DE130053C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/035—Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen magnetischen Erzscheider derjenigen Art, bei
welcher das Aufbereitungsgut unmittelbar auf die geneigte Oberfläche des oberen von zwei
mit ihren Zuschärfungen einander zugekehrten Magnetpulen aufgebracht wird. Von den bekannten
Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, dafs
die obere Polschneide gegen die untere vorspringt. Läfst man einen dünnen Strom des
Gutes mit mäfsiger Geschwindigkeit auf die obere Fläche des überstehenden Poles eines
derartigen Erzscheiders fiiefsen, so fallen die nichtmagnetischen Theilchen über die Polschneide
auf einer Seite einer unterhalb der unteren Polschneide angeordneten Scheidewand
herab, während die magnetischen Theilchen von dem unteren Pol angezogen und dadurch
nach der anderen Seite der Scheidewand befördert werden.
Zweckmäfsig werden mehrere derartige Scheidevorrichtungen hinter einander geschaltet,
wodurch die Anreicherung von Erzen, die nur schwach magnetisch sind, z. B. Hämatit,
Franklinit u. dergl., in lohnender Weise erzielt und ein Erz von hohem Eisengehalt gewonnen
wird.
In den Zeichnungen ist ein Erzscheider nach der vorliegenden Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung einer Anlage mit einer Anzahl derartiger Abscheider.
Der Magnet 1 (Fig. 1) ist mit Spulen 2 und
mit abgeschrägten Polen 3 und 4 versehen, von denen der obere 3 über den unteren 4
hinausragt. Das pulverisirte Scheidegut wird aus einem Trichter 5 durch eine Walze 6 in
dünnem Strome auf ein Blech oder eine Rinne 7 befördert, worauf es gegen eine Ablenkplatte 8
trifft und alsdann langsam auf die obere Fläche des Poles 3 herabgleitet.
Die nichtmagnetischen Theilchen fallen über die Kante des Poles 3 hinweg und sammeln
sich seitlich von einer Scheidewand 9, wogegen die schwach magnetischen Theilchen in der
Bahn der Kraftlinien von dem unteren Pol 4 angezogen und auf die andere Seite der Trennungswand
9 geführt werden.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, schwach magnetische Erztheilchen schnell und
sicher von der begleitenden Gangart zu trennen.
Eine zweckmäfsige Vereinigung einer Anzahl derartiger Abscheidungsvorrichtungen ist in Fig. 2
veranschaulicht, welche zehn auf zwei Gruppen vertheilte Erzscheider darstellt.
Der obere Abscheider 10 und seine Beschickungsvorrichtung
sind in der oben beschriebenen Weise eingerichtet. Das Trennblech 9 erhält einen Bodenrand 12, auf welchem
sich die Theilchen zunächst sammeln und nach einiger Zeit aus der Ruhelage in dünner,
breiter Schicht herabgleiten, bis sie auf eine ihre Geschwindigkeit mindernde Platte 13 und
alsdann auf die Polfläche des oberen Poles des unmittelbar darunter liegenden magnetischen
Abscheiders treffen, welcher eine weitere Entziehung magnetischer Theilchen bewirkt.
Die von dem untersten Abscheider abgegebene Gangart ist annähernd frei von allen magnetischen
Theilchen und wird durch eine Schüttrinne 15 auf ein Förderband 16 geführt und
durch dasselbe entfernt. Die durch die verschiedenen Abscheidungsvorrichtungen aus der
Masse ausgesonderten magnetischen Theilchen sammeln sich in einem Troge 17, von w,o .sie
mittelst eines Elevators 18 einem Trichter 19
zugeführt werden. Aus diesem gelangen sie über Ablenkplatten 20, 21 zu dem ersten Abscheider
des zweiten Satzes, aus welchem die abgesonderten nichtmagnetischen Theilchen durch eine Rinne 22 auf das Band 16 herabfallen
und von diesem fortgeleitet werden, während die magnetischen Theilchen durch
die folgenden Abscheider weiter angereichert werden.
Die Abscheider können anstatt in mehreren Gruppen auch in einer einzigen Reihe unter
einander angeordnet werden. Es empfiehlt sich, das Erzgemisch zuerst durch einen Abscheider
beliebiger Art von den verbältnifsmäfsig stark magnetischen Theilchen zu befreien, da durch
das Vorhandensein einer gröfseren Menge solcher Theilchen in dem Material eine Verstopfung
oder Verpackung der Spalte zwischen den beiden Polschneiden veranlafst werden könnte. Ferner hat sich gezeigt, dafs die besten
Ergebnisse erzielt wurden, wenn die Schneiden der Pole magnetisch gesättigt sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Magnetischer Erzscheider, bei welchem das A.ufbereitungsgut unmittelbar auf die geneigte Oberfläche des oberen vpn zwei mit ihren Zuschärfungen einander zugekehrten Magnetpolen aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die obere Polschneide (3) über die untere Schneide (4) hinausragt, so dafs die beiden Schneiden in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen liegen, zwischen welchen unterhalb der unteren Schneide eine Scheidewand (9) eingebaut ist, auf deren einer Seite sich die nach der Unterseite des tieferen Poles (4) abgelenkten magnetischen Theilchen sammeln, während die unmagnetischen Theilchen an der anderen Seite der Scheidewand (9) herabfallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130053C true DE130053C (de) |
Family
ID=398472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130053D Active DE130053C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130053C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006362B (de) * | 1953-03-25 | 1957-04-18 | Ton Und Steinzeugwerke Ag Deut | Verfahren und Vorrichtung zur elektromagnetischen Enteisenung von feinkoernigem bis staubfeinem Gut insbesondere keramischer Massen im freien Fall |
DE2611264A1 (de) * | 1975-03-17 | 1976-09-30 | Raytheon Co | Verfahren und einrichtung zum aussortieren von leitfaehigen, nicht ferromagnetischen metallen aus einem gemisch verschiedener nichtferromagnetischer stoffe |
-
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- DE DENDAT130053D patent/DE130053C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006362B (de) * | 1953-03-25 | 1957-04-18 | Ton Und Steinzeugwerke Ag Deut | Verfahren und Vorrichtung zur elektromagnetischen Enteisenung von feinkoernigem bis staubfeinem Gut insbesondere keramischer Massen im freien Fall |
DE2611264A1 (de) * | 1975-03-17 | 1976-09-30 | Raytheon Co | Verfahren und einrichtung zum aussortieren von leitfaehigen, nicht ferromagnetischen metallen aus einem gemisch verschiedener nichtferromagnetischer stoffe |
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