DE2021011C3 - Rollenmeißel für Drehbohrwerkzeuge - Google Patents

Rollenmeißel für Drehbohrwerkzeuge

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DE2021011C3
DE2021011C3 DE19702021011 DE2021011A DE2021011C3 DE 2021011 C3 DE2021011 C3 DE 2021011C3 DE 19702021011 DE19702021011 DE 19702021011 DE 2021011 A DE2021011 A DE 2021011A DE 2021011 C3 DE2021011 C3 DE 2021011C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenmeißel für Drehbohrwerkzeuge. bei dem ein mit Schneidelcmcnten versehener Außenteil, der einen sich in Richtung seiner Drehachse erstreckenden zentralen Hohlraum aufweist, auf einem zapfen- oder hülsenförmigen, von dem zentralen Hohlraum des Außenteile; aufgenommenen, einen nach außen gerichteten Kragen aufweisenden Innenteil mit Radial= und Axiallagern drehbar gelagert ist, deren Drehachsen parallel bzw. lotrecht zur Drehachse des Außenteiies gerichtet sind, wobei dem Kragen mindestens ein Axiallager benachbart ist.
Ein bekannter Rollenmeißel dieser Art (USA.-Patentschrift 2 664 322) weist außer zwei Radiallagcrr ein einziges Axiallager auf, dessen Wälzkörper je weils mit einem Ende in eine Ringnut im Kragen de: Inncnteiles und mit dem anderen Ende in eine Ring nut am Außenteil hineinragen, so daß sie teils au
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Flüchen des Innenteiles und teils auf Flüchen des Aulknteiles laufen. Bei der Montage des Rollenmeißels müssen die Wälzkörper einzeln durch eine besondere radiale Bohrung im Außenteil eingeführt werden. Diese Bohrung wird anschließend durch einen einzuschweißenden Stopfen verschlossen.
Bei in dieser oder ähnlicher Weise ausgebildeten Rollenmeißeln unterliegen die Wälzkörper des Axiallagers wegen ihres gleichzeitigen Eingriffes im Innen- und Außenteil ungünstigen Beanspruchungen durch Biegemomente bzw. Scherkräfte. Sie werden dabei über ihre Länge hinweg nicht durch nur ir. tincr Richtung wirkenden Druck belastet, sondern die Belastungsrichtung ist an dem einen Ende entgegengesetzt zu derjenigen an dem anderen Ende.
Unter den hohen Beanspruchungen, die Rollenmeißel im praktischen Betrieb auszuhalten haben, ergibt sich bei Lagerausführungen der genannten Art mit in verschiedenen Richtungen belasteten Wälzkörpern nicht nur ein verhältnismäßig großer Verschleiß, sondern es kommt oft sogar zu einer Zerstörung der Wälzkörper, was dann zu eir.<:m Festsitzen des Außenteilcs führt und gegebenenfallr sogar einen Bruch des Werkzeuges selbst zur Folge hat. Da bei den bekannten Rollenmeißeln infolge ihrer Ausbildung und Lageranordnung der Außenteil und der Innenteil nach der Montage miteinander verriegelt sind, ist ein Lösen des Außenteiles bzw. ein Herausnehmen und Ersetzen beschädigter Wälzkörper nicht oder nur durch Maßnahmen möglich, die in der Praxis nicht anwendbar sind, so daß es in solchen Fällen unumgänglich ist, den gesamten Meißel gegen einen neuen auszutauschen.
Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu beheben und einen RoI-Icnmeißel der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich bei einfachem Aufbau durch hohe Betriebssicherh'it und lange Lebensdauer seiner Lagerung auszeichnet. Weiterhin strebt die Erfindung an, einen Rollenmeißel so auszubilden, daß er sich leicht mon- 4η tieren läßt und daß im Bedarfsfall der Außenteil auch ohne Schwierigkeiten wieder vom Innenteil getrennt werden kann, um beispielsweise den Außenteil selbst oder ein anderes Bauelement des Rollenmeißels auszuwechseln. In weiterer Ausgestaltung soll die Möglichkeit gegeben sein, Dichtungselemenle zu erneuern, ohne daß dazu ein Zerlegen des Meißels erforderlich ist. Schließlich strebt die Erfindung an. ilen Rollenmeißel wartungsfrei auszubilden bzw. eine günstipere Schmierung desselben zu erreichen, insbcsondere auch ein Durchschmicren des Meißels ohne Demontage seiner Teile zu ermöglichen.
Die Lösung besteht gemäß der Erfindung bei einem Rollenmeißel der angegebenen Gattung darin, daß zu beiden Seiten des Kragens oder Bundes ιίο y3 Iiinentciles Axiallager angeordnet sind, sich die Wälzkörper der Radial- und Axiallager innerhalb des von der Innenseite des Außenteiles begrenzten Hohlraumes befinden und daß am Außenteil eine Hinrichtung zum lösbaren axialen Festlegen des Außenteiies relativ zum Innenteil vorgesehen ist.
Insbesondere können dabei die Seitenflächen de·- Hundes unmittelbar als Laufflächen für die Wälzkörper der Axiallagc: ausgebildet sein.
Mit der Erfindung ist ein Rollenmeißel von im- 6; kompliziertem Aufbau geschaffen, der eine leichte-Montage gestatte'., ohne Schwierigkeiten ein Auswechseln einzelner Teilt· ermöglicht und der zugleich außerordentlich stabil ist. Für die einzelnen Teile der Ltmerung ergeben sich tiuhci gleichzeitig definierte und Klar überschaubare, günstige Bclastung^verhältnUse ohne Biege- oder Scherbeanspruchungen der Wälzkörper. Die Lagerung ist deshalb robust und weitgehend unaufällig gegen Schäden bzw. Zerstörungen einzelner Lagerelemente. Der Innenteil läßt sich annähernd als Körper gleicher Festigkeit ausbilden, so daß die Verformung unter Last so gering wie möglich gehalten werden kann.
Der Rollenmeißel läßt sich namentlich so ausbilden, daß die Wälzkörper der Radial- und Axiallager sowie Führungs- und Laufringe für die Wälzkörper vor dem Zusammenbau des Innenteües mit dem Außenteil auf dem Innenteil anbringbar sind und der Außenteil in seinem Inneren derart mit Aufnahmebzw. Anlageflächen versehen ist, daß der Innenteil mit den von ihm aufgenommenen Radial- und Axiallagern als Einheit von einer Seite her in den Außenteil einschiebbar ist. Dies stellt eine für die Fertigung, Montage und Handhabung uijsonders günstige Ausführung dar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Innenteil am Außenteil in axialer Richtung mittels eines an einem Ende des Außenkörpers angreifenden Verschlusses festlegbar. Der Kraftfluß kann dabei von dem mit dem Außenteil verbundenen Verschluß über vorzugsweise nur einen Laufring eines Radiallagers und über die A"iallagerung zu einer Schulter am anderen Ende des Auüenteiles gehen.
Der Verschluß kann beispielsweise ein Gewindering od. dgl. sein, der mit seinem Außengewinde in eine mit Innengewinde versehene Öffnung des Außenteiies einschraubbar ist. Der Verschluß kann aber auch mit einem Flansch versehen sein und wird dann m;t Schraubenbolzen am AuSenteil befestigt.
Der Verschluß weist zweckmäßig auf seiner Innenseite eine Fläche auf. die parallel zu der Außenfläche eines Führungsringes des benachbarten Radiallagers verläuft und an dieser zur Anlage kommen kann. Es ist aber auch möglich, den Verschluß so zu gestalten, daß er selbst cine Führung für dir Wälzkörper des benachbarten Radiallagers bildet.
In jedem Fall kann mittels des Verschlusses über die im Kraftfluß liegenden Teile der Lagerung ein einwandfreier Spielausgleich bzw. eine Vorspannung der Axiallagerung erreicht werden. Insbesondere kann zwischen dem Verschluß und einem ihm zugewandten Lagerring ein elastisches Element angeordnet sein. Die Elastizität desselben bzw. die Größe einer im Verschluß oder in dem gegenüberliegender ! agerring vorgesehenen Ausnehmung als Aufnahmt für das Element läßt sich so wählen, daß genau eine vorgegebene Vorspannung der Axiallager erreich wird. Da'· elastische Element kann zugleich auch ein« Dichtung bilden.
