DE533393C - Luftfilter - Google Patents

Luftfilter

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DE533393C
DE533393C DED57567D DED0057567D DE533393C DE 533393 C DE533393 C DE 533393C DE D57567 D DED57567 D DE D57567D DE D0057567 D DED0057567 D DE D0057567D DE 533393 C DE533393 C DE 533393C
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DE
Germany
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air
filter
edge
chambers
chamber
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Expired
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DED57567D
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English (en)
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DELBAG DEUTSCHE LUFTFILTER BAU
Original Assignee
DELBAG DEUTSCHE LUFTFILTER BAU
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/024Air cleaners using filters, e.g. moistened

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Luftfilter Durch Patent 512 989 ist ein Luftreiniger für Brennkraftmaschinen unter Schutz gestellt, bei dem die Geschwindigkeit des durchziehenden (angesaugten) Luftstromes in der Richtung gegen das Filterende ständig zunimmt, und zwar durch allmähliche Verengung bzw. Verkleinerung der Querschnitte der durchzogenen Räume und öffnungen nach dem Filterende hin. Da aber hierbei in jeder Zeiteinheit durch alle Querschnitte immer die gleiche Luftmenge hindurchgehen muß, so erhöht sich infolge der zunehmenden Verkleinerung der Querschnitte entsprechend die Durchgangsgeschwindigkeit der Luft.
  • Bei dieser fortwährenden Steigerung der Geschwindigkeit des Luftstromes bis zum Ende des Filterprozesses besteht jedoch noch der Mängel, daß infolge zu hoher Geschwindigkeit in den letzten Filterstufen die feinsten, gerade besonders gefährlichen Staubteilchen und daß weiterhin im Falle der Benetzung des Filters mit öliger Flüssigkeit Tröpfchen derselben zu leicht mitgerissen, von der starken Luftströmung durch die letzten Filterkammern hindurchgetrieben werden und so in die Maschine gelangen, in der sie im Verein mit dem Schmieröl eine verderbliche, schmirgelnde Wirkung äußern.
  • Durch die vorliegende Verbesserung wird dagegen nun auch eine so vollkommene Reinigung der Luft erreicht, daß auch eine Zurückhaltung der feinsten Staubpartikelchen erreicht wird und ein Mitreißen von Benetzungsflüssigkeit unter allen Umständen unterbleibt. Diese restlose Wirkung wird dadurch erzielt, daß die Geschwindigkeit des Luftstromes im Gegensatz zu dem Filter nach Patent 51z 989 nur im ersten Teil des Filters durch Verkleinerung der Durchtrittsquerschnitte derKammern zu einerSteigerung gebracht wird, um auch den kleinsten Staubpartikelchen eine große kinetische Energie zu erteilen und alle Vorteile einer- starken Wirbelung zu erreichen. Im zweiten Teil des Filters sind dagegen die Durchtrittsquerschnitte wieder erweitert, so daß dort wieder eine allmähliche Verminderung der Geschwindigkeit erfolgt.
  • Um den Luftdurchtritt durch das Filter zum Ansaugrohr weiterhin auch überhaupt regeln zu können, kann mit dem Filter noch eine Drosselvorrichtung verbunden werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Filters dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die übereinanderliegenden Kammern zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht, Abb. ä eine Draufsicht auf das Filter, und zwar in verschiedenen Höhenlagen; rechte Hälfte Draufsicht auf das Gesamtfilter, jedoch ohne die Drosselvorrichtung, linkes Viertel unten auf ein Zickzackblech und linkes Viertel oben auf ein gelochtes Zwischenblech, und Abb. 3 in größerem Maßstabe eine schematische Veranschaulichung der Luftbewegung. In dieser beispielsweisen Ausführung ist das Filter wieder wie bei derjenigen nach dem Patent 512 989 aus mehreren um ein zentrales Ansaugrohr herum befestigten, kreisförmig gestalteten und übereinander angeordneten dachartigen Räumen bzw. Luftzügen hergestellt, nämlich aus mehreren Blechscheiben verschiedener Sonderausführung, die über das Rohr gestülpt sind und von denen die Scheiben b außen winklig nach unten abgebogen sind, wobei diese ganze Schicht in ihrer Lage durch Aufstützen ihrer untersten Scheibe auf einen Ring e des Ansaugrohres oder auf eine sonstige Stütze gehalten und von oben her durch Aufpressen einer über das Ansaugrohr geschraubten Verschlußmutter f zusammengedrückt wird. Die Blechscheiben b sind zickzackförmig ausgeführt, zwischen j e zwei derselben ist eine Blechscheibe c angeordnet, und diese Zwischenbleche sind in Abständen und so mit Durchlochungen 3-6 versehen, daß die Räume zwischen den Blechen b untereinander in Verbindung bleiben und die Luft durch die ganze Kombination hindurch und in das Ansaugrohr ziehen kann. Infolge dieser Anordnung entstehen zwischen den Blechen b über und unter den Scheiben c Kammern A-F von verschiedenen Abmessungen, welche als Expansionsräume für die Luft bzw. als Filterkammern dienen. (Die Anzahl der Bleche b und c kann sowohl kleiner als auch größer sein, als in der Zeichnung dargestellt.) Bei diesen Ausführungen der Bleche bzw. der Art ihrer Kombination kommen nunmehr noch folgende besondere Einzelheiten in Betracht, die erst das eigenartige Zusammenwirken ergeben.
  • So wird zunächst die Erreichung eines verschiedenen Rauminhaltes der Kammern A-F durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Dachwinkels I der Zickzackform der Bleche b bewirkt, wobei indessen zu beachten ist, daß die Kammern infolge der sich ergebenden Gruppierung bzw. ihres kleineren Radius nach dem Filtermittelpunkt zu an sich schon ein kleineres Gesamtvolumen haben. Die Bleche b sind sodann an ihren abgeschrägten äußeren Rändern nochmals senkrecht nach unten zu einem kurzen Teil bi abgebogen, so daß zwischen dessen Kante und denn nächst unteren Blech b noch ein Zwischenraum[ zur Einströmung der Luft verbleibt. Dieser Rand bildet zusammen mit dem nächst unteren Blech b und der über diesem liegenden Scheibe c die erste der Kammern A-F. Er dient ferner zur Brechung des in waagerechter Richtung zuströmenden Luftstromes, so daß dieser durch den Eingang L eine in diese Kammer A führende Richtung erhält, wobei in deren Winkel II bereits der gröbste, zuerst anfallende Staub abgeschieden wird, der dann infolge der Erschütterungen, denen das Filter in den Fällen seiner meisten Verwendung (bei Kraftfahrzeugen) ausgesetzt ist, auf der Abschrägung des darunter befindlichen Bleches b sogleich selbsttätig abfällt.
  • Von den Kammern A führt sodann ein aus den einander gegenüberstehenden Teilen bi und c geschaffener Luftdurchlaß 2 in die Kammern B, von hier durch die Öffnungen 3 der gelochten Bleche c in die Kammern C usw. Um hierbei die beabsichtigte Geschwindigkeit des Luftstromes durch verschiedene Erweiterungen und Drosselungen seines Weges zu verändern, sind nicht nur die Kammern A-F von ungleicher Größe, sondern auch die Luftein- und -auslasse sowie die Öffnungen 3-6 in den Scheiben c, die in Abb. 2 auch von oben ersichtlich sind. Die Bleche c haben unmittelbar am Ansaugrohr noch eine Aufbiegung, durch die ein besonderer letzter Fangwinkel g entsteht.
  • Aus dieser nunmehrigen Filterausführung ergeben sich folgende besondere und vorteilhafte Wirkungen. Zunächst wird die Luft in den eigentlichen Abscheideblechen zusammengepreßt, während sie sich in den zwischen den Filterstufen geschaffenen Expansionskammern wieder ausdehnt und sich dadurch sozusagen wieder erweicht, wodurch die Staubpartikelchen leichter abgeschieden werden können. Dadurch, daß die einzelnen Abscheidekammern nun verschiedenen Rauminhalt haben, entstehen zwischen denselben Druckdifferenzen, die das leichtere Abscheiden der Staubteilchen ermöglichen. Um diese abwechselnde Verdichtung und Erweichung der Luft besonders wirkungsvoll zu gestalten, nimmt das Gesamtvolumen der einzelnen Filterkammern zunächst zu, dann aber gegen das Filterende wieder ab. Gleichzeitig wird durch Verkleinerung und Wiedervergrößerung der Durchtrittsquerschnitte zwischen den Expansionskammern anfänglich die Durchtrittsgeschwindigkeit der Luft in den Querschnitten der Abscheidebleche erhöht, dann aber wieder verlangsamt, wodurch einerseits auch den feinsten Staubpartikelchen eine möglichst große kinetische Energie gegeben, anderseits aber. auch ein Mitreißen von Staub oder Öl verhindert wird.
  • Während durch die Löcher der Blechet die Geschwindigkeitsregelung bewirkt wird, werden durch die ungelochten Flächen der Bleche c in Kombination mit den dachförmigen Teilen der Bleche d besonders gute tote Winkel geschaffen, in denen sich der Staub ablagern und sammeln kann und von der durchströmenden Luft nicht wieder mitgerissen wird.
  • Es ist also hauptsächlich das Zusammenwirken der zu- und abnehmenden Geschwindigkeit der Luft in den Abscheidekammern und der zu- und abnehmenden Erweichung derselben in diesen Kammern, die zu der außerordentlichen Wirkung des Filters führen.
  • Mittels der anfangs erwähnten Drosselvorrichtung, die z. B., wie dargestellt, aus einer Haube lt mit Hebel i und einem Rohr k bestehen kann, mit welchem die erstere verbunden ist und wobei das Rohr k mit den gleichen Schlitzen wie das Rohr a versehen und in das letztere eingesteckt wird, ist es endlich möglich, in gewissen Fällen den Luftdurchzug durch das Filter je nach Drehung des Roh-, res k zu reduzieren oder ganz abzusperren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Luftfilter nach Patent 512 989, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Durchtrittskanäle von einer Filterkammer zur anderen in Richtung des Luftstromes zunächst abnimmt, nach dem Filterende Zu aber wieder zunimmt, und daß gleichzeitig der Rauminhalt der einzelnen Filterkammern zunächst größer und dann wieder kleiner wird, wobei der Rauminhalt der einzelnen Filterkammern teils durch die Art des zugehörigen Dachwinkels, teils durch den jeweiligen Radius, den die Kammer hat, abgestimmt werden kann.
  2. 2. Luftfilter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rande eines jeden Bleches eine nach unten gebogene Luftbrechkante (b1) vorgesehen ist, die zusammen mit dem Rande des Zwischenbleches so angeordnet ist, daß die erste Luftdurchgangsfläche (l) größer als die folgende Luftdurchgangsfläche (2) ist.
  3. 3. Luftfilter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbleche am innersten Rande eine schräge oder auch gerade Aufbiegung besitzen, die als Schutzrand eine letzte Fangkammer für etwa noch mitgerissenen Staub vor der Eingangsöffnung in das Ansaugrohr bildet.
DED57567D 1929-01-20 1929-01-20 Luftfilter Expired DE533393C (de)

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DE (1) DE533393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959068C (de) * 1952-11-27 1957-03-14 Jacques Muller Filter fuer gasartige Medien, insbesondere fuer die Ansaugeluft von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959068C (de) * 1952-11-27 1957-03-14 Jacques Muller Filter fuer gasartige Medien, insbesondere fuer die Ansaugeluft von Brennkraftmaschinen

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