DE4219701A1 - Offenend-spinnmaschine - Google Patents
Offenend-spinnmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Spinn
maschine mit einem Maschinengestell, das mindestens eine
Sektion aufweist, die auf jeder Maschinen-Längsseite ei
ne Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnstellen mit
je einer Gruppe spinntechnologischer Elemente ein
schließlich wenigstens eines Teils einer Antriebseinheit
hierfür und einer Spulvorrichtung aufweist, wobei jede
Sektion an ihren Enden Endwände aufweist, die unterein
ander durch Längsbauteile verbunden sind.
Es ist bekannt, in einer Offenend-Spinnmaschine sich in
Längsrichtung der Maschine erstreckende, U-förmige oder
kastenförmige Träger vorzusehen, an denen die Gehäuse
für die spinnrelevanten Elemente befestigt sind (DE-OS
22 00 686). Es hat sich gezeigt, daß diese Träger außeror
dentlich stark dimensioniert werden müssen, um ein
Durchbiegen zu vermeiden und um damit sicherzustellen,
daß die spinnrelevanten Elemente auch nach längerer Zeit
noch exakt die gewünschten Relativstellungen zueinander
einnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Maschinengestell einer
Offenend-Spinnmaschine derart auszugestalten, daß eine
Veränderung der Relativstellungen der spinnrelevanten
Teile sowohl während des Transports vom Hersteller zum
Kunden als auch nach längerer Betriebsdauer vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird erfingungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Sektion für jede Spinnstellen aufweisende Maschinen-
Längsseite eine starre Baueinheit aufweist, die aus meh
reren Längsbauteilen und zwei Endwänden besteht und zu
mindest zwischen zwei benachbarten Spinnstellenpaaren
jeweils Zwischenwände aufweist, die ebenso wie die End
wände mit den Längsbauteilen starr verbunden sind, wobei
die Gruppen spinntechnologischer Elemente einschließlich
der Teile der Antriebseinheit und die Spulvorrichtungen
an den Längsbauteilen und/oder an den Zwischenwänden be
festigt sind und daß die beiden Baueinheiten jeweils
paarweise miteinander verbunden sind. Dadurch, daß die
Sektion für jede Spinnstellen aufweisende Maschinen-
Längsseite eine starre Baueinheit aufweist, die mit ih
ren Zwischenwänden die Längsbauteile miteinander verbin
det, ist gewährleistet, daß die spinntechnologischen
Elemente innerhalb der Sektion ihre Relativstellungen
zueinander behalten. Montagearbeiten nach dem Transport
zum Kunden werden somit wesentlich verkürzt. Dabei si
chern die starr mit den Längsbauteilen verbundenen Zwi
schenwände die Starrigkeit dieser Baueinheit und fixie
ren die Relativlage der Längsbauteile zueinander auf
Dauer.
Vorzugsweise erfolgt die paarweise Verbindung der End
wände der beiden Baueinheiten mit Hilfe von Gestellwän
den, die sich zu diesem Zweck von einer Maschinen-Längs
seite zur anderen erstrecken.
Prinzipiell ist es durchaus ausreichend, wenn zwischen
zwei benachbarten Spinnstellenpaaren Zwischenwände vor
gesehen sind, doch hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn zwischen den Spinnstellen eines jeden
Spinnstellenpaares ebenfalls Zwischenwände vorgesehen
sind, die sich zumindest über den Bereich mit den die
Spulvorrichtungen tragenden Längsbauteilen erstrecken.
Vorzugsweise erstrecken sich jedoch sämtliche Zwischen
wände sowohl bis über die die Spulvorrichtungen aufneh
menden Längsbauteile als auch bis über die die Gruppe
spinntechnologischer Elemente und den Teil der Antriebs
einheit aufnehmenden Längsbauteile hinaus.
Damit auch die Antriebswellen für die verschiedenen Ag
gregate der Spinnvorrichtung gegen Durchbiegen gesichert
werden, tragen in weiterer vorteilhafter Ausbildung des
Erfingungsgegenstandes die Zwischenwände Lager zur Auf
nahme von Antriebswellen.
In weiterer vorteilhafter Ausgesteltung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist eines der Längsbauteile in Form
einer Profilschiene ausgebildet, auf welcher pro Spinn
stelle je ein Paar Spulenarme gelagert ist, und mit den
oberen, einander zugewandten Enden der Zwischenwände ei
ner Maschinen-Längsseite verbunden. Auf diese Weise wird
diese Profilschiene mit den Spulenarmen in das Verstei
fungssystem einer Sektion einbezogen.
Wenn die oder einige der Längsbauteile als Längsbauträ
ger für die spinntechnologischen Elemente und den Teil
der Antriebseinheit ausgebildet sind, ist es besonders
vorteilhaft, wenn diese als Rundträger ausgebildet sind.
Auf diese Weise ist eine präzise Ausbildung der Längs
bauträger besonders einfach und kostengünstig, da die
sonst üblichen kostenträchtigen Bearbeitungen nichtrun
der Trageflächen für die spinntechnologischen Elemente
entfallen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Gruppe spinn
technologischer Elemente einschließlich des Teils der
Antriebseinheit auf einem gemeinsamen Rundträger lösbar
zu lagern und jedes dieser spinntechnologischen Elemente
und den Teil der Antriebseinheit durch je einen separa
ten Rundträger gegen Drehung zu sichern. Die spinntech
nologischen Elemente und der Teil der Antriebseinheit
hierfür sind somit sämtlich auf Rundträgern gelagert, so
daß der obengenannte Vorteil der einfacheren und ko
stengünstigeren Bearbeitung auch hier auftritt.
Es ist von Vorteil, wenn die Maschinensektion so ausge
bildet ist, daß sie nicht nur für eine ausreichende
Steifigkeit während der Produktion sorgt, sondern auch
für den Transport besonders ausgebildet ist. Zu diesem
Zweck ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß jede starre Bau
einheit ein rohrförmiges Längsbauteil aufweist zur vor
übergehenden Aufnahme von je einer Transportachse.
Im Interesse einer möglichst leichten und kostengünsti
gen Bauweise der Maschine ist in vorteilhafter Weiter
bildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß die
die starren Baueinheiten der beiden Maschinen-Längssei
ten miteinander verbindenden Gestellwände aus Blech ge
fertigt sind und pro Baueinheit separate Versteifungse
lemente aufweisen. Auf diese Weise wird trotz leichter
Bauweise ein hoher Versteifungsgrad der Sektion er
reicht. Dabei wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die
Versteifungselemente Verbindungselemente aufweisen, die
mit die Sektion tragenden Füßen verbunden sind, so daß
die beim Tragen der Sektion auftretenden Kräfte nicht in
die Blechwand gelangen, sondern direkt von dem Verstei
fungselement aufgefangen werden. Dabei ist es vorteil
haft, wenn die sich an demselben Ende einer Sektion be
findlichen Versteifungselemente untereinander verbunden
sind.
Um das gegenseitige Ausrichten mehrerer Sektionen am Be
stimmungsort zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn
die Versteifungselemente so ausgebildet sind, daß sie
gleichzeitig als Ausrichtelemente dienen. Zu diesem
Zweck kann vorgesehen werden, daß eines der Längsbautei
le sich durch die Gestellwände hindurch erstreckt und in
eine als Bohrung ausgebildete Ausnehmung des Verbindung
selementes zwischen dem Versteifungselement und dem Fuß
eingreift, während das Längsbauteil an seinem anderen
Ende in eine vertikal nach oben offene Ausnehmung eines
anderen Verbindungselementes eingreift.
Um zu vermeiden, daß beim Tragen eines Schienensystems
für einen längs der Maschine verfahrbaren Wartungswagen
die auftretenden Kräfte sich in der Blechwand auswirken,
kann ferner vorgesehen werden, daß die Versteifungsele
mente des Schienensystems tragen. Um das Auftreten von
Biegemomenten so gering wie möglich zu halten, ist es
von Vorteil, wenn die Versteifungselemente Stützelemente
aufweisen, die die vertikale Verbindung zwischen dem
Schienensystem und den Füßen bilden.