Zweckmäßig i't es, eine Ausnehmung als Aufnah mcMtim für ein Element zur Abdichtung des Lager an einem Führungsring eines Radiallagcrs oder gege Ivjnenfalls auch am Verschluß vorzusehen.
Vorteilhaft wird wenigstens an einem Ende «.Ic Rollenmeißels ein Deckcltcil mit einer Ausnchmuni für eine Dichtung angeordnet. Ein solcher Deckeltd 1HIn namentlich ringförmig ausgebildet und am In nenteil festgelegt sein. Insbesondere bei einer fliegen den Lagerung kann er aber auch mit dem Außcntei lösbar verbunden vein. Auch läßt sich am Außentc selbst eine Ausnehmung für eine Dichtung vorseher
Die Erfindung sieht weiterhin vor. daß wenigstens ein laufring eines Kadiullagcrs zugleich eine I.auflliiehe für ein Axiallager bildet, !.lies ergibt eine besonders einfache und platzsparende Bauweise. Hin solcher Laufring läßt sieh insbesondere an einem ö Ende der Lagerung vorsehen, wobei er sich dann an einer Schulter od. dgl. des Außentciles abstützt.
Die erfindungsgemäße Lagerung läßt sich ohne besonderen Aufwand insbesondere auch als wartungsfreie Lagerung ausführen. Fis braucht dazu lediglich außer dem bereits erwähnten Verschluß an einem Ende eine Abdeckung oder ein Verschluß am anderen Ende vorgesehen zu werden.
An beiden Enden einer solchen Lagerung kann ein verschließbarer Schmiermitteldurchlaß vorgesehen sein, z. B. in Form von Gewindebohrungen, die in den Vcrschlußtcilen angeordnet sind und durch Sehrauben dicht verschlossen sind. Es ist dann jederzeit möglich, nach Herausdrehen dieser Schrauben die Lagerung von der einen Seite bis zur anderen Seite hin durchzuschmicrcn, ohne daß dazu ein Entfernen irgendwelcher Lagerelement erforderlich ist.
Außer allen anderen Vorteilen zeichnet sich die erfindungsgemäße Lagerung auch dadurch aus, daß sämtliche Lauf- bzw. Führungsflächen der Lagerringe und des Innentciles eine ganz einfache geometrische Form erhalten können, was einerseits auch eine einfache und preisgünstige Fertigung des Rollenmeißels gestattet und andererseits eine besonders hohe Genauigkeit und große Betriebssicherheit ergibt. Alle Laufflächen am Innenteil können in nur einer einzigen Aufspannung auf der Bearbeitungsmaschine, namentlich einer Schleifmaschine, fertigbearbeitet werden. Hierdurch wird eine hervorragende Rund- und Planlaufgenauigkeit erzielt. Wegen des einfachen Aufbaues der Lagerung und der leichten Montierbarkeit können im Bedarfsfall einzelne Laufringe auch leicht und schnell ausgetauscht werden.
Die Erfindung wird an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rollenmeißels weiter erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 5 jeweils verschiedene Ausführungen von gemäß der Erfindung ausgebildeten Rollenmeißeln im Längsschnitt.
Der in F i g. 1 dargestellte Rollenmeißel weist einen mit Warzen 2 besetzten Außenteil 1 auf, der drehbar auf eiiem Innenteil 3 gelagert ist, wobei die Drehachse mit der Ziffer 4 bezeichnet ist. Der Innenteil 3 ist an seinen Enden mit Zapfenansätzen 5 versehen, mit deren Hilfe er in bekannter, nicht besonders wiedergegebener Weise in einem Werkzeugkörper gehalten ist. Es kann sich dabei z. B. um ein Werkzeug zur Durchführung von Tiefbohrungen oder zur Herstellung von Großlochbohrungen handein, dessen Körper mit mehreren Rollenmeißeln der betrachteten Art ausgerüstet ist.
