DE1457080A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen,insbesondere Abgasen von Industrieanlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Gasen,insbesondere Abgasen von IndustrieanlagenInfo
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Description
K.E. Merekle KO., 7101 Bad Friedrichehall, Hauptstraße 2
Torrichtung zum Seinigen von Gasen, insbesondere
Abgasen von Industrieanlagen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von
Gasen, insbesondere* Abgasen von Industrieanlagen, alt quer
zur Strömung des zu reinigenden Gases bewegbaren, gasdurchlässigen
filtern·
Se sind bereite filteranlagen bekanntf die «tr Reinigung
Ton Industrieabgaeen dienen· Infolge der Ausbildung und Anordnung der verwendeten filterelement« mit glatten Flächen
war es jedoeh bisher nicht möglioh, sämtliche in der LUft
schwebenden Partikel auf*uf engen. Ee let Jedoch bei eis«*
LuftreinigungsYorgang sehr wichtig, sämtliche Aerosolen miner
alieoher, vegetarischer, tlerieoher oder ohemisoher latur
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auszuscheiden. Diese Partikel, deren Größe weniger als 2 my beträgt, sind in der Atmosphäre die eahlreicfaeten
und die gefährlichsten, da sie infolge ihrer geringen Dimension und ihres geringen Ge-.
wichtes in der Luft schweben. Außerdem sind die von
der Hatur im menschlichen Organismus vorgesehenen Filtrierorgane entlang der Luftröhre nicht in der
Lage, die winzig kleinen Partikel abzufangen, so daß sich schädliche folgen einstellen können.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen zu schaffen, durch welche auch die
kleinsten Partikel ausgeschieden werden können und durch weiche zu gleicher Zeit die giftigen Bestandteile
durch Oxydieren, z.B. von Kohlenmonoxyd in Kohlendioxyd, unschädlich gemacht werden können. Diesee
Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch Filter,
die an elektrostatisch aufgeladenen, gasdurchlässigen feststehenden .Elementen vorbeigeführt werden und die
aus elektrostatisch aufladbarem Material hergestellt sind und beim Entlangführen an den Elementen eine
hohe elektrostatische Aufladung erfahren.
Wach weiteren Merkmalen der Erfindung können die Filter
als umlaufend«endloeee Band ausgebildet und über
seitlich außerhalb des Filterraumes gelagerte Rollen geführt sein. Die elektrostatisch aufgeladenen Elemente sind plattenförmig ausgebildet und erstrecken
eich mindestens nahezu über die gesamte Durchlauf fläche der filter innerhalb dee Filtrierraumee. TJa die
Wirkung su verstärken, können weiterhin im Filtrierraum noch Oson- und/oder UV-Strahlungs-Erseuger oder
auch radioaktive Elemente untergebracht werden. Die Reinigung der umlaufenden Filter kann fortlaufend automatisch
erfolgen, mü daß ein ununterbrochener Betrieb
gewährleistet 1st·
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tie is einzelnen die Erfindung ausführbar ist» zeigen
die in der Keiohnung dargestellten Figuren und «war:
Flg.1- eine ichematischen Schnitt durch eine Vorrichtung
nach der Erfindung mit zwei hintereinander liegenden Filtrierräumen,
Fig.3 eine andere Ausftihrungsform des Erfindungsgedankens.
Die Torrichtung zum Reinigen von Gasen nach der Erfindung weist gemäß Fig. 1 und 2 einen Filtrierraum 1
auf, in welchen z.B. unten die zu reinigenden Gase eintreten und oben die gereinigten austreten können. Inner»
halb des Filtrierräumeβ 1 eind gasdurchlässige, platten*
furaige Elenente 2, 3» 4 und 5 fest angeordnet, welche
in an sich bekannter Weise Über einen an das Stromnetz
angeschlossenen Transformator und einen Gleichrichter unter elektrostatischer Spannung stehen, welche bei normalen Bedingungen zwischen 5 OOO und 10 000 Volt betragen
kann. Die Spannung ist voreuaeeeise je nach Bedarf veränderbar. Die Elemente 2, 3» Vunä 5 können aus Metall
oder auch aus nichtmetallischen Werkstoffen hergestellt sein, wobei letztere äußerlich metallieiert sein oder
metallische feile enthalten können. Die Ausbildung dieser festen Elemente 2,3,4 und 5 kann weiterhin gitterformig
oder perforiert sein, auch Material mit natürlicher Porösität ist denkbar. , '
An den festen Elementen 2, 3, 4 und 5 werden Filter 6 und
entlanggeführt. Letztere sind vorzugsweise als umlaufendes,
endloses Band ausgeführt und durchqueren den Filtrierraum senkrecht zum Gaset rom, so daß die zu reinigenden
Gase hindurchströmen müssen· Die Filter 6 und 7 können aus
Textil-, Glas- oder Kunststoff»Fasern hergestellt sein.
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Auoh metallieeh« Materialien eind denkbar· Se können
auch, ein oder aelirere Filter hintereinander angeordnet
nein, die außerdem eine verschiedene Materialssueammenstteung
aufweisen können· Sie Filter 6 und 7 können beim Entlangführen so. den Elementen 2, 3, 4 und 5 diese entweder
berühren oder in einem geringen Abstand daran Tor- *
beilaufen· SI· werden dabei mit einer hohen elektroatatieohen
Ladung versehen. Sie Filter 6 und 7 treten durch entsprechende in den Seitenwänden angeordnete Schlitze 22,
23* 2A9 25, 26« 27» 28 und 29 in Reinigungskamraern 8 und 9,
welche auf beiden Seiten dee Filtrierraumes 1 angebracht sind.
Sofort naoh dem Einlaufen in die Reinigungsicanmern 8 und
werden die Filter 6 und 7 der Wirkung eines Neutralieierapparate«
H9 15» 16 und 17 ausgesetet, eo daß die Filter elektrisoh
neutral der Reinigung unterworfen werden können. Letztere kann durch Absaugvorrichtungen 16» 19» 20 und 21
vorgenommen werden, welche die während dee Durchganges durch
den Filtrierraum 1 aufgefangenen festen Staubteilchen absaugen*
Selbstverständlich kann die Absaugvorrichtung ergäast oder ersetzt werden durch eine Sruokvorriohtung,
welohe gaeartige Mittel, wie e.B· Luft oder Naßdampf oder
überhitzten Sampf* gegen die «u reinigenden Filter bläst.
£· kann auoh «ine Büret- oder eine Abwaschvorrichtung vorgesehen
«ein. Denkbar i«t fernerhin anstell· de« ffeutra-3-ieierapparat··
14, 15» 16 und 17 ein ßerttt anzuordnen,
wlcthmm mat der Filterfläohe eine «lektroetatleohe Spannung
•ntgegengesatster Polarität erseugt«
laeh tem leinifungerorgang werden dl· Filter 6 und ? über
falHn 10» 11, %2 und 13 umgelenkt, um ansohlitßead wieder
ill *·η Filtrl«rr»UB 1 eingeführt »u werden und diesen wiederum st dur«h«u*ren. W Antrieb der Valten 10» H9 12 utti
kaaa luroh Hektromotor^n 32 und 33 über Sohneοken umÄ Zahnrad
odttr «ImUOA« Ottrieb» erfolgen, filftk· b*UpfXm§t— di·
SO«M 11 etttrliben. Die falten 1f «ü 19 fcü&a·* v*r-
««Ucert «ein» «o dai el· al· 8p*mvo?rio}itu&« für
il· Filter i ttt ? il«ttw.
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Li· Durchlaufgeechwindigkeit der filter 6 und 7 kann automatisch
geregelt Wurden in Abhängigkeit vom Abdichtungszustand
der Oberflächen der Filter 6 und 7. Zu dieses Zweck sind Druckmesser 30 und 31 vorgesehen, die den statischen
Druck auf der Frontseite der Filterflächen messen. Solange diese Filterfläcaen nicht abgedeckt sind öder der besiehende
Abdeokungsasustand das Durchfließen der Gase durch die
Filter 6 und 7 normal zuläßt, bleibt die Laufgeschwindigkeit dee entsprechenden Filters unverändert. Sine Erhöhung
des etatisohen Druckes zeigt eine Erhöhung des Abdeckungsgrades an, d.h.. der Gasdurchfluß durch das Filter
ist vermindert. Bine Erhöhung des statischen Druckes sieht
somit eine Beschleunigung dee betreffenden Filters nach sich·
Die entgegengesetzte Wirkung wird erzeugt, wenn der statische Druck unter den im Druckmesser eingestellten Hormalwert sinkt.
Je nach lotwendigkeit können im Filtrierraum t Mittel vorgesehen
werden, welche dem Reinigungsvorgang eine zusätzliche
Wirkung, ζ·Β· das Oxydieren bestimmter Giftgase, oder Bntkeimungsvorgäng·,
z.B. das Abtöten von Mikroben, geben. Zu diesem Zweck können im Filtrierraum 1 Ozon- und/oder UT-Strahlungserzeuger
34 und 35 eingebaut werden. Auch die Anordnung
radioaktiver Strahlungselemente im Filtrierraum 1 ist denkbar·
Eine weitere Ausgestaltung des Srfindungsgedankens ist in Fig.
gezeigt, nach welcher jedes endlose Filter 6 und 7 an den beiden flttohen dieselben elektrostatisch aufgeladenen Elementes
2 und 3 vorbiig-leitet. Diese Lösung erlaubt den Baum»
inhalt des Filtrierraume» 1 au vermindern·
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Claims (1)
- Pttentmnepruche1. Vorrichtung sum Reinigen von Oasen, Insbesondere Abgasen von Industrieanlagen, mit quer zur Strömung bewegbaren und vom zu reinigenden Ctas durchströmten Filtern, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (6 und 7) an elektrostatisch aufgeladenen, gasdurchlässigen Elementen (2, 3f 4 und 5) vorbeigeführt werden und dafl die Filter (6 und 7) aus elektrostatisch aufladbarem Material hergestellt sind und beim Entlangführen an den Elementen (2, 3» 4 und 5) eine elektrostatische Aufladung erfahren.2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (6 und 7) als endloses Band ausgebildet und über seitlich außerhalb des Filtrierraumes (1) gelagerte Rollen (10, 11, 12 und 13) geführt sind und daS sich die plattenförmigen Elemente (2, 3* 4 und 5) mindestens nahezu über die gesamte Durchlauffläche innerhalb des Filtrierraumes (1) erstrecken.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da das vor- und rücklauf ende Trum jedes bandförmigen Filters (6 und 7) mit der gleichen Polarität elektrostatisch aufgeladen wird.4· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das vor- und rücklauf ende Trum des bandförmigen Filters (6 und 7) je ein Element (2I* 3, 4 und 5) vorgesehen 1st und daß die Elemente (2, 3, 4 und 5) in Strömungsriohtung gesehen vorn oder hinter dem jeweiligen Filter (6 und 7) angeordnet sind.5. Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, . daß für das vor- und rttoklaufende Trum der bandförmigen Filter (6 und 7) «In gemeinsames Element (2, 3 in Fig. 2) vorgesehen 1st, welches zwischen dem vor- und rücklaufenden Trum vorgesehen ist.BAD ORIGiNAL3098 11/1049Torriefctung n*eh Anspruch 1 bis 5» deduroh gekenncelehta»t, ·>§ 'öle >andf öimigen tilt«? (β «ad 7) an den ^ (t* 3, 4f 5) »it geringe* Abstand oder unter t;Ungge£Uhrt werden. -7. Torriehtunf muh Anepruöh 1 bis 6, dadurch gekennseleh* aet# da* 41· tilter (6 und 7) *it gleiohieaiiger oder wngloielntallgar Bewegung durch den ?iltrierraum (1) gefQkrt6. Torrlehtimg riech Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, AaJI beldereeite des flltrierraumee (1) je eine Reinigung»-(S und S) für die Filter (6 und 7) vorgesehen let, denen dae jeweils aus dea Filterrau» (1) kommende Trum in em «ad für sieh bekannter fels· gereinigt wird.9· Torriohtung naoh Anspruoh 1 bis 8 ,dadurch gekennee lohnet, dafi Ale Filter (6 und 7) vor der Reinigung In der HeinlgungekejB&er (8. und 9) der Wirkung eines leutralieierapparatee (14» 15f 16 und 17) unterworfen werden·10« Torriohtung nach Anspruoh 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Lager einer Waise (12 und 13) der Filter (6 und 7) bewegbar ausgebildet sind, so dafi die Spannung der Filter (6 und 7) eineteilbar 1st,11« Yorriehtuag naoh Anspruoh 1 bie 10, dadurch gekennzeichnet, - daß la Flltrierraum (1) voreugsweiee swisohen den Filtern (6 und 7) b«w. dem vor- und rücklauf enden Trum des Filters,Oion- und/oder UY-Strahlunge-Erseuger vorgesehen sind.12. Torriohtung naoh Anspruch' 11, dadurch gekenne ei ohne t, daflBus&tslioh noch radioaktiv atrahlende Elemente eingebaut aln£.13· Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dafl die Durchlaufgeeohwindlgkeit der Filter (6 und 7) durch den Filtrierrau« (1) in Abhängigkeit vos Abdeokungeeuetand der FllteroberflÄohe autoaatieoh regelbar 1st.BAD ORIGINAL809811/1049.r- U5708014. Yoxriehtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dafi sur Regelung der Durchlaufgeschwindigkeit der filter (6 und 7) der statische Druok dee durchströmenden tuftströmeβ auf der Frontseite der filter (6 und 7) durch Hruokaeeser (30 und 31) gesessen wird und daß in Abhängigkeit Ton einer bestimmten Druckgröße die Durchlauf geschwindigkeit remind er t oder erhöht wird..15* Torrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daS ein oder mehrere bandförmige Filter (6 und 7) hintereinander angeordnet sind.BAD ORIGINAL90981 1 /1 CU9
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