Um einerseits einen kostengünstigen Versand vom Herstel
ler zum Kunden und später einen raschen Zusammenbau der
Maschine beim Kunden zu ermöglichen, kann in weiterer
zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungesgemäßen Vor
richtung vorgesehen werden, daß die Versteifungselemente
lediglich an der Außenseite der Gestellwände der für den
Transport vorgesehenen, später in der montierten Maschi
ne an gerader Stelle anzuordnenden Sektionen vorgesehen
sind, mit denen später beim Zusammenbau der Maschine die
Gestellwände der in der montierten Maschine an ungerader
Stelle zu plazierenden Sektionen verbindbar sind.
Um eine erfindungsgemäß ausgebildete, versteifte Sektion
platzsparend transportieren zu können, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Versteifungselemente die Gestellwän
de jeweils mittels eines Verbindungsabschnittes nach un
ten überragen und mittels dieser Verbindungsabschnitte
mit den Füßen lösbar verbunden sind. Hierdurch wird für
den Transport die Höhe einer Sektion im wesentlichen et
wa auf die Hälfte reduziert, so daß für den Transport im
Vergleich zur bisher üblichen Ausbildung von Maschinen
sektionen ein sehr geringer Platzbedarf zu berücksichti
gen ist. Die Steifigkeit der Sektion wird durch diese
Ausbildung und Befestigung der Füße nicht beeinträch
tigt. Außerdem können für den Transport jeweils zwei
Sektionen übereinander angeordnet werden.
Nachdem die Füße im Gegensatz zu den bisher üblichen Fü
ßen kein Trageprofil der Sektion direkt abzustützen ha
ben, kann der Fuß auch eine sehr einfache Form besitzen.
Erfindungsgemäß ist deshalb der Fuß zweckmäßigerweise
als Mehrkantprofil ausgebildet.
Zur Erhöhung der Steifigkeit einer Maschinensektion ist
vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Baueinheiten der
beiden Maschinen-Längsseiten zusätzlich zu den Gestell
wänden die Baueinheiten verbindende Verbindungselemente
aufweisen. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
die Verbindungselemente zwischen den beiden Baueinheiten
der beiden Maschinen-Längsseiten im oberen Höhenbereich
wenigstens je einer der Zwischenwände anzuordnen. Vor
zugsweise wird vorgesehen, daß zwischen den beiden Bau
einheiten der beiden Maschinen-Längsseiten zumindestens
ein luftführender Kanal angeordnet ist und die Bauein
heiten je eine Verbindung oberhalb und unterhalb dieses
zumindest einen Kanals aufweisen. Dabei ist es besonders
zweckmäßig, wenn die obere Verbindung zwischen den Bau
einheiten der beiden Maschinen-Längsseiten im wesentli
chen in Höhe der Spulvorrichtung vorgesehen und als Auf
nahme für eine Spulenentsorgung ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes weist die Spulenentsorgung zwei Transportbän
der auf, zwischen denen sich in Längsrichtung der Sekti
on erstreckende Schrägverstrebungen vorgesehen sind, die
jeweils eine der horizontalen Verbindungsstreben zwi
schen den Schienen mit zumindest einer der horizontalen
Verbindungen oberhalb des Kanals verbinden. Auf diese
Weise bewirkt das Schienensystem einerseits eine wesent
liche Verbesserung der Versteifung der Sektion. Anderer
seits wird der Vorteil erzielt, daß die Spulen der bei
den Maschinen-Längsseiten unabhängig voneinander zum Ma
schinenende transportiert werden können, wobei aus der
Tatsache, ob eine Spule mit Hilfe des einen oder des an
deren Transportbandes zum Maschinenende gelangt, die
Richtung der Konizität derartiger Spulen abgeleitet wer
den kann, so daß eine geordnete Ablage der Spulen in ei
nen am Maschinenende bereitstehenden Transportwagen er
möglicht wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die sich in Längs
richtung der Sektion erstreckenden Schrägverstrebungen
im wesentlichen als dreieckige Platten auszubilden, von
denen eine der eine Kathede bildenden Seiten mit einer
Gestellwand verbunden ist und die andere der eine Kathe
de bildenden Seiten sich quer über mindestens zwei der
oberhalb des Kanals angeordneten Verbindungen erstreckt
und mit diesen verbunden ist.
Auch das Schienensystem für sich allein kann auf einfa
che und vorteilhafte Weise versteift werden, indem die
Schienen der beiden Maschinen-Längsseiten zumindest im
Bereich der Endwände mittels Schienen-Verbindungen mit
einander verbunden sind und die Winkel zwischen den
Schienen und den Schienen-Verbindungen Eckverstrebungen
aufnehmen. Diese Eckverbindungen sind vorteilhafterweise
als dreieckige Platten (Knotenbleche) ausgebildet, wobei
es sich als vorteilhaft erwiesen hat, daß die die Eck
verbindungen bildenden Platten eine Schenkellänge auf
weisen, die im wesentlichen der Breite der Spinnstelle
entspricht.
Eine Ausbildung einer Sektion gemäß der vorliegenden Er
findung bringt den großen Vorteil, daß eine Sektion in
Leichtbauweise hergestellt werden kann und darüber hin
aus einen Transport in montiertem Zustand zuläßt, ohne
daß die Gefahr besteht, daß sich die Sektionen während
des Transportes verwinden. Der Erfindungsgegenstand ist
einfach im Aufbau und gewährleistet in sicherer Weise
eine Versteifung der Sektion einer Offenend-Spinnmaschi
ne, so daß einmal vorgenommene Justierungen auf Dauer
beibehalten bleiben und somit zu einer sicheren Beibe
haltung guter Spinnergebnisse wesentlich beitragen.
Nachjustierungen nach einem derartigen Transport oder
auch nach längerer Betriebsdauer erübrigen sich somit.
Ausführungsbeispiele der Erfingungen werden nachstehend
mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Sektion einer Offenend-Spinnma
schine;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 ge
zeigte Offenend-Spinnmaschine in zwei ver
schiedenen Versionen;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer abge
wandelten Ausbildung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Maschinensektion;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 3 ge
zeigte Maschinensektion;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in den Fig. 3 und
4 gezeigte Sektion einer Offenend-Spinnma
schine; und
Fig. 6 zwei für den Transport übereinander gestapel
te, erfindungsgemäß ausgebildete Sektionen
einer Offenend-Spinnmaschine.
Zunächst wird der Erfindungsgegenstand mit Hilfe der in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausbildung einer Offenend-
Spinnmaschine erläutert. Eine solche Maschine besitzt in
der Regel eine Vielzahl von Sektionen 1, die nebeneinan
der angeordnet sind und jeweils eine Vielzahl von Spinn
stellen 10 aufweisen. Jede Sektion 1 besitzt an ihren
Enden jeweils eine Endwand 11 bzw. 110, welche mit der
entsprechenden Endwand 110 bzw. 11 der benachbarten Sek
tion 1 verbunden ist.
Die beiden Endwände 11 und 110 einer Sektion 1 sind un
tereinander durch eine Vielzahl von Längsbauteilen 12,
120, 121 sowie 123 bis 127 (Fig. 2) starr verbunden,
beispielsweise indem diese Längsbauteile 12, 120, 121
sowie 123 bis 127 mit den Endwänden 11 und 110 ver
schraubt oder verschweißt sind. Weiterhin sind bei den
gezeigten Ausführungsbeispielen zwischen jeweils zwei
benachbarten Spinnstellen 10 Zwischenwände 13 vorgese
hen, die mit den Längsbauteilen 12, 120, 121 sowie 123
bis 127 bzw. mit mehreren dieser Längsbauteile 12, 120,
121 sowie 123 bis 127 verbunden sind. Auch diese Verbin
dung zwischen den Zwischenwänden 13 und den Längsbautei
len 12 bzw. 120, 121 sowie 123 bis 127 ist starr ausge
bildet, was auch hier wiederum durch Verschrauben oder
Verschweißen bewerkstelligt werden kann.
Jede Spinnstelle 10 weist eine Gruppe spinntechnologi
scher Elemente auf, die in verschiedenen Gehäusen bzw.
Baueinheiten untergebracht sind. Aus Gründen der Über
sichtlichkeit sind derartige Elemente bzw. ihre Gehäuse
und Baueinheiten lediglich an zwei Spinnstellen 10 dar
gestellt, doch versteht es sich von selbst, daß alle
Spinnstellen 10 gleich ausgebildet sind. Da diese Gehäu
se und Baueinheiten sowie die hierin untergebrachten
spinntechnologischen Elemente nicht Gegenstand der vor
liegenden Erfindung sind, sind sie in den Figuren ledig
lich schematisch dargestellt.
In einem Gehäuse 2 (Fig. 2) ist eine übliche Auflösewal
ze (nicht gezeigt) angeordnet, die über einen Riemenan
trieb 20 von einer Treibscheibe 21 angetrieben wird, die
auf einer Antriebswelle 22 gelagert ist.
Die Antriebswelle 22 erstreckt
sich durch eine Ausnehmung 130 der Zwischenwand 13, an
welcher ein die Antriebswelle 22 tragendes Lager 131 be
festigt ist.
An der Zwischenwand 13 ist ein weiteres Lager 132 befe
stigt, welches eine Lieferwalze 23 aufnimmt.
Das Gehäuse 2 ist auf dem Längsbauteil 126 lösbar gela
gert und stützt sich weiterhin am Längsbauteil 127 ab,
so daß das Gehäuse 2 durch das Längsbauteil 127 gegen
ein Verdrehen gegenüber dem Längsbauteil 126 gesichert
ist.
Auf dem Längsbauteil 126 ist ferner ein Gehäuse 3 lösbar
gelagert, welches ein nicht gezeigtes Spinnelement auf
nimmt. Dieses Gehäuse 3 steht in nicht gezeigter Weise
mit einer Unterdruckquelle in Verbindung, was später
noch näher erläutert werden wird. Das Gehäuse 3 stützt
sich mit seinem dem Längsbauteil 126 abgewandten Ende am
Längsbauteil 126 ab und ist somit ebenfalls gegen ein
Verschwenken um das Längsbauteil 126 gesichert.
Ebenfalls auf dem Längsbauteil 126 lösbar gelagert und
auch axial fixiert ist eine Baueinheit 4, welche sich
mit ihrem den Längsbauteil 126 abgewandten Ende an einem
Längsbauteil 125 abstützt. Diese Baueinheit 4 nimmt den
Antrieb (bei Einzelantrieb) oder wenigstens einen Teil
hiervon auf, welcher beispielsweise in Form von Stütz
scheiben 40 ausgebildet ist. Im Zwickel der Stützschei
ben 40 befindet sich der Schaft 30 eines beispielsweise
als Spinnrotor ausgebildeten Spinnelementes (nicht ge
zeigt). Mit diesem Schaft 30 steht ein Antriebsriemen
41, welcher sich über die gesamte Maschinenlänge er
streckt, in Verbindung. Wenn das Spinnelement stillge
setzt werden soll, so kann der Antriebsriemen 41 in be
kannter und daher nicht gezeigter Weise vom Schaft 30
des Spinnelementes abgehoben werden.
Die beiden Gehäuse 2 und 3 sowie die Baueinheit 4 sind
auf dem einen gemeinsamen Rundträger bildenden Längsbau
teil 126 axial fixiert und damit auch zueinander ausge
richtet. Gegen Drehung sind die Gehäuse 2 und 3 sowie
die Baueinheit 4 durch die als Rundträger ausgebildeten
Längsbauteile 124, 125, 126 und 127 gesichert.
Auf dem Gehäuse 2 ist eine Abdeckung 24 gelagert, mit
welcher die beiden Gehäuse 2 und 3 abgedeckt werden kön
nen. Diese Abdeckung 24 nimmt zumindest einen Teil eines
Faserspeisekanals (nicht gezeigt) auf, durch welchen
hindurch Fasern vom Gehäuse 2 in das Gehäuse 3 dem hier
in angeordneten Spinnelement zugeführt werden können.
Nach Einbindung dieser Fasern in einen neuen Faden 5
verläßt dieser das Gehäuse 3 durch einen in der Abdeckung
24 angeordneten Fadenabzugskanal 240.
Oberhalb des Längsbauteiles 124 trägt die Zwischenwand
13 ein Lager 14 für eine sich über die gesamte Länge der
Sektion 1 erstreckende Abzugswelle 140, mit welcher pro
Spinnstelle 10 jeweils ein Druckroller 141 zusammenar
beitet, der in nicht gezeigter Weise schwenkbar gelagert
ist.
Oberhalb der Abzugswalze 140 trägt die Zwischenwand 13
ein weiteres Lager 15 für eine sich ebenfalls über die
gesamte Länge der Sektion 1 erstreckende Spulenwalze
150. Auf dieser Spulwalze 150 liegt während des Betriebs
eine im Aufbau befindliche Spule 50 auf, die auswechsel
bar zwischen zwei Spularmen 151 getragen wird. Die Spu
larme 151 werden schwenkbar durch ein Lager 152 getra
gen, das am Längsbauteil 12 befestigt ist.
Prinzipiell können für die Aufnahme der Spulvorrichtung
beliebig ausgebildete Elemente, z. B. zwei parallele Wel
len, vorgesehen werden, wenn auch für die verdrehungssi
chere Aufnahme der Spulvorrichtung und für die Aufhän
gung weiterer Maschinenteile und -einrichtungen die Aus
bildung in Form einer Profilschiene, beispielsweise in
Z-Form, sich besonders bewährt. Diese Profilschiene ist
gemäß Fig. 3 mit den beiden oberen, einander zugewand
ten Enden der Zwischenwände 13 einer Maschinen-Längssei
te verbunden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird dem Gehäu
se 2 durch eine Zufuhröffnung 241 in der Abdeckung 24
ein aus einer Kammer entnommenes Faserband 51 zugeführt,
das durch die Lieferwalze 23 und ein mit diesem zusam
menarbeitendes Gegenelement (z. B. Speisemulde, nicht ge
zeigt) einer nicht gezeigten Auflösewalze zur Auflösung
zugeführt wird. Die durch diese Auflösewalze aus dem
vorderen Ende des Faserbandes 51 herausgelösten Fasern
werden nun im aufgelösten Zustand durch einen in den Fi
guren nicht dargestellten Faserspeisekanal dem im Gebäu
de 3 angeordneten Spinnelement zugeführt, wo sie in das
Ende des Fadens 5 eingebunden werden, der mittels der
Abzugswalze 140 und des Druckrollers 141 durch den Fa
denabzugskanal 240 hindurch aus dem Gehäuse 3 abgezogen
und der Spule 50 zugeführt wird, wo der Faden 5 aufge
wickelt wird.
Die spinntechnologischen Elemente müssen für ihre Arbeit
sehr genau zueinander angeordnet und ausgerichtet sein,
um optimale Spinnergebnisse zu bringen. Dabei sollen
einmal vorgenommene Einstellungen auf Dauer beibehalten
werden und dürfen sich weder durch den Transport vom
Hersteller zum Kunden noch während einer längeren Ar
beitszeit ändern. Diesem Zweck dient die geschilderte
Ausbildung jeder Seite einer Sektion 1 als starre Bau
einheit 16. Wie ebenfalls geschildert, wird die starre
Ausbildung der Baueinheit 16 dadurch erzielt, daß die
Endwände 11, 110 durch eine Vielzahl von Längsbauteilen
12 sowie 120, 121 sowie 123 bis 127 miteinander verbun
den werden, die ihrerseits wiederum durch die Zwischen
wände 13 miteinander verbunden sind, oder zumindest ein
Großteil von ihnen.
Die Endwände 11, 110 der beiden Baueinheiten 16 einer
Sektion 1 sind jeweils paarweise miteinander mit Hilfe
von Gestellwänden 17 verbunden. Dabei sind die Gestell
wande 17 so ausgebildet, daß sie zwischen den Baueinhei
ten 16 noch so viel Platz lassen, daß hier zentrale Ein
heiten, die beiden Baueinheiten 16 gemeinsam zugeordnet
sind, Platz finden.
Die beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger Weise
abgewandelt werden, beispielweise durch Austausch ein
zelner Elemente durch Äquivalente oder auch durch andere
Kombinationen hiervon. So ist es beispielsweise nicht
unbedingt erforderlich, daß zwischen den Spinnstellen 10
eines jeden Spinnstellenpaares jeweils eine Zwischenwand
13 angeordnet ist. Vielmehr kann es durchaus ausreichend
sein, solche Zwischenwände 13 lediglich zwischen zwei
benachbarten Spinnstellenpaaren vorzusehen. Da der Ab
stand dieser jeweils nach einem Spinnstellenpaar ange
ordneten Zwischenwand 13 zur benachbarten Zwischenwand
13 in der Regel nicht übermäßig groß ist, sichern die
Zwischenwände 13 auf Dauer die Parallelität der in ihr
angeordneten Längsbauteile 12, 120, 121 sowie 123 bis
127. Darüber hinaus dienen die als Rundträger ausgebil
deten Längsbauteile 12, 120, 121 sowie 123 bis 127 als
Versteifungen nicht nur in Längsrichtung der Maschine,
sondern auch in Querrichtung, wobei sich ihre Wirkungen
addieren. Besonders wirkungsvoll wird diese Versteifung
in Querrichtung der Maschine durch die Längsbauteile
120, 121 und 123, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel
als Rohre ausgebildet und daher besonders widerstandsfä
hig gegen Durchbiegungen und Verwindungen sind.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist es nicht erforder
lich, daß sich dann, wenn zwischen allen benachbarten
Spinnstellen 10 Zwischenwände 13 vorgesehen sind, diese
gleich ausgebildet sind. So ist gemäß der dargestellten
Ausführung vorgesehen, daß sich jede zweite Zwischenwand
133 von oben von dem Bereich mit dem die Lager 152 für
die Spularme 151 tragenden Längsbauteil 12 nach unten
bis zum Längsbauteil 124 erstrecken, an welchem das Ge
häuse 3 befestigt ist. Die zwischen den Zwischenwänden
133 somit nach jeder zweiten Spinnstelle 10 vorgesehenen
Zwischenwände 134 dagegen erstrecken sich vom obersten
Längsbauteil 12 herab bis zum untersten Längsbauteil
127.
In der Regel wird eine derartige Ausbildung mit abwech
selnd vorgesehenen kurzen Zwischenwänden 133 und langen
Zwischenwänden 134 ausreichend sein. Aus Gründen der
Vereinheitlichung der Teile für die Maschine und selbst
verständlich auch für die Erhöhung der Steifigkeit jeder
Baueinheit 16 ist es jedoch besonders zweckmäßig, wenn
sämtliche Zwischenwände 13 gleich ausgebildet sind und
sich dabei über den Höhenbereich der Zwischenwände 134
erstrecken, d. h. von dem die Spulvorrichtung (Lager 152
für die Spularme 151) aufnehmenden Längsbauteil 12 bis
zu den die spinntechnologischen Elemente aufnehmenden
Längsbauteilen 124, 125, 126 und 127.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Gruppen
spinntechnologischer Elemente (Gehäuse 2 und 3, Bauein
heit 4) an den Längsbauteilen 124, 125, 126, 127 befe
stigt. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung. Es ist auch
möglich, die Gruppen spinntechnologischer Elemente oder
einen Teil hiervon an den Zwischenwänden 13 zu befesti
gen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wellen bzw.
Walzen 22, 23, 140 und 150 mittels Lager 131, 132, 14
und 15 an den Zwischenwänden 13 befestigt. Auf diese
Weise kann auf separate Halterungen, die auf irgendwel
chen der Längsbauteile 120, 121, 123, 124, 126 oder 127
angeordnet sein könnten, verzichtet werden.
Während üblicherweise Winkelprofile o. dgl. als Längs
bauträger zum Tragen der spinntechnologischen Elemente
(Gehäuse 2 und 3 und Baueinheit 4) vorgesehen werden,
die relativ stark ausgebildet sein müssen, dienen beim
gezeigten Ausführungsbeispiel in der Regel Rundträger
als Tragelement für diese Teile. Hierdurch wird bei gu
ter Versteifung der Baueinheit 16 eine Ausbildung in
Leichtbauweise ermöglicht.
Bei den modernen Offenend-Spinnmaschinen sind in der Re
gel zwei gleich ausgebildete Maschinen-Längsseiten vor
gesehen, die jeweils eine gleiche Anzahl von Spinnstel
len 10 aufweist. Jede dieser Maschinen-Längsseiten ist
in der beschriebenen Art und Weise als eine separate
Baueinheit 16 ausgebildet, von denen jedoch der Über
sichtlichkeit wegen lediglich in der rechts in Fig. 2
gezeigten Baueinheit 16 die spinntechnologischen Elemen
te sowie die Spulvorrichtung dargestellt sind. Es ver
steht sich jedoch von selbst, daß die links gezeigte
Baueinheit 16 gleich, d. h. in symmetrischer Weise zur
rechten Baueinheit 16, ausgebildet ist.
Damit während des Transportes und während des späteren
Betriebes auch diese Elemente unveränderbar ihre Rela
tivstellungen einhalten, sind die beiden Baueinheiten 16
der beiden Maschinen-Längsseiten der Sektion 1 starr
miteinander verbunden.
Dieses Miteinander-Verbinden der beiden Baueinheiten 16
kann prinzipiell auf verschiedene Weise erfolgen, bei
spielsweise mit Hilfe von sich über die gesamte Maschi
nenbreite erstreckenden Gestellwänden 17. Darüber hinaus
können sich über die ganze Maschinenbreite erstreckende
Zwischenwände (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Es kann
jedoch ausreichend sein, wenn für die Verbindungen der
Baueinheiten 16 der beiden Maschinenlängsseiten zusätz
lich zu den Gestellwänden 17 im oberen Höhenbereich we
nigstens je eine der Zwischenwände 13 (über die Längs
bauteile 12) der beiden Baueinheiten 16 einer Sektion 1
miteinander verbunden (Verbindung 7) sind.
Das Herstellen getrennter Baueinheiten 16 für die beiden
Maschinenseiten und ihre Verbindung durch Gestellwände
17 und/oder Verbindungselemente (Verbindung 7) hat den
Vorteil, daß ohne konstruktive Änderung der Baueinheiten
16 diese auch dann Anwendung finden können, wenn die
zwischen den Baueinheiten 16 befindlichen zentralen,
d. h. für beide Baueinheiten 16 gemeinsam vorgesehenen,
Elemente sich ändern sollten.
Im unteren Bereich genügt es, wenn eine Versteifung
(Verbindung 70) quer zur Längserstreckung der Sektion 1
im Bereich der Endwände 11 und 110 erfolgt, doch ist es
durchaus auch möglich, zusätzlich die oder einige der
Zwischenwände 13 bzw. 133 oder 134 der beiden Maschinen-
Längsseiten durch ein derartiges Versteifungselement
miteinander zu verbinden.
Gemäß Fig. 2 ist vorgesehen, daß sich mittig in jeder
Sektion 1 ein luftführender Kanal 6 in Maschinen-Längs
richtung erstreckt und mit den beiden Endwänden 11 und
110 der Sektion 1 verbunden ist. Damit trägt auch dieser
Kanal 6 zu einer Versteifung in allen Ebenen bei.
Mit diesem Kanal 6 steht das Gehäuse 3 in nicht gezeig
ter Weise in Verbindung, so daß in diesem der für das
Spinnen erforderliche Unterdruck erzeugt wird.
Bei der beschriebenen und gezeigten Ausbildung sind die
Verbindungen 7 jeweils oberhalb des Kanals 6 vorgesehen,
und zwar im wesentlichen in den Ebenen der benachbarten
Zwischenwände 13 bzw. 133 oder 134 bzw. in Höhe jeder
zweiten dieser Zwischenwände 13. Hierdurch können die
oberen Verbindungen 7 als Aufnahme für eine Spulenent
sorgung in Form eines Transportbandes 8 dienen.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Sektionen durch Gestellwände
17 begrenzt, die sich von einer Maschinen-Längsseite zur
anderen erstrecken und die beiden Baueinheiten 16 mit
einander verbinden. Diese Gestellwände 17 bestehen in
der Regel aus Blech, um die Maschinensektionen und damit
auch die Maschine so leicht wie möglich zu gestalten. Um
diese Gestellwände 17 zu versteifen, sind diese in nicht
gezeigter Weise an ihren Kanten abgewickelt. Zusätzlich
erstrecken sich bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
im Bereich einer jeden Baueinheit 16 quer über die Ge
stellwände 17 Verstärkungselemente 9. Mit jedem Verstär
kungselement ist ein Verbindungselement 90 verbunden,
das in einen Fuß 91 übergeht (Fig. 2 rechts). Dieses
Verbindungselement 90 dient ebenfalls als Versteifungse
lement und kann u. U. sogar so angeordnet werden, daß es
eines der wesentlichen Längsbauteile, z. B. das die
spinntechnologischen Elemente tragende Längsbauteil 126,
aufnimmt und dadurch abstützt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Verstärkungselement 9 schräg
an der Gestellwand 17 angeordnet in der Weise, daß es
sich zwischen der Spulwalze 150 bzw. dem Längsbauteil
120 und dem Lager 152 bzw. dem Längsbauteil 12 er
streckt, während es sich mit seinem unteren Ende der Ma
schinenmitte M nähert, soweit dies im Hinblick auf den
dort befindlichen Kanal 6 möglich ist.
Wenn, wie dies Fig. 1 zeigt, ein Schienensystem 80 für
einen längs der Maschine verfahrbaren Wartungswagen 81
vorgesehen ist, so erstreckt sich das Versteifungsele
ment 9 hinauf bis zum Schienensystem 80. Dieses weist
pro Maschinen-Längsseite jeweils eine Schiene 800 bzw.
803 (siehe Fig. 4) auf, wobei die Schienen 800 und 803
der beiden Maschinen-Längsseiten zumindest im Bereich
der Endwände 11 und 110 untereinander mittels Verbin
dungsstreben 801 verbunden sind, doch ist es zweckmäßig,
zumindest in der Sektionsmitte eine weitere Verbindungs
strebe 801 vorzusehen. Auf diesen Verbindungsstreben 801
sind parallel zu den Schienen 800 und 803 in jeweils
gleichem definierten Abstand hiervon je eine weitere
Schiene 802 bzw. 804 (siehe Fig. 3) vorgesehen. Die aus
den Schienen 800 und 802 bzw. 803 und 804 gebildeten
Schienenpaare sind jeweils zur Aufnahme des oder eines
Wartungswagens 81 vorgesehen und nehmen in geeigneter
Weise Räder 810, 811, 812 und 813 des Wartungswagens 81
auf.
Die Schienen 800, 802, 804, 803 sind in geeigneter Wei
se, z. B. durch Verschweißen oder Verschrauben, mit den
Verbindungsstreben 801 verbunden, von denen die im Be
reich der Seitenwände 11, 110 angeordneten Verbindungs
streben 801 starr mit den ihnen zugeordneten Seitenwän
den 11, 110 verbunden sind.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Versteifungselemente 9 und
90 sowie die Füße 91 jeweils zwischen zwei Sektionen 1
angeordnet und dienen im montierten Zustand der Verstei
fung der Gestellwände 17 zweier benachbarter Sektionen
1. Die Schienen 800 und 802 haben eine solche Länge, daß
sie im wesentlichen mittig auf den Versteifungselementen
9 an den beiden Enden der Sektion 1 enden, so daß die
Schienen 800 auf den Versteifungselementen 9 und die
Schienen 802 auf den Verbindungsstreben 801 gelagert
werden können.
Für den Transport der Endgestelle der Maschine sowie ih
rer einzelnen Sektionen 1 vom Hersteller zum Kunden ist
jede zweite Sektion 1 in der in Fig. 1 gezeigten Art
montiert, während die dazwischen befindlichen Sektionen
während ihres Transportes weder Verstärkungselemente 9
und 90 noch Füße 91 aufweisen. Aus diesem Grunde können
diese ohne die Versteifungselemente 9 und 90 und die Fü
ße 91 versandten Sektionen 1 auch keine Verbindungsstre
ben 801 und Schienen 802 tragen.
Die Füße 91 werden erst bei der Endmontage beim Kunden,
d. h. nach dem Versand, montiert. Dadurch sind die Sek
tionen 1 während des Transportes relativ niedrig. Dies
ermöglicht es, jeweils zwei Sektionen 1a und 1b beim
Transport übereinanderzustapeln, so daß der Transport
sehr platzsparend vor sich gehen kann (siehe Fig. 6).
Fig. 6 zeigt beispielsweise zwei Sektionen 1a und 1b oh
ne Versteifungselemente 9, die - wie oben gesagt - im
fertig montierten Zustand jeweils zwischen zwei Sektio
nen 1 mit beidseitig vorgesehenen Versteifungselementen
9 angeordnet sind. Die untere Sektion 1a der beiden
übereinandergestapelten Sektionen 1a und 1b steht auf
einer Palette 93 und wird durch diese auf ihrer gesamten
Länge und ihrer gesamten Breite abgestützt. An jedem En
de der Palette 93 steht auf dieser ferner ein Tragege
rüst 94, das auf gleicher Höhe jeweils zwei Tragezapfen
940 (je einen pro Baueinheit 16) aufweist, die jeweils
in die Enden der rohrförmigen Längsbauteile 123 und die
Sektionen 1a zusätzlich abstützen.
Das Tragegerüst 94 weist ferner auf gleichem Niveau zwei
Tragezapfen 941 auf, die in die Enden der rohrförmigen
Längsbauteile 123 der oberen Sektion 1 eingreifen und
diese im Abstand oberhalb der anderen Sektion 1 halten.
Die rohrförmigen Längsbauteile 123 der beiden Bauteile
16 dienen somit zur vorübergehenden Aufnahme von Trans
portachsen, die gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel
jeweils durch ein Paar Transportzapfen 940 bzw. 941 ge
bildet werden. Es ist aber auch denkbar (als Transport
achsen dienende), Stangen in die als Rohre ausgebildeten
Längsbauteile 123 zu dem Transport einzuführen, an deren
Enden eine Transporteinrichtung (Kran oder auch ein Tra
gegerüst ähnlich dem Tragegerüst 94) angreifen kann.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß beim Hersteller
jede Sektion 1, die in der fertig montierten Maschine
eine gerade Position einnimmt, an ihrer Außenseite mit
Versteifungselementen 9 und 90 ausgestattet ist. Diese
an gerader Stelle zu plazierenden Sektionen 1 werden vom
Hersteller exakt justiert. Wenn dann beim Kunden beim
Zusammenbau der Maschine die fehlenden, ebenfalls vorju
stierten Zwischensektionen, die keine Verstärkungsele
mente 9 und 90 und keine Füße 91 aufweisen, montiert
werden, so werden sie mit den Verstärkungselementen 9
und 90 der an den geraden Stellen plazierten Sektionen 1
verbunden und die Füße 91 montiert. Die Schienen 800 und
802 der beiden Maschinen-Längsseiten brauchen dann le
diglich auf die zwischen den Sektionen 1 befindlichen
Versteifungselemente 9 sowie die Verbindungsstreben 801
aufgesetzt zu werden, ohne daß nochmals eine langwierige
Einstellung erforderlich ist.
In Fig. 2 sind rechts und links zwei verschiedene Aus
führungen dargestellt, die in einer Maschine natürlich
nicht gleichzeitig, sondern lediglich alternativ Anwen
dung finden können.
