DE1220801B

DE1220801B - Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet

Info

Publication number: DE1220801B
Application number: DEB84958A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wolfgang Triebel; Dipl-Ing Friedrich Wilh Jenner
Original assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Current assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority date: 1965-12-14
Filing date: 1965-12-14
Publication date: 1966-07-14

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

BIBLIOTHEK

DES ΡΑΤΕϋΤΑΗΤΪί

Int. α.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

B 03 c

Deutsche Kl.: Ib-I

1220 801
B 84958 VI a/l b
14. Dezember 1965
14. Juli 1966

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von feinkörnigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilität mittels eines magnetischen Kraftfeldes, wobei das Gut während des Trennvorganges durch einen Gasstrom in einem Schwebezustand gehalten wird.

Es ist bereits eine derartige Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der über und/oder unter dem Rost, über dem das Gut in an sich bekannter Weise schwebt, Magnete angeordnet sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannte Vorrichtung zu verbessern. Das geschieht in erster Linie dadurch, daß mindestens ein rotierender magnetischer Körper in das Gut eintaucht. Dabei ist der rotierende magnetische Körper zweckmäßigerweise in einem feststehenden Gehäuse aus unmagnetischem Werkstoff angeordnet.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt die Breite der Luftspalte zwischen dem rotierenden magnetischen Körper und dem Gehäuse aus unmagnetischem Werkstoff im Bereich oberhalb des Gutes zu. Dadurch wird das Abstreifen des Gutes erleichtert, da die magnetischen Kräfte in diesem Bereich wesentlich geschwächt sind.

Der rotierende magnetische Körper besteht erfindungsgemäß aus strahlenförmig zusammengesetzten Permanentmagneten oder Elektromagneten, deren Pole so angeordnet sind, daß gleichsinnige Pole sich gegenüberliegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Π-ΙΙ in F i g. 1,

F i g. 3 einen Längsschnitt durch den magnetischen Körper und das feststehende Gehäuse in größerem Maßstab,

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem durch ein Wehr 1 in Kammern 2 und 3 aufgeteilten Trennraum, einem Tragrost 4, zwei Austragsorganen 5 mit Abstreifern 6 und Ableitrutschen 7 sowie einem Aufgaberohr 8 und einem Überlaufrohr 9.

Die Austragsorgane 5 (F i g. 3 und 4) bestehen aus einem magnetischen Körper, der aus Permanentmagneten 10 strahlenförmig zusammengesetzt ist, Vorrichtung zum Trennen von feinkörnigem Gut
unterschiedlicher magnetischer Permeabilität

Anmelder:

Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorfer Str. 103

Als Erfinder benannt:

Dipl.-Ing. Wolfgang Triebel, Düsseldorf;

Dipl.-Ing. Friedrich Wilhelm Jenner,

Mülheim/Ruhr

und einem Gehäuse 11 aus unmagnetischem Werkstoff. Die Pole der Permanentmagnete 10 sind so angeordnet, daß gleichsinnige Pole sich gegenüberliegen. Dadurch werden die sonst aus den Polflächen austretenden Kraftlinien gezwungen, an den Seitenflächen der Permanentmagnete 10 auszutreten.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Trennen von feinkörnigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilität mittels eines magnetischen Kraftfeldes, wobei das Gut während des Trennvorganges durch einen Gasstrom in einem Schwebezustand gehalten wird, dadurchgekennzeichnet, daß mindestens ein rotierender magnetischer Körper in das Gut eintaucht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende magnetische Körper in einem feststehenden Gehäuse aus unmagnetischem Werkstoff angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Luftspalte zwischen dem rotierenden magnetischen Körper und dem Gehäuse aus unmagnetischem Werkstoff im Bereich oberhalb des Gutes zunimmt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende magnetische Körper aus strahlenförmig zusammengesetzten Permanentmagneten oder Elektromagneten besteht, deren Pole so angeordnet sind, daß gleichsinnige Pole sich gegenüberliegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen