DE3702635A1 - Drehlagerung - Google Patents
DrehlagerungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/30—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for axial load mainly
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C19/16—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls
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- Sealing Of Bearings (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Eine Welleneinheit, die für einen Miniaturmotor oder Mini
aturrotor verwendet wird, hat die bekannte, in Fig. 27
dargestellte Gestalt.
Demnach sind zwei Radialkugellager 21 und 22 an oberen und
unteren Abschnitten des äußeren Umfangs einer Welle 20 an
geordnet. Ein zylindrischer Abstandshalter 23 ist zwischen
den äußeren Laufringen 21 a und 22 a dieser Radialkugellager
21 und 22 angeordnet, um die Radialkugellager 21 und 22
auf Abstand zu halten. Diese sind in der Bohrung H eines
Lagergehäuses 24 befestigt, während ein Rotor 25 als Rad,
Scheibe oder Drehteller am einen Ende der Welle 20 befestigt
ist, die am anderen Ende angetrieben wird.
Der Drehmechanismus einer Rolle, beispielsweise einer Band
führungsrolle in einem Magnetbandgerät ist ebenfalls im
wesentlichen in dieser Weise ausgebildet.
Damit bei der beschriebenen Anordnung kein Staub oder dgl.
in die Radialkugellager 21 und 22 eintreten kann, der die
Betriebseigenschaften stören könnte, ist eine sogenannte
doppelte Dichtungsanordnung vorgesehen, enthaltend Dich
tungselemente S, die zu beiden Seiten der Kugeln 21 c bzw.
22 c bei jedem der Radialkugellager 21 und 22 angeordnet
sind.
Diese Radialkugellager haben viele Einzelteile, sind
schwierig zusammenzubauen und daher teuer. Sie weisen
weiterhin den Nachteil auf, daß das Spiel (im vorliegenden
Fall an vier Stellen) der Radialkugellager 21 und 22 dazu
führt, daß die Welle 20 während der Drehung schwingen
kann.
Die vorliegende Erfindung soll die oben beschriebenen Nach
teile beseitigen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Drehlagerung anzugeben, bei der die Ausbildung von Radial
kugellagerteilen vereinfacht ist, die Herstellungs- und Zu
sammenbauarbeit einfach ist und die Kosten vermindert
sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Drehlagerung anzugeben, bei der der innere Laufring
und die Welle integral ausgebildet sind, um klein und
leicht zu sein, um es zu ermöglichen, den Kugeldurchmesser
größer als zuvor zu machen und die Festigkeit zu steigern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Drehlagerung anzugeben, bei der die Position des
äußeren Lagerringes beim Zusammenbau fein eingestellt
werden kann, bei der das Spiel einfach einjustiert und die
Genauigkeit verbessert werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt, soweit nicht speziell
angegeben, jeweils in Axialschnitten:
die Fig. 1 bis 10 erste bis zehnte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine elfte Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 11 (b) eine Radialschnittdarstellung zur
Erläuterung der Lage der Kugeln und Fig. 11 (c)
einen äußeren Lagerring in weiteren Art zeigt;
Fig. 12 eine zwölfte Ausführungsform der Erfindung, und
zwar (a) axial geschnitten und (b) radial ge
schnitten;
Fig. 13 eine dreizehnte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 (a) eine Darstellung zur Erläuterung der Kugeln in
einem Käfig um eine Welle, wobei Fig. 14 (b)
einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 14 (a)
zeigt;
Fig. 15 und 16 Radialschnitte durch andere Ausführungs
formen von Käfigen;
Fig. 17 (1) und (2) Erläuterungsdarstellungen für den Zu
sammenbau;
Fig. 18 die vierzehnte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 19 (1) bis (3) Erläuterungsdarstellungen für den Zu
sammenbau;
Fig. 20 (1) bis (4) eine fünfzehnte Ausführungsform der Er
findung in verschiedenen Stufen beim Zusammenbau;
Fig. 21 bis 25 sechzehnte bis zwanzigste Ausführungsformen
der Erfindung;
Fig. 26 eine Einzelheit der einundzwanzigsten Ausführungs
form der Erfindung, und
Fig. 27 ein Beispiel aus dem Stand der Technik.
Gemäß Fig. 1 sind im wesentlichen V-förmige Rillen 1 a zur
Aufnahme von Kugeln 2 im Abstand zueinander im oberen und
unteren Abschnitt des äußeren Umfangs einer Welle 1 ausge
bildet, beispielsweise durch Drehen oder Schleifen über
den gesamten Umfang, und eine geeignete Anzahl von Kugeln
2 wird drehbar in jeder dieser Rillen 1 a aufgenommen. Die
Kugeln 2 sind drehbar in Berührung mit einer kegelförmigen
Oberfläche 3 a, die jeweils an einem im wesentlichen zylin
drischen äußeren Laufring 3 ausgebildet sind. Der Laufring
3 ist um die Welle 1 außerhalb der Kugeln 2 angeordnet und
weist die erwähnte kegelförmige Oberfläche 3 a auf, die an
seinem innen liegenden Ende ausgebildet ist. Die äußere
Umfangsfläche 1 b der Welle und die innere Umfangsfläche 3 a
des Laufrings 3, die ihr gegenübersteht, berühren einander
nicht und bilden einen sehr engen Spalt g, der das Ein
dringen von Staub verhindert. Eine zylindrische Hülse 5
ist zwischen den Laufringen 3 angeordnet und hält zu diesen
einen kleinen Abstand. Diese Hülse 5 dient dazu, das Herab
fallen der Kugeln 2 beim Zusammenbau zu verhindern. Sie
ist an der inneren Umfangsfläche der Bohrung H eines Lager
gehäuses 4 befestigt, wobei ihre Enden nahe den Kugeln 2
liegen, diese und die Laufringe 3 und die Welle 1 jedoch
nicht berühren. Es kann jedoch die Hülse 5 auch an der
Welle 1 befestigt sein, wobei sie dann Abstand zum Lager
gehäuse 4 hält. Die Laufringe 3 sind ebenfalls an der
inneren Umfangsfläche der Bohrung H im Lagergehäuse 4 be
festigt.
Bei dieser Anordnung kann ein Rad 7 am unteren Ende der
Welle 1 befestigt sein, das dem Antrieb dient, und ein
Rotor 6, beispielsweise ein Rad, eine Scheibe, ein Dreh
teller, eine Trommel oder dgl., können am oberen Ende der
Welle 1 befestigt sein, wenn sie für den o.g. Einsatz
zweck vorgesehen ist.
Beim Zusammenbau wird zunächst die Hülse 5 durch Einpressen
im wesentlichen in der Mitte der Bohrung H des Lagerge
häuses 4 angebracht, und die Welle 1 wird in die Hülse 5
eingesetzt. Sodann wird eine geeignete Anzahl von Kugeln 2
in das obere oder untere Lager eingebracht, so daß sie von
der Rille 1 a aufgenommen werden. Sodann wird Fett oder Öl
zugeführt. Anschließend wird der Laufring 3 auf die Welle
1 aufgeschoben und in die Bohrung H eingebracht, um die
Kugeln an die kegelige Oberfläche 3 a anzupressen. An ge
eigneter Stelle wird der Lagerring in der Bohrung fest
gelegt. Sodann werden die Kugeln 2 und der Laufring 3 auf
der anderen Seite in gleicher Weise angebracht, wozu insbe
sondere die ganze Anordnung gestürzt werden kann. An
schließend werden der Rotor 6 und das Rad 7 in geeigneter
Weise an der Welle 1 befestigt.
Vor dem Befestigen der letztgenannten Teile wird zweck
mäßigerweise die Drehpräzision der Welle geprüft und fein
eingestellt, indem der Laufring exakt positioniert wird.
Das Spiel zwischen den Kugeln 2 kann sehr einfach ein
justiert werden, so daß man ein vorteilhaftes Drehverhalten
erhält.
Die innere Umfangsfläche 3 b des Laufrings 3 liegt so dicht
der äußeren Umfangsfläche 1 b der Welle 1 gegenüber, daß
der vorhandene Spalt g das Eindringen von Staub im wesent
lichen vollständig verhindert.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
dadurch, daß die Welle 1 das feststehende Teil ist und das
Lagergehäuse 4 ein zylindrisches Element ist, das drehbar
auf der Welle 1 angeordnet ist, um beispielsweise als Band
führungsrolle zu dienen. Flansche 6 a und 7 a sind an den
oberen und unteren Enden der Welle 1 befestigt. Die anderen
Merkmale sind im wesentlichen die gleichen wie bei der
ersten Ausführungsform, so daß hier dieselben Bezugszeichen
verwendet werden und auf eine detaillierte Beschreibung
verzichtet werden kann.
Fig. 3 zeigt die dritte Ausführungsform der Erfindung.
Diese zeichnet sich dadurch aus, daß der Laufring 3 nicht
festgelegt ist, sondern an der inneren Umfangsfläche der
Bohrung im Lagergehäuse 4 gleiten kann. Er wird durch
einen Druckring 8 festgehalten, der von außen auf den Lauf
ring 3 drückt und am inneren Umfang der Bohrung im Lager
gehäuse 4 festgelegt ist. In diesem Falle können einer
oder beide der oberen und unteren Druckringe 8 aus elasti
schem Material, beispielsweise Gummi, hergestellt sein, um
auf den Laufring 3, der in Berührung mit den Kugeln 2 ist,
eine Vorspannung auszuüben und ein Spiel zu verhindern,
das durch Abnutzung der Kugellaufflächen entsteht.
Die übrigen Merkmale stimmen mit denen der vorangehenden
Ausführungsformen überein.
Fig. 4 zeigt die vierte Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ist ein elastisches Element, bei
spielsweise eine Feder 9 zwischen dem Laufring 3 und einem
äußerem Druckring 8 eingesetzt, um auf den Laufring 3 eine
Vorspannung in axialer Richtung auszuüben.
Fig. 5 zeigt die fünfte Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser besteht einer oder beide Druckringe aus einer Ein
stellschraube 8 A. Ein Gewindeabschnitt 4 a ist in der Boh
rung im Lagergehäuse 4 ausgebildet, in das die Einstell
schraube 8 a eingeschraubt wird. Auf diese Weise kann die
Position des Laufringes 3 mit Hilfe der Einstellschraube
8 A zur Einstellung des Lagerspiels eingestellt werden.
Fig. 6 zeigt die sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei den ersten bis fünften Ausführungsformen
waren zwei Kugellager vorhanden, in den folgenden Ausfüh
rungsformen ist ein Kugellager gezeigt, das nur an einer
Seite vorgesehen ist.
Eine Rille 1 a ist an einem Abschnitt am äußeren Umfang der
Welle 1 ausgebildet, und die Kugeln 2 werden von dieser
Rille 1 a und einer Kugellauffläche 3 a am Laufring 3 gehal
ten, der am inneren Umfang der Bohrung im Lagergehäuse 4
befestigt ist. Eine kurze zylindrische Hülse 5 zur Befesti
gung an der inneren Umfangsfläche in der Bohrung des Lager
gehäuses 4 ist nahe den Kugeln 2 und der Kugellauffläche
3 a des Laufrings 3 angeordnet. Zwischen der inneren Umfangs
fläche des Laufrings sowie der Hülse 5 und der äußeren Um
fangsfläche der Welle 1 ist ein sehr enger Spalt g vor
handen, der das Eindringen von Staub verhindert.
Beim Zusammenbau wird die Hülse 5 in der Bohrung des Lager
gehäuses 4 befestigt, sodann wird die Welle 1 in die Hülse
5 eingesetzt und eine geeignete Anzahl von Kugeln 2 wird
von der offenen Seite her eingefüllt, so daß sie in der
Rille 1 a sitzen. Die Hülse 5 verhindert in diesem Falle,
daß die Kugeln 2 nach unten fallen können. Sodann wird der
Laufring 3 über der Welle 1 im Lagergehäuse 4 in geeignete
Position gebracht und dort festgelegt. Es versteht sich,
daß ggf. der andere Abschnitt der Welle 1 von einem ge
wöhnlichen Radiallager, ebenen Lager oder Schwenklager
abgestützt werden kann.
Fig. 7 zeigt die siebente Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese unterscheidet sich von der sechsten Aus
führungsform dadurch, daß eine Hülse 4′, die sich gegen
die Welle 1 erstreckt, integral an der inneren Umfangs
fläche des Endes des Lagergehäuses 4 ausgebildet ist. Die
übrigen Merkmale sind dieselben wie bei der sechsten Aus
führungsform.
Fig. 8 zeigt die achte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Bei dieser Ausführungsform ist der Laufring 3 der
sechsten Ausführungsform lose in die Bohrung des Lager
gehäuses 4 eingesetzt und von einem äußeren Druckring 8
aus elastischem Material festgelegt, der von außen auf den
Laufring 3 drückt, um eine Vorspannung auf den Laufring
auszuüben, der ein Spiel verhindert, das durch Abnutzung
der Kugellaufflächen hervorgerufen wird. Die übrigen Merk
male sind dieselben, wie bei der sechsten Ausführungsform.
Fig. 9 zeigt die neunte Ausführungsform der Erfindung.
Diese unterscheidet sich von der achten dadurch, daß auf
das äußere Ende des lose in die Bohrung im Lagergehäuse 4
eingesetzten Laufrings 3 ein elastisches Element, wie bei
spielsweise eine Schraubendruckfeder 9 drückt, die sich an
einem äußeren Druckring 8 abstützt und eine Vorspannung in
axialer Richtung auf den Laufring ausübt. Es versteht
sich, daß in diesem Falle der Druckring 8 nicht unbedingt
aus elastischem Material zu bestehen braucht.
Fig. 10 zeigt die zehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Druckring
als Einstellschraube 8 A ausgebildet und in einen Gewindeab
schnitt der Bohrung am Lagergehäuse 4 eingeschraubt, womit
es möglich ist, das Spiel zwischen dem Laufring und den
Kugeln sowie der Rille einzustellen.
Die Fig. 11 (a) bis (d) zeigen die elfte Ausführungsform
der Erfindung. Bei der Drehlagerung der zuvor erwähnten
Ausführungsformen werden die Kugeln 2 von der im wesent
lichen V-förmigen Rille 1 a im äußeren Umfang der Welle 1
und von der kegeligen Oberfläche 3 a des Laufrings 3 im
Lagergehäuse 4 gehalten, wobei ein enger Spalt g zwischen
der inneren Umfangsfläche 3 b des Laufrings 3 und der äußeren
Umfangsfläche 1 b der Welle 1 ausgebildet wird, der eng
genug ist, um das Eindringen von Staub in die Lager zu ver
hindern. Eine Hülse 5 ist innerhalb des Lagergehäuses vor
gesehen, um das Herunterfallen von Kugeln 2 beim Zusammen
bau zu verhindern und somit die Kosten zu vermindern,
womit es möglich ist, die Anzahl der Einzelteile herabzu
setzen, die Gestalt zu vereinfachen, das Zusammenbauen
einfach zu machen, die Größe zu vermindern, das Gewicht
herabzusetzen und das Betriebsverhalten für die Praxis aus
reichend zu machen.
Bei der Drehlagerung der oben beschriebenen Ausführungs
formen sind die Kugeln 2 um die Welle 1 so vollständig
angeordnet, daß sie aneinander anstoßen, was bei mittleren
Drehzahlen Probleme aufwirft, daß die Kugeln einander be
rühren, Geräusch verursachen und sich mechanisch abnutzen.
Bei dieser elften Ausführungsform wird daher die Geräusch
entwicklung und der mechanische Abrieb vermindert. Sie ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, die die Kugeln in geeignetem Abstand zueinander hält,
so daß sie sich nicht gegenseitig berühren können. Die Ge
räuschentwicklung und der mechanische Abrieb werden daher
auf ein Minimum herabgesetzt, wobei diese Aufgabe die
Hülse 5 übernimmt, die somit außerdem die Funktion eines
Kugelabstandshalters hat.
Diese Hülse 5 kann aus einem Kunstharz hergestellt sein,
beispielsweise aus Delulin, und hat die erforderliche
Anzahl von halbkreisförmigen Rillen 5 a, die ein etwas
größeres Spiel haben, als die Kugeln 2, wobei die Stege
zwischen den Rillen 5 a die Kugeln 2 in den Rillen 5 a auf
geeigneten Abstand halten.
Beim Zusammenbau wird zunächst die Hülse 5 durch Einpressen
im wesentlichen in der Mitte innerhalb der Bohrung im
Lagergehäuse 4 befestigt, und dann wird die Welle 1 in die
Hülse 5 eingesetzt. Die erforderliche Anzahl von Kugeln 2
wird dann auf der einen oder anderen Seite in die entspre
chenden Rillen 5 a eingebracht und werden von der Rille 1 a
in der Welle 1 aufgenommen. Sodann wird Fett oder Öl hinzu
gefügt. Dann wird der Laufring 3 von der offenen Seite her
in das Lagergehäuse 4 eingebracht, bis er auf die Kugeln 2
mit seiner kegeligen Fläche 3 a drückt, und er wird dann an
der geeigneten Stellung an der inneren Umfangsfläche des
Lagergehäuses 4 festgelegt. Die Kugeln 2 und der Laufring
3 auf der anderen Seite werden in gleicher Weise ange
bracht, wobei die Gesamtanordnung der Einfachheit halber
gestürzt werden kann, und anschließend werden die Flansche
6 a und 7 a an den Enden der Welle 1 angebracht. Zuvor kann
jedoch die Drehpräzision des Lagergehäuses 4 überprüft und
ggf. feinjustiert werden, indem die Lage des Laufringes 3
justiert wird. Das Spiel der Kugeln 2 läßt sich sehr leicht
einstellen, so daß sich ein vorteilhaftes Drehverhalten der
Anordnung ergibt. Die innere Umfangsfläche 3 b des Laufrings
3 liegt so dicht an der äußeren Umfangsfläche 1 b der Welle
1, daß der enge Spalt g den Durchtritt von Staub zum Lager
weitestgehend ausschließt.
Die Hülse 5 kann an der inneren Oberfläche der Bohrung im
Lagergehäuse 4 auch mittels eines Klebstoffs festgelegt
werden. Alternativ kann die Hülse auch auf der Welle 1 be
festigt sein, wobei sie dann zum Gehäuse 4 Abstand hat,
auch in diesem Falle kann sie die zuvor genannte Funktion
erfüllen.
Die kegelige Oberfläche 3 a ist am inneren Ende des Lauf
ringes 3 ausgebildet, jedoch können die Kugeln 2 von dem
inneren Kantenabschnitt 3 a′ des lediglich zylindrisch aus
gebildeten Laufrings 3 aufgenommen werden, wie in Fig. 11
(c) dargestellt ist, anstelle von einer kegeligen Ober
fläche 3 a. D.h., wenn der Laufring 3 bei der Herstellung
tonnenförmig geschliffen wird, dann wird dieser Eckenab
schnitt bei der Bearbeitung in gewissem Umfang verrundet.
Die Kugeln 2 können daher von diesem abgerundeten Abschnitt
abgestützt werden. In solchem Falle braucht der äußere
Laufring 3 nicht mit der kegeligen Oberfläche 3 a versehen
zu sein, er hat daher eine einfachere Gestalt, kann ein
facher und billiger hergestellt werden. Diese Gestaltung
läßt sich auch bei allen anderen beschriebenen Ausführungs
formen anwenden.
Bei dieser Ausführungsform hat die Hülse die Funktion
eines Abstandshalters, es ist daher kein getrennt ausge
bildeter Abstandshalter notwendig, so daß die Kosten ent
sprechend geringer sind.
Die Fig. 12 (a) und 12 (b) zeigen die zwölfte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. Diese unterscheidet
sich von der oben beschriebenen dadurch, daß eine Einrich
tung zum Halten der Kugeln in geeigneten Abständen von
einem Käfig 2 A gebildet ist, der ein von der Hülse 5 ge
trenntes Teil ist.
Die Hülse 5 ist daher lediglich zylindrisch und ist an der
inneren Umfangsfläche des Lagergehäuses 4 angeordnet und
steht nicht mit den anderen Teilen in Berührung. Diese
Hülse 5 dient lediglich dazu, die Kugeln 2, die von dem
ringförmigen Käfig 2 A gehalten werden, beim Zusammenbau am
Herabfallen zu hindern. Im Laufring 3 ist eine Hinterdrehung
3 c ausgebildet, die dem Käfig 2 A Platz schafft. Die übrigen
Merkmale stimmen mit denen der ersten Ausführungsform
überein.
Beim Zusammenbau werden zunächst eine geeignete Anzahl von
Kugeln 2 in die Zwischenräume im Käfig 2 a eingesetzt, bei
spielsweise mit Hilfe eines speziell gestalteten Werkzeugs,
das beispielsweise magnetische Eigenschaften hat, damit
die Kugeln beim Zusammenbau nicht herunterfallen.
Andererseits wird die Hülse 5 durch Einpressen im wesent
lichen in der Mitte innerhalb der Bohrung im Gehäuse 4 be
festigt, und die Welle 1 wird in die Hülse 5 eingesetzt.
Sodann werden die durch den Käfig 2 A auf Abstand gehalte
nen Kugeln von der Oberseite oder Unterseite zugeführt und
teilweise von der Rille 1 a aufgenommen. Sodann wird Fett
oder Öl zugeführt. Dann wird der Laufring 3 auf der ent
sprechenden Seite in das Lagergehäuse 4 eingesetzt, um die
Kugeln 2 an seiner kegeligen Fläche 3 a aufzunehmen und auf
sie zu drücken. Der Laufring 3 wird in geeigneter Stellung
an der inneren Umfangsfläche in der Bohrung des Gehäuses 4
festgelegt. Sodann werden die Kugeln und der Laufring 3
auf der anderen Seite auf gleiche Weise in Position ge
bracht. Die oberen und unteren Flansche 6 und 7 werden an
den jeweiligen Enden der Welle befestigt.
Fig. 13 zeigt die dreizehnte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die
Hülse 5 zum Verhindern eines Herabfallens der Kugeln 2
beim Zusammenbau nicht benötigt, so daß der Zusammenbau ins
gesamt einfacher ist.
In diesem Falle ist der Käfig 2 A ein ringförmiges Teil,
wie teilweise in den Fig. 14 (a) und 14 (b) gezeigt,
und besteht aus einem elastischen Material, wie beispiels
weise einem Kunstharz oder Metall. Die Kugeln werden in
den Kugelaufnahmeteilen gehalten, die in geeigneten Ab
ständen vorgesehen sind. In diesem Falle bestehen sie aus
Löchern eines Durchmessers, der im wesentlichen gleich
oder etwas kleiner als der Durchmesser der Kugeln ist.
D.h., bei diesem Käfig 2 A wird jede Kugel 2 zwangsweise in
das Loch eingebracht, das solche Abmessungen hat, daß die
Kugel 2 nicht herausfallen kann. Die anderen Merkmale des
Käfigs 2 können von üblicher Gestalt sein, wie beispiels
weise in Fig. 15 beschrieben, der Käfig kann aber auch
gemäß Fig. 16 ausgebildet sein, gemäß welcher er einen Aus
schnitt bei A hat, wodurch sein Innendurchmesser leicht
variiert werden kann.
Beim Zusammenbau, der in den Fig. 17 (1) und 17 (2)
dargestellt ist, wird der Käfig 2 A mit den eingesetzten
Kugeln 2 auf den Umfang der Welle 1 aufgeschoben. In diesem
Falle dehnt sich der Käfig 2 A etwas nach außen auf und die
Kugeln 2 gleiten auf der Welle 1. D.h., der Käfig 2 A hat
einen Durchmesser, der größer als der der Welle 1 ist, muß
sich jedoch noch nach außen gegen die Elastizität seines
Materials ausdehnen, wenn er mit den Kugeln auf der Welle
1 angebracht wird. Wie Fig. 17 (2) zeigt, zieht sich der
Käfig bei A wieder zusammen, wenn die Kugeln 2 in die
Rille 1 a eintreten. Sie können beim Zusammenbau nicht ver
lorengehen. Diese so vorbereitete Anordnung wird dann in
das Lagergehäuse 4 eingesetzt und der Laufring 3 wird von
außen zugeführt, sodaß die Welleneinheit ohne Verwendung
einer Hülse zusammengebaut werden kann.
Die innere Umfangsfläche 3 b des Laufrings 3 liegt so dicht
an der äußeren Umfangsfläche 1 b der Welle 1, daß der Zu
tritt von Staub in das Lager durch den engen Spalt g
weitestgehend verhindert werden kann, vgl. Fig. 11.
Fig. 18 zeigt die vierzehnte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen zwei Rillen 1 a im äußeren Umfang der
Welle 1 verhältnismäßig klein ist und daß ein Käfig 2 A′
vorgesehen ist, der zwei Reihen Kugeln 2 enthält, die zu
den beiden Rillen 1 passen. Das Material und die Ausbildung
des Käfigs 2 A′ sind wie beim zuvor gewählten Beispiel.
Beim Zusammenbau werden zunächst die Kugeln 2, die zuvor
im Käfig 2 A′ angebracht worden sind, auf den Umfang der
Welle 1 aufgeschoben und vorwärtsgeschoben in Richtung auf
die Rillen 1 a, wie durch den Pfeil angedeutet. Wenn dann
gemäß Fig. 19 (2) die Kugeln 2 die obere Rille 1 a erreichen,
schnappen diese in die Rille 1 a aufgrund der Elastizität
des Käfigs 2 A′ ein. Dabei dehnt sich der obere Bereich des
Käfigs nach außen aus.
Wenn dann die Kugeln mit dem Käfig weiter vorgeschoben
werden, wie Fig. 19 (3) zeigt, dann schnappen die unteren
Kugeln in die untere Rille 1 a ein und die oberen Kugeln in
die obere Rille. Dieser Endzustand ist in Fig. 19 (3)
dargestellt.
Fig. 20 zeigt die fünfzehnte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Distanz
zwischen zwei Rillen 1 a im äußeren Umfang der Welle 1 ver
hältnismäßig klein und der Käfig zum Halten der Kugeln und
die Hülse zum Verhindern eines Herabfallens der Kugeln
werden nicht benötigt, so daß die Anzahl der Einzelteile
verringert ist und der Zusammenbau einfacher vorsichgeht.
Beim Zusammenbau wird, wie Fig. 20 (1) zeigt, zunächst die
Welle 1 in einen hohlen Abschnitt eingesetzt, der in einem
äußeren Laufring 3 am einen Ende des Lagergehäuses 4 ausge
bildet ist, der sich dort in geeigneter Position befindet.
In dem dargestellten Zustand wird eine geeignete Anzahl
von Kugeln 2 von unten eingesetzt. In diesem Fall wird ein
Kugelaufnahmewerkzeug 6′ verwendet, das ein Herabfallen
der Kugeln 2 verhindert. Die Kugeln 2 werden von den Roll
flächen der Rille 1 a und der kegeligen Oberfläche 3 a des
Laufringes abgestützt. Der Laufring 3 ist an einer Stelle
zu befestigen, in der er die Kugeln 2 günstig hält. Sodann
wird, wie in Fig. 20 (2) dargestellt ist, die erwähnte An
ordnung gestürzt, und eine geeignete Anzahl von Kugeln 2′
wird zwischen das Lagergehäuse 4 und die Welle 1 von oben
eingefüllt.
Dann wird, wie Fig. 20 (3) zeigt, der Laufring 3′ in das
Gehäuse 4 eingesetzt, sodaß schließlich, wie Fig. 20 (4)
zeigt, die Kugeln 2′ von der kegeligen Oberfläche 3 a′ des
Laufringes 3′ und der Rille 1 a′ gehalten werden. Der Lauf
ring 3′ wird in geeigneter Stellung fixiert, so daß sich
insgesamt eine leichte, dünne und kurze Welleneinheit
ergibt. Bei der Welleneinheit nach der vorliegenden Erfin
dung ist die Distanz zwischen den Rillen 1 a und 1 a′ kurz,
es wird keine Hülse benötigt, das Gewicht ist verringert,
die Kugeln 2 und 2′ werden direkt von der Welle 1 und den
Laufringen 3 und 3′ gehalten, so daß diese Ausführungsform
sehr dünn ist.
Die inneren Umfangsflächen 3 b und 3 b′ der Laufringe 3 und
3′ stehen dem äußeren Umfang 1 b der Welle 1 derart dicht
gegenüber, daß der Eintritt von Staub in den vorhandenen
engen Spalt g weitestgehend ausgeschlossen ist, siehe Fig.
20 (4).
Fig. 21 zeigt die sechzehnte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von den vorangehend erläuterten dadurch, daß die Einrich
tung, die das Herausfallen der Kugeln 2 beim Zusammenbau
verhindern, von einem zweiten Laufring gebildet wird, der
eine kegelige Oberfläche aufweist.
Gemäß der Zeichnung ist der zweite Laufring 3 A zur Aufnahme
von Kugeln 2 im oberen oder unteren Abschnitt angeordnet
und durch Einpressen oder ankleben an der inneren Umfangs
fläche des zylindrischen Lagergehäuses 4 befestigt, wobei
er sich konzentrisch um die Welle erstreckt. Eine kegelige
Oberfläche 3 A′ ist am inneren Ende eines jeden dieser Lauf
ringe 3 A ausgebildet, so daß zusammen mit dem ersten Lauf
ring 3 jeweils eine im wesentlichen V-förmige Rinne ge
bildet wird. Die Kugeln werden durch diese kegeligen Ober
flächen 3 a und 3 A′ und die im wesentlichen V-förmige Kugel
aufnahmerille 1 a im äußeren Umfang der Welle 1 gehalten.
Auch bei dieser Ausführungsform ist der Spalt g zwischen
der inneren Umfangsfläche des Laufrings 3 und der Außen
seite der gegenüberstehenden Welle 1 sehr eng.
Beim Zusammenbau wird zunächst der zweite Laufring 3 A in
der Bohrung des Lagergehäuses durch Einpressen oder An
kleben an geeigneter Stelle so festgelegt, daß seine kege
lige Oberfläche 3 A′ nach außen weist.
Sodann wird eine geeignete Anzahl von Kugeln 2, beispiels
weise in den oberen Abschnitt der Lagerung eingefüllt,
so daß sie in dem zweiten Laufring 3 A liegen. Ein Schmier
mittel, beispielsweise Fett, wird in diesen Abschnitt
eingefüllt, und sodann wird der erste äußere Laufring 3,
der oberhalb des inneren Laufrings 3 A liegt, in die Bohrung
eingesetzt und in ihr um den äußeren Umfang der Welle
fixiert.
Die Anordnung wird dann gestürzt, und in dem dargestellten
Zustand wird nun eine geeignete Anzahl von Kugeln 2 in den
zweiten Laufring 3 A auf gleiche Weise eingeführt und es
wird anschließend der zugehörige außenliegende Laufring 3
eingesetzt und fixiert. In diesem Falle läßt sich durch
Festlegung der ersten, außenliegenden Laufringe 3 in den
oberen und unteren Abschnitten, beispielsweise durch Pressen
oder Kleben unter Prüfung des Spiels des Kugellagers und
des Drehmomentes beim Drehen der Welle jede gewünschte Be
triebscharakteristik erhalten.
Der Eintritt von Staub oder dgl. in das Kugellager läßt
sich verhindern, wenn auch hier der Spalt g minimal gemacht
wird.
Fig. 22 zeigt die siebzehnte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein zylin
drischer Laufringdämpfer 10 aus einem elastischen Material,
wie beispielsweise Gummi, zwischen den beiden zweiten Lauf
ringen 3 A in die Bohrung des Lagergehäuses 4 eingesetzt,
so daß eine Vorspannung, hervorgerufen durch die Elastizität
dieses Dämpfers auf die Laufringe 3 A einwirken kann, so daß
ein Lagerspiel, das durch Abrieb der Kugellaufflächen
hervorgerufen werden könnte, hierdurch vermieden wird. In
diesem Falle sind die Laufringe 3 A gleitend in die Bohrung
des Lagergehäuses 4 eingesetzt, so daß sie sich in axialer
Richtung bewegen können. Die ersten Laufringe 3, die nach
außenhin liegen, sind festzulegen. Zu diesem Zweck sind
Druckringe 11 den Laufringen 3 jeweils außerhalb zugeordnet,
die an der inneren Oberfläche der Bohrung des Lagergehäuses
4 festgelegt sind. Die übrigen Merkmale stimmen mit der
der dreizehnten Ausführungsform überein.
Beim Zusammenbau wird zunächst der Dämpfer 10 in die Bohrung
des Lagergehäuses 4 eingesetzt, dann wird die Welle 1 in
den Dämpfer 10 mittels (nicht dargestellten) Zentrierwerk
zeuges eingesetzt, dann wird der Laufring 3 A, beispiels
weise der obere der beiden inneren Laufringe 3 A, in das
Lagergehäuse 4 eingesetzt, anschließend werden die Kugeln
2 und Schmiermittel eingefüllt, sodann wird der zugehörige,
außenliegende Laufring 3 in das Lagergehäuse 4 eingesetzt
und mit Hilfe eines Druckringes 11 im Lagergehäuse 4 be
festigt. Anschließend wird das andere Lager, bestehend aus
dem Laufring 3 A, den Kugeln 2, dem Laufring 3 und dem
Druckring 11 in gleicher Weise angebracht.
Fig. 23 zeigt die achtzehnte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von der siebzehnten dadurch, daß der Laufringdämpfer 10
durch einen zylindrischen Federanschlagring 12 ersetzt
ist, der in der Mitte zwischen den innenliegenden Lauf
ringen 3 A eingesetzt ist. Schraubenfedern 13 stützen sich
an den Stirnseiten dieses Anschlagringes 12 ab und drücken
gegen die innenliegenden Laufringe 3 A. Die anderen Merk
male stimmen mit denen des vorangehend erläuterten Ausfüh
rungsbeispiels überein.
Bei den siebzehnten und achtzehnten Ausführungsformen ergibt
sich auch dann kein Problem, wenn eine Vorspannung nur auf
einen der innenliegenden Laufringe 3 A einwirkt. Im Falle
des 18. Ausführungsbeispiels benötigt man an der unteren
Seite keinen Druckring.
In manchen Fällen benötigt man auch keinen Laufring 3 an
der Außenseite. Ein Dichtungselement kann eingesetzt werden.
Fig. 24 zeigt die neunzehnte Ausführungsform der Erfindung.
Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches
Lageraußenrohr 14 mit einer Bohrung 14 a an vorbestimmter
Stelle zwischen dem Lagergehäuse 4 und den Laufringen 3
und 3 A angeordnet ist, so daß die Lage des Laufringes 3 A in
axialer Richtung einstellbar ist, indem man die Bohrung
14 a beim Zusammensetzen ausnutzt. Das Spiel des Kugellagers
und das Drehmoment können einstellbar gemacht werden.
Der Zusammenbau dieser Ausführungsform soll nun erläutert
werden. Zunächst wird der Laufring 3 A an der unteren Seite
an einer vorbestimmten Stelle innerhalb des Lageraußen
rohres 14 durch Einpressen oder Festkleben befestigt.
Sodann wird die Welle 1 an einer vorbestimmten Stelle
mittels eines Werkzeugs (nicht dargestellt) in Stellung
gebracht, die Kugeln 2 und das Schmiermittel für diesen
Teil des Lagers werden angebracht, und sodann wird der
Laufring 3 an der Unterseite befestigt.
Diese Anordnung wird nun gestürzt, ein Einstellhebel (nicht
dargestellt) wird in die Bohrung 14 a des Lageraußenrohres
14 von außen her eingesetzt, der Laufring 3 A an der anderen
Seite wird in das Lageraußenrohr 14 von außen eingesetzt,
sodann werden die Kugeln 2 eingefügt und der zugehörige
außenliegende Laufring 3 wird in das Lageraußenrohr 14
eingesetzt.
Sodann werden die Lagen der Laufringe 3 und 3 A und der
Kugeln dazwischen unter Verwendung des Hebels eingestellt,
und der äußere Druckring wird durch Einpressen,Verkleben
oder Einschrauben befestigt, während das Lagerspiel und
das Drehmoment überwacht werden. Sodann kann man den Hebel
herausziehen und die so zusammengebaute Baugruppe kann in
das Lagergehäuse 4 eingesetzt und darin befestigt werden.
Bei den oben erläuterten zwölften bis neunzehnten Ausfüh
rungsformen wird ein Laufring verwendet, dessen kegelige
Oberfläche spanabhebend ausgebildet ist. Im allgemeinen
werden solche Bauteile jedoch in Trommelgleitschleifan
lagen geschliffen. Selbst ein lediglich ringförmiger Lauf
ring ist an seinen Eckenteilen daher etwas verrundet und
im wesentlichen kegelförmig. Die Kugeln können daher von
einem solchen Teil geformt werden. In einem solchen Fall
kann der Laufring sehr einfach hergestellt werden.
Fig. 25 zeigt die zwanzigste Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Diese unterscheidet sich von den oben be
schriebenen Ausführungsformen dadurch, daß der die Kugeln
2 aufnehmende kegelige Abschnitt des Laufrings 3 durch
einen Abschnitt mit konkaver sphärischer Oberfläche 3 a′′
eines Durchmessers ersetzt ist, der größer als der der
Kugeln 2 ist. Genauer gesagt, der Krümmungsradius der
Fläche 3 a′′, im Querschnitt gesehen, ist größer als der
der Kugeln 2. Die übrigen Merkmale stimmen mit denen der
vorangehend erläuterten Ausführungsformen überein.
Es versteht sich, daß ein Laufring der vorgenannten Gestalt
auch bei den anderen Ausführungsformen verwendet werden
kann.
Fig. 26 zeigt die einundzwanzigste Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung. Im Falle, daß der die Kugeln aufneh
mende konkave sphärische Teil 3 a′′ in Fig. 25 im Laufring
3 auszubilden ist, dann wird dieser bei der Herstellung
bei Verwendung einer vorhandenen Schleifmaschine im allge
meinen vom Schleifwiderstand verschoben, sodaß es nicht
möglich ist, den Schleifvorgang wie erwartet auszuführen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Laufring 3 daher am
unteren Ende etwas verlängert, damit er auf einfache Weise
geschliffen werden kann. D.h., die Länge zur gestrichelten
Linie a ist vom Kugel aufnehmenden Teil 3′′ des Laufringes
3 der einundzwanzigsten Ausführungsform in Fig. 25. Diese
Kugeln aufnehmende Oberfläche 3 a′′ ist von konkaver sphäri
scher Fläche, teilweise weggeschnitten, während bei dieser
Ausführungsform die Kugelaufnahmefläche 3 a′′′ am unteren
Ende weiter verlängert ist, so daß sie eine Gestalt hat,
die einer konkaven sphärischen Oberfläche ziemlich genau
gleicht.
In solchem Fall ist der Laufring 3 um die Kugeln 2 anzu
bringen, die im Umfang der Rille 1 a der Welle angeordnet
sind, indem man eine kleine Kraft beim Zusammenbau anwendet,
und wird am unteren Ende ausgeführt, um das Einsetzen
nicht zu behindern.
Im Falle, daß das Einsetzen behindert ist, kann man den be
hindernden Abschnitt wegschneiden und entfernen, und die
Kugeln aufnehmende Oberfläche 3 a der oben beschriebenen
jeweiligen Ausführungsformen kann Anwendung finden.
Es ist vorteilhaft, daß im Falle, daß die Berührungspunkte
I und D der Kugeln 2 mit der Welle 1 bzw. dem Laufring 3
auf einer geraden Linie liegen, die durch die Mitte der
Kugel 2 verläuft, die Kugel 2 die Welle 1 nicht im Bereich
C berührt und die Welle 1 und den Laufring 3 jeweils nur
an einem Punkt berührt.
Wie im obigen Fall wird ohne Verwendung eines Radialkugel
lagers eine Kugelaufnahmerille von halbkreisförmigem Quer
schnitt an einer Welle ausgebildet, Kugeln werden von der
Kugelrollfläche dieser Rille und der Kugelaufnahmefläche
eines außeren Laufrings gehalten, der am inneren Umfang
der Bohrung eines Lagergehäuses vorgesehen ist, keine
teuren Radialkugellager vom Doppeldichtungstyp werden
benötigt und die Kosten sind erheblich vermindert.
Die minimale Anzahl von Einzelteilen um die Welle sind die
Kugeln, der äußere Laufring, die Hülse, sofern überhaupt
vorgesehen, und das Lagergehäuse, und diese Anzahl von
Einzelteilen ist gegenüber denen bekannter Lager geringer
und in der Gestalt einfacher, sie lassen sich leichter und
billiger herstellen und einfach zusammenbauen.
Die Kugeln sitzen teilweise in der Kugelaufnahmerille an
der Welle, daher kann dieser Lagertyp klein gemacht werden
und die Anzahl der Einzelteile ist so klein, daß das Ge
wicht vermindert werden kann.
Im Falle, daß die Außenabmessungen genauso groß sind, wie
bei bekannten Lagern, läßt sich der Kugeldurchmesser ver
größern, so daß sich eine größere Festigkeit ergibt.
Bei einem konventionellen Radialkugellager mußten zur
Erzielung eines bestimmten Spiels zwischen dem inneren
Laufring und dem äußeren Laufring die Abmessungen des
Außendurchmessers des inneren Laufrings und des Innendurch
messers des äußeren Laufrings zueinander passend gewählt
werden, wobei das richtige Spiel in bezug auf den Durch
messer der Kugeln zu beachten war. Bei der vorliegenden Er
findung ist eine solche komplizierte Auswahl zueinander
passender Teile nicht notwendig, wenn der äußere Laufring
verstellbar angeordnet ist. Der Durchmesser der Kugeln
kann etwas größer gemacht werden und diesbezüglich läßt
sich auch die Festigkeit verbessern.
Beim Zusammenbau kann darüber hinaus durch Feinjustierung
der Stellung des äußeren Laufrings das Spiel frei und ein
fach eingestellt werden.
Claims (1)
- Drehlager, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Welle (1) enthält, die eine im wesentlichen V-förmige Rille (1 a) an ihrem Umfang zur teilweisen Aufnahme von Kugeln (2) enthält, und ein äußerer Laufring (3) um den Umfang der Welle (1) angeordnet ist, der eine kegelförmige oder konkav sphärische Oberfläche (3 a) hat, die mit den Kugeln (2) in Berührung ist und diese zusammen mit der Rille (1 a) hält, und daß ein Lagergehäuse (4) vorgesehen ist, das eine innere Umfangsfläche hat, an der der Laufring (3) befestigt ist.
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