Wie die linke Seite von Fig. 2 zeigt, sind zwischen den
Füßen 910 und dem Schienensystem 80 vertikale Stützele
mente 92 vorgesehen, welche die direkte, vertikale Ver
bindung zwischen dem Schienensystem 80 und den Füßen 910
bilden. Auf diese Weise brauchen die durch das Schienen
system 80 ausgeübten Kräfte nicht erst über die Verstei
fungselemente 9 und 90 umgelenkt zu werden, sondern wer
den direkt in den Fuß 910 geleitet. Wie aus Fig. 1 er
sichtlich, sind die Versteifungselemente 9 - und selbst
verständlich das Stützelement 92 - direkt mit dem Schie
nensystem 80 verbunden.
Je nach Ausbildung der Versteifungselemente 9 und 90 so
wie der Stützelemente 92 können diese die Gestellwände
17 überflüssig machen und selbst deren Aufgabe überneh
men, doch bewirken zusätzliche Gestellwände eine beson
ders gute Steifigkeit der Maschine, ohne daß die Ver
steifungselemente 9 und 90 und die Stützelemente 92
übermäßig stark dimensioniert werden müssen.
Zur Erhöhung der Steifigkeit einer Sektion 1 sind die
Versteifungselemente 9 und 90 eines Sektionsendes nicht
nur über die Gestellwand 17 miteinander verbunden, son
dern sind direkt untereinander verbunden (siehe Fig. 2).
Wie Fig. 2 zeigt, sind bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel auf der Oberseite der schräg orientierten Ver
bindungselemente 90 nach oben offene Ausnehmungen 900
vorgesehen. Wie erwähnt, sind Verbindungselemente 90 nur
an jeder zweiten Sektion 1 vorgesehen. An den zwischen
diesen mit Verbindungselementen 90 ausgestatteten Sek
tionen 1 erstrecken sich die Längsbauteile 126 nach au
ßen über die Gestellwände 17, d. h. über das Ende der
Sektion 1 hinaus, in einem solchen Ausmaß, daß sie durch
Absenken der Sektion 1 von oben in die Ausnehmungen 900
in den Verbindungselementen 90 der benachbarten Sektio
nen 1 eingeführt werden können. Hierdurch werden benach
barte Sektionen 1 exakt zueinander ausgerichtet.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der beschriebenen Offe
nend-Spinnmaschine, die außer ihren nicht gezeigten End
gestellen wiederum eine Mehrzahl von Sektionen 1 auf
weist, von denen lediglich eine einzige derartige Sekti
on 1 gezeigt ist.
Von der Vielzahl sich in Längsrichtung der Sektion 1 er
streckenden Längsbauteilen sind in Fig. 2 lediglich als
Beispiel zwei als Versteifungsrohre ausgebildete Längs
bauträger 121 und 123 sowie ein als Z-förmiger Träger
ausgebildeter Längsbauträger 12 gezeigt. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel sind - wie mit Hilfe der Fig. 1 und
2 beschrieben - Zwischenwände 13 vorgesehen, die mit den
Längsbauteilen 12, 121, 123 und weiteren (nicht gezeig
ten oder beschriebenen) Längsbauteilen starr verbunden
sind.
Die spinntechnologischen Elemente einer jeden Spinnstel
le 10 sind durch eine Abdeckung 31 abgedeckt. Aus Grün
den der Übersichtlichkeit sind derartige spinntechnolo
gische Elemente bzw. ihre Abdeckungen 31 etc. erneut le
diglich an zwei Spinnstellen 10 dargestellt, doch ver
steht es sich von selbst, daß alle Spinnstellen 10
gleich ausgebildet sind.
Die Endwände 111 und 112 reichen bei diesem Ausführungs
beispiel nicht nur so hoch wie die Zwischenwände 13,
welche sich über die spinntechnologischen Elemente ein
schließlich der Lagerung der Spulenarme 151 am Längsbau
teil 12 erstrecken, sondern darüber hinaus bis in die
Höhe des Schienensystems 80 für den Wartungswagen 81,
welcher längs der Maschine, d. h. längs den Spinnstellen
10 der einzelnen Sektionen 1, verfahrbar ist, um an den
einzelnen Spinnstellen 10 bei Bedarf Wartungsarbeiten,
wie z. B. das Anspinnen nach einem Stillstand der Ma
schine oder einer einzelnen Spinnstelle 10 oder den Aus
tausch einer vollen Spule 50 gegen eine Leerhülse etc.,
durchzuführen.
Das aus den Schienen 800, 802, 804, 803 und den Verbin
dungsstreben 801 bestehende Schienensystem 80 wird durch
vertikale Stützelemente 92 (siehe auch linke Seite Fig. 2)
abgestützt, welche mit den Endwänden 111, 112 starr
verbunden sind und mit einem Verbindungsabschnitt 920
bis über die Unterseite dieser Endwände 111, 112 hinaus
reichen. Die Elemente 92 sind mit den oberen Enden der
Füße 910 verschraubt, welche eine solche Höhe aufweisen,
daß unterhalb der Zwischenwände Kannen 52 Platz finden,
aus welchen das zum Verspinnen gelangende Fasermaterial
in Form von Faserbändern 51 entnommen und den in den Ge
häusen 3 angeordneten Liefer- und Auflösevorrichtungen
zugeführt werden kann.
Außer den vertikalen Stützelementen 92 sind im Bereich
der Endwände 111 und 112 Versteifungselemente 9 vorgese
hen, die mit den Endwänden 111 bzw. 112 und mit ihren
oberen Enden in Nähe der oberen Enden der Stützelemente
92 mit den Verbindungsstreben 801 und/oder den Stützele
menten 92 verbunden sind. Die Versteifungselemente 9
reichen bis in die Nähe des unteren Randes der Endwände
111, 112 und sind in Richtung zur Maschinenmitte M ori
entiert.
Durch die starre Verbindung der Endwände 111, 112 mit
den Versteifungselementen 9 einerseits und mit den
Längsbauteilen 12, 121, 123 und weiteren Längsbauteilen
(in Fig. 4 nicht gezeigt) und über diese mit den Zwi
schenwänden 13 andererseits werden vom Schienensystem 80
indirekt auch die spinntechnologischen Elemente in ihren
Relativstellungen gesichert, da die Einwände 111 und 112
über die Versteifungselemente 9 zu einem gewissen Grad
an den Verbindungsstreben 801 aufgehängt sind. Die Ver
strebungselemente 9 bewirken eine wesentlihe Versteifung
der Sektion 1, so daß diese auch während des Transportes
ihre gewünschte Form behält und sich nicht verwindet.
Mittig in der Maschine erstreckt sich in Längsrichtung
der Sektion 1 ein luftführender Kanal 6, mit welchem die
die Spinnelemente aufnehmenden Gehäuse 3 über Sauglei
tungen 60 verbunden sind, so daß in den Gehäusen 3 der
erforderliche Spinnunterdruck erzeugt wird. Der luftfüh
rende Kanal 6 ist mit der Gestellwand 17 der Sektion 1
starr verbunden.
Durch die Verbindungen 7 zwischen den Längsbauträgern
12, die nicht nur im Bereich der Endwände 111 und 112,
sondern auch dazwischen vorgesehen sein können, werden
Kräfte, die vom Schienensystem 80 auf die Versteifungse
lemente 9 und von diesen auf die Endwände 111 und 112
abgeleitet werden, auch von diesen Verbindungen 7 aufge
fangen.
Prinzipiell könnte zwar im Hinblick auf die Versteifung
selemente 9 auf die Verbindung 7 verzichtet werden, doch
bewirken die zwischen den Endwänden 111 und 112 angeord
neten Verbindungen 7, insbesondere bei aus Blech beste
henden Endwänden 111 und 112, eine zusätzliche Verstei
fung der Sektion 1.
