DE19652507B4 - Spurlager für einen mit einer Axialkraft belasteten Schaft eines Spinnrotors - Google Patents

Spurlager für einen mit einer Axialkraft belasteten Schaft eines Spinnrotors Download PDF

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Abstract

Lagerelement für ein Spurlager (2) eines mit einer Axialkraft belasteten Schaftes (3) eines Spinnrotors, mit einer zwischen einer Abstützfläche (6) des Schaftes (3) und einem in axialer Richtung des Schaftes einstellbaren Widerlager anzuordnende Stützkugel (4), wobei das Lagerelement als eine ohne Ausbau des Widerlagers (5) austauschbare Patrone ausgebildet ist, die einen mit Schmierfett befüllten Aufnahmeraum (9) bildet, in welchem die mit der Patrone austauschbare Stützkugel untergebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagerelement für ein Spurlager eines mit einer Axialkraft belasteten Schaftes eines Spinnrotors mit einer zwischen einer Abstützfläche des Schaftes und einem Widerlager anzuordnenden Stützkugel.
  • Aus der DE 34 40 950 A1 ist ein Spurlager der vorgenannten Art bekannt. Hierbei ist der Aufnahmeraum für Schmierfett Teil eines größeren Gehäuses, das auch einen Auffangbehälter für verbrauchtes Schmierfett enthält. Wenn das vorhandene Schmierfett aufgebraucht ist, kann neues Schmierfett mit Hilfe einer entsprechend gestalteten Schmierfettpresse in den Aufnahmeraum eingebracht werden. Der Aufnahmeraum wird zu diesem Zweck nicht ausgebaut. Bei einer Variante des bekannten Spurlagers kann der Auffangbehälter zum Reinigen ausgebaut werden. Das Nachschmieren bei dem bekannten Spurlager ist arbeitsaufwendig und erfordert besondere Gerätschaften.
  • Aus der DE 27 03 514 A1 ist es bekannt, die Abstützfläche des Spinnrotors mittels Öl zu schmieren. Hierzu wird ein Docht vorgesehen, der in ein Ölbad eintaucht, das in einem getrennten Raum unterhalb einer Stützkugel angeordnet ist. Bei dieser Bauart kann das Öl in das Ölbad erst dann eingefüllt werden, wenn das Spurlagergehäuse an einem Schild angebracht worden ist. Um ein Austausch der Stützkugel vornehmen zu können, muss das gesamte Spurlagergehäuse demontiert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Ölbad, das zwischen einem ortsfesten Bauteil und dem Spurlagergehäuse vorgesehen ist, nicht unkontrolliert Öl verliert. Eine ähnliche Gestaltung ist aus der DE 28 33 134 A1 bekannt. Auch hier muss das Spurlagergehäuse demontiert werden, wenn die Stützkugel ausgetauscht werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagerelement für ein Spurlager zu schaffen, das ein leichtes Nachschmieren erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Durch die Erfindung wird die Möglichkeit gegeben, nach Verbrauch des Schmierfettes die Patrone gegen eine andere mit Schmierfett gefüllte Patrone auszutauschen, wobei auch die in der Patrone enthaltene Stützkugel mitausgebaut und ausgetauscht wird. Damit wird der Arbeitsaufwand für das Nachschmieren eines Spurlagers wesentlich reduziert. Die Patrone wird beim Ausbau nicht zerlegt.
  • Bei der einzubauenden Patrone kann es sich auch um eine gebrauchte Patrone handeln, die entsprechend aufbereitet wurde, d. h. gereinigt und mit neuem Schmierfett versehen wurde. Dabei kann vielfach die in der gebrauchten Patrone vorhandene Stützkugel wiederverwendet werden. Die Patrone kann auch als ein Wegwerfteil ausgebildet werden, d. h. zusammen mit der Stützkugel weggeworfen werden. Eine gebrauchte Patrone aufzubereiten lohnt sich insbesondere dann nicht, wenn sie beispielsweise aus Kunststoff kostengünstig hergestellt werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Patrone an einer ortsfesten Halterung lösbar befestigt. Es ist hierbei günstig, Befestigungsmittel zu verwenden, die leicht lösbar sind, beispielsweise Clipverbindungen, Steckverbindungen oder dergleichen.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung ist die Patrone in entgegengesetzter Richtung der Axialkraft ausbaubar. Hierdurch kann der Aufwand für das Nachschmieren weiter vermindert werden.
  • Das Widerlager kann in dem Aufnahmeraum derart angeordnet sein, daß es mit der Patrone fest verbunden ist. Es kann beispielweise mit dem Boden der Patrone verbunden sein. Es ist in diesem Fall zweckmäßig, die Patrone axial einstellbar anzuordnen. Durch Verstellen der axialen Position der Patrone wird das mit ihr verbundene Widerlager ebenfalls axial verstellt.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist das Widerlager an einem in die Patrone hineinragenden Tragteil angeordnet. Es ist in diesem Fall zweckmäßig, wenn das Widerlager durch ein Einstellteil axial einstellbar ist, das mit dem Tragteil für das Widerlager verbunden ist.
  • Es kann hierbei vorgesehen werden, daß das Tragteil und das Einstellteil Bauteile der Patrone sind und gemeinsam mit dieser ausgebaut werden. Die Patrone kann in einem solchen Fall unmittelbar an einer ortsfesten Halterung in einer unveränderlichen Position lösbar befestigt sein.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist das Tragteil für das Widerlager mit der Halterung verbunden und die Patrone von dem Tragteil ablösbar. Die Patrone wird zum Ausbau von dem Tragteil gelöst, wobei das Tragteil selbst mit der Halterung verbunden bleibt und nicht ausgebaut wird. Es wird somit nur die Patrone mit der Stützkugel ausgetauscht und durch eine Patrone mit Stützkugel ersetzt. Die Patrone dient somit nur als Hülle für die aufzunehmende Stützkugel und das zu erneuernde Schmierfett. Das Widerlager verbleibt beim Austausch der Patrone mit der Stützkugel in seiner Position und braucht nicht neu eingestellt zu werden. Es ist deshalb möglich, die Patrone mit großen Toleranzen zu fertigen. Beim Einbau der neuen Patrone braucht nicht auf eine exakte Positionierung der Patrone geachtet zu werden. Es ist somit durch diese Ausführungsform möglich, in besonders einfacher und kostengünstiger Weise den Vorrat an Schmierfett zu erneuern.
  • Bei der vorerwähnten Ausführungsform ist es möglich, die Patrone mit geeigneten Befestigungsmitteln an der Halterung zu befestigen. Es ist aber auch möglich, sie an dem Tragteil für das Widerlager und somit nur mittelbar an der Halterung zu befestigen. Es ist hierbei möglich, zusätzliche, mit der Halterung verbundene Befestigungsmittel oder ausschließlich das Tragteil für das Widerlager zur Befestigung der Patrone zu verwenden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Stützkugel in Umfangsrichtung des Schaftes in geringem Abstand von Stegen umgeben, die von der Umfangswand der Patrone nach innen abragen. Diese Stege dienen als Anlagefläche für die Stützkugel, wenn der Schaft aus dem Spurlager herausgezogen wird. Die Position der Stützkugel auf den Stegen ist derart, daß sie durch den Schaft beim Wiedereinführen wieder in ihre Betriebsposition gedrückt wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist der Aufnahmeraum durch die Stege in Teilräume für das aufzunehmende Schmierfett unterteilt, die zur Stützkugel hin offen sind. Der in dem Aufnahmeraum vorhandene Vorrat an Schmierfett kann zum größten Teil in diesen Teilräumen untergebracht werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung enthält die Patrone einen Auffangraum für aus dem Aufnahmeraum austretendes Schmierfett, der sich an den Aufnahmeraum anschließt und durch den der Schaft in den Aufnahmeraum ragt.
  • Weiteres ergibt sich aus dem zu den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Spurlager für einen Spinnrotor mit einer Patrone, die einen Aufnahmeraum für Schmierfett und eine Stützkugel enthält,
  • 2 einen Querschnitt durch den Aufnahmeraum der Patrone der 1 entlang der Linie II-II der 1, wobei die Stützkugel nicht dargestellt ist.
  • Das in 1 dargestellte Spurlager 1 ist Bestandteil einer nicht dargestellten Offenend-Rotorspinnvorrichtung, die einen Spinnrotor 2 mit einem Schaft 3 und einem nicht dargestellten Rotorteller enthält. Der Schaft 3 ist in nicht näher dargestellter Weise in einem Radiallager gelagert, das als sogenannte Stützscheibenlagerung ausgebildet ist. Eine solche Stützscheibenlagerung besteht in bekannter Weise aus vier paarweise angeordneten Stützscheiben, wobei jeweils ein Paar dieser Stützscheiben einen Keilspalt bildet, in dem der Schaft 3 liegt. Durch geeignete Maßnahmen, insbesondere ein leichtes Schiefstellen der Achsen der Stützscheibenpaare, wird eine Axialkraft in Richtung des Pfeils A zum Ende des Schaftes 3 hin ausgeübt.
  • Zur Aufnahme der axialen Kräfte des horizontal angeordneten Schaftes 3 dient das Spurlager 1, das eine frei drehbare Stützkugel 4 und ein Widerlager 5 enthält, das eine der Stützkugel 4 angepaßte konkave Oberfläche hat. In der Betriebsposition des Spinnrotors 2 stützt sich der Schaft 3 mit einer stirnendigen Abstützfläche 6 auf der Stützkugel 4 ab und drückt diese in die konkave Aufnahme des Widerlagers 5. Die Abstützfläche 6 wird durch die Stirnfläche eines Keramikstiftes 7 gebildet, der in einer zentrischen Bohrung am Ende des Schaftes 3 untergebracht ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Fettschmierung besonders wirksam ist, wenn die Abstützfläche 6, wie bei der hier beschriebenen Ausführungsform, aus keramischem Material hergestellt ist. Es könnte aber auch anderes Material, beispielsweise gehärteter Stahl, für die Abstützfläche verwendet werden.
  • Das Spurlager 1 ist in einer Patrone 8 untergebracht, die aus Kunststoff hergestellt ist und eine zylindrische Form hat. Die Patrone 8 ist in zwei Innenräume unterteilt, nämlich in einen Aufnahmeraum 9 für Schmierfett 10 und einen Auffangraum 11. Der Auffangraum 11 ist dem Aufnahmeraum 9 unmittelbar benachbart und dient dazu, aus dem Aufnahmeraum 9 austretende Bestandteile des Schmierfetts 10 aufzufangen.
  • Der Schaft 3 ragt mit seinem Ende durch den Auffangraum 11 hindurch, wobei der die stirnendige Abstützfläche 6 aufweisende Abschnitt in den Aufnahmeraum 9 hineinragt. Der Auffangraum 11 besitzt zwei einander gegenüberliegende Öffnungen, durch die der Schaft 3 hindurchgesteckt ist. Die Öffnungen sind durch den Schaft 3 umgebende Dichtungen abgedichtet. Die von dem Ende des Schaftes 3 in dem Aufnahmeraum 9 eventuell aufgenommenen Bestandteile des Schmierfetts 10, beispielsweise Öl, werden in dem Auffangraum 11 gesammelt und gelangen nicht nach außen.
  • Wie insbesondere aus 2 zu ersehen ist, weist der Aufnahmeraum 9 Stege 12 auf, die von der Umfangswand der Patrone 8 radial nach innen abragen und die Stützkugel 4 (vergleiche 1) in geringem Abstand umgeben. Wenn der Schaft 3 entgegen der Richtung des Pfeils A aus dem Aufnahmeraum 9 herausgezogen wird, fällt die Stützkugel 4 aus der konkaven Aufnahme des Widerlagers 5 heraus und legt sich auf den vertikal unten angeordneten Stegen 12 ab.
  • Der Aufnahmeraum 9 wird durch die Stege 12 in Teilräume 13 (vergleiche 2) unterteilt, die die Stützkugel 4 umgeben und mit einem Vorrat von Schmierfett 10 befüllt sind.
  • Die Patrone 8 ist lösbar an einer ortsfesten Halterung 14 (vergleiche 1) befestigt, die in nicht näher dargestellter Weise mit einem Rahmen der Offenend-Rotorspinnvorrichtung verbunden ist. Das Widerlager 5 ist an einem als Bolzen ausgebildeten Tragteil 15 angeordnet, das durch einen Boden 16 der Patrone 8 ein Stück weit in den Aufnahmeraum 9 hineinragt. Das Tragteil 15 ist mit einem Einstellteil 17 verbunden, das als Gewindeschraube mit einem Außengewinde 18 ausgebildet ist, wobei das bolzenförmige Tragteil 15 das Endstück dieser Gewindeschraube bildet. Das Einstellteil 17 ist mit seinem Außengewinde 18 in ein Innengewinde 19 der Halterung 14 eingeschraubt. Das Innengewinde 19 ist in einem hohlyzlindrischen Ansatz 20 der Halterung 14 angeordnet, der in Richtung zu der Patrone 8 verläuft. Beim Verdrehen des Einstellteils 17 wird das bolzenförmige Tragteil 15 axial verschoben. Auf diese Weise kann die axiale Position des Widerlagers 5 und somit auch der Stützkugel 4 verstellt werden.
  • Im Bereich seines der Patrone 8 zugewandten Stirnendes nimmt der hohzylindrische Ansatz 20 ein Teilstück einer aus Sintermetall bestehenden Buchse 21 auf, wobei das andere Teilstück der Buchse 21 aus dem hohlzylindrischen Ansatz 20 herausragt. Die Buchse 21 ist in den hohlzylindrischen Ansatz 20 eingepreßt und umgibt das bolzenförmige Tragteil 15 derart, daß es beim axialen Verschieben geführt ist.
