DE1289769B - Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE1289769B
DE1289769B DES72868A DES0072868A DE1289769B DE 1289769 B DE1289769 B DE 1289769B DE S72868 A DES72868 A DE S72868A DE S0072868 A DES0072868 A DE S0072868A DE 1289769 B DE1289769 B DE 1289769B
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DE
Germany
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spindle
spindles
box
machine
drive
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DES72868A
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Schmidt Friedrich
Grude Hans
Steichele Joseph
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SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Spindeln bedingungen entsprechend einzustellen bzw. deren von Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines end- Größe den jeweiligen Spindelgrößen anzupassen. In losen, alle Spindeln einer Maschine oder Baugruppe gleicher Weise können dabei auch die gegenseitigen
tangential treibenden, flexiblen Kraftübertragungsmit- Abstände der Führungs-, Spann- und Bremselemente
tels, welches mit seinen Antriebs- und Führungsele- 5 als auch deren Abstände in bezug auf die Spindeln
menten innerhalb je eines über die gesamte Maschi- und die Spindelteilungen verändert werden. Um die
nenlängsseite angeordneten geschlossenen Kastens Verstellmöglichkeiten bei festgelegten Teilungsabstän-
läuft. den in gewissen Grenzen zu verändern, können auch
Für den Antrieb von Spindeln für Spinn- und die Schienen im Kasten verstell- und feststellbar ge-
Zwirnmaschinen sind tangential geführte Kraftüber- io halten sein.
tragungsmittel in Form von Antriebsbändern oder Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin ge- -riemen bekannt, wobei die Wirtel einer Spindelreihe sehen, daß die Halter für die Rollen in Längsrichtung jeweils an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Kastens ineinanderschiebbar sind, wobei die HaI-von dem an beiden Spindelseiten gegenläufig geführ- ter so ausgebildet sind, daß ihr freies, den Lagerteil ten Antriebsband angetrieben werden (deutsche Pa- 15 für die Rolle aufnehmendes Ende quer zu den Spintentschrift 509 573). Zur sicheren Mitnahme der dellängsachsen in beiden Richtungen beweglich ist. Spindeln durch das Antriebsband sind einzelnen Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße An-Spindelpaaren je zwei Spannrollen zugeordnet, von triebsanordnung in einfacher Weise die Ausbildung denen jeweils eine von der den Spindeln abgekehrten der Spindelbank bzw. des mit dieser einstückig verSeite auf das entsprechende Trum des Antriebsban- 20 bundenen Kastens in Form einzelner aneinanderreihdes wirkt und dieses gegen die Wirtel der Spindel barer Baueinheiten. Durch diese Anordnung ist es drückt. Eine derartige Anordnung bedingt einen um- gemäß der Erfindung auch möglich, daß an mindeständlichen und teueren Maschinenaufbau und ist stens einem Stirnende der Maschine je Maschinenauch insofern nachteilig, als insbesondere bei großen längsseite ein Kasten samt den dazugehörigen Teilen Spindelabmessungen ungünstige Raumverhältnisse 25 der Spindelbank derart einsetzbar ist, daß er ein der entstehen, die eine schmale Bauweise der Maschine Länge des Spannweges des Tangentialriemens annicht zulassen. Außerdem werden die Spindeln durch gepaßtes Teilstück bildet. Bekanntlich muß das Andie von zwei Seiten angestellten Spannrollen in ihren triebsband nach dem Auflegen gespannt werden, um für einen einwandfreien Lauf notwendigen Eigen- den geforderten Betriebsbedingungen zu entsprechen, bewegungen behindert. 30 Je nach Länge der Maschine und der Art des ver-
Auch ist es bekannt (USA.-Patentschrift 1180276), wendeten Antriebsbandes ergeben sich dadurch zum den Antriebsriemen mit den Spindeln im Bereich des Teil verhältnismäßig große Spannwege, die die Ge-Wirtels durch einen geschlossenen Kasten zu um- samtlänge der Maschine vergrößern. Der erfindungsschließen, damit kein Schmutz und Faserflug an die gemäße Vorschlag ermöglicht es dagegen, auch bei wichtigen Antriebselemente wie Riemen und Wirtel 35 größeren Spannwegen das Antriebsband bei herausdringen können. Diese bekannten Ausführungen genommenen Teilstücken der Spindelbänke und der haben allerdings den Nachteil, daß alle für den An- Kästen aufzulegen und zu spannen. Die entsprechentrieb erforderlichen Elemente wie Spindeln, Spann- den Teilstücke der Spindelbänke und der Kästen könrollen und Spindelbremsen bei der Maschinenmon- nen dann wieder in einfacher Weise an der Maschine tage einzeln in den Kasten eingebaut werden. Dies 4° befestigt werden, wobei als Befestigungsmittel an sich bedingt, daß die Montage nur von Fachleuten durch- bekannte Schraubenverbindungen u. dgl. dienen könführbar ist. nen. Zweckmäßig wird die gesamte Spanneinrichtung
Ziel der Erfindung ist, die Montage einer Spinn- von einem stirnseitigen Gehäuse aufgenommen, wo-
maschine zu erleichtern, d. h., daß die Maschine in durch ein zuverlässiger Schutz gegen Verunreinigun-
den Spinnereien auch von Hilfskräften montiert wer- 45 gen erzielt wird.
den kann und wenig Zeitaufwendung für die Mon- In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausfüh-
tage erforderlich ist. Erreicht ist dieses Ziel gemäß rungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt
der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Füh- Fi g. 1 einen Teil einer Spinnmaschine in Ansicht,
rungs- und Spannelemente sowie gegebenenfalls auch F i g. 2 eine Draufsicht auf die Spinnmaschine ge-
die Bremselemente verstell- und feststellbar an einer 50 maß F i g. 1 mit der stirnseitigen Spanneinrichtung für
gemeinsamen oder einer für je eine Elementengruppe das Antriebsband,
getrennten Tragschiene mit Kastenlänge aufgenom- F i g. 3 bis 11 Abwandlungen und Einzelheiten der
men und mit dieser als vormontierte Einheit mit dem Antriebsanordnung gemäß den F i g. 1 und 2,
Kasten verbindbar sind. F i g. 12 eine schematische Draufsicht auf den An-
Durch diese Anordnung werden sämtliche der Spin- 55 trieb bei ausgebauten stirnseitigen Teilstücken der
del bzw. dem Antriebsband zugeordneten Elemente Spindelbänke und
als Baueinheit hergestellt, was eine wesentliche Ver- Fig. 13 die Anordnung gemäß Fig. 12 im Be-
einfachung bei der Montage mit sich bringt. Nach triebszustand.
einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vor- Ein von ortsfesten Maschinenständern 1 getragener
gesehen, daß die für das Spannen des Tangential- 60 Maschinenrahmen 2 trägt eine im wesentlichen als
riemens vorgesehenen Rollen in Haltern gelagert sind, Kasten mit einem trogförmigen Innenraum ausgebil-
die mit herausgedrückten oder herausgeprägten Er- dete Spindelbank 3, in welcher in vorgegebenen Tei-
höhungen bzw. Lappen in Vertiefungen oder Nuten lungsabständen einzelne Spindellagergehäuse 5 in
der Tragschienen längs des Kastens verschiebbar ge- üblicher Weise mittels je einer Spannmutter 6 befestigt
führt sind. 65 sind, während die Spindelbank 3 von Befestigungs-
Durch diese Anordnung besteht die Möglichkeit, schrauben 7 am Maschinenrahmen 2 gehalten wird,
die Führungs- und Spannelemente an ihren als Trä- Die Spindellagergehäuse 5 nehmen in der Zeichnung
ger ausgebildeten Schienen den jeweiligen Betriebs- nicht dargestellte Lagerstellen für den drehbaren
3 4
Spindeloberteil 8 auf, der den in F i g. 1 der Zeich- Zeichnung nicht dargestellte Mittel in seiner jeweili-
nung strichpunktiert angedeuteten Garnkörper 9 gen Lage gesichert werden kann. Bei dem Ausfiih-
trägt. rungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 kann zusätz-
Die Spindelbank 3 weist an ihrem dem Spindel- Hch eine Bremse zum Abbremsen des drehbaren Spinoberteil 8 zugekehrten Ende einen abgewinkelten 5 delteiles 8 vorgesehen werden.
Teil 4 auf, welcher einzelne Bohrungen 10 zum Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 ist
Durchgriff der Spindeloberteile 8 besitzt, zu deren mit dem Maschinenrahmen 2 eine über Schrauben 7
Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abheben eine od. dgl. verbundene und im Querschnitt im wesent-
unterseitige Sicherungsschiene 11 dient, die entweder liehen U-förmig ausgebildete Spindelbank 33 vor-
mittels Schrauben 12 an dem Teil 4 der Spindelbank 3 io gesehen, welche in der bereits erwähnten Weise das
lösbar befestigt ist oder so ausgebildet sein kann, daß Spindellagerhäuse 5 trägt und an ihrem oberen ab-
sie für jeweils eine Spindel vorgesehen ist. gewinkelten Schenkel 33' einen Durchbruch 10 zum
In F i g. 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- Durchgriff des drehbaren Spindeloberteiles 8 besitzt, spiel der als Kasten ausgebildeten Spindelbank 3 ge- Mit der Spindelbank 33 ist eine im wesentlichen winzeigt, die am Maschinenrahmen 2 mittels einzelner 15 kelförmig ausgebildete Schiene 34 über Befestigungs-Befestigungsschrauben 7 gehalten ist. An der Innen- schrauben 26 verbunden und nimmt die einzelnen seite der Kastenwand 4' ist eine sich in Längsrich- Spannrollenhalter 13 mit den drehbaren Spannrollen tung der Spindelbank 3 erstreckende Tragschiene 25 16 gegebenenfalls verschieb- und feststellbar über Bemittels einzelner Befestigungsschrauben 26 mit der festigungsschrauben 27 wie bei dem Ausführungsbei-Kastenwand 4' verbunden und nimmt die einzelnen 20 spiel gemäß F i g. 3 auf. Die Schiene 34 stützt sich Spannrollenhalter 13 verschiebbar auf. Diese sind da- gegen einen abgesetzten Teil 35 der Spindelbank 33 bei mit Hilfe von Befestigungsgliedern 27 mit der ab und kann zusätzliche Wände 36 beispielsweise aus Tragschiene 25 verbunden und gegebenenfalls sowohl einem schalldämpfenden Werkstoff tragen. Ein in der in Längs- als auch in Querrichtung der Schiene 25 Schiene 34 vorgesehener Durchbruch 20' dient zur verstellbar. Das Antriebsband 18 wird von der dreh- 25 Aufnahme eines Bremshebels 21, der in einer zusätzbaren Spannrolle 16 belastet und gegen den Wirtel 8' liehen Büchse 20" geführt sein kann und gegen die gedruckt. Die Schiene 25 ist in ihrer Lage entweder Wirkung einer Feder 22 einen an seinem inneren Ende der Länge der einzelnen Spindelbankstücke angepaßt angeordneten Bremsbacken 23 gegen den Spindelwiroder so ausgebildet, daß sie jeweils über mehrere tel 8' drückt, wenn der Handgriff 21 nach innen ge-Spindelbankstücke 3 verläuft. Zum Abdecken des 30 drückt wird.
Kasteninneren ist gleichfalls ein Deckel 24 vor- An Stelle einer gemeinsamen Schiene 34 für die
gesehen. Aufnahme der Spannrollenhalter 13 und der Brems-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausbil- hebel 21 kann, wie aus F i g. 8 zu ersehen ist, auch dung der Spindelbank ist in F i g. 4 der Zeichnung für jede Gruppe dieser Elemente eine getrennte dargestellt, wobei ein mit dem Maschinengestell 2 35 Schiene 37 bzw. 38 vorgesehen sein. Die Spindelüber die Befestigungsschrauben 7 verbundener Spin- bank 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit der delbankteil 28 an seiner Unterseite im Abstand der vorderen Wand 4' aus einem Stück geformt und im Spindelteilung vorgesehene, etwa halbkreisförmige wesentlichen kastenförmig gestaltet, wobei die Schiene Ausnehmungen 29 zur Aufnahme der Spindellager- 37 für die Aufnahme der Spannrollenhalter 13 an der gehäuse 5 bzw. einzelner, diese aufnehmenden Trag- 40 Innenseite der Kastenwand 4' mittels einzelner Bebüchsen 30 aufweist. Die Befestigung des Spindel- festigungsschrauben 26 gehalten ist. Die Schiene 37 lagergehäuses 5 erfolgt dabei ebenfalls über eine weist ferner in Längsrichtung verlaufende Nuten 37' Spannmutter 6, wobei die Tragbüchse 30 und das auf, in welche abgebogene Lappen 39 des Spann-Spindellagergehäuse 5 über die Mutter 6 verspannt rollenhalters 13 eingreifen und somit genau geführt werden. Die Befestigung der Tragbüchsen 30 in der 45 sind. Zur Verbindung des Spannrollenhalters 13 mit mit dem Maschinengestell 2 verbundenen Spindel- der Schiene 37 ist eine Befestigungsschraube 40 vorbank 28 erfolgt über einen im wesentlichen winkel- gesehen.
förmig ausgebildeten Teil 28', der ebenfalls im Ab- In gleicher Weise ist die Schiene 38 zur Aufnahme stand der Spindelteilung vorgesehene, etwa halbkreis- der Bremshebel 21 mittels einzelner Befestigungsförmige Ausnehmungen 29' für die Spindellager- 50 schrauben 27' an der Kastenwand 4' gehalten. Der gehäuse 5 bzw. die entsprechenden Tragbüchsen 30 Bremshebel 21 ist dabei entsprechend der Anordnung aufweist, wobei im Bereich der Ausnehmungen 29' gemäß F i g. 7, 8 gelagert und kann gegen die Wirangeordnete und mit dem Teil 28' zweckmäßig aus kung der Feder 22 in Richtung auf die Spindel 8 bzw. einem Stück bestehende Befestigungsflansche 31 für den Spindelwirtel 8' bewegt werden. Um ein zu weites den Durchgriff von Halteschrauben 32 vorgesehen 55 Heraustreten des Bremshebels 21 nach außen zu versind. Der Teil 28' wird mittels der Schrauben 31 an hindern, kann ein Sicherungsring 41 vorgesehen sein, die mit dem Maschinenrahmen 2 verbundene Spindel- der sich innenseitig entweder gegen die Kastenwand 4' bank 28 zugezogen und verspannt dadurch die einzel- oder im Fall, daß eine entsprechende Schiene vernen Spindellagergehäuse 5 bzw. deren Tragstücke 30. wendet wird, gegen diese anlegt.
In zusammengebautem Zustand bildet der Teil 28' 60 Dje Schienen 37, 38 können schließlich ebenso wie mit der Spindelbank 28 einen im wesentlichen kasten- die Schienen 25 und 34 (F i g. 3 und 7) der Länge förmigen Trog, der an seiner Innenwand Spannrollen- der einzelnen Spindelbankstücke angepaßt sein oder halter 13 aufnimmt und das Antriebsband 18 in glei- sich über mehrere Spindelbankstücke erstrecken,
eher Weise wie bei den vorerwähnten Ausführungs- Aus F i g. 9 ist zu ersehen, daß die Spannrollenformen über einzelne Spannrollen 16 gegen die Wir- 65 halter 13 mit ihrem freien, die Spannrolle 16 tragentel 8' der Spindel 8 drückt. An der Oberseite ist dabei den Ende so weit von der Kastenwand 4' entfernt anein Deckel 24' vorgesehen, der zur Wartung der Be- geordnet sind, daß sie mit ihrem gekrümmten Teil triebseinrichtungen abnehmbar ist und durch in der zwischen das freie Ende des nächstfolgenden Spann-
rollenhalter und die Innenseite der Kastenwand 4' eingesetzt werden können, ohne die Beweglichkeit der Spannrolle 16 zu behindern. Durch diese Anordnung können Spannrollen gleicher Abmessung auch für kleine und große Spindelteilungen verwendet werden. Gegebenenfalls lassen sich auch Spannrollen 16 für verschieden starke Antriebsbänder 18 zusammen mit ihren Lagerteilen 15 wahlweise in die gleichen Spannrollenhalter 13 einsetzen. Im übrigen besteht durch die Verstellmöglichkeit der Spannrollenhalter 13 an der Schiene 37 bzw. der Kastenwand 4' auch der Vorteil, die Spannrollen 16 in bezug auf die Spindelteilungen und den Abstand zu einzelnen Spindeln verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 11 kann der Spannrollenhalter 13 auch so an einer Schiene 42 geführt sein, daß er mit seinem Befestigungsteil zwischen zwei längsverlaufenden rippenförmigen Ausprägungen 42' oder Lappen der Schiene 42 geführt und in seiner jeweiligen Lage mittels einzelner Befestigungsschrauben 27 gehalten ist. Zum Befestigen der Schiene 42 an der Kastenwand 4' sind dabei ebenso wie bei der Anordnung gemäß Fig. 3 Schrauben 26 vorgesehen.
In den F i g. 12 und 13 ist veranschaulicht, daß an der die Umlenkrollen 19 für das Antriebsband 18 aufweisenden Maschinenseite Teilstücke 44 der an beiden Maschinenseiten vorgesehenen Spindelbänke herausnehmbar sind, wenn das Antriebsband 18 aufgelegt und gespannt werden soll. Die Spanneinrichtung besteht dabei aus einem mit dem Maschinenrahmen 2 verbundenen Querträger 43, während ein die beiden Rollen 19 verbindender Halter 45 zusammen mit den Rollen 19 über eine Spannschraube 46 verstellt wird. In der Dauerstellung gemäß F i g. 12 sind, wie bereits erwähnt, die Teilstücke 44 ausgebaut, und das Antriebsband 18 ist nicht gespannt. Nach dem Spannen des Antriebsbandes 18 erreichen die Rollen 19 und der Halter 45 die Lage gemäß F i g. 13, so daß die Teilstücke 44 wieder mit dem Maschinenrahmen 2 bzw. dem stirnseitigen Maschinenständer 1 verbunden werden können.
Durch diese Anordnung ergibt sich, wie eingangs bereits erwähnt wurde, der Vorteil, daß die gesamte Maschinenlänge zur Aufnahme von Spindeln zur Verfügung steht und kein zusätzlicher Spannweg vorhanden ist, der nicht mit Spindeln bestückt ist. In den Fig. 1 und 2 ist strichpunktiert dargestellt, daß die Rollen 19 und deren Spanneinrichtung 45,46 von einem stirnseitigen Gehäuse 47 umgeben sind, wobei gegebenenfalls ein zusätzlicher Deckel 48 im Bereich der Spannschraube 46 vorgesehen sein kann, um gegebenenfalls eine erforderliche Nachstellung der Rollen 19 vornehmen zu können, ohne das Gehäuse 47 entfernen zu müssen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines endlosen, alle Spindeln einer Maschine oder Baugruppe tangential treibenden, flexiblen Kraftübertragungsmittels, welches mit seinen Antriebs- und Führungselementen innerhalb je eines über die gesamte Maschinenlängsseite angeordneten geschlossenen Kastens läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Spannelemente (13,16) sowie gegebenenfalls auch die Bremselemente (23) verstell- und feststellbar an einer gemeinsamen (34 in F i g. 7) oder einer für je eine Elementengruppe getrennten Tragschiene (25, 37, 38, 42 in Fig. 3, 8,11) mit Kastenlänge aufgenommen und mit dieser als vormontierte Einheit mit dem Kasten (4', 4", 36) verbindbar sind.
2. Tangentialriemenantrieb nach Anspruch 1, bei dem die Spannelemente für den Tangentialriemen als Rollen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (16) in Haltern (13) gelagert sind, die mit herausgedrückten oder herausgeprägten Erhöhungen bzw. Lappen (39) in Vertiefungen oder Nuten (37') der Tragschienen (37, 42) längs des Kastens verschiebbar geführt sind (Fig. 8,10,11).
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (13) für die Rollen (16) in Längsrichtung des Kastens (4') ineinanderschiebbar sind, wobei die Halter so flexibel ausgebildet sind, daß ihr freies, den Lagerteil (15) für die Rolle aufnehmendes Ende quer zu den Spindellängsachsen in beiden Richtungen beweglich ist (F i g. 9).
4. Antrieb für Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines endlosen, alle Spindeln einer Maschine oder Baugruppe tangential treibenden flexiblen Kraftübertragungsmittels, welches mit seinen Antriebs- und Führungselementen innerhalb der über die Maschine längsseitig angeordneten Kästen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens dem einen Stirnende der Maschine je Maschinenlängsseite ein Kasten (44) samt den dazugehörigen Spindeln (8) und Teilen (13,16,21) der Spindelbank (3, 4) derart einsetzbar ist, daß er ein der Länge des Spannweges des Tangentialriemens angepaßtes herausnehmbares Teilstück bildet (F i g. 2,12,13).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DES72868A 1961-03-07 1961-03-07 Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen Pending DE1289769B (de)

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