DE1289769B - Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und ZwirnmaschinenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Spindeln bedingungen entsprechend einzustellen bzw. deren
von Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines end- Größe den jeweiligen Spindelgrößen anzupassen. In
losen, alle Spindeln einer Maschine oder Baugruppe gleicher Weise können dabei auch die gegenseitigen
tangential treibenden, flexiblen Kraftübertragungsmit- Abstände der Führungs-, Spann- und Bremselemente
tels, welches mit seinen Antriebs- und Führungsele- 5 als auch deren Abstände in bezug auf die Spindeln
menten innerhalb je eines über die gesamte Maschi- und die Spindelteilungen verändert werden. Um die
nenlängsseite angeordneten geschlossenen Kastens Verstellmöglichkeiten bei festgelegten Teilungsabstän-
läuft. den in gewissen Grenzen zu verändern, können auch
Für den Antrieb von Spindeln für Spinn- und die Schienen im Kasten verstell- und feststellbar ge-
Zwirnmaschinen sind tangential geführte Kraftüber- io halten sein.
tragungsmittel in Form von Antriebsbändern oder Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin ge-
-riemen bekannt, wobei die Wirtel einer Spindelreihe sehen, daß die Halter für die Rollen in Längsrichtung
jeweils an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Kastens ineinanderschiebbar sind, wobei die HaI-von
dem an beiden Spindelseiten gegenläufig geführ- ter so ausgebildet sind, daß ihr freies, den Lagerteil
ten Antriebsband angetrieben werden (deutsche Pa- 15 für die Rolle aufnehmendes Ende quer zu den Spintentschrift
509 573). Zur sicheren Mitnahme der dellängsachsen in beiden Richtungen beweglich ist.
Spindeln durch das Antriebsband sind einzelnen Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße An-Spindelpaaren
je zwei Spannrollen zugeordnet, von triebsanordnung in einfacher Weise die Ausbildung
denen jeweils eine von der den Spindeln abgekehrten der Spindelbank bzw. des mit dieser einstückig verSeite
auf das entsprechende Trum des Antriebsban- 20 bundenen Kastens in Form einzelner aneinanderreihdes
wirkt und dieses gegen die Wirtel der Spindel barer Baueinheiten. Durch diese Anordnung ist es
drückt. Eine derartige Anordnung bedingt einen um- gemäß der Erfindung auch möglich, daß an mindeständlichen
und teueren Maschinenaufbau und ist stens einem Stirnende der Maschine je Maschinenauch
insofern nachteilig, als insbesondere bei großen längsseite ein Kasten samt den dazugehörigen Teilen
Spindelabmessungen ungünstige Raumverhältnisse 25 der Spindelbank derart einsetzbar ist, daß er ein der
entstehen, die eine schmale Bauweise der Maschine Länge des Spannweges des Tangentialriemens annicht
zulassen. Außerdem werden die Spindeln durch gepaßtes Teilstück bildet. Bekanntlich muß das Andie
von zwei Seiten angestellten Spannrollen in ihren triebsband nach dem Auflegen gespannt werden, um
für einen einwandfreien Lauf notwendigen Eigen- den geforderten Betriebsbedingungen zu entsprechen,
bewegungen behindert. 30 Je nach Länge der Maschine und der Art des ver-
Auch ist es bekannt (USA.-Patentschrift 1180276), wendeten Antriebsbandes ergeben sich dadurch zum
den Antriebsriemen mit den Spindeln im Bereich des Teil verhältnismäßig große Spannwege, die die Ge-Wirtels
durch einen geschlossenen Kasten zu um- samtlänge der Maschine vergrößern. Der erfindungsschließen,
damit kein Schmutz und Faserflug an die gemäße Vorschlag ermöglicht es dagegen, auch bei
wichtigen Antriebselemente wie Riemen und Wirtel 35 größeren Spannwegen das Antriebsband bei herausdringen
können. Diese bekannten Ausführungen genommenen Teilstücken der Spindelbänke und der
haben allerdings den Nachteil, daß alle für den An- Kästen aufzulegen und zu spannen. Die entsprechentrieb
erforderlichen Elemente wie Spindeln, Spann- den Teilstücke der Spindelbänke und der Kästen könrollen
und Spindelbremsen bei der Maschinenmon- nen dann wieder in einfacher Weise an der Maschine
tage einzeln in den Kasten eingebaut werden. Dies 4° befestigt werden, wobei als Befestigungsmittel an sich
bedingt, daß die Montage nur von Fachleuten durch- bekannte Schraubenverbindungen u. dgl. dienen könführbar
ist. nen. Zweckmäßig wird die gesamte Spanneinrichtung
Ziel der Erfindung ist, die Montage einer Spinn- von einem stirnseitigen Gehäuse aufgenommen, wo-
maschine zu erleichtern, d. h., daß die Maschine in durch ein zuverlässiger Schutz gegen Verunreinigun-
den Spinnereien auch von Hilfskräften montiert wer- 45 gen erzielt wird.
den kann und wenig Zeitaufwendung für die Mon- In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausfüh-
tage erforderlich ist. Erreicht ist dieses Ziel gemäß rungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt
der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Füh- Fi g. 1 einen Teil einer Spinnmaschine in Ansicht,
rungs- und Spannelemente sowie gegebenenfalls auch F i g. 2 eine Draufsicht auf die Spinnmaschine ge-
die Bremselemente verstell- und feststellbar an einer 50 maß F i g. 1 mit der stirnseitigen Spanneinrichtung für
gemeinsamen oder einer für je eine Elementengruppe das Antriebsband,
getrennten Tragschiene mit Kastenlänge aufgenom- F i g. 3 bis 11 Abwandlungen und Einzelheiten der
men und mit dieser als vormontierte Einheit mit dem Antriebsanordnung gemäß den F i g. 1 und 2,
Kasten verbindbar sind. F i g. 12 eine schematische Draufsicht auf den An-
Durch diese Anordnung werden sämtliche der Spin- 55 trieb bei ausgebauten stirnseitigen Teilstücken der
del bzw. dem Antriebsband zugeordneten Elemente Spindelbänke und
als Baueinheit hergestellt, was eine wesentliche Ver- Fig. 13 die Anordnung gemäß Fig. 12 im Be-
einfachung bei der Montage mit sich bringt. Nach triebszustand.
einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vor- Ein von ortsfesten Maschinenständern 1 getragener
gesehen, daß die für das Spannen des Tangential- 60 Maschinenrahmen 2 trägt eine im wesentlichen als
riemens vorgesehenen Rollen in Haltern gelagert sind, Kasten mit einem trogförmigen Innenraum ausgebil-
die mit herausgedrückten oder herausgeprägten Er- dete Spindelbank 3, in welcher in vorgegebenen Tei-
höhungen bzw. Lappen in Vertiefungen oder Nuten lungsabständen einzelne Spindellagergehäuse 5 in
der Tragschienen längs des Kastens verschiebbar ge- üblicher Weise mittels je einer Spannmutter 6 befestigt
führt sind. 65 sind, während die Spindelbank 3 von Befestigungs-
Durch diese Anordnung besteht die Möglichkeit, schrauben 7 am Maschinenrahmen 2 gehalten wird,
die Führungs- und Spannelemente an ihren als Trä- Die Spindellagergehäuse 5 nehmen in der Zeichnung
ger ausgebildeten Schienen den jeweiligen Betriebs- nicht dargestellte Lagerstellen für den drehbaren
3 4
Spindeloberteil 8 auf, der den in F i g. 1 der Zeich- Zeichnung nicht dargestellte Mittel in seiner jeweili-
nung strichpunktiert angedeuteten Garnkörper 9 gen Lage gesichert werden kann. Bei dem Ausfiih-
trägt. rungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 kann zusätz-
Die Spindelbank 3 weist an ihrem dem Spindel- Hch eine Bremse zum Abbremsen des drehbaren Spinoberteil
8 zugekehrten Ende einen abgewinkelten 5 delteiles 8 vorgesehen werden.
Teil 4 auf, welcher einzelne Bohrungen 10 zum Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 ist
Durchgriff der Spindeloberteile 8 besitzt, zu deren mit dem Maschinenrahmen 2 eine über Schrauben 7
Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abheben eine od. dgl. verbundene und im Querschnitt im wesent-
unterseitige Sicherungsschiene 11 dient, die entweder liehen U-förmig ausgebildete Spindelbank 33 vor-
mittels Schrauben 12 an dem Teil 4 der Spindelbank 3 io gesehen, welche in der bereits erwähnten Weise das
lösbar befestigt ist oder so ausgebildet sein kann, daß Spindellagerhäuse 5 trägt und an ihrem oberen ab-
sie für jeweils eine Spindel vorgesehen ist. gewinkelten Schenkel 33' einen Durchbruch 10 zum
In F i g. 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- Durchgriff des drehbaren Spindeloberteiles 8 besitzt,
spiel der als Kasten ausgebildeten Spindelbank 3 ge- Mit der Spindelbank 33 ist eine im wesentlichen winzeigt,
die am Maschinenrahmen 2 mittels einzelner 15 kelförmig ausgebildete Schiene 34 über Befestigungs-Befestigungsschrauben
7 gehalten ist. An der Innen- schrauben 26 verbunden und nimmt die einzelnen seite der Kastenwand 4' ist eine sich in Längsrich- Spannrollenhalter 13 mit den drehbaren Spannrollen
tung der Spindelbank 3 erstreckende Tragschiene 25 16 gegebenenfalls verschieb- und feststellbar über Bemittels
einzelner Befestigungsschrauben 26 mit der festigungsschrauben 27 wie bei dem Ausführungsbei-Kastenwand
4' verbunden und nimmt die einzelnen 20 spiel gemäß F i g. 3 auf. Die Schiene 34 stützt sich
Spannrollenhalter 13 verschiebbar auf. Diese sind da- gegen einen abgesetzten Teil 35 der Spindelbank 33
bei mit Hilfe von Befestigungsgliedern 27 mit der ab und kann zusätzliche Wände 36 beispielsweise aus
Tragschiene 25 verbunden und gegebenenfalls sowohl einem schalldämpfenden Werkstoff tragen. Ein in der
in Längs- als auch in Querrichtung der Schiene 25 Schiene 34 vorgesehener Durchbruch 20' dient zur
verstellbar. Das Antriebsband 18 wird von der dreh- 25 Aufnahme eines Bremshebels 21, der in einer zusätzbaren
Spannrolle 16 belastet und gegen den Wirtel 8' liehen Büchse 20" geführt sein kann und gegen die
gedruckt. Die Schiene 25 ist in ihrer Lage entweder Wirkung einer Feder 22 einen an seinem inneren Ende
der Länge der einzelnen Spindelbankstücke angepaßt angeordneten Bremsbacken 23 gegen den Spindelwiroder
so ausgebildet, daß sie jeweils über mehrere tel 8' drückt, wenn der Handgriff 21 nach innen ge-Spindelbankstücke
3 verläuft. Zum Abdecken des 30 drückt wird.
Kasteninneren ist gleichfalls ein Deckel 24 vor- An Stelle einer gemeinsamen Schiene 34 für die
gesehen. Aufnahme der Spannrollenhalter 13 und der Brems-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausbil- hebel 21 kann, wie aus F i g. 8 zu ersehen ist, auch
dung der Spindelbank ist in F i g. 4 der Zeichnung für jede Gruppe dieser Elemente eine getrennte
dargestellt, wobei ein mit dem Maschinengestell 2 35 Schiene 37 bzw. 38 vorgesehen sein. Die Spindelüber
die Befestigungsschrauben 7 verbundener Spin- bank 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit der
delbankteil 28 an seiner Unterseite im Abstand der vorderen Wand 4' aus einem Stück geformt und im
Spindelteilung vorgesehene, etwa halbkreisförmige wesentlichen kastenförmig gestaltet, wobei die Schiene
Ausnehmungen 29 zur Aufnahme der Spindellager- 37 für die Aufnahme der Spannrollenhalter 13 an der
gehäuse 5 bzw. einzelner, diese aufnehmenden Trag- 40 Innenseite der Kastenwand 4' mittels einzelner Bebüchsen
30 aufweist. Die Befestigung des Spindel- festigungsschrauben 26 gehalten ist. Die Schiene 37
lagergehäuses 5 erfolgt dabei ebenfalls über eine weist ferner in Längsrichtung verlaufende Nuten 37'
Spannmutter 6, wobei die Tragbüchse 30 und das auf, in welche abgebogene Lappen 39 des Spann-Spindellagergehäuse
5 über die Mutter 6 verspannt rollenhalters 13 eingreifen und somit genau geführt
werden. Die Befestigung der Tragbüchsen 30 in der 45 sind. Zur Verbindung des Spannrollenhalters 13 mit
mit dem Maschinengestell 2 verbundenen Spindel- der Schiene 37 ist eine Befestigungsschraube 40 vorbank
28 erfolgt über einen im wesentlichen winkel- gesehen.
förmig ausgebildeten Teil 28', der ebenfalls im Ab- In gleicher Weise ist die Schiene 38 zur Aufnahme
stand der Spindelteilung vorgesehene, etwa halbkreis- der Bremshebel 21 mittels einzelner Befestigungsförmige
Ausnehmungen 29' für die Spindellager- 50 schrauben 27' an der Kastenwand 4' gehalten. Der
gehäuse 5 bzw. die entsprechenden Tragbüchsen 30 Bremshebel 21 ist dabei entsprechend der Anordnung
aufweist, wobei im Bereich der Ausnehmungen 29' gemäß F i g. 7, 8 gelagert und kann gegen die Wirangeordnete
und mit dem Teil 28' zweckmäßig aus kung der Feder 22 in Richtung auf die Spindel 8 bzw.
einem Stück bestehende Befestigungsflansche 31 für den Spindelwirtel 8' bewegt werden. Um ein zu weites
den Durchgriff von Halteschrauben 32 vorgesehen 55 Heraustreten des Bremshebels 21 nach außen zu versind.
Der Teil 28' wird mittels der Schrauben 31 an hindern, kann ein Sicherungsring 41 vorgesehen sein,
die mit dem Maschinenrahmen 2 verbundene Spindel- der sich innenseitig entweder gegen die Kastenwand 4'
bank 28 zugezogen und verspannt dadurch die einzel- oder im Fall, daß eine entsprechende Schiene vernen
Spindellagergehäuse 5 bzw. deren Tragstücke 30. wendet wird, gegen diese anlegt.
In zusammengebautem Zustand bildet der Teil 28' 60 Dje Schienen 37, 38 können schließlich ebenso wie
mit der Spindelbank 28 einen im wesentlichen kasten- die Schienen 25 und 34 (F i g. 3 und 7) der Länge
förmigen Trog, der an seiner Innenwand Spannrollen- der einzelnen Spindelbankstücke angepaßt sein oder
halter 13 aufnimmt und das Antriebsband 18 in glei- sich über mehrere Spindelbankstücke erstrecken,
eher Weise wie bei den vorerwähnten Ausführungs- Aus F i g. 9 ist zu ersehen, daß die Spannrollenformen über einzelne Spannrollen 16 gegen die Wir- 65 halter 13 mit ihrem freien, die Spannrolle 16 tragentel 8' der Spindel 8 drückt. An der Oberseite ist dabei den Ende so weit von der Kastenwand 4' entfernt anein Deckel 24' vorgesehen, der zur Wartung der Be- geordnet sind, daß sie mit ihrem gekrümmten Teil triebseinrichtungen abnehmbar ist und durch in der zwischen das freie Ende des nächstfolgenden Spann-
eher Weise wie bei den vorerwähnten Ausführungs- Aus F i g. 9 ist zu ersehen, daß die Spannrollenformen über einzelne Spannrollen 16 gegen die Wir- 65 halter 13 mit ihrem freien, die Spannrolle 16 tragentel 8' der Spindel 8 drückt. An der Oberseite ist dabei den Ende so weit von der Kastenwand 4' entfernt anein Deckel 24' vorgesehen, der zur Wartung der Be- geordnet sind, daß sie mit ihrem gekrümmten Teil triebseinrichtungen abnehmbar ist und durch in der zwischen das freie Ende des nächstfolgenden Spann-
rollenhalter und die Innenseite der Kastenwand 4' eingesetzt werden können, ohne die Beweglichkeit
der Spannrolle 16 zu behindern. Durch diese Anordnung können Spannrollen gleicher Abmessung auch
für kleine und große Spindelteilungen verwendet werden. Gegebenenfalls lassen sich auch Spannrollen 16
für verschieden starke Antriebsbänder 18 zusammen mit ihren Lagerteilen 15 wahlweise in die gleichen
Spannrollenhalter 13 einsetzen. Im übrigen besteht durch die Verstellmöglichkeit der Spannrollenhalter
13 an der Schiene 37 bzw. der Kastenwand 4' auch der Vorteil, die Spannrollen 16 in bezug auf die Spindelteilungen
und den Abstand zu einzelnen Spindeln verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 11 kann
der Spannrollenhalter 13 auch so an einer Schiene 42 geführt sein, daß er mit seinem Befestigungsteil zwischen
zwei längsverlaufenden rippenförmigen Ausprägungen 42' oder Lappen der Schiene 42 geführt
und in seiner jeweiligen Lage mittels einzelner Befestigungsschrauben 27 gehalten ist. Zum Befestigen
der Schiene 42 an der Kastenwand 4' sind dabei ebenso wie bei der Anordnung gemäß Fig. 3 Schrauben
26 vorgesehen.
In den F i g. 12 und 13 ist veranschaulicht, daß an der die Umlenkrollen 19 für das Antriebsband 18 aufweisenden
Maschinenseite Teilstücke 44 der an beiden Maschinenseiten vorgesehenen Spindelbänke herausnehmbar
sind, wenn das Antriebsband 18 aufgelegt und gespannt werden soll. Die Spanneinrichtung
besteht dabei aus einem mit dem Maschinenrahmen 2 verbundenen Querträger 43, während ein
die beiden Rollen 19 verbindender Halter 45 zusammen mit den Rollen 19 über eine Spannschraube 46
verstellt wird. In der Dauerstellung gemäß F i g. 12 sind, wie bereits erwähnt, die Teilstücke 44 ausgebaut,
und das Antriebsband 18 ist nicht gespannt. Nach dem Spannen des Antriebsbandes 18 erreichen die
Rollen 19 und der Halter 45 die Lage gemäß F i g. 13, so daß die Teilstücke 44 wieder mit dem Maschinenrahmen
2 bzw. dem stirnseitigen Maschinenständer 1 verbunden werden können.
Durch diese Anordnung ergibt sich, wie eingangs bereits erwähnt wurde, der Vorteil, daß die gesamte
Maschinenlänge zur Aufnahme von Spindeln zur Verfügung steht und kein zusätzlicher Spannweg vorhanden
ist, der nicht mit Spindeln bestückt ist. In den Fig. 1 und 2 ist strichpunktiert dargestellt, daß die
Rollen 19 und deren Spanneinrichtung 45,46 von einem stirnseitigen Gehäuse 47 umgeben sind, wobei
gegebenenfalls ein zusätzlicher Deckel 48 im Bereich der Spannschraube 46 vorgesehen sein kann, um gegebenenfalls
eine erforderliche Nachstellung der Rollen 19 vornehmen zu können, ohne das Gehäuse 47
entfernen zu müssen.
Claims (4)
1. Antrieb für Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines endlosen, alle Spindeln
einer Maschine oder Baugruppe tangential treibenden, flexiblen Kraftübertragungsmittels, welches
mit seinen Antriebs- und Führungselementen innerhalb je eines über die gesamte Maschinenlängsseite
angeordneten geschlossenen Kastens läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Spannelemente (13,16) sowie gegebenenfalls
auch die Bremselemente (23) verstell- und feststellbar an einer gemeinsamen (34 in F i g. 7) oder einer für je eine Elementengruppe
getrennten Tragschiene (25, 37, 38, 42 in Fig. 3, 8,11) mit Kastenlänge aufgenommen und mit dieser
als vormontierte Einheit mit dem Kasten (4', 4", 36) verbindbar sind.
2. Tangentialriemenantrieb nach Anspruch 1, bei dem die Spannelemente für den Tangentialriemen
als Rollen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (16) in Haltern (13)
gelagert sind, die mit herausgedrückten oder herausgeprägten Erhöhungen bzw. Lappen (39) in
Vertiefungen oder Nuten (37') der Tragschienen (37, 42) längs des Kastens verschiebbar geführt
sind (Fig. 8,10,11).
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (13) für die Rollen (16)
in Längsrichtung des Kastens (4') ineinanderschiebbar sind, wobei die Halter so flexibel ausgebildet
sind, daß ihr freies, den Lagerteil (15) für die Rolle aufnehmendes Ende quer zu den
Spindellängsachsen in beiden Richtungen beweglich ist (F i g. 9).
4. Antrieb für Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines endlosen, alle Spindeln
einer Maschine oder Baugruppe tangential treibenden flexiblen Kraftübertragungsmittels, welches
mit seinen Antriebs- und Führungselementen innerhalb der über die Maschine längsseitig
angeordneten Kästen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens dem einen Stirnende der
Maschine je Maschinenlängsseite ein Kasten (44) samt den dazugehörigen Spindeln (8) und Teilen
(13,16,21) der Spindelbank (3, 4) derart einsetzbar ist, daß er ein der Länge des Spannweges des
Tangentialriemens angepaßtes herausnehmbares Teilstück bildet (F i g. 2,12,13).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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DES72868A DE1289769B (de) | 1961-03-07 | 1961-03-07 | Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1289769B true DE1289769B (de) | 1969-02-20 |
Family
ID=7503527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES72868A Pending DE1289769B (de) | 1961-03-07 | 1961-03-07 | Antrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen |
Country Status (3)
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