  • Der elastisch verformbare Boden 16 der Patrone 8 ist mit einer zylindrischen Öffnung versehen, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Buchse 21. Die Patrone 8 ist mit ihrem Boden 16 ein Stück weit auf die Buchse 21 aufgeschoben, wobei ein relativ fester, jedoch lösbarer Schiebesitz zwischen dem Boden 16 und der Buchse 21 hergestellt ist. Beim Verdrehen des Einstellteils 17 verändert sich die axiale Position des bolzenförmigen Tragteils 15 und des von ihm getragenen Widerlagers 5 unabhängig von der Position der Patrone 8.
  • Im Bereich unterhalb des Schaftes 3 bildet die Halterung 14 eine Halbschale 22, auf der die zylindrische Patrone 8 aufliegt. Die Position der Patrone 8 wird außerdem durch einen Deckel 23 festgelegt, der an der Halterung 14 befestigt ist und einen Zapfen 24 aufweist, der in eine Ausnehmung 25 der Patrone 8 hineinragt.
  • Wenn der Vorrat an Schmierfett 10 verbraucht ist, wird die Patrone 8 gegen eine andere Patrone ausgetauscht. Hierfür wird zunächst der Deckel 23 entfernt, so daß der Zapfen 24 aus der Ausnehmung 25 der Patrone 8 gelangt. Die Patrone 8 kann nun mitsamt der Stützkugel 4 nach vorne, d. h. in entgegengesetzter Richtung des Pfeils A, herausgezogen werden. Hierbei löst sich der Boden 16 von seinem Schiebesitz mit der Buchse 21. Das Tragteil 15 mit dem Widerlager 5 verbleibt unverändert in der eingestellten Position.
  • Nach dem Ausbau der Patrone 8 wird eine andere Patrone, die eine Stützkugel enthält und mit dem erforderlichen Vorrat an Schmierfett versehen ist, eingebaut. Dies geschieht in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau der Patrone 8. Die neue Patrone wird also im Bereich seines Bodens auf die Buchse 21 aufgeschoben, wobei eine exakte Positionierung der Patrone 8 nicht erforderlich ist. Auch nach dem Austausch der Patrone 8 bleibt die axiale Position des Widerlagers 5 unverändert, wodurch auch die neu eingebaute Stützkugel in eine exakte Position gelangt, die mit der Position der ausgebauten Stützkugel 4 übereinstimmt.
  • Nach dem Aufschieben der Patrone 8 auf die Buchse 21 wird der Deckel 23 wieder an der Halterung 14 befestigt, wobei der Zapfen 24 in eine entsprechende Ausnehmung der neuen Patrone gelangt.

Claims (9)

  1. Lagerelement für ein Spurlager (2) eines mit einer Axialkraft belasteten Schaftes (3) eines Spinnrotors, mit einer zwischen einer Abstützfläche (6) des Schaftes (3) und einem in axialer Richtung des Schaftes einstellbaren Widerlager anzuordnende Stützkugel (4), wobei das Lagerelement als eine ohne Ausbau des Widerlagers (5) austauschbare Patrone ausgebildet ist, die einen mit Schmierfett befüllten Aufnahmeraum (9) bildet, in welchem die mit der Patrone austauschbare Stützkugel untergebracht ist.
  2. Spurlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (8) in entgegengesetzter Richtung zur Axialkraft (A) ausbaubar ist.
  3. Spurlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (5) an einem in die Patrone (8) hineinragenden Tragteil (15) angeordnet ist.
  4. Spurlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (5) durch ein Einstellteil (17) axial einstellbar ist, das mit dem Tragteil (15) für das Widerlager (5) verbunden ist.
  5. Spurlager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (15) mit der Halterung (14) verbunden und die Patrone (8) von dem Tragteil ablösbar ist.
  6. Spurlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkugel (4) in Umfangsrichtung des Schaftes (3) in geringem Abstand von Stegen (12) umgeben ist, die von der Umfangswand der Patrone (8) nach innen abragen.
  7. Spurlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (9) durch die Stege (12) in Teilräume (13) für das aufzunehmende Schmierfett (10) unterteilt ist, die zur Stützkugel (4) hin offen sind.
  8. Spurlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (8) einen Auffangraum (11) für aus dem Aufnahmeraum (9) austretendes Schmierfett (10) enthält, der sich an den Aufnahmeraum (9) anschließt und durch den der Schaft (3) in den Aufnahmeraum (9) ragt.
  9. Spurlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (8) aus Kunststoff besteht.
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