DE278981C - - Google Patents
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- DE278981C DE278981C DENDAT278981D DE278981DA DE278981C DE 278981 C DE278981 C DE 278981C DE NDAT278981 D DENDAT278981 D DE NDAT278981D DE 278981D A DE278981D A DE 278981DA DE 278981 C DE278981 C DE 278981C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/14—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278981 KLASSE 5Oe. GRUPPE
FRITZ WENZ in NÜRNBERG.
auslaufenden Luftschaufeln.
Durch Fliehkraft wirkende Luftreiniger sind bereits bekannt geworden. In ihrer Hauptsache
bestehen sie aus einem zylindrischen Gefäße, dem eigentlichen Lufträume, in dessen
5 oberem Teil die Preßluft durch einen tangential geführten Kanal, welcher nach, einer Schraubenlinie
abwärts gerichtet ist, in das Gehäuse (den eigentlichen. Luftraum) eintritt und von dort
durch am unteren Rande des in der Vertikalachse des Gehäuses befindlichen Abzugsrohres
eingebaute Schaufelungen entweicht.
Die Luft entledigt sich in dem ringförmigen Hohlräume des Gehäuses der schwereren Abfallstoffe,
welche sich an der äußeren Wandung des Gehäuses, mit der Luft nach unten kreisend,
ansammeln, während der feine Staub mit der Luft durch das Abzugsrohr in die freie Luft
entweicht.
Es ist bekannt, in das Abluftrohr tangential auslaufende einwärts und aufwärts sich krümmende
Einzelkanäle einzubauen.
Es ist auch bekannt, die Querschnittsflächen dieser Einzelkanäle von der Einströmöffnung
aus zur Ausströmöffnung hin wachsen zu lassen. Dies geschieht zu dem Zweck, die Geschwindigkeit
der Luft zu vermindern.
Die Ausströmung der Luft aus dem Abluftrohr ins Freie wird ruhiger und der Luftwiderstand
wird geringer, trotzdem wird noch etwas Staub mitgerissen werden.
Weder dieser beabsichtigte Unterdruck, noch die Entspannung der Preßluft, noch die durch
die Fliehkraft der kreisenden Luftmassen hervorgerufene Wirkung begünstigt eine Staub.-absonderung,
da der Staub ohne weiteres mit in die Einzelkanäle übertritt und mit der
ausströmenden Luft durch das Abluftrohr ins Freie entweicht.
Vor Einströmkanälen, deren ganze Querschnittflächen ununterbrochen von nachströmenden
Luftmassen erfüllt sind, wird man überhaupt nicht mehr von einem nennenswerten Unterdruck reden können.
Wenn ein Unterdruck durch diese Einströmkanäle erzielt wird, so herrscht dieses Vakuum
nicht am Umfang dieser Einzelkanäle, sondern unterhalb derselben.
Es ist ferner bekannt, durch unten im Gehäuse angebrachte abgestufte Blechringe eine
Entstaubung der Luft zu erzielen, dies ist ebenfalls nicht völlig möglich, weil die Pressung
der Luft über wie unter diesen Ringen etwa konstant ist.
Auch bekannte Vorrichtungen mit gebrochenem Staubluftwege oder solche, welche mit
einem mit Mantelöffnungen versehenen rotierenden Zylinder arbeiten oder bei denen eine
Längsscheidewand in einem einfachen zylindrischen Rohr angeordnet ist, arbeiten mit
Energieverlusten, ebenso diejenigen, bei denen radiale Rippen o. dgl. im Hauptlufträume angeordnet
sind.
Es ist auch bekannt, durch Höher- oder Tieferstellen von Rohrschiebern den Zu- und
Abgang der Luft zum Luftreiniger zu regeln.
Dies kann aber immer nur auf Kosten einer Drosselung der Einströmluft oder einer stärkeren
Staubluftentweichung durch das Abluftrohr
geschehen. Der letztere Umstand tritt ein, sobald die Drosselung der Einströmluft zum
Reiniger verringert wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Luftreinigers oder Staubfängers dar,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen linksseitigen Vertikalschnitt durch
den Reiniger, rechtsseitig Ansicht des Reinigers,
Fig. 2 einen Schnitt nach K-L,
ίο Fig. 3 den gleichen Schnitt mit stufenförmiger Absetzung der Scheideflächen,
ίο Fig. 3 den gleichen Schnitt mit stufenförmiger Absetzung der Scheideflächen,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Fein-. staubabsonderungsvorrichtung mit dem unteren
Teil des Abluftrohres m,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil m des Abluftrohres ohne Feinstaubabsonderungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Feinstaubabsonderungsvorrichtung
ohne den unteren Teil des Abluftrohres m,
Fig. 7 eine Ansicht einer Hauptluftschaufel f, Fig. 8 einen Schnitt nach F-G,
Fig. 9 einen Schnitt nach H-I, . Fig. 10 einen Schnitt nach D-E in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 9 einen Schnitt nach H-I, . Fig. 10 einen Schnitt nach D-E in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 11 einen Schnitt nach A -B in Pfeilrichtung
gesehen.
Von den als bekannt vorausgesetzten Staubfängern unterscheidet sich die vorliegende
Erfindung in folgendem:
Die Staubluft wird in bekannter Weise am oberen Ende eines ringförmigen Zylinders in
letzterem nach einer Schraubenlinie abwärts strömend, eingeführt. Die bei ihrer Wirbelbewegung
auftretende Fliehkraft bewirkt bekanntermaßen das Abschleudern der Grobkörper an den Zylinderwandungen im Gehäuse
a. Die Grobkörper gleiten über den durchlochten Blechkonus b, von hier aus fallen diese
in den durch den Blechkonus c hindurchgehenden Rohrstutzen d, um von hier aus
in die an diesem Stutzen befindliche Grobmaterial-Abfalleitung
zu gelangen und irgendwo aufgespeichert zu werden.
Der Eintritt der Luft in den Reiniger, der dazu geeignet sein soll, die Luft ohne Widerstand
und ohne wesentlichen Energieverlust zur Ruhe zu bringen, erfolgt rückstoßfrei in
den Hauptluftraum a.
Beim Übertritt der Luft in das Abluftrohr
. wird die Wirbelbewegung aufgehoben.
Die Wirbelluft wird zu diesem Zwecke von auf den Kegeln e und h angeordneten tangential
auslaufenden, aus einzelnen Linienstücken bestehenden, der Luftströmung entgegengesetzten
Hauptluftschaufeln f geführt. Die Hauptluftschaufeln f gehen auf dem Kegel h in gerade
Flächen über. Zwischen den Luftschaufeln f sind bis zur Höhe des Kegels h ragende, tangential
verlaufende Nebenluftschaufeln / angebrächt. Jede einzelne Luftschaufel f verläuft
auf den Kegeln e und h derart tangential der Luftströmung entgegengerichtet, daß die
tangentialen Flächen ν und w Stoßecken bilden, um hierdurch der einströmenden Staubluft
kleine Rückstöße zu erteilen, damit der im einzelnen Luftstrom mitgeführte Feinstaub aus
diesem heraustreten kann und gegen die später beschriebenen Abstreifflächen geschleudert wird.
Die obersten inneren Enden der Hauptluffschaufeln f sind untereinander mit einem Kegelstumpfe oder einem Rohre g derart verbunden,
daß der Kegelstumpfkopf nach unten in die Mitte des Hauptkegels e (oder auch h) zu stehen
kommt, um auf diese Weise ringsum die Hauptluftschaufeln f freien Raum für den Staubabfall
nach unten zu schaffen.
Der Kegel h, dessen Kopf je nach Anzahl der Hauptluftschaufeln f quadratisch oder auch
in ein Vieleck auslaufen kann, ist an jeder solchen Seite mit einem Ablenkblech i versehen, dessen
Enden sich an die Seiten zweier -Hauptluftschaufeln f anschmiegen, um die aufströmende
Staubluft direkt unter besondere, zwischen je zwei Hauptluftschaufeln f angeordnete Abstreifflächen
k zu leiten.
Die Abstreifflächen können jalousieartig, wellenförmig, reibeisenartig durchlocht, zickzackförmig
oder sonstwie durchbrochen, die glatten Flächen mit Rauhstoffen aller Art belegt sein. Ihre Lage zwischen den Leitschaufeln
ist so, daß die aufströmende Luft jedesmal die Rauhflächen überstreichen muß, bevor sie
aus dem Abluftrohr entweichen kann.
Um weiter die Luft kanalähnlich in die Feinstaubabsonderung einzuführen, ist der untere
Teil des Abluftrohres m mit zwei auseinandergesetzten
Kegeln η derart versehen, daß die Mantelfläche des oberen Kegels Staub
abgleiten lassen kann, während die innere Mantelfläche des unteren Kegels die oberen
Kanten der sämtlichen Luftschaufeln der beiden Kegel e und h abdeckt.
Diese Kegelmäntel η sind an den Stellen,
an denen die geraden Flächen der Hauptluftschaufeln f hindurchgeschoben werden, mit
Schlitzen 0 versehen, welche gleichzeitig als untere Führung der Feinstaubabsonderung
dienen.
Im oberen Teil des die Feinstaubabsonderung umgebenden Abluftrohrteiles sind Blechstreifen p
angeordnet, die als Führung der geraden Flächen der Hauptluftschaufeln f dienen und gleichzeitig
mit den Schaufelflächen selbst die Ausströmkanäle bilden.
Die obersten Enden der Blechstreifen p sind miteinander mit einem Lochblechstreifen q versehen,
um die abströmende Luft besser über die Abstreifflächen zu leiten.
Der Kegel η hat weiter an der inneren Mantelfläche
Teilschaufeln r, die derart angeordnet sind, daß immer eine dieser Teilschaufeln zwi-
sehen zwei auf den Kegeln β und h angeordneten
Hauptluftschaufeln eingreifen und zur besseren Luftverteilung beitragen.
Der ganze untere Teil des Abluftrohres m ist in seiner ganzen Höhe konisch gehalten
(Fig. i) und der größere Querschnitt nach oben verlegt, um die Entspannung der Preßluft
zu begünstigen und das Nachströmen der Luftmassen zu erleichtern.
ίο Die im Abluftrohr befindliche Stange s trägt
an ihrem unteren Ende die Feinstaubabsonde-, rung.
Die innere Mantelfläche des Kegels e trägt einen festen Rohrstutzen t, in welchem ein
Rohrstutzen u lose am Stangengewinde s höher und tiefer geschraubt werden kann.
Hierdurch wird erreicht, daß der im Mittel des Abluftrohres durch die ausströmende Luft
hervorgerufene Vakuumraum vergrößert und verkleinert werden kann, je nach der Art
der vorzunehmenden Luftreinigung vom Feinstaube.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:i. Durch Fliehkraft wirkender Luftreiniger mit in bekannter Weise tangential auslaufenden Luftschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Luftschaufeln (f) aus geraden Blechen bestehen, deren unterste Enden eingeschlitzt und auf einem aus mehreren Kegelstumpfen bestehenden Gebilde der Luftströmung entgegen derart vorgerichtet sind, daß die untersten Schaufelenden der Gesamtkegelformation entsprechend aus einzelnen Linienstücken bestehen, daß hierdurch jeder zwischen. zwei Schaufeln auf strömende Luftstrom auf dem Gesamtkegelgebilde in Verbindung mit den Luftschaufeln (f) und den hierdurch hervorgerufenen Ecken einen kleinen Stoß erleidet, wodurch der mitgeführte Feinstaub aus dem geschlossenen Luftstrome heraustreten und unter die Abstreifflächen (k) gelangen kann, daß weiter die innere Mantelfläche des Kegelgebildes («) gleichzeitig als Abdeckfläche der Leitschaufeln (f) dient. .
- 2. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel oder das Rohr (g) mit den Leitschaufeln (f) oben derart verbunden ist, daß es nach unten frei verlaufend in das zusammengesetzte Kegelinnere (e und h) eintreten kann und so , eine freie öffnung für den Staubdurchfall entsteht.
- 3. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß immer zwei Leitschaufeln (/") vom oberen Ende des Kegels (A) durch ein Luftablenkblech (i) so miteinander verbunden sind, daß die parallel gerichtete Luft unter die Abstreifflächen (k) geleitet wird.
- 4. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß immer zwei Luftleitschaufeln (f) oberhalb des Ablenkbleches (i) mit einer oder mehreren Abstreifflächen (k) verbunden sind.
- 5. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kegeln (e und h) und dem Kegel (g) in Verbindung mit je zwei Luftschaufeln (f) und dem Ablenkbleche (i) ein Abfallraum entsteht, in welchem durch das Emporströmen der Luft über die Abstreifflächen (k) oder deren Kanten hinweg ein Vakuum hervorgerufen wird, das den Staubabfall nach unten in den Abscheider selbst noch wesentlich begünstigt.
- 6. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Höher- oder Tieferschrauben des im Rohre (ή verschiebbaren Rohrstutzens (u) der im Staubfänger liegende Vakuumraum verkleinert oder vergrößert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278981C true DE278981C (de) |
Family
ID=534938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278981C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933238C (de) * | 1952-01-11 | 1955-09-22 | Ind G M B H | Staubabscheider mit im Luftauslassrohr angeordnetem Sieb |
-
0
- DE DENDAT278981D patent/DE278981C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933238C (de) * | 1952-01-11 | 1955-09-22 | Ind G M B H | Staubabscheider mit im Luftauslassrohr angeordnetem Sieb |
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