors eingeführt werden kann.
Es ist auch ohne weiteres möglich, ohne den Betrieb der benachbarten Spinnstellen zu stören, die vollständige Zuführ- und Auflöseeinrich­ tung durch Lösen des Halters 53 auszubauen. Wenn der Tangentialriemen 17, 19 stillgesetzt wird, bereitet es auch keine Schwierigkeiten, die Spannrolle 18 mit dem Schwenkarm 35 und dem Bremsarm 103 auszubauen. Ebenso ist es einfach, den Tangentialriemen 17, 19 zu erneuern.

Claims (12)

1. Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebenein­ ander an einem Maschinengestell angeordneten Spinnstellen, die jeweils einen einen Schaft und einen Rotorteller be­ sitzenden Spinnrotor enthalten, dessen Schaft zum Rotorteller hin herausziehbar in einem Lager gelagert und dessen Rotor­ teller mit einem Rotorgehäuse umgeben ist, dessen Rückwand der Schaft durchdringt und dessen offener Vorderseite ein deckelartiger Einsatz zugeordnet ist, der wenigstens einen Teil eines Faserzuführkanals und einen Fadenabzugskanal ent­ hält und der an einer zum Öffnen der Spinnstelle wegbewegba­ ren Abdeckung gehalten ist, die eine unterhalb des Rotorge­ häuses angeordnete Zuführ- und Auflöseeinrichtung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spinnstelle (1) zwei quer zur Maschinenlängsrichtung (B) ausgerichtete am Maschinenge­ stell (28) befestigte Seitenteile (69, 70) besitzt, die mit­ tels in Maschinenlängsrichtung (B) verlaufenden Streben (21, 22, 23; 121, 122) miteinander verbunden sind und die als Halterungen für das Lager (16) des Spinnrotors (2, 9), für die Zuführ- und Auflöseeinrichtung (3, 4) und für das Ro­ torgehäuse (7) ausgebildet sind, das als ein lösbarer Deckel zwischen den beiden Seitenteilen (69, 70) angeordnet ist und den Bereich des Lagers (16) des Spinnrotors (2, 9) abdeckt.
2. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (69, 70) von unten an ein sich über mehrere Spinnstellen (1) erstreckendes Tragprofil (28) des Maschinengestells angehängt sind.
3. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (69, 70) mit zum Ro­ torgehäuse (7) hin offenen Ausschnitten (84) versehen sind, in die Befestigungsflächen (29) für die Lager der Spinnrotoren (2, 9) bildende Lagerböcke (16) ragen.
4. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rotorgehäuse (7) der Spinnstellen (1) mittels Rast- und Steckverbindungen (32, 33) an den zugehö­ rigen Seitenteilen (69, 70) befestigt sind.
5. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (69, 70) jeder Spinnstelle (1) mit vertikalen Führungen (61, 63) versehen sind, in die vertikal gerichtete Ansätze (60, 62) des Rotorgehäuses (7) ein­ gesteckt und dort mittels federnder Elemente (90) gehalten sind.
6. Offenend-Rotorspinnmaschine, bei welcher die Lager für die horizontal angeordneten und von einem Tangentialriemen an­ getriebenen Schäfte der Spinnrotoren als Stützscheibenlager ausgebildet sind, die jeweils einen Lagerbock aufweisen, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (69, 70) und die Lagerböcke (16) mit einander ange­ paßten, im wesentlichen vertikal verlaufenden Befestigungsflä­ chen (29, 30) versehen sind.
7. Offenend-Rotorspinnmaschine, deren Zuführ- und Auflöse­ einrichtungen der Spinnstellen jeweils eine Zuführwalze aufwei­ sen, die mittels einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Antriebswelle über einen Zwischentrieb angetrieben sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je­ weils eines der Seitenteile (70) mit einem Halter (53) für den Zwischentrieb (52) und die Zuführwalze (3) versehen ist.
8. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (53) der Zwischentriebe (52) lösbar an dem jeweiligen Seitenteil (70) angebracht sind, wobei außer Schraubverbindungen Paßstifte (125, 126) und Paßbohrungen (99, 100) zwischen dem Seitenteil (70) und dem Halter (53) vor­ gesehen sind.
9. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (3) oder die Zwi­ schentriebe (52) mit einer Führung versehen sind, auf die je­ weils ein die Auflösewalze (4) umgebendes und deren Lager auf­ nehmendes Auflösewalzengehäuse (44) verschwenkbar aufgesteckt ist.
10. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auflösewalzengehäuse (44) jeder Spinnstelle (1) und dem von der Abdeckung (38) getragenen Einsatz (39) eine Führung vorgesehen ist, durch die der Einsatz (39) beim Schließen der Abdeckung (38) das Auflösewalzengehäuse (44) mit der Auflösewalze (4) in die Betriebsposition überführt.
11. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatz (39) und dem Rotorge­ häuse (7) jeder Spinnstelle (1) eine quer zur Schwenkrichtung der Abdeckung (38) wirksame Seitenführung vorgesehen ist.
12. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Seiten­ teilen (69, 70) angeordneten Streben (22, 122) als Halterungen für die Hilfsaggregate dienen, insbesondere für jeweils eine dem Tangentialriemen (17) zugeordnete Spannrolle (18) und/oder eine Rotorbremse (104).
DE3247411A 1982-12-22 1982-12-22 Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen Expired - Fee Related DE3247411C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3247411A DE3247411C2 (de) 1982-12-22 1982-12-22 Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen
US06/552,741 US4516396A (en) 1982-12-22 1983-11-17 Open end yarn spinning apparatus
CH6834/83A CH665657A5 (de) 1982-12-22 1983-12-22 Offenend-rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von nebeneinander angeordneten spinnstellen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3247411A DE3247411C2 (de) 1982-12-22 1982-12-22 Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3247411A1 DE3247411A1 (de) 1984-06-28
DE3247411C2 true DE3247411C2 (de) 1994-02-24