Die Lagerung des Rollenmeißels nach F i g. 1 besteht aus zwei Radiallagern 6 und 7 sowie aus zwei Axiallagern 10 und 11. Als Wälzkörper 12 und 13 der letzteren sind Rollen vorgesehen, die leicht ballig sein können. Sie laufen unmittelbar auf den Seitenflächen eines mit dem Innenteil 3 aus einem Stück bestehenden oder fest mit diesem verbundenen Bundes 14. Die Gegenlaufbahn für die Rollen 12 des Axiallagers 10 wird durch einen Laufring 15 gebildet, der sich an einer Schulter 16 des Außenteiles 1 abstützt. Dieser Laufring 15 dient gleichzeitig als äußere Laufhahn für die zylindrischen oder balligen Rollen 8 des Radiallagers 6. Innen laufen diese Rollen unmittelbar auf einer zylindrischen Fläche des Innentciles 3.
Die Gegcnlaufbahn für die Rollen 13 des anderen Axiallagers Il befindet sich an einem Ring 17. der zugleich eine Führung für die zylindrischen oder auch balligen Rollen 9 des zweiten Radiallagers 7 bildet. Diese Rollen 9 laufen innen wiederum unmittelbar auf einer Zylinderflächc des Innenteiles 3 und außen auf einem Laufring 18. Letzterer sitzt zwischen dem Führungsring 17 und einem weiteren Führungsring 19 am anderen Einde der Rollen 9.
Mit der Ziffer 20 ist ein Verschluß bezeichnet, der mit Hilfe von lediglich durch eine Mittellinie 21 angedeuteten Schraubenbolzen am Außenteil 1 lösbar befestigt ist. Mit einem Teil seiner Innenfläche liegt dieser Verschluß 20 an der Außenseite des Führungsringes 19 an. Damit ist zugleich der Innenteil 3 mit der gesamten Lagerung gegenüber dem Außenteil I fixiert. Mittels des Verschlusses 20 kann die Lagerung spielfrei gemacht werden bzw. es kann den Axiallagern 10 und Il eine bestimmte Vorspannung gegeben werden. Der Kraftfluß geht dabei vom Ver schluß 20 über den Führungsring 19, den Laufring 18, 'len kombinierten Lauf- und Führungsring 17, die Rollen 13 und 12 der Axiallager sowie über den Laufring 15 zu der den letzteren abstützenden Schulter 16 am Außenteil 1.
Um eine bestimmte Vorspannung zu erzeugen, können beispielsweise die zur Festlegung des Verschlusses 20 dienenden Schraubenbolzen mit Drehmomentschlüsscln angezogen werden. Besonders vorteilhaft ist es, zwischen dem Verschluß 20 und dem gegenüberliegenden Führungsring 19 ein elastisches Element 22, etwa einen Kunststoffring, anzuordnen, wobei dieses Element in einer Ausnehmung oder Ringnut 23 im Führungsring 19 und/oder im Verschluß 20 Aufnahme findet. Die Abmessungen diese? Elements und der zu seiner Aufnahme dienenden Ausnehmung lassen sich so wählen, daß eine definierte Vorspannkraft auf das Lager wirkt, wenn dit einander zugewandten Flächen des Verschlusses 2i und des Ringe·; 19 zur gegenseitigen Anlage kommen.
Die Lagerung des Rollenmeißels ist an jeden-Ende durch Dichtungen abgeschlossen. An der ir F i g. 1 rechten Seite weist der Führungsrijg 19 einer Aufnahmeraum 24 für einen Dichtungsring 25 auf während ein Aufnahmeraum 26 für einen zweiter Dichtungsring 27 in einem ringförmigen Deckeltei 28 vorgesehen ist. Letzterer ist mit Schrauben am In nenteil 3 befestigt. Mit der Ziffer 29 sind Tragringi für die Dichtungen 25 und 27 bezeichnet
Auf der in F i g. 1 linken Seite bildet der Außen teil 1 selbst einen Aufnahmeraum 30 für einen Dich tungsring 31. Ein zweiter Aufnahmeraum 32 füi einen weiteren Dichtungsring 33 befindet sich ar einem Deckel 34, der mit dem Innenteil 3 durcr Schrauben verbunden ist. Die Tragringe der Dichtun gen 31 und 33 tragen auch hier die Ziffer 29.
Bei der dargestellten Ausführung des Rollenmei ßels ist es möglich, die Dichtungen auszuwechseln ohne daß dazu ein Demontieren der Lagerung erfor derlich ist. Es brauchen lediglich an den Enden dii Deckel 28 und 34 abgenommen zu werden.