Die horizontalen Verbindungen 7 sind auch gemäß Fig. 4
im wesentlichen in Höhe der Spulvorrichtungen (12, 150,
151, 50) angeordnet und dienen als Aufnahme für eine
Spulenentsorgung 83, die im wesentlichen in Form eines
Transportbandes 8 für die eine Maschienseite und eines
Transportbandes 82 für die andere Maschinenseite ausge
bildet ist. Fig. 4 zeigt auf jedem dieser Transportbän
der 8, 82 jeweils eine Spule 500 bzw. 501, die durch das
entsprechende Transportband 8 bzw. 82 einem nicht ge
zeigten, an einem Maschinenende befindlichen Transport
wagen zugeführt werden kann.
Die Ausbildung der Spulenentsorgung in Form von zwei
Transportbändern 8 und 82 hat gegenüber einer Ausführung
mit nur einem einzigen gemeinsamen Transportband (gem.
Fig. 2) für beide Maschinen-Längsseiten - die prinzi
piell auch möglich ist - den Vorteil, daß zwischen den
Transportbändern 8 und 82 weitere Trageelemente vorgese
hen werden können. Wie Fig. 5 deutlich zeigt, sind zu
diesem Zweck in Nähe der Gestellwände 17 mehrere Verbin
dungen 7 zwischen den Längsbauteilen 12 in der Ebene ei
ner jeden Zwischenwand 13 vorgesehen. Mit diesen Verbin
dungen 7 ist eine der eine Kathede bildenden Seiten ei
ner dreieckigen Platte 95 (Knotenblech) verbunden, deren
andere der eine Kathede bildenden Seiten mit der Verbin
dungsstrebe 801 in Verbindung steht. Diese Platte 95
stützt somit über die Verbindungen 7 die Längsbauteile
12 und über diese auch die Zwischenwände 13 ab, so daß
indirekt das Schienensystem 80 auch die spinntechnologi
schen Elemente abstützt, die entweder an nicht gezeigten
Längsbauteilen befestigt sind, die ihrerseits durch die
Zwischenwände 13 in ihrer relativen Position gesichert
werden, oder welche direkt an den Zwischenwänden 13 be
festigt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier
Verbindungen 7 mit dieser Platte 95 verbunden, doch
spielt die Anzahl der Verbindungen 7, mit denen die
Platte 95 verbunden ist, keine wesentliche Rolle. So
können die Platten 95 (Knotenbleche) mit lediglich zwei,
aber auch mit mehr als vier Verbindungen 7 in Verbindung
stehen.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, sind aber auch im Längs
bereich der Sektion 1 zwischen den Platten 95 zumindest
noch eine oder mehrere Verbindung(en) 7 vorgesehen, um
die Sektion 1 zu versteifen.
Es ist nicht erforderlich, als Querverstrebung zwischen
den Verbindungsstreben 801 und den Verbindungen 7 drei
eckige Platten 95 vorzusehen; Querverstrebungen in ande
rer Form, z. B. Schienenform, können statt der Platten 95
(Knotenbleche) vorgesehen werden, wenn sich dies als
vorteilhaft herausstellen sollte, weil die Querverstre
bungen gegebenenfalls noch andere Aufgaben außer der
Versteifung zu erfüllen haben. Hierbei kann es unter Um
ständen auch ausreichend sein, wenn eine derartige Quer
verstrebung außer mit der Verbindungsstrebe 801 ledig
lich mit einer einzigen Verbindung 7 in Verbindung
steht.
Um Verbindungen des Gestells mit Sicherheit zu unterbin
den, sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel in den Win
keln zwischen den Schienen 800 bzw. 803 und den Verbin
dungsstreben 801 jeweils dreieckige Platten 950 bis 957
als Eckverstrebungen vorgesehen.
Es versteht sich von selbst, daß die Eckverstrebungen
prinzipiell eine beliebige Form aufweisen können und
nicht an die Dreieck-Form gebunden sind. Weiterhin kön
nen diese Eckverstrebungen entfallen, wenn auf andere
Weise für eine ausreichende Steifigkeit des Schienensy
stems 80 gesorgt wird, indem beispielsweise die Verbin
dungsstreben 801 eine entsprechende Breite aufweisen
etc.
Wenn die Eckverstrebungen als dreieckige Platten (Kno
tenbleche) ausgebildet sind, so hat sich eine Breite,
die im wesentlichen der Breite einer Spinnstelle 10 ent
spricht, als besonders zweckmäßig erwiesen, da die Plat
ten dann einerseits nicht zu wuchtig sind, andererseits
aber eine hohe Steifigkeit bewirken.
Wie erwähnt, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß
Zwischenwände 13 vorgesehen werden zwischen den einzel
nen Spinnstellen 10, wenn durch andere Maßnahmen (andere
Querverstrebungen anstelle der Zwischenwände 13, beson
ders starke Längsträger für die spinntechnologischen
Elemente etc.) gewährleistet ist, daß diese Elemente ih
re Relativstellungen nicht verändern können. In diesem
Fall genügt auch die Aufhängung der Endwände 111 und 112
an den Versteifungselementen 9 für die dauerhafte Posi
tionierung der spinntechnologischen Elemente. Wenn die
Spulenarme 151 in der beschriebenen Weise nicht an den
Zwischenwänden 13, sondern an sich über die gesamte Sek
tion 1 erstreckenden Längsbauteilen 12 befestigt sind,
wird diese positive Wirkung auf die Positionierung der
spinntechnologischen Elemente noch unterstützt.
Gemäß der beschriebenen Ausbildung der Sektion 1 überra
gen die vertikalen Stützelemente 92 mit einem Verbin
dungsabschnitt 920 die Endwände 111 und 112 nach unten,
so daß die Füße 910 über diesen Verbindungsabschnitt 920
direkt mit den Stützelementen 92 (lösbar) verbunden wer
den können. Auf diese Weise werden die Druckkräfte, die
vom Schienensystem 80 auf die Stützelemente 92 ausgeübt
werden, direkt in die Füße 910 abgeleitet. Durch das als
bevorzugte Ausbildung gezeigte Überragen der Stützele
mente 92 gegenüber den Endwänden 111 und 112 nach unten
ist die Verbindungsstelle (Verbindungsabschnitt 920)
zwischen Stützelement 92 und Fuß 910 besonders gut zu
gänglich, was die Montage vereinfacht. Im übrigen
braucht bei der Gestaltung der Fußform auf die Endwände
111, 112 keine Rücksicht genommen zu werden. Somit las
sen sich statt schwerer flacher Füße auch Füße, die
durch ein Mehrkantprofil gebildet werden, vorsehen.
Üblicherweise sind an jedem Sektionsende pro Sektion 1
separate Füße 910 vorgesehen. Da sich die Füße 910 gemäß
dem geschilderten Ausführungsbeispiel auf einfache Weise
nachträglich montieren lassen, ist gemäß Fig. 3 vorge
sehen, daß der Fuß 910 jeweils zwei benachbarten Sektio
nen 1 gemeinsam zugeordnet ist. Der Fuß 910 hat deshalb
die Breite zweier benachbarter Endwände 111 und 112,
zweier Gestellwände 17 und eines Stützelementes 92 und
ist im fertig montierten Zustand mit dem vertikalen
Stützelement 92 zwischen zwei Gestellwänden 17 zweier
benachbarter Sektionen 1 verbunden.
Die gute Zugänglichkeit der Verbindungsstellen zwischen
Stützelementen 92 und Füßen 910 bietet darüber hinaus
auch die Möglichkeit, die Maschine platzsparend vom Her
steller zum Kunden zu liefern. Da nämlich für den Trans
port die Füße 910 abmontiert werden können, besitzt jede
Sektion 1 während des Transportes lediglich die um die
Fußhöhe reduzierte Höhe, was im Vergleich zur üblichen
Ausbildung von Sektionen 1 eine wesentliche Platz- und
damit auch Transportkostenersparnis bringt. Auch diese
Sektionen gemäß den Fig. 3 bis 5 können in der Weise,
wie dies Fig. 6 zeigt, für den Transport übereinander
gestapelt werden.
