DE1220351B - Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer PermeabilitaetInfo
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- DE1220351B DE1220351B DEB79219A DEB0079219A DE1220351B DE 1220351 B DE1220351 B DE 1220351B DE B79219 A DEB79219 A DE B79219A DE B0079219 A DEB0079219 A DE B0079219A DE 1220351 B DE1220351 B DE 1220351B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/04—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with the material carriers in the form of trays or with tables
Landscapes
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl..
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 03 c
Deutsche KL: Ib-3
1 220 351
B 79219 VI a/lb
30. Oktober 1964
7. Juli 1966
B 79219 VI a/lb
30. Oktober 1964
7. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von feinkörnigem Gut unterschiedlicher magnetischer
Permeabilität mittels eines magnetischen Kraftfeldes, wobei das Gut während des Trennvorganges
durch einen Gasstrom in einem Schwebezustand gehalten wird.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Trennen von feinkörnigem Gut werden die magnetischen Kräfte
im Zusammenspiel mit den Massenkräften für die Trennung der einzelnen Gutkomponenten nutzbar
gemacht. In vielen Fällen besitzen jedoch die Gutkomponenten höherer magnetischer Permeabilität
auch ein höheres spezifisches Gewicht, so daß bei deren Anheben mittels eines magnetischen Kraftfeldes
ein erhöhter Energieaufwand erforderlich ist. Es ist auch schon bekannt, das zu trennende Gut in
einem Luftstrom schwebend an einem Magnetfeld vorbeizuführen (deutsche Patentschrift 534 622).
Hierbei wird jedoch das Gut nur kurzzeitig dem magnetischen Kraftfeld ausgesetzt, so daß der
Scheideeffekt nicht den gestellten Anforderungen entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Wirbelschichtreaktor, über und/oder unter
dessen Rost Magnete angeordnet sind. Zweckmäßig sind dabei Gutaufgabe und Gutaustrag an einander
gegenüberliegenden Enden des Rostes vorgesehen, da dadurch die Verweilzeit des Gutes im Bereich des
magnetischen Kraftfeldes verlängert und somit der Scheideeffekt verbessert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das magnetische Kraftfeld periodisch umpolbar.
Durch Umpolen des Kraftfeldes wird eine Kettenbildung und Zusammenballung der Teilchen höherer
Permeabilität mit Teilchen niedrigerer Permeabilität verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rost des Wirbelschichtreaktors geneigt angeordnet.
Für den Austrag der einzelnen Gutkomponenten ist je ein Ablaufrohr vorgesehen. Es können aber
auch oberhalb des Wirbelbettes, etwa im Bereich der nichtmagnetischen Gutkomponente, Einbauten vorgesehen
sein, die eine in Richtung des Gasstromes verlaufende Querschnittverringerung bewirken, so
daß schließlich ein Übergang vom Schwebezustand zur pneumatischen Förderung erfolgt. Im Bereich
dieser Einbauten können Düsen zur zusätzlichen Gaseinspeisung vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind mehrere Beispiele für Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Trennen von feinkörnigem
Gut unterschiedlicher magnetischer
Permeabilität
Gut unterschiedlicher magnetischer
Permeabilität
Anmelder:
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorfer Str. 103
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Friedrich Wilhelm Jenner,
Mülheim/Ruhr;
Dipl.-Ing. Wolfgang Triebel, Düsseldorf
Verfahrens im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Schwachfeldscheidung,
F i g. 2 eine Vorrichtung zur Starkfeldscheidung und
F i g. 2 eine Vorrichtung zur Starkfeldscheidung und
F i g. 3 eine weitere Vorrichtung zur Schwachfeldscheidung.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 besteht aus einem Behandlungsraum 1, in den das zu trennende Gut
mittels eines Gutaufgaberohres 2 eingeführt wird. Auf der dem Gutaufgaberohr 2 gegenüberliegenden
Seite sind ein Ablaufrohr 3 für die nichtmagnetische Gutkomponente 4 und ein Ablaufrohr 5 für die magnetische
Gutkomponente 6 vorgesehen. Die Geschwindigkeit des Gutaustrages wird durch in die
Ablaufrohre 3 und 5 eingebaute Zellenräder 7 und 8 geregelt. Der Behandlungsraum 1 ist nach unten
durch einen Rost 9 begrenzt, unter dem sich Magnete 10 befinden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung erfolgt die Gutaufgabe in den Behandlungsraum 11
mittels eines Gutaufgaberohres 12, während als Gutaustrag ein Ablaufrohr 13 für die nichtmagnetische
Gutkomponente 14 und ein Ablauf rohr IS für die magnetische Gutkomponente 16 vorgesehen sind. In
das Ablaufrohr 13 ist ein Zellenrad 17 und in das Ablaufrohr 15 ein Zellenrad 18 eingebaut. Oberhalb
eines Rostes 19 sind Magnete 20 α und unterhalb des Rostes 19 Magnete 20 b angeordnet.
In F i g. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, die einen Behandlungsraum 21 aufweist, in den das Gut
mittels eines Gutaufgaberohres 22 eingeführt wird.
609 588/59
Der Austrag der magnetischen Gutkomponente 26 erfolgt durch ein Ablaufrohr 25, in das ein Zellenrad
28 eingebaut ist. Unterhalb eines Rostes 20 sind Magnete 30 angeordnet. Der Austrag der unmagnetischen
Gutkomponente 24 erfolgt mittels pneumatischer Förderung. Diese kommt dadurch zustande,
daß durch Einbauten 31 eine in Richtung des Gasstromes, also von unten nach oben, verlaufende
Querschnittverringerung bewirkt wird, so daß schließlich ein Übergang vom Schwebezustand zur
pneumatischen Förderung erfolgt. Dies wird durch eine zusätzliche Gaseinspeisung mittels Düsen 32 begünstigt.
Die Einbauten 31 können in ihrer Höhe verstellt werden.
■ Bei den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtungen
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Trennung der einzelnen Gutkomponenten
jeweils in der Weise, daß die Gutkomponente höherer magnetischer Permeabilität die unterste Schicht bildet. Selbstverständlich ist ao
durch eine andere Anordnung der Magnete auch eine umgekehrte Schichtenbildung möglich.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Trennen von feinkörnigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilität
mittels eines magnetischen Kraftfeldes, wobei das Gut während des Trennvorganges durch einen
Gasstrom in einem Schwebezustand gehalten wird, gekennzeichnet durch einen Wirbelschichtreaktor,
über und/oder unter dessen Rost (9,19, 29) Magnete (10, 20, 30) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Gutaufgabe (2, 12, 22) und Gutaustrag (3, 5, 13, 15, 25) an einander gegenüberliegenden
Enden des Rostes (9, 19, 29) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische
Kraftfeld periodisch umpolbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (9,
19, 29) geneigt angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Austrag
der Gutkomponenten je ein Ablaufrohr (3,5, 13, 15) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
WirbelbefteSj.etwa im Bereich der nichtmagnetischen Gutkomponente, Einbauten (31) vorgesehen
sind, die eine in Richtung des Gasstromes verlaufende Querschnittverringerung darstellen,
so daß schließlich ein Übergang vom Schwebezustand zur pneumatischen Förderung erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einbauten (31)
Düsen (32) zur zusätzlichen Gaseinspeisung vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 534 622;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1001 570.
Deutsche Patentschrift Nr. 534 622;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1001 570.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/59 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB79219A DE1220351B (de) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB79219A DE1220351B (de) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1220351B true DE1220351B (de) | 1966-07-07 |
Family
ID=6980203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB79219A Pending DE1220351B (de) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1220351B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE534622C (de) * | 1929-11-15 | 1931-09-30 | Geerto A S Snijder Dr | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubfoermigem Gut |
DE1001570B (de) * | 1957-01-24 | The Dorr Company Stamford, Conn (V St A) | Vorrichtung zum Behandeln fein verteilter fester Teilchen im Wirbelschichtverfahren |
-
1964
- 1964-10-30 DE DEB79219A patent/DE1220351B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001570B (de) * | 1957-01-24 | The Dorr Company Stamford, Conn (V St A) | Vorrichtung zum Behandeln fein verteilter fester Teilchen im Wirbelschichtverfahren | |
DE534622C (de) * | 1929-11-15 | 1931-09-30 | Geerto A S Snijder Dr | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubfoermigem Gut |
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