Des weiteren ist die Montage des Rollenmeißel selbst Uotz der doppelten Axiallagerung äußerer
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dcntlich einfach. Der Innenteil 3 kann mit allen Lagerelementen fertig vorbereitet werden und läßt •ich dann als Einheit von einer Seite her in den Außenteil 1 einschieben, worauf dann nur noch der Verschluß 20 anzubringen ist. Ebenso einfach und leicht ist auch das Auseinandernehmen. Deshalb kann ein Laufring der Lagerung im Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten schnell ausgetauscht werden.
Der Innenteil 3 bildet in seiner Form annähernd einen Körper gleicher Festigkeit, wodurch die Verformung unter Last außerordentlich gering gehalten werden kann. Die Fertigbearbeitung des Inncnteiles kann in einer einzigen Aufspannung erfolgen. Die Laufbahnen sind zweckmäßig einsatzgehärtet. Der Innenteil kann auch die Form einer Hülse haben, die auf einen Zapfen aufschiebbar ist. Die einzelnen Lagerringe stellen sehr einfache Teile dar, was sich auf die Fertigung und die Genauigkeit ebenfalls besonders vorteilhaft auswirkt.
Bei den Ausführungen nach den Fig.2 bis5 sind untereinander gleiche Teile bzw. mit der Ausführung nach F i g. I übereinstimmende Teile jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Die Ausbildung des Rollenmeißels nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 einmal dadurch, daß hier als Verschluß ein mit Außengewinde versehener Ring 40 vorgesehen ist, der in ein entsprechendes Innengewinde des Außcnteiles la einschraubbar ist. Zum Ansetzen eines Werkzeuges dienen dabei Sacklöcher 41.
F i g. 2 veranschaulicht ferner, daß es auch möglich ist, ein Lager mehrreihig auszubilden. So besteht hier das eine Radiallager T aus nebeneinanderlaufenden Rollen 9'.
Die Lagerung des Rollenmeißels läßt sich wartungsfrei ausführen und mit einem ausreichenden Schmiermiltelvorrat versehen. Eine Möglichkeit, die Lagerung bei Bedarf durchzuschmicren, ergibt sich gemäß dem Beispiel nach F i g. 2 in sehr zweckmäßiger Weise und ohne Demontage von Lagertcilcn dadurch, daß in den beiden Deckeltcilen 35 und 36 je eine oder auch mehrere durch Schrauben 37 verschlossene SchmiermiUclöffnungen 38. 39 vorgesehen sind. Nach dem Entfernen dieser Schrauben 37
ίο kann von einem zum anderen Ende Schmiermittel durch die Lagerung hindurchgedrückt werden. Die Deckeltcile 35 und 36 sind bei dieser Ausführung auf mit Gewinde versehenen Absätzen 42, 4:1 des Inncnteiles 3 α aufgeschraubt.
In Fig.3 ist ein fliegend gelagerter Rollenmeißel mit Außenteil I b und Innenteil 3 h gezeigt. Die Ausbildung der Lagerung und ihres Abschlusses auf der Zapfenseite entspricht dabei derjenigen nach Fig. 2. Am freien Ende ist als Abschluß in den Außenteil
ao I b ein Deckel 44 mit einer sich gegen den Laufring 15 legenden Dichtung 45 eingeschraubt.
Bei der Ausführung nach F i g. 4 ist der Außenteil I c des Rollenmeißels mit Schneidzähnen 46 versehen. Seine Lagerung auf dem Innenteil 3 c entspricht weitgehend derjenigen nach F i g. 2. Wie im rechten Teil der Fig.4 erkennbar ist, bildet hier der Verschluß 47 mit einem vorstehenden Ringteil 47 ο zugleich eine Führung für die Rollen 9 des benachbarten Radiallagers 7.
Fig. 5 zeigt einen Rollenmeißel, bei dem dci Außenteil 1 d sich über seinen Umfang erstreckend« ringförmige Schneiden 48 aufweist, so daß sich cir Diskenmeißel ergibt. Die Lagerung des Außcntcile; Yd auf dem Innenteil 3 rf entspricht grundsätzlicl derjenigen nach F i g. 1,2 oder 4.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Rollenmeißel für Drehbohrwerkzeuge, bei dem ein mit Schneidelernenten versehener Außenteil, der einen sich in Richtung seiner Drehachse erstreckenden zentralen Hohlraum aufweist, auf einem zapfen- oder hülsenförmigen, von dem zentralen Hohlraum des Außenteiies aufgenommenen, einen nach außen gerichteten Kragen aufweisenden Innenteil mit Radial- und Axiallagern drehbar gelagert ist, deren Drehachsen parallel bzw. lotrecht zur Drehachse des Außenteiles gerichtet sind, wobei dem Kragen mindestens ein Axiallager benachbart ist, d a durch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Kragens oder Bundes (14) des Innenteiles (3) Axiallager (10, II) angeordnet sind, sich die Wälzkörper (8. 9; 12, 13) der Radial- und Axiallager (6, 7; 10, 11) innerhalb des von der Innenseite des Außenteiies (1) begrenzten Hohlraumes befinden und daß am Außenteil (1) eine Einrichtung (16: 20, 40, 47) zum lösbaren axialen Festlegen des Außenteiies (1) relativ zum Innenteil (3) vorgesehen ist.
2. Rollenmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Bundes (14) als Laufflächen für die Wälzkörper (12, 13) der Axiallaper (10, 11) ausgebildet sind.
3. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (8, 9, 12, 13) der Radial- und Axiallager (6, 7, 10, 11) sowie Führur.gs- ind Laufringe (15, 17, 18, 19) für die Wälzkörper vor dem Zusammenbau des Innenteiles (3) mit dem Außenteil (1) auf dem Innenteil (3) anbringbar sind und der Außenlcil (1) in seinem Inneren derart mit Aufnahme- und Anlagcflächen versehen ist, daß der Innenteil (3) mit den von ihm aufgenommenen Radial- und Axiallagern (6, 7, 10, Ii) als Einheit 4" von einer Seite her in den Außenteil (I) ei»ischiebbar ist.
4. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (3) am Außenteil (1) in axialer Richtung mittels eines an einem Ende des Außenteiles (1) angreifenden Verschlusses (20) festlegbar ist.
5. Rollenmeißel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (40) ein mit einem Innengewinde des Außenteiles (1 a) verschraubbares Außengewinde aufweist.
6. Rollenmeißel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) einen Flansch aufweist und mittels Schraubenbolzen (21) am Außenteil ^1) festlegbar ist.
7. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (47) zugleich eine Führung für die Wälzkörper (9) eines Radiallagers (7) bildet.
8. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschluß (20, 40) und einem ihm zugewandten Lagerring (19) ein elastisches Element (22) angeordnet ist.
9. Rollenmeißel nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (22) zugleich eine Dichtung bildet.
10. Rollenmeißel nach einem der Anspruches
und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (20, 40) und/oder der Lagerring (19) eine Ausnehmung (23) zur Aufnahme des elastischen Elements (22) aufweist.
11. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (47) eine Ausnehmung (24) für eine Dichtung <25) aufweist.
12. Rollenmeißel nach einem der Atsprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Führungsring (19) eines Radiallagers (7) eine Ausnehmung (24) für eine Dichtung (25) aufweist.
13. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Ende des Rollenmeißels ein Deckelteil (28, 34) mit einer Ausnehmung (26, 32) für eine Dichtung (27, 33) vorgesehen ist
14. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche I bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Laufringe (15) der Radiallagcr (6) zugleich als Lauffläche für eines der Axiallager (10) ausgebildet ist.
15. Rollenmeißel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zugleich mit Laufflächen für eines der Radiallager (6) und eines der Axiallager (10) versehene Laufring (15) an einer Schulter (16) des Außenteiles (1) anliegt.
16. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche I bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Laufringe (17) eines der Axiallager (11) zugleich als Führung für die Wälzkörper (9', 9) eines der Radiallager (T, 7) ausgebildet ist.
17. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche I bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bei einem der Wälzlager (6, 7, 10. 11) die Wälzkörper (8, 9. 12. 13) oder die Laufbahn ballig sind.
18. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche I bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Wälzlager (7') mehrreihig ist.
19. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche I bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Lagerung eine verschließbare Schmiermittelöffnung (38, 39) vorgesehen ist.
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