Claims (27)
1. Offenend-Spinnmaschine mit einem Maschinengestell, das minde
stens eine Sektion aufweist, die auf jeder Maschinen-Längs
seite eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnstellen
mit je einer Gruppe spinntechnologischer Elemente einschließ
lich wenigstens eines Teils einer Antriebseinheit hierfür und
einer Spulvorrichtung aufweist, wobei jede Sektion an ihren
Enden Endwände aufweist, die untereinander durch Längsbautei
le verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektion
(1) für jede Maschinen-Längsseite eine starre Baueinheit (16)
aufweist, die aus mehreren Längsbauteilen (12, 120, 121, 123
bis 127) und zwei Endwänden (11, 110; 111, 112) besteht und
zumindest zwischen zwei benachbarten Spinnstellenpaaren Zwi
schenwände (13, 133, 134) besitzt, die ebenso wie die Endwän
de (11, 110; 111, 112) mit den Längsbauteilen (12, 120, 121,
123 bis 127) starr verbunden sind, wobei die Gruppen spinn
technologischer Elemente (2, 3, 4) einschließlich der Teile
der Antriebseinheiten (4, 40) und die Spulvorrichtungen (15,
150 bis 152) an Längsbauteilen (12, 120, 121, 123 bis 127)
und/oder an den Zwischenwänden (13, 133, 134) befestigt sind,
und daß die Endwände (11, 110; 111, 112) der beiden Bauein
heiten (16) jeweils paarweise miteinander verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
paarweise Verbindung der Endwände (11, 110; 111, 112) der
beiden Baueinheiten (16) mit Hilfe von Gestellwänden (17) er
folgt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Spinnstellen (10) eines jeden Spinnstellenpaares
Zwischenwände (13, 133, 134) vorgesehen sind, die sich zumin
dest über den Bereich mit den die Spulvorrichtungen (15, 150
bis 152) tragenden Längsbauteilen (12) erstrecken.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß sich sämtliche Zwischenwände (13,
134) sowohl bis über die die Spulvorrichtungen (15, 150 bis
152) aufnehmenden Längsbauteile (12) als auch bis über die
die Gruppen spinntechnologischer Elemente (2, 3) und den Teil
der Antriebseinheit (4, 40) aufnehmenden Längsbauteile (124
bis 127) hinaus erstrecken.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (13, 133, 134)
Lager (131, 132, 14, 150) zur Aufnahme von Antriebswellen
(22, 23, 140, 150) tragen.
6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß ein Längsbauteil (121) in Form ei
ner Profilschiene, auf welcher pro Spinnstelle je ein Paar
Spulenarme (40) gelagert ist, ausgebildet und mit den oberen,
einander zugewandten Enden der Zwischenwände (11, 110; 111,
112) einer Maschinen-Längsseite verbunden ist.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsbauträger (124, 125, 126,
127) für die spinntechnologischen Elemente (2, 3, 4) und den
Teil der Antriebseinheit (4, 40) als Rundträger ausgebildet
sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gruppe spinntechnologischer Elemente (2, 3, 4) einschließlich
des Teils der Antriebseinheit auf einem gemeinsamen Rundträ
ger (126) lösbar gelagert ist und jedes dieser spinntechnolo
gischen Elemente (2, 3, 4) und der Teil der Antriebseinheit
(4, 40) durch je einen separaten Rundträger (124, 125, 127)
gegen Drehung gesichert ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß jede starre Baueinheit (16) ein
rohrförmiges Längsbauteil (123) aufweist zur vorübergehenden
Aufnahme von je einer Transportachse.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die
starren Baueinheiten (16) der beiden Maschinen-Längsseiten
miteinander verbindenden Gestellwände (11, 110; 111, 112) aus
Blech gefertigt sind und pro Baueinheit (16) separate Ver
steifungselemente (9, 90, 92) aufweisen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versteifungselemente (9) Verbindungselemente (90) aufweisen,
die mit die Sektion tragenden Füßen (91, 910) verbunden sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich an demselben Ende einer Sektion (1) befindlichen Ver
steifungselemente (9, 90, 92) untereinander verbunden sind.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Längsbauteile (126) jeder zweiten Sektion (1)
sich über das Ende der Sektion (1) hinaus erstreckt und in
eine vertikal nach oben offene Ausnehmung (900) eines Verbin
dungselementes (90) einer benachbarten Sektion einführbar
ist.
14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (9) ein
Schienensystem (8) für einen längs der Maschine verfahrbaren
Wartungswagen (81) tragen.
15. Maschine nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Versteifungselemente (9, 90, 92) Stützelemente
(92) aufweisen, die die vertikale Verbindung zwischen dem
Schienensystem (80) und den Füßen (910) bilden.
16. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (9, 90,
92) lediglich an der Außenseite der Gestellwände (17) der für
den Transport vorgesehenen, später in der montierten Maschine
an gerader Stelle anzuordnende Sektion (1) vorgesehen sind,
mit denen später beim Zusammenbau der Maschine die Gestell
wände (17) der in der montierten Maschine an ungerader Stelle
zu plazierenden Sektionen (1) verbindbar sind.
17. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente die Ge
stellwände (17) jeweils mittels eines Verbindungsabschnittes
(700) nach unten übertragen und mittels dieser Verbindungsab
schnitte (700) mit den Füßen (70) lösbar verbunden sind.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fuß (70) als Mehrkantprofil ausgebildet ist.
19. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten (16) der beiden
Maschinen-Längsseiten zusätzlich zu den Gestellwänden (17)
die Baueinheiten (16) verbindende Verbindungselemente (7, 70)
aufweisen.
20. Maschine nach Anspruch 19, mit wenigstens einer sich oberhalb
der Spulvorrichtung in Längsrichtung der Maschine erstrecken
den Schiene für ein verfahrbares Wartungsgerät, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungselemente (16) der beiden Ma
schinen-Längsseiten im oberen Höhenbereich wenigstens je ei
ner der Zwischenwände (13, 133, 134) angeordnet sind.
21. Maschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Baueinheiten (16) der beiden Maschi
nen-Längsseiten zumindest ein luftführender Kanal (6) ange
ordnet ist und die Baueinheiten (16) je ein Verbindungsele
ment (7, 70) oberhalb und unterhalb dieses zumindest einen
Kanals (6) aufweisen.
22. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verbindung (7) zwischen
den Baueinheiten (16) der beiden Maschinen-Längsseiten im we
sentlichen in Höhe der Spulvorrichtung (15, 150 bis 152) vor
gesehen und als Aufnahme für eine Spulenentsorgung (83) aus
gebildet ist.
23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenentsorgung (83) zwei Transportbänder (8, 82) aufweist,
zwischen denen sich in Längsrichtung der Sektion (1) erstreckende
Schrägverstrebungen (95) vorgesehen sind, die jeweils
eine der horizontalen Verbindungsstreben (801) zwischen den
Schienen (800, 803) mit zumindest einer der horizontalen Ver
bindungen (7) oberhalb des Kanals (6) verbinden.
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich in Längsrichtung der Sektion (1) erstreckende Schrägver
strebung im wesentlichen als dreieckige Platte (95) ausgebil
det ist, von denen eine der eine Kathede bildenden Seiten mit
einer Gestellwand (17) verbunden ist und die andere der eine
Kathede bildenden Seiten sich quer über mindestens zwei der
oberhalb des Kanals (6) angeordneten Verbindungen (15) er
streckt und mit diesen verbunden ist.
25. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (800, 803) der bei
den Maschinen-Längsseiten zumindest im Bereich der Endwände
(11, 110; 111, 112) mittels Schienen-Verbindungen (801) mit
einander verbunden sind und die Winkel zwischen den Schienen
(800, 803) und den Schienen-Verbindungen (801) Eckverstrebun
gen (950 bis 957) aufnehmen.
26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckverstrebungen (950 bis 957) als dreieckige Platten (Kno
tenbleche) ausgebildet sind.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Eckverbindungen (950 bis 957) bildenden Platten eine
Schenkellänge aufweisen, die im wesentlichen der Breite einer
Spinnstelle (10) entspricht.
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