DE19717737A1 - Spinnboxrahmen für eine Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Spinnboxrahmen für eine Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Spinnboxrahmens für eine Offenend-Spinnvorrichtung.
Spinnboxrahmen für Offenend-Spinnvorrichtungen sind,
beispielsweise in Verbindung mit Rotorspinnmaschinen seit
langem bekannt und in verschiedenen Literaturstellen
beschrieben.
Durch die DE 32 47 411 C2 ist zum Beispiel eine Offenend-Spinn
maschine mit Offenend-Rotorspinnvorrichtungen bekannt, bei
denen die einzelnen Spinnboxrahmen jeweils aus mehreren
Einzelteilen zusammengesetzt sind. Die Einzelteile sind dabei
über Schraubverbindungen und Paßstifte exakt miteinander
verbunden.
Die Spinnboxrahmen bestehen im wesentlichen aus zwei am
Maschinengrundgestell festlegbaren Seitenteilen, zwei oberen
Verstrebungselementen sowie einem unterer Abstandshalter.
Sowohl die Seitenteile als auch die Verstrebungselemente weisen
bereits vor ihrem Zusammenbau alle für eine funktionsgerechte
Montage des Spinnboxrahmens beziehungsweise für einen
vorschriftsmäßigen Ein- und Anbau der
Spinnvorrichtungskomponenten notwendigen Bohrungen auf.
Nachteilig bei derartig gefertigten Spinnboxrahmen ist
allerdings, daß die einzelnen Bauteile eine Vielzahl von
Paßbohrungen aufweisen müssen, da nur über solche
Paßbohrung/Paßstift-Anordnungen eine paßgenaue Montage der
Teile zu gewährleisten ist. Es hat sich außerdem gezeigt, daß
mit Schraubverbindungen auf die Dauer keine ausreichende
Steifigkeit des Spinnboxrahmens sichergestellt werden kann.
Man ist daher bereits vor längerer Zeit dazu übergegangen, die
Seitenteile und die Verstrebungselemente der Spinnboxrahmen
durch Elektroschweißen zu verbinden.
Da es beim Elektroschweißen jedoch zu einer relativ starken und
großflächigen Erwärmung der zu verschweißenden Werkstücke
kommt, sind wärmespannungsbedingte Verzüge dieser Bauteile bei
diesem Fügeverfahren nicht zu vermeiden.
Es ist bei dem bekannten Fügeverfahren daher notwendig, den
verschweißten Spinnboxrahmen nach dem Abkühlen zu richten.
Paßgenaue Funktionsbohrungen können erst nach dem Richtvorgang
eingebracht werden.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fügeverfahren zu
entwickeln, das eine kostengünstige Fertigung stabiler
Spinnboxrahmen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst,
wie es im Anspruch 1 beschrieben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat insbesondere den Vorteil,
daß sowohl die Seitenteile als auch die Verstrebungsteile
bereits vor dem Fügeprozeß ihre endgültige Ausbildung
einschließlich aller Funktionsbohrungen erhalten können, da ein
Wärmeverzug der Bauteile beim Einsatz des im Anspruch 1
beschriebenen Fügeverfahrens nicht zu befürchten ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das im Anspruch 2 beschriebene
Laserschweißverfahren zur Anwendung kommt, da bei diesem
Fügeverfahren die eingesetzte Energie exakt dosiert werden kann
und durch die Focussierung des Laserstrahles sehr genau
lokalisierbar ist. Durch die relativ kleine eng begrenzte
Wärmequelle mit hoher Energie ist folglich eine großflächige
Wärmebeeinflussung der Werkstücke, wie sie beim konventionellen
E-Schweißverfahren unvermeidlich ist, nicht gegeben.
Das bedeutet, in die Seitenteile und in die
Verstrebungselemente können bereits vor dem Fügeprozeß alle
Bohrungen auch die bislang relativ problematischen
Funktionsbohrungen eingearbeitet werden. Die Funktionsbohrungen
können dabei während des Fügeprozesses teilweise zur exakten
Positionierung der Bauelemente benutzt werden.
Wie im Anspruch 3 beschrieben, ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Verstrebungselemente stumpf an der Innenwandung der
Seitenteile zur Anlage kommen und durch einen Laserstrahl, der
auf die Außenwandung der Seitenteile gerichtet ist, verschweißt
werden. Das Ansetzen des Laserstrahles an der Außenwandung der
Seitenteile ermöglicht ein problemloses Handling der
Laserschweißeinrichtung, so daß der eingesetzte
Laserschweißautomat beziehungsweise dessen
Positioniereinrichtung relativ einfach, das heißt
unkompliziert, aufgebaut sein kann.
Die im Anspruch 4 beschriebene Ausgestaltung führt zu einer
besonders hohen Steifigkeit des Spinnboxrahmens, da die
Verstrebungselemente beim Laserschweißen, im Gegensatz zum
konventionellen Elektroschweißverfahren, wo aufgrund des
relativ starken Wärmeverzuges nur relativ kurze Schweißnähte
angeraten sind, über verhältnismäßig lange Schweißnähte, die
sich vorzugsweise über die gesamte Anlagefläche der
Verstrebungselemente an den Seitenteilen erstrecken, verbunden
werden.
Das Laserschweißen hat dabei außerdem den Vorteil, daß dieses
Fügeverfahren zwar zu einer schlanken Nahtgeometrie führt,
wobei die Schweißnähte jedoch ein großes Tiefe/Breite-Ver
hältnis aufweisen.
Wie im Anspruch 5 dargelegt, sind sowohl die
Verstrebungselemente als auch die Seitenteile während des
Laserschweißprozesses paßgenau in einer speziellen
Schweißvorrichtung fixiert. Dieses paßgenaue Fixieren der
Bauteile führt dazu, daß die verschweißten Spinnboxrahmen auch
bei einer Serienfertigung jederzeit identisch, das heißt im
Bedarfsfall problemlos austauschbar bleiben.
In bevorzugter Ausbildung verfügt die Schweißvorrichtung dabei,
wie in Anspruch 6 beschrieben, über Stecklehren, die in
entsprechende Funktionsbohrungen der Seitenteile eingeführt,
auf einfache Weise eine exakte Ausrichtung der Seitenteile des
Spinnboxrahmens während des Laserschweißprozesses ermöglichen.
In vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt die Laserschweißung
mittels eines CO2-Lasers (Anspruch 7). Mit einem solchen
CO2-Laser lassen sich insbesonders bei relativ kohlenstoff- und
schwefelarmen Werkstoffen beste Ergebnisse erzielen, wobei die
Nacharbeiten aufgrund der geringen Spritzerbildung sowie der
schmalen und gleichmäßigen Schweißnahtoberfläche minimal
bleibt. Des weiteren zeichnet sich ein solcher CO2-Laser durch
besonders günstige Gaskosten aus.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines im
Laserschweißverfahren gefügten Spinnboxrahmens,
Fig. 2 eine Schweißvorrichtung in Seitenansicht,
strichpunktiert ist ein Spinnboxrahmen angedeutet,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schweißvorrichtung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 bis Fig. 8 den Funktionsablauf beim Bestücken der
Schweißvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt einen im Laserschweißverfahren gefügten
Spinnboxrahmen 1. Dieser Spinnboxrahmen 1 besteht, wie an sich
üblich, im wesentlichen aus zwei Seitenteilen 2, 3 sowie aus
Verstrebungselementen 4, 5, 6, die zwischen die Seitenteile 2, 3
einfügbar sind.
Die Seitenteile 2, 3 weisen endseitig jeweils Abwinkelungen 7
auf. Über die Abwinkelungen 7 beziehungsweise die in die
Abwinkelungen 7 eingearbeiteten Bohrungen 9 kann der
Spinnboxrahmen 1 am (nicht dargestellten) Maschinengrundgestell
einer Offenend-Rotorspinnmaschine befestigt werden.
Des weiteren ist an den Seitenteilen 2, 3 jeweils eine
Abwinkelungen 8 vorgesehen, an der in Bohrungen 10 und 11 eine
(nicht dargestellte) Lagerbrücke für eine Stützscheibenlagerung
festgelegt werden kann.
Solche Stützscheibenlagerungen, in denen ein Spinnrotor mit
hoher Drehzahl umläuft sind beispielsweise in der
DE 32 47 411 C2 dargestellt und dort relativ ausführlich
beschrieben.
Die Seitenteile 2, 3 weisen eine Vielzahl weiterer Bohrungen 12
bis 17 auf, an denen die verschiedenen Bauteile der Offenend-Spinn
vorrichtung, wie die Lagerung für die Antriebswelle des
Faserbandeinzugszylinders oder dergleichen, befestigt werden
können.
Die zwischen die Seitenteile 2, 3 eingeschalteten
Verstrebungselemente 4, 5 verfügen ebenfalls über verschiedene
Befestigungsbohrungen 18, 19, etc. . In der Bohrung 19 des
Verstrebungselementes 5 wird beispielsweise eine Andruckrolle
festgelegt, die, wie bekannt, einen Tangentialriemen in Anlage
mit dem Schaft des Spinnrotors hält. Die Befestigungsbohrung 18
im Verstrebungselement 4 kann beispielsweise zur Arretierung
eines (nicht dargestellten) Rotorgehäuses benutzt werden.
Die Seitenteile 2, 3 und die Verstrebungselemente 4, 5, 6 sind
über Laserschweißnähte 22, 23, 24, 25 miteinander verbunden.
Die Laserschweißnähte 22, 23, 24 verbinden dabei die stumpf auf
die Innenwandungen 20 der Seitenteile 2, 3 angesetzten
Verstrebungselemente 4, 5, 6 mit diesen Seitenteilen 2, 3,
während über die Laserschweißnaht 25 die Verstrebungselemente 4
und 5 außerdem untereinander verbunden sind.
Während des Laserschweißprozesses sind die einzelnen Bauteile
des Spinnboxrahmens 1 paßgenau in einer Schweißvorrichtung 26
festgelegt. Die Schweißvorrichtung 26 verfügt dabei über eine
Grundplatte 27 auf der verschiedene Anschlagelemente zum
Positionieren sowie Spanneinrichtungen zum Fixieren der
Bauteile angeordnet sind.
Die Anschlagelemente oder zumindest deren Anlageflächen sind
dabei vorzugsweise durch Härten verschleißfest gemacht.
Eine Ansicht auf die Fig. 2 und 3 zeigt, daß auf der linken
Seite der Grundplatte 27 ein relativ hoch aufragendes
Anschlagelement 28 angeordnet ist, das vertikal verlaufende
Anlageflächen 43 aufweist. Über diese Anlageflächen 43 stehen
Positionierstifte 29 vor, die im Montagezustand der Einrichtung
mit entsprechenden Bohrungen in den Seitenteilen 2, 3
korrespondieren.
Vor dem Anschlagelement 28 sind zwei seitliche Anschlagelemente
30 angeordnet, deren Anlageflächen 44 ebenfalls vertikal,
jedoch orthogonal zu den Anlageflächen 43 verlaufen.
Die Anlageflächen 44 weisen jeweils eine Paßbohrung auf in der
eine Stecklehre 32 positioniert werden kann.
Oberhalb der Anschlagelemente 30 ist eine tischartige Auflage
34 angeordnet, deren horizontal verlaufende Auflagefläche 47
von Positionierstiften 35 überragt wird.
Zwischen dem Anschlagelement 28 und der tischartigen Auflage 34
ist des weiteren ein Anschlagelement 36 mit einer V-förmig
ausgebildeten Führung 46, die außerdem eine vertikale
Anlagefläche 51 aufweist,installiert.
Auf der rechten Seite der Grundplatte 27 der Schweißvorrichtung
26 sind weitere Anschlagelemente vorgesehen.
Die Anlageflächen 45 der beiden seitlichen Anschlagelemente 31
bilden dabei eine Verlängerung der Anlageflächen 44 der
Anschlagelemente 30. Auch in den Anlageflächen 45 ist jeweils
eine Paßbohrung für eine Stecklehre 32 vorgesehen.
Bei diesen sogenannten Stecklehren 32 handelt es sich um
Positioniereinrichtungen, die vorzugsweise einen gehärteten
Führungskörper aufweisen.
Die Stecklehren 32 können durch entsprechende
Funktionsbohrungen der Seitenteile 2, 3 hindurch mit ihrem
zapfenartigen, exakt maßhaltig geschliffenen Ansatz in eine
entsprechende Paßbohrung in den Anlageflächen 44, 45 der
Anschlagelementen 30, 31 einfädelbar werden und richten dabei
die Seitenteilen 2, 3 exakt an den Anlageflächen 44, 45 der
Anschlagelemente 30 beziehungsweise 31 aus.
Etwas oberhalb der Anschlagelemente 31 ist des weiteren, etwa
in Höhe der tischartigen Anlage 34, zum Ausrichten eines
stabförmigen Verstrebungselementes 6 ein beispielsweise
prismatisches Anschlagelement 33 angeordnet.
Im Bereich der vorbeschriebenen Anschlagelemente 28, 30, 31,
33, 34 und 36 ist außerdem jeweils eine Spanneinrichtungen 48,
37, 38, 39, 40 angeordnet. Diese Spannvorrichtungen ermöglichen
es, die an den Anschlagelementen lagegenau positionierten
Bauteile für den Laserschweißprozeß sicher zu fixieren.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird zunächst das Seitenteil 2 an
den Anschlagelementen 28, 30, 31 ausgerichtet. Das heißt, die
Bohrungen 9 in der Abwinkelung 7 des Seitenteiles 2 werden über
die Positionierstifte 29 an der Anlagefläche 43 geschoben und
die Stecklehren 32 durch Funktionsbohrungen 12 und 16 am
Seitenteil 2 hindurch in entsprechende Paßbohrungen an den
Anschlagelementen 30 und 31 eingefädelt. Das Seitenteil 2 ist
damit exakt ausgerichtet und kann über die Spannmittel 37 und
48 festgelegt werden.
Im nächsten Schritt (Fig. 5) werden die Verstrebungselemente
4, 5, 6 eingelegt.
Das vorzugsweise als Rundstab ausgebildete Verstrebungselement
6 wird dabei in das beispielsweise prismatisches Anschlagmittel
33 eingelegt.
Das Verstrebungselement 5, das unter anderem auch Bohrungen 49
aufweist, wird mit diesen Bohrungen 49 über Positionierstifte
35 auf der Auflage 34 geschoben und damit auf der tischartigen
Auflagefläche 47 ausgerichtet.
Schließlich wird das Verstrebungselement 4 mit seinem
zungenartigen Ansatz 50 in eine Führung 46 des
Anschlagelementes 36 eingelegt und übergreift in dieser
Stellung teilweise das Verstrebungselement 5.
Wie in Fig. 6 angedeutet, wird anschließend das Seitenteil 3 in
die Schweißvorrichtung 26 eingelegt. Die Verfahrensschritte zum
Positionieren des Seitenteiles 3 entsprechen dabei den
Verfahrensschritten, wie sie vorstehend bereits im Zusammenhang
mit dem Seitenteil 2 beschrieben wurden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, liegen die Verstrebungselemente 4,
5, 6 mit ihren seitlichen Stoßkanten stumpf an den
Innenwandungen 20 der Seitenteile 2 und 3 an.
Beim Festspannen des Seitenteiles 3 durch die
Spannvorrichtungen 37 und 48 werden, soweit das noch notwendig
ist, die Verstrebungselemente 4, 5, 6 automatisch bezüglich der
Mittellängsachse der Schweißvorrichtung ausgerichtet und können
anschließend durch die entsprechenden Spannvorrichtungen
38, 39, 40 an den Anlageelementen 33, 34, 36 für den
Laserschweißvorgang fixiert werden, wie es in Fig. 7
dargestellt ist.
Die in der Schweißvorrichtung 26 festgelegten
Spinnboxrahmenteile werden anschließend, wie in Fig. 8
angedeutet, durch einen Laserschweißroboter oder einen
Laserschweißautomaten 41, der in einer entsprechenden (nicht
dargestellten) Positioniereinrichtung definiert geführt ist,
gefügt. Der Laserstrahl 42 des Laserschweißautomaten 41 ist
dabei auf die Außenwandung 21 der Seitenteile 2, 3 bzw. auf die
Außenwandung des Verstrebungselementes 4 gerichtet.
Wie in der Beschreibungseinleitung bereits angedeutet, verfügt
der Laserstrahl 42 über ein hohes Energiepotential und kann
sowohl sehr exakt dosiert als auch sehr genau lokalisiert
werden, so daß die Verstrebungselemente 4, 5, 6 durch den
Laserschweißautomaten 42 von der Außenwandung 21 der
Seitenteile 2, 3 her nacheinander mit den Seitenteilen 2, 3
verschweißt werden können. Wärmebedingte Verzugsspannungen
treten aufgrund der sehr lokalen Erwärmung dabei nicht auf.
Da durch den Laserschweißautomaten 42 nicht nur die
Verstrebungselemente 4, 5, 6 mit den Seitenteilen 2, 3 verbunden
sondern die Verstrebungselemente 4, 5 auch untereinander gefügt
werden, erhält man einen sehr stabilen Spinnboxrahmen 1, der
bereits alle, auch die bezüglich ihrer Paßgenauigkeit sehr
empfindlichen Funktionsbohrungen aufweist.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Spinnboxrahmens für eine
Offenend-Spinnvorrichtung, mit am Maschinengrundgestell
der Offenend-Spinnmaschine festlegbaren Seitenteilen und
zwischen die Seitenteile eingeschalteten
Verstrebungselementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in einem vorgeschalteten Arbeitsprozeß mit allen
Funktionsbohrungen versehenen Seitenteile (2, 3) mit den
in einem vorhergehenden Arbeitsprozeß fertiggestellten,
den Abstand der Seitenteile (2, 3) definierenden
Verstrebungselementen (4, 5, 6) durch ein Schweißverfahren
verbunden werden, das während des Fügeprozesses das
Auftreten von Wärmeverzugsspannungen in den Bauteilen
(2, 3, 4, 5, 6) soweit vermeidet, daß ein nachträgliches
Richten des Spinnboxrahmens (1) entfallen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (2, 3) mit den Verstrebungselementen
(4, 5, 6) durch Laserschweißen verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstrebungselemente (4, 5, 6) während des
Laserschweißprozesses stumpf an der Innenwandung (20)
der Seitenteile (2, 3) anliegen und der Laserstrahl (42)
der Laserschweißeinrichtung (41) auf die Außenwandung (21)
der Seitenteile (2, 3) gerichtet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Verstrebungselemente (4, 5) auf ihrer
gesamten Anlagefläche mit den Seitenteilen (2, 3) durch
Laserschweißnähte (23, 24) verbunden und zusätzlich
untereinander durch eine Laserschweißnaht (25) versteift
werden.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstrebungselemente (4, 5, 6) und
die Seitenteile (2, 3) während des Laserschweißprozesses
paßgenau in einer Schweißvorrichtung (26) fixiert sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißvorrichtung (26) über Stecklehren (32) verfügt,
die, in Funktionsbohrungen (12, 16) der Seitenteile (2, 3)
eingeschoben, eine exakte Ausrichtung der Seitenteile
(2, 3) in der Schweißvorrichtung (26) gewährleisten.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstrebungselemente (4, 5, 6)
während des Laserschweißprozesses in der
Schweißvorrichtung (26) durch entsprechende
Auf- beziehungsweise Anlageelemente (33, 34, 36)
positioniert und durch Spanneinrichtungen (38, 39, 40)
fixiert werden.
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