DE278981C - - Google Patents

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DE278981C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278981 KLASSE 5Oe. GRUPPE
FRITZ WENZ in NÜRNBERG.
auslaufenden Luftschaufeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1913 ab.
Durch Fliehkraft wirkende Luftreiniger sind bereits bekannt geworden. In ihrer Hauptsache bestehen sie aus einem zylindrischen Gefäße, dem eigentlichen Lufträume, in dessen 5 oberem Teil die Preßluft durch einen tangential geführten Kanal, welcher nach, einer Schraubenlinie abwärts gerichtet ist, in das Gehäuse (den eigentlichen. Luftraum) eintritt und von dort durch am unteren Rande des in der Vertikalachse des Gehäuses befindlichen Abzugsrohres eingebaute Schaufelungen entweicht.
Die Luft entledigt sich in dem ringförmigen Hohlräume des Gehäuses der schwereren Abfallstoffe, welche sich an der äußeren Wandung des Gehäuses, mit der Luft nach unten kreisend, ansammeln, während der feine Staub mit der Luft durch das Abzugsrohr in die freie Luft entweicht.
Es ist bekannt, in das Abluftrohr tangential auslaufende einwärts und aufwärts sich krümmende Einzelkanäle einzubauen.
Es ist auch bekannt, die Querschnittsflächen dieser Einzelkanäle von der Einströmöffnung aus zur Ausströmöffnung hin wachsen zu lassen. Dies geschieht zu dem Zweck, die Geschwindigkeit der Luft zu vermindern.
Die Ausströmung der Luft aus dem Abluftrohr ins Freie wird ruhiger und der Luftwiderstand wird geringer, trotzdem wird noch etwas Staub mitgerissen werden.
Weder dieser beabsichtigte Unterdruck, noch die Entspannung der Preßluft, noch die durch die Fliehkraft der kreisenden Luftmassen hervorgerufene Wirkung begünstigt eine Staub.-absonderung, da der Staub ohne weiteres mit in die Einzelkanäle übertritt und mit der ausströmenden Luft durch das Abluftrohr ins Freie entweicht.
Vor Einströmkanälen, deren ganze Querschnittflächen ununterbrochen von nachströmenden Luftmassen erfüllt sind, wird man überhaupt nicht mehr von einem nennenswerten Unterdruck reden können.
Wenn ein Unterdruck durch diese Einströmkanäle erzielt wird, so herrscht dieses Vakuum nicht am Umfang dieser Einzelkanäle, sondern unterhalb derselben.
Es ist ferner bekannt, durch unten im Gehäuse angebrachte abgestufte Blechringe eine Entstaubung der Luft zu erzielen, dies ist ebenfalls nicht völlig möglich, weil die Pressung der Luft über wie unter diesen Ringen etwa konstant ist.
Auch bekannte Vorrichtungen mit gebrochenem Staubluftwege oder solche, welche mit einem mit Mantelöffnungen versehenen rotierenden Zylinder arbeiten oder bei denen eine Längsscheidewand in einem einfachen zylindrischen Rohr angeordnet ist, arbeiten mit Energieverlusten, ebenso diejenigen, bei denen radiale Rippen o. dgl. im Hauptlufträume angeordnet sind.
Es ist auch bekannt, durch Höher- oder Tieferstellen von Rohrschiebern den Zu- und Abgang der Luft zum Luftreiniger zu regeln.
Dies kann aber immer nur auf Kosten einer Drosselung der Einströmluft oder einer stärkeren Staubluftentweichung durch das Abluftrohr
geschehen. Der letztere Umstand tritt ein, sobald die Drosselung der Einströmluft zum Reiniger verringert wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Luftreinigers oder Staubfängers dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen linksseitigen Vertikalschnitt durch den Reiniger, rechtsseitig Ansicht des Reinigers,
Fig. 2 einen Schnitt nach K-L,
ίο Fig. 3 den gleichen Schnitt mit stufenförmiger Absetzung der Scheideflächen,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Fein-. staubabsonderungsvorrichtung mit dem unteren Teil des Abluftrohres m,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil m des Abluftrohres ohne Feinstaubabsonderungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Feinstaubabsonderungsvorrichtung ohne den unteren Teil des Abluftrohres m,
Fig. 7 eine Ansicht einer Hauptluftschaufel f, Fig. 8 einen Schnitt nach F-G,
Fig. 9 einen Schnitt nach H-I, . Fig. 10 einen Schnitt nach D-E in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 11 einen Schnitt nach A -B in Pfeilrichtung gesehen.
Von den als bekannt vorausgesetzten Staubfängern unterscheidet sich die vorliegende Erfindung in folgendem:
Die Staubluft wird in bekannter Weise am oberen Ende eines ringförmigen Zylinders in letzterem nach einer Schraubenlinie abwärts strömend, eingeführt. Die bei ihrer Wirbelbewegung auftretende Fliehkraft bewirkt bekanntermaßen das Abschleudern der Grobkörper an den Zylinderwandungen im Gehäuse a. Die Grobkörper gleiten über den durchlochten Blechkonus b, von hier aus fallen diese in den durch den Blechkonus c hindurchgehenden Rohrstutzen d, um von hier aus in die an diesem Stutzen befindliche Grobmaterial-Abfalleitung zu gelangen und irgendwo aufgespeichert zu werden.
Der Eintritt der Luft in den Reiniger, der dazu geeignet sein soll, die Luft ohne Widerstand und ohne wesentlichen Energieverlust zur Ruhe zu bringen, erfolgt rückstoßfrei in den Hauptluftraum a.
Beim Übertritt der Luft in das Abluftrohr . wird die Wirbelbewegung aufgehoben.
Die Wirbelluft wird zu diesem Zwecke von auf den Kegeln e und h angeordneten tangential auslaufenden, aus einzelnen Linienstücken bestehenden, der Luftströmung entgegengesetzten Hauptluftschaufeln f geführt. Die Hauptluftschaufeln f gehen auf dem Kegel h in gerade Flächen über. Zwischen den Luftschaufeln f sind bis zur Höhe des Kegels h ragende, tangential verlaufende Nebenluftschaufeln / angebrächt. Jede einzelne Luftschaufel f verläuft auf den Kegeln e und h derart tangential der Luftströmung entgegengerichtet, daß die tangentialen Flächen ν und w Stoßecken bilden, um hierdurch der einströmenden Staubluft kleine Rückstöße zu erteilen, damit der im einzelnen Luftstrom mitgeführte Feinstaub aus diesem heraustreten kann und gegen die später beschriebenen Abstreifflächen geschleudert wird.
Die obersten inneren Enden der Hauptluffschaufeln f sind untereinander mit einem Kegelstumpfe oder einem Rohre g derart verbunden, daß der Kegelstumpfkopf nach unten in die Mitte des Hauptkegels e (oder auch h) zu stehen kommt, um auf diese Weise ringsum die Hauptluftschaufeln f freien Raum für den Staubabfall nach unten zu schaffen.
Der Kegel h, dessen Kopf je nach Anzahl der Hauptluftschaufeln f quadratisch oder auch in ein Vieleck auslaufen kann, ist an jeder solchen Seite mit einem Ablenkblech i versehen, dessen Enden sich an die Seiten zweier -Hauptluftschaufeln f anschmiegen, um die aufströmende Staubluft direkt unter besondere, zwischen je zwei Hauptluftschaufeln f angeordnete Abstreifflächen k zu leiten.
Die Abstreifflächen können jalousieartig, wellenförmig, reibeisenartig durchlocht, zickzackförmig oder sonstwie durchbrochen, die glatten Flächen mit Rauhstoffen aller Art belegt sein. Ihre Lage zwischen den Leitschaufeln ist so, daß die aufströmende Luft jedesmal die Rauhflächen überstreichen muß, bevor sie aus dem Abluftrohr entweichen kann.
Um weiter die Luft kanalähnlich in die Feinstaubabsonderung einzuführen, ist der untere Teil des Abluftrohres m mit zwei auseinandergesetzten Kegeln η derart versehen, daß die Mantelfläche des oberen Kegels Staub abgleiten lassen kann, während die innere Mantelfläche des unteren Kegels die oberen Kanten der sämtlichen Luftschaufeln der beiden Kegel e und h abdeckt.
Diese Kegelmäntel η sind an den Stellen, an denen die geraden Flächen der Hauptluftschaufeln f hindurchgeschoben werden, mit Schlitzen 0 versehen, welche gleichzeitig als untere Führung der Feinstaubabsonderung dienen.
Im oberen Teil des die Feinstaubabsonderung umgebenden Abluftrohrteiles sind Blechstreifen p angeordnet, die als Führung der geraden Flächen der Hauptluftschaufeln f dienen und gleichzeitig mit den Schaufelflächen selbst die Ausströmkanäle bilden.
Die obersten Enden der Blechstreifen p sind miteinander mit einem Lochblechstreifen q versehen, um die abströmende Luft besser über die Abstreifflächen zu leiten.
Der Kegel η hat weiter an der inneren Mantelfläche Teilschaufeln r, die derart angeordnet sind, daß immer eine dieser Teilschaufeln zwi-
sehen zwei auf den Kegeln β und h angeordneten Hauptluftschaufeln eingreifen und zur besseren Luftverteilung beitragen.
Der ganze untere Teil des Abluftrohres m ist in seiner ganzen Höhe konisch gehalten (Fig. i) und der größere Querschnitt nach oben verlegt, um die Entspannung der Preßluft zu begünstigen und das Nachströmen der Luftmassen zu erleichtern.
ίο Die im Abluftrohr befindliche Stange s trägt an ihrem unteren Ende die Feinstaubabsonde-, rung.
Die innere Mantelfläche des Kegels e trägt einen festen Rohrstutzen t, in welchem ein Rohrstutzen u lose am Stangengewinde s höher und tiefer geschraubt werden kann.
Hierdurch wird erreicht, daß der im Mittel des Abluftrohres durch die ausströmende Luft hervorgerufene Vakuumraum vergrößert und verkleinert werden kann, je nach der Art der vorzunehmenden Luftreinigung vom Feinstaube.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Durch Fliehkraft wirkender Luftreiniger mit in bekannter Weise tangential auslaufenden Luftschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Luftschaufeln (f) aus geraden Blechen bestehen, deren unterste Enden eingeschlitzt und auf einem aus mehreren Kegelstumpfen bestehenden Gebilde der Luftströmung entgegen derart vorgerichtet sind, daß die untersten Schaufelenden der Gesamtkegelformation entsprechend aus einzelnen Linienstücken bestehen, daß hierdurch jeder zwischen
    . zwei Schaufeln auf strömende Luftstrom auf dem Gesamtkegelgebilde in Verbindung mit den Luftschaufeln (f) und den hierdurch hervorgerufenen Ecken einen kleinen Stoß erleidet, wodurch der mitgeführte Feinstaub aus dem geschlossenen Luftstrome heraustreten und unter die Abstreifflächen (k) gelangen kann, daß weiter die innere Mantelfläche des Kegelgebildes («) gleichzeitig als Abdeckfläche der Leitschaufeln (f) dient. .
  2. 2. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel oder das Rohr (g) mit den Leitschaufeln (f) oben derart verbunden ist, daß es nach unten frei verlaufend in das zusammengesetzte Kegelinnere (e und h) eintreten kann und so , eine freie öffnung für den Staubdurchfall entsteht.
  3. 3. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß immer zwei Leitschaufeln (/") vom oberen Ende des Kegels (A) durch ein Luftablenkblech (i) so miteinander verbunden sind, daß die parallel gerichtete Luft unter die Abstreifflächen (k) geleitet wird.
  4. 4. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß immer zwei Luftleitschaufeln (f) oberhalb des Ablenkbleches (i) mit einer oder mehreren Abstreifflächen (k) verbunden sind.
  5. 5. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kegeln (e und h) und dem Kegel (g) in Verbindung mit je zwei Luftschaufeln (f) und dem Ablenkbleche (i) ein Abfallraum entsteht, in welchem durch das Emporströmen der Luft über die Abstreifflächen (k) oder deren Kanten hinweg ein Vakuum hervorgerufen wird, das den Staubabfall nach unten in den Abscheider selbst noch wesentlich begünstigt.
  6. 6. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Höher- oder Tieferschrauben des im Rohre verschiebbaren Rohrstutzens (u) der im Staubfänger liegende Vakuumraum verkleinert oder vergrößert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933238C (de) * 1952-01-11 1955-09-22 Ind G M B H Staubabscheider mit im Luftauslassrohr angeordnetem Sieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933238C (de) * 1952-01-11 1955-09-22 Ind G M B H Staubabscheider mit im Luftauslassrohr angeordnetem Sieb

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