Family

ID=6181358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3247411A Expired - Fee Related DE3247411C2 (de) 1982-12-22 1982-12-22 Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4516396A (de)
CH (1) CH665657A5 (de)
DE (1) DE3247411C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19717737A1 (de) * 1997-04-26 1998-10-29 Schlafhorst & Co W Spinnboxrahmen für eine Offenend-Spinnvorrichtung
US5964084A (en) * 1997-05-07 1999-10-12 W. Schlafhorst Ag & Co. Open-end spinning device
CZ301507B6 (cs) * 2001-02-03 2010-03-31 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Sprádací stroj pro predení s otevreným koncem
DE102013011121A1 (de) 2013-07-03 2015-01-08 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401315A1 (de) * 1984-01-17 1985-07-18 Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker Vorrichtung zum lagern und antreiben eines spinnrotors einer oe-spinnvorrichtung
DE3511953A1 (de) * 1985-04-02 1986-10-09 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Offenend-spinnmaschine
DE3527943C2 (de) * 1985-08-03 1994-11-03 Schlafhorst & Co W Offenend-Rotorspinnmaschine
US4664325A (en) * 1985-12-20 1987-05-12 Sterling Davis Electric Guard for power driven spool winder
DE3622523C2 (de) * 1986-07-04 1994-02-24 Fritz Stahlecker OE-Rotorspinnvorrichtung
DE3636182C2 (de) * 1986-10-24 1995-10-12 Schlafhorst & Co W Spinnaggregat einer OE-Rotorspinnmaschine
BR8702729A (pt) * 1987-05-27 1988-12-13 Fritz Stahlecker Conjunto de fiacao de rotor de extremidade aberta
DE3730706A1 (de) * 1987-09-12 1989-03-23 Fritz Stahlecker Vorrichtung zum oe-rotorspinnen mit einem spinnrotor
US4892422A (en) * 1988-08-01 1990-01-09 American Suessen Corporation Support assembly for the rotor of an open end yarn spinning apparatus
DE3914777C2 (de) * 1989-05-05 1994-01-20 Rieter Ingolstadt Spinnerei Spurlager für den Schaft eines Spinnrotors
DE4219701C2 (de) * 1991-06-28 1997-12-04 Rieter Ingolstadt Spinnerei Offenend-Spinnmaschine
DE4219683C2 (de) * 1991-06-28 1997-05-07 Rieter Ingolstadt Spinnerei Offenend-Spinnmaschine
US5431006A (en) * 1992-06-29 1995-07-11 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Open-end spinning machine
DE4226774C2 (de) * 1992-08-13 1996-09-05 Rieter Ingolstadt Spinnerei Maschinengestell für eine Spinnmaschine
DE4227016C2 (de) * 1992-08-14 1995-09-28 Rieter Ingolstadt Spinnerei Offenend-Spinnvorrichtung
DE4444851A1 (de) * 1994-12-16 1996-06-20 Schlafhorst & Co W Offenend-Spinnmaschine
DE19508095A1 (de) * 1995-03-08 1996-09-12 Rieter Ingolstadt Spinnerei Vorrichtung und Verfahren zur Wartung von Spinnvorrichtungen
DE19808244A1 (de) * 1998-02-27 1999-09-02 Schlafhorst & Co W Offenend-Rotorspinnvorrichtung
US6502291B2 (en) * 1998-10-26 2003-01-07 Fritz Stahlecker Process for exchanging the bearings of a traversing fiber guiding rod and textile machine accommodating same
DE19849233A1 (de) * 1998-10-26 2000-04-27 Fritz Stahlecker Verfahren zum Auswechseln von Lagern einer changierenden Fadenführerstange
DE10340657A1 (de) 2003-09-04 2005-03-31 Saurer Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung
DE102008055845A1 (de) 2008-11-04 2010-05-06 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung
DE102009012550A1 (de) * 2009-03-10 2010-09-16 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung
DE102012014660A1 (de) * 2012-07-24 2014-01-30 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Stützscheibenlagerung für eine Offenend-Spinneinrichtung
DE102014011572A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung
DE102014008758A1 (de) 2014-06-12 2015-12-17 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH485876A (de) * 1968-01-22 1970-02-15 Elitex Zavody Textilniho Maschine zum ringlosen, kontinuierlichen Feinspinnen von Garn
DE2123231B2 (de) * 1971-05-11 1977-01-13 Wilhelm Stahlecker Gmbh, 7341 Reichenbach Offenend-rotorspinnmaschine mit mehreren spinnstellen
DE2161619C3 (de) * 1971-12-11 1982-05-27 Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen Offenend-Spinneinrichtung
DE2210210A1 (de) * 1972-03-03 1973-09-13 Fritz Stahlecker Offen-end-spinnaggregat mit einer unter unterdruck arbeitenden spinnturbine
DE2261041A1 (de) * 1972-12-14 1974-06-27 Fritz Stahlecker In einem tragkoerper stationaer angeordnete zufuehr- und aufloeseeinrichtung einer offen-end-spinnmaschine.
US3990219A (en) * 1975-06-11 1976-11-09 Barber-Colman Company Combination structural backbone and air duct
DE2721386C2 (de) * 1977-05-12 1985-01-10 Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker Offenend-Spinnaggregat
DE2809008A1 (de) * 1978-03-02 1979-09-13 Staufert Helmut Dipl Ing Offenend-spinnaggregat
DE3020725C2 (de) * 1980-05-31 1982-08-12 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Vorrichtung zum Abdichten einer Bohrung eines unter Unterdruck stehenden Rotorgehäuses

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19717737A1 (de) * 1997-04-26 1998-10-29 Schlafhorst & Co W Spinnboxrahmen für eine Offenend-Spinnvorrichtung
US6082090A (en) * 1997-04-26 2000-07-04 W. Schlafhorst Ag & Co. Method for producing spinning box frames for open-end spinning devices
DE19717737B4 (de) * 1997-04-26 2008-02-28 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spinnboxrahmen für eine Offenend-Spinnvorrichtung
US5964084A (en) * 1997-05-07 1999-10-12 W. Schlafhorst Ag & Co. Open-end spinning device
CZ301507B6 (cs) * 2001-02-03 2010-03-31 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Sprádací stroj pro predení s otevreným koncem
DE102013011121A1 (de) 2013-07-03 2015-01-08 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Offenend-Spinnvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3247411A1 (de) 1984-06-28
CH665657A5 (de) 1988-05-31
US4516396A (en) 1985-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3247411C2 (de) Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen
EP1984549B1 (de) Maschine zur herstellung einer maschenware aus fasermaterial, insbesondere rundstrickmaschine
EP2155943B1 (de) Rundstrickmaschine zur herstellung von strickwaren unter zumindest teilweiser anwendung von fasermaterialien
DE2200686A1 (de) Offen-end-spinnvorrichtung
DE2157021B2 (de) Offenend-Rotorspinnmaschine mit mehreren Spinnstellen
DE4434566C2 (de) Paraffiniereinrichtung
EP1930488A1 (de) Spinnmaschine mit Verdichtungsvorrichtungen
DE2050064B2 (de) Offen-End-Spinnvorrichtung
EP1757719B1 (de) Streckwerk für eine Spinnmaschine
DE3511953A1 (de) Offenend-spinnmaschine
DE2801010C2 (de) Drehteller zum Ablegen eines Faserbandes in eine Spinnkanne
CH697307B1 (de) Wickelvorrichtung.
DE2130582A1 (de) Vorrichtung zum spinnen von faeden nach dem offenend-spinnverfahren
EP2758576B1 (de) Faltungsstreckwerk für eine spinnstrickvorrichtung
DE2936085A1 (de) Lageranordnung fuer einen laenglichen drehkoerper
DE2554716A1 (de) Offenend-spinnaggregat mit einer aufloesewalze
DE3305621A1 (de) Oe-friktionsspinnmaschine
DE1080002B (de) Vorrichtung zum Stillsetzen einer Spindel mit Treibriemenantrieb
DE19528727C2 (de) Offen-End-Rotorspinnmaschine
WO2018234912A1 (de) Verdichtungsvorrichtung für eine spinnmaschine
EP3669021A1 (de) Mehrfachdüsenanschluss einer textilmaschine, textilmaschine und verfahren zum betreiben einer textilmaschine
EP4130361A1 (de) Streckwerk und verfahren zum belasten und öffnen des streckwerks
DE3035008C2 (de)
DE4229144A1 (de) Rotorspinnmaschine mit wenigstens einer Spinnbox
DE2261147C3 (de) Offenend-Spinnvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHLAFHORST AUTOCORO GMBH, 41061 MOENCHENGLADBACH,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee