DE1817036C - Einteiliges Lager fur Beton mischer - Google Patents
Einteiliges Lager fur Beton mischerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein einteiliges Kunststofflager für den Schwenkzapfen der Trommel eines Betonmischers,
das seitlich sich vom Lagerkörper erstreckende Flanschplatten aufweist.
Es ist bekannt, die Schwenkzapfen der Trommel in einteiligen Lagerbuchsen aus Kunststoff zu führen
(deutsche Patentschrift 1251 199).
Bei der Montage des Trommelzapfens wird dieser von einer Stirnseite in das Lager eingeschoben und
mittels Sprengringen oder Muttern gegen axiales Verschieben im Lager gesichert. Nur wenn der Zapfen
auf einer Seite einen gleich großen oder geringeren Durchmesser als das Lager aufweist, ist dieser
montierbar. Die Montage der Sicherungsmittel für den Zapfen im Lager erfordert einen zusätzlichen
Arbeitsgang.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Kunststofflager zu schaffen, das sich ohne Demontage
des Mischers bzw. Ausbau des zu lagernden Schwenkzapfens mit wenigen Handgriffen einbauen
und auswechseln läßt und doch gleichwohl eine sichere Führung des Schwenkzapfens gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß die Lagerwand des Lagerkörpers
an einer Stelle mittels eines längs durchlaufenden Schlitzes aufgetrennt ist, um das Einführen und Herausnehmen
des im Bereich des Lagers einen geringeren Durchmesser aufweisenden Schwenkzapfens
durch den Schlitz hindurch zu ermöglichen, und daß die. Flanschplatten als Befestigungsmittel für das Lager
ausgebildet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Schlitz in Längsrichtung schlangenlinienförmig
verläuft.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der Schlitz in radialer Richtung sägezahnförmig verläuft.
Bei einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schlitz als eine Schmiermittelreserve fassende
Schmiernut ausgebildet.
Der geschlitzte Lagerkörper wird zur Montage
S des Zapfens auseinandergespreizt und über den zur Aufnahme des Lagerkörpers bestimmten Schaftteil
geringeren Durchmessers des Zapfens geschoben. Auf diese Weise wird sowohl der Einbau als auch
das Auswechseln des Kunststofflagers erheblich vereinfacht und auch im eingebauten Zustand der
Trommel ermöglicht. Nach Befestigung der Flanschplatten des Kunststofflagers an dem Mischergestell
erhält das Kunststofflager die erforderliche Festigkeit. Der Schlitz kann vorteilhafterweise kurvenförmig,
wellenförmig usw. verlaufen. Am Zapfen braucht nur derjenige Teil bearbeitet zu werden, der
als Lagerfläche dient. Der Schlitz im Lager dient als Schmiernut und zur Aufnahme einer Lagerschmiermittelrcserve;
Eine vorteilhafte Ausführungsform
ao besteht darin, daß der Lagerkörper an einer unbelasteten
Seite geschlitzt ist. Bei Schwenkzapfen, die Winkelbewegungen ausführen, ist häufig nur eine
Seite der Lagerschale belastet.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
«5 des Kunststofflagers gemäß der Erfindung gezeigt. F.s
zeigt
F i g. 1 ein geschlitztes Kunststofflager mit einem
sich parallel zur Lagerachse erstreckenden Flanschteil in Axonometrie,
Fig.2 ein geschlitztes Kunststofflager mit einem
sich in radialer Richtung zur Lagerachse erstreckenden Flanschteil in axonometrischer Darstellung,
Fig.3 ein geschlitztes Kunststofflager mit zwei zueinander senkrecht stehenden Flanschen in axonometrischer
Darstellung,
Fig.4 einen Schwenkzapfen mit montiertem Lager
in Schnittdarstellung und
Fig.5 bis 8 Ausführungsbeispiele für einen Schlitz.
Ein Kunststofflager 1 (Fig. 1) weist einen Lagerkörper
2 und Fbnschplatten 3 auf, die mit Löchern 4 zur Befestigung versehen sind. Durch Krafteinwirkung
in Richtung der gezeichneten Pfeile wird der Lagerkörper 2 aufgebogen, und der vor der Montage
enge Schlitz S erweitert sich so weit, daß sich der Lagerkörper 2 quer über einen nicht gezeigten Zapfen
schieben läßt. Wird die Krafteinwirkung wieder aufgehoben, so ist der Zapfen 6 eingeschlossen, wie
es in Schnittdarstellung in Fig.4 zu sehen ist. Das
Kunststofflager 1 besteht aus Stoffen, deren Elastizität eine genügende Erweiterung des Schlitzes 5 erlaubt.
Beim Kunststofflager gemäß F i g. 1 kann der Zapfen 6 durch Druck gegen die Halbschale, auf der
sich der Schlitz 5 befindet, entfernt werden, ohne daß Flanschplatte 3 demontiert werden muß. Ist die Elastizität
bei geringer Wandstärke des Lagerkörpers 2 entsprechend groß, kann der Zapfen 6 durch einfaches
Auseinanderdrücken der Teile 7,8 in den Lagerkörper 2 eingelegt werden.
F i g. 2 zeigt ein geschlitztes Kunststofflager 1 mit sich radial zur Lagerachse erstreckenden Flanschplatten
9, welche Löcher 10 für die Befestigung aufweisen. Durch Krafteinwirkung in Pfeilrichtung wird
das Kunststofflager I montiert.
F i g. 3 zeigt ein Kunststofflager 1 mit zwei senkrecht zueinander stehenden Flanschplatten 11, 12
mit einem Schlitz 5 durch den Lagerkörper 2 und die unteren Flanschplatten 11. Durch Aufbiegen in Pfeil-
richtung wird das Kunststofflager 1 montiert. Beim anschließenden Verschrauben der Flanschplatten 11,
12 mit nicht gezeigten Teilen eines Gestells oder Zusatzvorrichtungen wird der Lagerkörper so verspannt,
daß sich der Schlitz S nicht öffnen kann. S
Fig.4 zeigt einen Zapfen6, der beispielsweise
aus zwei Stanzteilen 13, 14 bestehen kann, die mittels Punktschweißung untereinander verbunden sind.
Die geschlitzten Kunststofflager 1 gemäß der Fig. 1
bis 3 werden durch Aufbiegen über den Durchmesserd geschoben. Da in unmittelbarer Nachbarschaft
des Durchmesserteiles d das Stanzteil den Durchmesser D aufweist, und D>
d ist, wird der Schwenkzapfen 6 axial im Lagerkörper 2 nicht verschiebbar gelagert.
Für die Ausführungen des Axial- und Radiallagers sind nur zwei Werkstücke —Schwenkzapfen 6
und geschlitzter Lagerkörper 2 — erforderlich.
ty υ- <; WsR zeteen Ausführungsbeispiele für
Die Fig.5 bis8 zeigen « „ezejgten Ausfühden
Schlitz5 Be.1 **£ξ***^
Verteilung eines
dienen
Hch iedoch nicht dargestellt. Es ist ebenfalls mög,
SS'Sch 5er 1SCbUtZ8Um den Lagerkörper m einer
Schraubenlinie herumzieht (nicht gezeigt).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einteiliges Kunststofflager für den Schwenkzapfen
der Trommel eines Betonmischers, das seitlich sich vom Lagerkörper erstreckende Flanschplatten aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerwand des Lagerkörpers (2) an einer Stelle mittels eines längs durchlaufenden
Schlitzes (5) aufgetrennt ist, um das Einführen und Herausnehmen des im Bereich des
Lagers einen geringeren Durchmesser aufweisenden Schwenkzapfens (6) durch den Schlitz (S)
hindurch zu ermöglichen, und daß die Flanschplatten (3, 9, 11, 12) als Befestigungsmittel für
das Lager (1) ausgebildet sind.
2. Kunststofflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) in Längsrichtung
schlangenlinienförmig verläuft.
3. Kunststofflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) in radialer
Richtung sägezahnförmig verläuft.
4. Kunststofflager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (S) als eine
Schmierniittelreserve fassende Schmiernut ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817036 DE1817036C (de) | 1968-12-27 | Einteiliges Lager fur Beton mischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817036 DE1817036C (de) | 1968-12-27 | Einteiliges Lager fur Beton mischer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817036A1 DE1817036A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1817036C true DE1817036C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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