CH665657A5 - Offenend-rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von nebeneinander angeordneten spinnstellen. - Google Patents

Offenend-rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von nebeneinander angeordneten spinnstellen. Download PDF

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CH665657A5
CH665657A5 CH6834/83A CH683483A CH665657A5 CH 665657 A5 CH665657 A5 CH 665657A5 CH 6834/83 A CH6834/83 A CH 6834/83A CH 683483 A CH683483 A CH 683483A CH 665657 A5 CH665657 A5 CH 665657A5
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spinning machine
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CH6834/83A
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Fritz Stahlecker
Hans Raasch
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Fritz Stahlecker
Stahlecker Hans
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Rotor-spinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander an einem Maschinengestell angeordneten Spinnstellen, die jeweils einen, einen Schaft und einen Rotorteller besitzenden Spinnrotor enthalten, dessen Schaft zum Rotorteller hin herausziehbar in einem Lager gelagert und dessen Rotorteller mit einem Rotorgehäuse umgeben ist, dessen Rückwand der Schaft durchdringt und dessen offener Vorderseite ein dek-kelartiger Einsatz zugeordnet ist, der wenigstens einen Teil eines Faserzuführkanals und einen Fadenabzugskanal enthält und der an einer zum Öffnen der Spinnstelle wegbewegbaren Abdeckung gehalten ist, die eine unterhalb des Rotorgehäuses angeordnete Zuführ- und Auflöseeinrichtung abdeckt.
Es ist eine Offenend-Rotorspinnmaschine der eingangs genannten Art bekannt (Spinncenter Autocoro der Firma W. Schlafhorst & Co., Deutschland), bei welcher die Lager für die Spinnrotoren innerhalb eines durch die ganze Maschine hindurchlaufenden Kanales untergebracht sind, der aus mehreren jeweils der Länge mehrerer Spinnstellen entsprechenden Teilstücken zusammengesetzt ist. Die der Bedienungsseite zugekehrte Wand des Kanals, die sich ebenfalls über mehrere Spinnstellen erstreckt, ist lösbar an dem übrigen Kanalteil angebracht und trägt die die Rotorteller umgebenden Rotorgehäuse. Diese Bauart erfordert einen relativ hohen Arbeitsaufwand, wenn ein oder mehrere Lager für Spinnrotoren zugänglich gemacht und ausgebaut werden sollen, da dann relativ aufwendige Demontagearbeiten notwendig sind, die auch benachbarte Spinnstellten mit berühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offen-end-Rotorspinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Zugänglichkeit zu einzelnen Elementen verbessert wird, insbesondere zu den Lagern für die Spinnrotoren. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jede Spinnstelle zwei quer zur Maschinenlängsrichtung ausgerichtete, am Maschinengestell befestigte Seitenteile besitzt, die mittels in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Streben miteinander verbunden sind und die als Halterungen für das Lager des Spinnrotors, für die Zuführ- und Auflöseeinrichtung und für das Rotorgehäuse ausgebildet sind, das als ein lösbarer Dek-kel zwischen den beiden Seitenteilen angeordnet ist und den Bereich des Lagers des Spinnrotors abdeckt.
Durch diese Ausbildung wird ein aus zwei Seitenteilen und Streben bestehender Rahmen vorgesehen, in welchem die einzelnen Elemente angeordnet sind. Durch Abschwenken der Abdeckung, Entfernen des Spinnrotors und des Rotorgehäuses wird der innere Bereich dieses Rahmens grosszügig freigelegt, so dass die einzelnen Elemente für eine Inspektion, Wartung oder einen Austausch oder dgl. gut zugänglich sind, ohne dass dadurch die benachbarten Spinnaggregate berührt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenteile gepresste und gestanzte Blechteile sind. Derartige Blechteile lassen sich als Serienteile mit sehr hoher Präzision herstellen, so dass auch die an ihnen befestigten Aggregate in einfacher Weise und ohne zu grossen Aufwand exakt gegeneinander ausgerichtet sind.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Offenend-Rotorspinnmaschine, wobei eines der Seitenteile einer Spinnstelle nicht dargestellt und der Spinnrotor und das Rotorgehäuse sowie die Auflösewalze und das Auflösewalzengehäuse jeweils im Bereich einer Radialebene geschnitten sind;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Offenend-Rotorspinnmaschine der Fig. 1, nachdem die Spinnstelle durch
Abschwenken einer Abdeckung geöffnet und der strichpunktiert dargestellte Spinnrotor (Fig. 2A) ausgebaut und das strichpunktiert dargestellte Rotorgehäuse (Fig. 2B) demontiert ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Spinnstelle in dem Zustand nach Fig. 2, wobei zusätzlich noch ein Deckel des Auflösewalzengehäuses entfernt ist;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Spinnaggregat entsprechend Fig. 1, aus welchem alle Aggregate entfernt sind;
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch das Rotorgehäuse mit einer Darstellung seiner Befestigung an den Seitenteilen in grösserem Massstab;
Fig 6 eine Teilansicht ähnlich Fig. 3 während des Ausbaus eines Lagers für den Spinnrotor;
Fig. 7 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 4 mit etwas abgewandelter konstruktiver Ausführung während der'Demontage eines Lagers für einen Spinnrotor; und
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Rückwand eines Rotorgehäuses mit einer Dichtung zu dem Spinnrotor.
Jede Spinnstelle 1 enthält einen Spinnrotor, der aus einem Rotorteller 2 und einem Schaft 9 besteht (Fig. 1 bis 3). Dem Rotorteller 2, der zu sehr hohen Drehzahlen angetrieben ist, werden über einen Faserzuführkanal 40,45 vereinzelte Fasern zugeführt, die in dem Rotorteller 2 zu einem Faserbändchen abgelegt werden, das dann als ein gedrehter Faden über einen Fadenabzugskanal 6 abgezogen wird, der mit einer sogenannte Abzugsdüse 41 im Innern des Rotortellers 2 beginnt. Das erzeugte Garn wird dann von einer nicht dargestellten Spuleinrichtung vorzugsweise zu einer Kreuzspule aufgewik-kelt. Das Fasermaterial wird aus einer Kanne oder dgl. in Form eines Faserbandes einer Zuführ- und Auflöseeinrichtung zugeführt, die eine mit einem Zuführtisch 64 zuammen-arbeitende Zuführwalze 3 enthält (Fig. 3), die das Faserband einer in gleicher Richtung, aber wesentlich schneller rotierenden Auflösewalze 4 darbietet, die die Fasern vereinzelt. Von der Auflösewalze 4 werden dann die vereinzelten Fasern über den zweiteiligen Faserzuführkanal 45 und 40 dem Rotorteller 2 zugeführt.
Der horizontal angeordnete Schaft 9 des Spinnrotors wird in einer Stützscheibenlagerung gelagert, wobei der Schaft 9 in von zwei Stützscheibenpaaren 10 und 11 gebildeten Keilspalten radial gehalten ist. Axial stützt sich der Schaft 9 gegen eine Spurlagerkugel 12 ab, die mit einer federnden Halterung 13 innerhalb eines Spurlagergehäuses 14 angeordnet ist. Der Schaft 9 wird von einem Tangentialriemen 17 direkt angetrieben, der in Maschinenlängsrichtung B (Fig. 3) durchläuft und auch die Schäfte 9 der Spinnrotoren der übrigen Spinnstellen 1 antreibt. In Verbindung mit der Laufrichtung des Tangentialriemens 17 und einer geringfügig windschiefen Einstellung der Stützscheibenpaare 10 und 11 wird ein gegen die Spurlagerkugel 12 gerichteter Axialschub erzeugt. Jeweils zwei Stützscheiben der Stützscheibenpaare 10 und 11 sind auf gemeinsamen Achsen angeordnet, die mit einem Lagergehäuse 15 in einem zwei schalenförmige Ausnehmungen 67 aufweisenden Lagerbock 16 angeordnet sind, in welchem sie durch eine federnde Klammer 68 gehalten sind (Fig. 3). In dei Nähe des Rotorschaftes 9 wird der Tangentialriemen 17 mit einer Spannrolle 18 zu dem Schaft 9 hin belastet, die an einem Schwenkarm 35 gelagert ist, der um einen Dorn 34 verschwenkbar ist. Der Schwenkarm 35 ist mit einer Blattfeder 36 belastet.
Die Zuführwalzen 3 der Spinnstellen 1 werden über einen ein Lagergehäuse bildenden Zwischentrieb 52 mittels einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle 58 angetrieben. Jeder Zwischentrieb 52 enthält eine Schaltkupplung 55, so dass die Zuführwalze 3 jeder Spinnstelle 1 individuell stillsetzbar ist. Die durchgehende Antriebswelle 58 ist an jeder Spinnstelle mit einem Zahnrad 57 versehen, in das ein Zahn-
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Die Auflösewalze 4 wird von einem Gehäuse 44 umgeben,
in wclcüem auch die Lagerung der Zufüiirwalze 4 unterge»
bracht ist und aus welchem die Zuführwalze 4 mit einem Wir-tel 47 herausragt, der durch einen Tangentialriemen 48 angetrieben wird. Der Tangentialriemen 48 wird im Bereich der Auflösewalzen 4 mit einer Spannrolle 49 gespannt, auf welcher auch das rücklaufende Trum 50 zurückgeführt wird. Das Gehäuse 44 der Auflösewalze 4 ist auf eine Führung der Zuführwalze 3 derart aufgesteckt, dass es um die Zuführwalze 3 verschwenken kann, wobei der Antriebswirtel 47 von dem Tangentialriemen 48 abhebt, so dass der Antrieb unterbrochen wird. In dem Auflösewalzengehäuse 44 ist auch der mit der Zuführwalze 3 zusammenarbeitende Zuführtisch 64 um eine Achse 65 verschwenkbar gelagert, wobei er durch eine Feder 66 gegen die Zuführwalze 3 angepresst wird.
Das Auflösewalzengehäuse 44 wird gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder von einem Einsatz 39 in die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung gedrückt und in dieser Betriebsstellung gehalten. Der Einsatz 39 ist an einer Abdek-kung 38 angebracht, die um eine unterhalb des Auflösewalzengehäuses 44 befindliche Schwenkachse 43 verschwenkbar ist. Zwischen dem Auflösewalzengehäuse 44, das einen Teil 45 des Faserzuführkanals enthält, und dem den zweiten Teil 40 des Faserzuführkanals enthaltenden Einsatz 39 ist eine Gleitführung 93 vorgesehen, durch die bei einem Schlies-sen der um die in Maschinenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse 43 schwenkbaren Abdeckung 38 das Auflösewalzengehäuse 44 um die dazu quer verlaufende Achse der Zuführwalze 3 verschwenkt wird.
Der Rotorteller 2 ist mit einem Rotorgehäuse 7 umgeben, das an eine Unterdruckleitung 8 angeschlossen ist, über die in dem Rotorteller 2 ein Unterdruck erzeugt wird, der den Fasertransport von der Auflösewalze 4 zu dem Rotorteller 2 hin unterstützt. Die Rückseite des Rotorgehäuses 7, die dem Stützscheibenlager 16 zugekehrt ist, wird von dem Schaft 9 bzw. einem Ringbund des Rotortellers 2 durchdrungen, wobei eine in Fig. 1 nicht dargestellte Dichtung vorgesehen ist, die später anhand von Fig. 8 noch erläutert wird. Die vordere Seite des Rotorgehäuses 7 ist in einem wenigstens dem Rotorteller 2 entsprechenden Durchmesserbereich offen und wird in diesem Bereich durch den deckelartig ausgebildeten Einsatz 39 verschlossen, der sich mit einer durchgehenden Dichtung 42 gegen die Aussenseite des Rotorgehäuses 7 anlegt.
Die bisher erwähnten Elemente jeder Spinnstelle werden von einem Rahmen 20 getragen und gehalten, der für jede der Spinnstellen 1 vorgesehen ist. Dieser Rahmen 20 besteht aus zwei quer zu den in Maschinenlängsrichtung B (Fig. 3) ausgerichteten Seitenteilen 69 und 70, die als gepresste und gestanzte Blechteile hergestellt sind und die mit im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung B (Fig. 3) verlaufenden Streben 21,22 und 23 miteinander verbunden sind. Diese Streben 21,22 und 23 sind ebenfalls gestanzte und gebogene Blechteile. Diese Rahmen 20 sind über ihre an den oberen Enden 71 abgewinkelte Seitenteile 69 und 70 mittels Schrauben 24 und 25 und Zwischenscheiben 26 und 27 an einem in Maschinenlängsrichtung B verlaufenden kastenförmigen Tragprofil 28 des Maschinenrahmens befestigt. Die beiden baugleich ausgebildeten Streben 21 und 22 sind in dem oberen Bereich in der Nähe des Tragprofils 28 angeordnet, während die Strebe 23 in dem dem Tragprofil 28 abgewandten Bereich angeordnet ist. Die Streben 23, die an den unteren abgewinkelten Enden 72 der Seitenteile 69 und 70 angeschraubt sind, sind jeweils einseitig über den Rahmen hinaus verlängert, so dass sie mit dem benachbarten Seitenteil der folgenden Spinnstelle la oder lb verbunden sind, so dass auf diese Weise auch in dem dem Tragprofil 28 abgewandten Bereich eine durchgehende Verbindung zwischen allen Seitenteilen 69 und 70 der einzelnen Spinnstellen geschaffen wird.
Der Tangentialriemen 17, dessen oberes Trum 1? auf den
Spannrollen 18 zurückgeführt wird, befindet sich im Bereich eines zum Rotorgehäuse 7 hin offenen Ausschnittes 84 der Seitenteile 69 und 70. In den Bereich dieses Ausschnittes 84 ragt eine Lasche, von der eine vertikal gerichtete Befestigungsfläche 29 jeweils nach aussen abgewinkelt ist (vgl. auch Fig. 3). An diesen Befestigungsflächen 29 sind die Lagerböcke 16 mittels Schrauben 31 über Befestigungsflächen 30 befestigt, die ebenfalls vertikal gerichtet sind. Die Zwischentriebe 52 für die Zuführwalzen 3 sind so tief unterhalb der Lagerböcke 16 und mit einer nach vorne zur Abdeckung 38 ansteigenden Neigung angeordnet, dass die Lagerböcke 16 nach Lösen der Schrauben 31 nach unten abgesenkt werden können, wonach sie nach vorne unterhalb des Tangentialrie-mens 17 herausgenommen werden können. Die Spurlagergehäuse 14 sind über gabelförmig das Stützscheibenpaar 11 umgreifende Arme an den Lagerböcken 16 befestigt, so dass auch das Spurlagergehäuse 14 mit ausgebaut werden kann. Um einen Aus- und Einbau eines Lagerbockes 16 ohne Justierschwierigkeiten durchführen zu können, sind zwischen den Befestigungsflächen 29 und 30 Passstifte und Passbohrungen vorgesehen, die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 140 angedeutet sind.
Bevor ein Lagerbock 16 ausgebaut werden kann, muss die Abdeckung 38 um ihre Schwenkachse 43 abgeschwenkt, der Spinnrotor 2,9 herausgezogen und das Rotorgehäuse 7 demontiert werden (siehe Fig. 2,2A und 2B).
Das Rotorgehäuse 7, das aus Kunststoff hergestellt ist, besitzt eine annähernd quadratische Grundfläche und deckt den oberhalb des Auflösewalzengehäuses 44 liegenden Bereich zwischen den beiden Seitenteilen 69 und 70 ab, so dass es für diesen Bereich als eine Art Deckel dient. Das Rotorgehäuse 7 ist mit Hilfe von Steckverbindungen 32 und 33 leicht lösbar an den Seitenteilen 69 und 70 gehalten. Die den Ausschnitt begrenzenden Schenkel, in welchem sich der Tangentialriemen 17,19 und die Befestigungsflächen 29 für die Lagerböcke 16 befinden, sind mit zueinander hin offenen vertikalen Aussparungen 61 und 63 versehen. In die untere Aussparung 63 ist das Rotorgehäuse 7 mit einem unteren als Ansatz ausgebildeten Rand 62 von oben eingesteckt und mit einem Ansatz 60 eines Halteteils 89 von unten in die obere Aussparung 61 eingesteckt. Dabei ist die untere Aussparung 63 so tief ausgeführt, dass der Rand 62 so weit in die Aussparung 63 eingeschoben wird, dass der Ansatz 60 in den Bereich der Aussparung 61 gebracht werden kann, jedoch noch ausserhalb dieser Aussparung 61 liegt. Danach wird das Rotorgehäuse 7 angehoben, so dass der Ansatz 60 in die Aussparung 61 eindringt, während jedoch der Rand 62 die Aussparung 63 nicht verlässt. Die Aussparung 62, in die der Rand 62 als erstes eingesetzt wird, ist ferner so gestaltet, dass der Rand 62 leicht schräg eingesteckt wird, wonach das Rotorgehäuse um den Bereich der Aussparung 63 verschwenkt werden kann, bis der Ansatz 60 der Aussparung 61 gegenüberliegt. Zu diesem Zweck ist die Aussparung 63, die zwei Führungsflächen für den Rand 62 bildet, die in der Höhe versetzt zueinander liegen, in dem der unteren vertikalen Führungsfläche gegenüberliegenden Bereich ausgespart. Im Bereich der Aussparungen 63 der beiden Seitenteile 69 und 70 ist jeweils eine Blattfeder 90 angeordnet, auf der sich der untere Rand 62 des Rotorgehäuses 7 abstützt, das durch diese Blattfeder 90 in die in Fig. 5 dargestellte Betriebsposition angehoben wird, in welcher der Ansatz 60 in die Aussparung 61 eindringt.
Die Blattfeder 90 ist um zwei Bolzen 91 und 92 geschlungen. Die den oberen Aussparungen 61 der Seitenteile 69 und 70 zugeordneten Ansätze 60 sind mit Einschnitten 141 verse5
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hen, die der Blechdicke der Seitenteile 69 und 70 entsprechen, so dass bei dem Einschieben der Ansätze 60 in die Aussparungen 61 ein seitliches Ausrichten des Rotorgehäuses 7 erfolgt. Das Rotorgehäuse 7 ruht somit in der Betriebsstellung auf den Blattfedern 90. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anordnung der Aussparung 61 und 63 zu vertauschen, d.h. Aussparungen 63 in dem oberen Schenkel und Aussparungen 61 in dem unteren Schenkel der Seitenteile 69 und 70 vorzusehen, so dass dann das Rotorgehäuse 7 mit den Ansätzen 61 zunächst eingesteckt und anschliessend mit dem Rand 62 eingeführt wird. Diese Ausbildung hat dann den Vorteil, dass das Rotorgehäuse in der Betriebsstellung mit seinem Eigengewicht sich auf dem Grund der dann unten befindlichen Aussparung 61 abstützt. Bei einer derartigen Ausbildung muss beachtet werden, dass dann die obere Aussparung entsprechend der Aussparung 63, in der der Ansatz 60 zuerst ausgeführt wird, so angeordnet ist, dass ein Verschwenken des Rotorgehäuses um den Bereich dieser oberen Ausbildung möglich ist, ohne durch den der Unterdruckleitung 8 zugeordneten Flansch 87 des Rotorgehäuses 7 behindert zu sein. Das Rotorgehäuse 7 besitzt eine Aussparung 86 auf der Vorderseite, deren Durchmesser etwas grösser ist als der Durchmesser des maximal zum Einsatz kommenden Rotortellers. Auf der Rückseite ist das Rotorgehäuse 7 mit einer eine Dichtung (Fig. 8) aufnehmenden Aussparung versehen, die von einem Ringbund 88 umgeben ist.
Der als Lagergehäuse für die Zuführwalze 3 ausgebildete Zwischentrieb 52 ist mittels Schrauben 54 an einem aus einem U-Profil gebildeten Halter 53 angeschraubt, der an seinem Ende mit einem Flansch versehen und an das Seitenteil 70 angeschraubt ist. Dabei sind in nicht näher dargestellter Weise zwischen dem Flansch des Halters 53 und dem Seitenteil 70 Passstifte 125,126 und Passbohrungen 99, vorgesehen, durch die der Halter 53 exakt ausgerichtet wird, so dass bei einem Ein- und Ausbau immer die exakte Lage gewährleistet bleibt. Durch Lösen des Halters 53 von dem Seitenteil 70 lässt sich die gesamte Zuführ- und Auflöseeinrichtung in einfacher Weise ausbauen. Die Seitenteile 69 sind mit abgekanteten Befestigungsflächen versehen, an die jeweils eine Haltelasche 51 angeschraubt sind, die die Spannrollen 49 des zum Antrieb der Auflösewalzen 4 bestimmten Tangentialrie-mens 48, 50 tragen.
Die Antriebswelle 58 ist in regelmässigen Abständen mit Flanschlagern 59 gelagert, die an einem der Seitenteile 69 oder 70 angeschraubt sind. Beispielsweise können derartige Flanschlager 59 für die Antriebswelle 58 an einem Seitenteil 69 oder 70 jeder dritten Spinnstelle vorgesehen werden. Um auch hier auszunutzen, dass die Seitenteile 69 und 70 mit hoher Präzision hergestellt werden können, ist es auch dort zweckmässig, eine Anordnung von Passstiften 123,124 und Passbohrungen 97,98 zwischen den Flanschlagern 59 und dem betreffenden Seitenteil 69 oder 70 vorzusehen.
Auch die um eine Achse 43 schwenkbare Abdeckung 38 jeder Spinnstelle 1 wird von den Seitenteilen 69 und 70 getragen. Die Seitenteile 69 und 70 sind mit angeformten Buchsen 142 und 143 versehen (Fig. 3), in die die Achse 43 eingesteckt ist.
Die Strebe 22 (122 in Fig. 7) ist als Halterung für die Spannrolle 18 und deren Belastungseinrichtung ausgenutzt. Hierzu ist an der Strebe 22 ein Dorn 34 angebracht, auf welchen ein Schwenkarm 35 mit einem Lager aufgesteckt ist, der an seinem freien Ende die Spannrolle 18 trägt. Der Schwenkarm 35 ist mit einer Blattfeder 36 in Richtung zu dem Tangentialriemen 17 belastet, die mittels eines getrennten Halters 37 an der Strebe 22 (122 in Fig. 7) angebracht ist. Dieser Halter 37 dient gleichzeitig zum Halten der Unterdruckleitung 8. Bei stillgesetzter Maschine, d.h. stillstehendem Tangentialriemen 17,19 ist es ohne weiteres möglich, die Spannrolle 18 mit ihrem Schwenkarm 35 von dem Dorn 34 abzuziehen.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist an dem Schwenkarm 35 koaxial zur Spannrolle 18 mit einem Lager 102 ein verschwenkbarer Bremsarm 103 gelagert, der mit einem dem Schaft 9 des Spinnrotors zustellbaren Bremsbelag 104 versehen ist. Durch Ziehen des freien Endes des Bremsarmes 103 nach unten wird der Bremsbelag 104 gegen den Schaft 9 angelegt, der dann als Schwenkpunkt für den Bremsarm 103 dient, so dass anschliessend die Spannrolle 18 abgehoben wird. Das freie Ende des Bremsarmes 103 ist mit einer Aussparung versehen, in die das zapfenartig abgewinkelte Ende 105 eine Betätigungsstange 106 eingreift. Die Betätigungsstange 106 ist mit dem zapfenartigen Ende 105 in einer Schlitzführung 107 der Strebe 22 (122 in Fig. 7) geführt und mit Sicherungsmitteln 108 gehalten. Das freie Ende des Bremshebels 103 ist nur lose auf dieses zapfenartige Ende 105 aufgesteckt, so dass der Schwenkarm 35 zusammen mit dem Bremsarm 103 leicht ausgebaut werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 weicht im wesentlichen von dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel dadurch ab, dass die Stege der beiden oberen Streben 121 und 122 nicht parallel, sondern in einem Winkel von 90° zueinander angebracht sind, wobei der Steg der vorderen, dem Tangentialriemen 17,19 zugekehrte Strebe 122 vertikal angeordnet ist, während der Steg der Strebe 121 horizontal verläuft. Die zweckmässigerweise baugleich ausgebildeten Streben 121 und 122 besitzen abgekantete Enden 109 und 110, mit welchen sie an den Seitenteilen 69 und 70 vorzugsweise durch Schrauben befestigt sind. Mit Ausnahme dieses Unterschiedes entsprechen sich die Ausführungsformen nach Fig. 7 und 4, so dass im nachfolgenden diese beiden Figuren gemeinsam herangezogen werden können. In Fig. 4 sind in der Strebe 22 (Strebe 122 in Fig. 7) Bohrungen 81 und 82 gezeigt, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen, mit denen der mit einem Flansch versehene Dorn 34 befestigt ist. Die Streben 21 und 22 besitzen Aussparungen 73 und 74, durch die die Unterdruckleitung 8 durchgeführt ist. Die Strebe 122 (Fig. 7) ist dagegen in vertikaler Richtung kürzer gehalten, so dass die Unterdruckleitung 8 oberhalb von ihr geführt werden kann.
Die im Bereich der Ausschnitte 84 (Fig. 4) der Seitenteile 69, 70 befindlichen Befestigungsflächen 29 sind mit Bohrungen 79 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 31 der Lagerböcke 16 versehen, die unter Umständen auch als Gewindebohrungen ausgeführt sein können. Die Flanschlager 59 und das betreffende Seitenteil 70 sind miteinander entsprechenden Bohrungen 75 und 76 versehen, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Ausserdem sind an den Seitenteilen 70 Passstifte 123 und 124 für das Flanschlager vorgesehen, denen Passbohrungen 97 und 98 des Flanschlagers 59 zugeordnet sind. Wie insbesondere auch aus Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, befindet sich das Flanschlager 59 im Bereich einer zur Rückseite hin offenen Aussparung 83 der Seitenteile 69 und 70, so dass auch die Antriebswelle 58 gegebenenfalls demontiert werden kann, ohne durch die Seitenteile behindert zu sein.
Für den Halter 53 sind in dem Befestigungsflansch dieses Halters 53 und in den Seitenteilen 70 einander entsprechende Bohrungen 77 und 78 vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. An dem Seitenteil 70 sind Passstifte 125 und 126 angebracht, denen Passbohrungen 99, 100 des Flansches des Halters 53 zugeordnet sind.
Wie ferner aus Fig. 4 und 7 zu erkennen ist, befindet sich der Tangentialriemen 48,50, der zum Antrieb der Auflösewalze 4 dient, im Bereich eines nach unten offenen Ausschnittes 85 der Seitenteile 69 und 70, so dass auch ein Auswechseln dieses Tangentialriemens 48, 50 ohne Schwierigkeiten möglich ist.
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In Fig. 8 ist eine Dichtung dargestellt, die zum Abdichten des Rotorgehäuseinnenraumes dient und die den Anteil von Luft begrenzen soll, der in das unter Unterdruck stehende Rotorgehäuse 7 über die Rückwand 112 eintritt, die von dem Schaft 9 durchdrungen wird, um zu den Stützscheibenpaaren 10 und 11 und dem Spurlager 12 zu gelangen. Innerhalb des Ringbundes 88 der Rückwand 112 ist ein umlaufender Steg 113 vorgesehen, der mit wenigstens zwei Bohrungen 115 versehen ist, die von Befestigungsschrauben 118 durchdrungen werden, die einen deutlich geringeren Durchmesser aufweisen. Die Befestigungsschrauben 118 dienen dazu, zwei Ringscheiben 116 und 117 zu halten, die beidseits des umlaufenden Steges 113 angeordnet sind. Zwischen den beiden Ringscheiben 116 und 117 ist ein Ringbund 120 einer Dichtungshülse 119 geführt. Der Ringbund 120 weist einen geringeren Aussendurchmesser als der umlaufende Steg 113 auf, so dass zwischen diesen beiden ein Ringspalt verbleibt. Die Hülse 119 kann somit aufgrund des Spiels in den Bohrungen 115 und des Ringspaltes 114 in radialer Richtung beliebig geführt werden, so dass die Hülse 119 exakt zu dem Schaft 9 des Spinnrotors oder auch zu einem Ringbund am rückwärtigen Ende des Rotortellers 2 ausgerichtet werden kann. Zweckmässigerweise besteht die Hülse 119 aus einem, gute Gleiteigenschaften aufweisenden, Kunststoff.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Offenend-Rotorspinnmaschine ist es möglich, mit einfachen Handgriffen jedes Spinnaggregat 1 zu öffnen und die einzelnen Teile gut zugänglich zu machen, ohne dass dadurch die benachbarten Spinnaggregate mit beeinflusst werden können. 5 Beispielsweise ist es möglich, bei laufender Offenend-Rotor-spinnmaschine das vollständige Rotorlager auszubauen, d.h. den Lagerbock 16 mit den Stützscheibenpaaren 10 und 11 und dem Spurlagergehäuse 14. Um sicherzustellen, dass die Bedienungsperson dabei nicht von dem weiterlaufenden Tan-lo gentialriemen 17,19 verletzt wird, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 7 an den Lagerböcken Abdeckbleche 101 angebracht, die den Bereich des Tangentialriemens 17,19 nach vorne zur Bedienungsseite hin abedecken. Diese Abdeckbleche 101 sind selbstverständlich mit Aussparungen 15 versehen, durch die der Schaft 9 des Spinnrotors eingeführt werden kann.
Es ist auch ohne weiteres möglich, ohne den Betrieb der benachbarten Spinnstellen zu stören, die vollständige Zuführ-und Auflöseeinrichtung durch Lösen des Halters 53 auszu-2o bauen. Wenn der Tangentialriemen 17,19 stillgesetzt wird, bereitet es auch keine Schwierigkeiten, die Spannrolle 18 mit dem Schwenkarm 35 und dem Bremsarm 103 auszubauen. Ebenso ist es einfach, den Tangentialriemen 17,19 zu erneuern.
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8 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander an einem Maschinengestell angeordneten Spinnstellen, die jeweils einen, einen Schaft und einen Rotorteller besitzenden Spinnrotor enthalten, dessen Schaft zum Rotorteller hin herausziehbar in einem Lager gelagert und dessen Rotorteller mit einem Rotorgehäuse umgeben ist, dessen Rückwand der Schaft durchdringt und dessen offener Vorderseite ein deckelartiger Einsatz zugeordnet ist, der wenigstens einen Teil eines Faserzuführkanals und einen Fadenabzugskanal enthält und der an einer zum Öffnen der Spinnstelle wegbewegbaren Abdeckung gehalten ist, die eine unterhalb des Rotorgehäuses angeordnete Zuführ- und Auflöseeinrichtung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spinnstelle (1) zwei quer zur Maschinenlängsrichtung (B) ausgerichtete am Maschinengestell befestigte Seitenteile (69, 70) besitzt, die mittels in Maschinenlängsrichtung (B) verlaufenden Streben (21,22,23; 121,122) miteinander verbunden sind und die als Halterungen für das Lager des Spinnrotors (2,9) und für die Zuführ- und Auflöseeinrichtung (3,4) ausgebildet sind, wobei das Rotorgehäuse (7) als ein lösbarer Deckel zwischen den beiden Seitenteilen (69,70) angeordnet ist und den Bereich des Lagers (16) des Spinnrotors (2,9) abdeckt.
  2. 2. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69,70)
    gepresste und gestanzte Blechteile sind.
  3. 3. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69,70) an einem in Maschinenlängsrichtung (B) verlaufenden und sich über mehrere Spinnstellen (1) erstreckenden Tragprofil (28) des Maschinengestells befestigt sind.
  4. 4. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69,70) von unten an das Tragprofil (28) angehängt sind.
  5. 5. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69, 70) einer Spinnstelle (1) in dem dem Tragprofil (28) abgewandten Bereich durch wenigstens eine Strebe (23) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69, 70) mit zum Rotorgehäuse (7) hin offenen Ausschnitten (84) versehen sind, in die die Befestigungsflächen (29) für die Lagerböcke (16) ragen.
  7. 7. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69, 70) benachbarter Spinnstellen (1) in dem dem Tragprofil (28) abgewandten Bereich untereinander verbunden sind.
  8. 8. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorgehäuse (7) der Spinnstellen (1) mittels Rast- und Steckverbindungen (32, 33) an den zugehörigen Seitenteilen (69,70) befestigt sind.
  9. 9. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69,70) jeder Spinnstelle (1) mit vertikalen Führungen (61,63) versehen sind, in die vertikal gerichtete Ansätze (60,62) des Rotorgehäuses (7) eingesteckt und dort mittels federnder Elemente (90) gehalten sind.
  10. 10. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorgehäuse (7) aus Kunststoff hergestellt sind.
  11. 11. Offenend-Rotorspinnmaschine, bei welcher die Lager für die horizontal angeordneten und von einem Tangentialrie-men angetriebenen Schäfte der Spinnrotoren als Stützscheibenlager ausgebildet sind, die jeweils einen Lagerbock (16) aufweisen, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (69,70) und die Lagerböcke (16) mit einander angepassten, im wesentlichen vertikal verlaufenden Befestigungsflächen (29,30) versehen sind.
  12. 12. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu Schraubbefestigungen (31) im Bereich der Befestigungsflächen (29,30) der Seitenteile (69,70) und der Lagerböcke (16) Passstifte und Passbohrungen (40) vorgesehen sind.
  13. 13. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführ- und Auflöseeinrichtungen (3,4) der Spinnstellen (1) jeweils eine Zuführwalze (3) aufweisen, die mittels einer in Maschinenlängsrichtung (B) durchlaufenden Antriebswelle (58) über einen Zwischentrieb (52) angetrieben sind, wobei jeweils eines der Seitenteile (70) mit einem Halter (53) für den Zwischentrieb (52) und die Zuführwalze (3) versehen ist.
  14. 14. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (53) der Zwischentriebe (52) lösbar an dem jeweiligen Seitenteil (70) angebracht sind, wobei ausser Schraubenverbindungen Passstifte (125, 126) und Passbohrungen (99,100) zwischen dem Seitenteil (69) und dem Halter (53) vorgesehen sind.
  15. 15. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführwalze (3) der Zuführ- und Auflöseeinrichtungen (3,4) oder die Zwischentriebe (52) mit einer Führung versehen sind, auf die jeweils ein eine Auflösewalze (4) der Zuführ- und Auflöseeinrichtungen (3,4) umgebendes und deren Lager aufnehmendes Auflösewalzengehäuse (44) verschwenkbar aufgesteckt ist.
  16. 16. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auflösenwalzen-gehäuse (44) jeder Spinnstelle (1) und dem von der Abdek-kung (38) getragenen Einsatz (39) eine Führung vorgesehen ist, durch die der Einsatz (39) biem Schliessen der Abdeckung (38) das Auflösewalzengehäuse (44) mit der Auflösewalze (4) in die Betriebsposition überführt.
  17. 17. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsatz (39) und dem Rotorgehäuse (7) jeder Spinnstelle (1) eine quer zur Schwenkrichtung der Abdeckung (38) wirksame Seitenführung vorgesehen ist.
  18. 18. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorgehäuse (7) mit radial zur Achse des Schaftes (9) bzw. einem Ringbund des Rotortellers (2) einstellbaren Dichtungen (119) versehen sind.
  19. 19. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Seitenteilen (69,70) angeordneten Streben (22,122) als Halterungen für Hilfsaggregate dienen, insbesondere für jeweils eine dem Tangentialriemen (17) zugeordnete Spannrolle (18) und/oder eine Rotorbremse (104).
  20. 20. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Spinnstelle (1) eine der Streben (22,122) mit einem Dorn (34) versehen ist, auf den mit einer Lagerbohrung ein schwenkbarer Arm (35) aufgesteckt und mit einem lösbaren Sicherungsmittel gehalten ist, an dem die Spannrolle (18) gelagert ist und der mit einem Bremsarm (103) verbunden ist.
  21. 21. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Aussparung des Bremsarmes (103) ein Ansatz (105) eines Bremsbetätigungshebels (106) eingesteckt ist, der in der Strebe (122) in Betätigungsrichtung beweglich geführt und gesichert ist.
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