DE435574C - Verfahren zum Reinigen von Gasen auf elektromechanischem Wege - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von Gasen auf elektromechanischem WegeInfo
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- DE435574C DE435574C DEC34428D DEC0034428D DE435574C DE 435574 C DE435574 C DE 435574C DE C34428 D DEC34428 D DE C34428D DE C0034428 D DEC0034428 D DE C0034428D DE 435574 C DE435574 C DE 435574C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
- B03C3/04—Plant or installations having external electricity supply dry type
- B03C3/10—Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by presence of electrodes moving during separating action
Landscapes
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren zum Reinigen von Gasen auf elektromechanischem Wege. Es ist bekannt, Gase dadurch mechanisch und elektrisch zu reinigen, daß man sie durch Filter leitet, die den Staub mechanisch aufnehmen und zugleich die Niederschlagselektrode bilden. Diese Filter haben den Vorteil, daß beim Versagen der elektrischen Reinigung nicht das Gas völlig ungereinigt hindurchgeht, da infolge der gleichzeitigen mechanischen Reinigung diese wenigstens, den größten Teil des Staubes zurückhält.
- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Gasremig gungsart in folgender Weise.
- Zunächst bildet sie den mechanisch-elektrischen Filterkörper in an sich bekannter Weise zu einem endlosen Band aus, das jedoch nach der Erfindung so ausgestaltet ist, daß Gase, die durch dieses Band hindurchgehen, den Staub mechanisch an das Band abgeben und außerdem unter Einwirkung eines elektrischen Feldes der Staub elektrisch abgeschieden wird. Ein solche Band besteht z. B. aus zwei Drahtgeweben, welche zwischen sich eine mehr oder minder dicke Einlage aus Dral-itwolle enthalten. Ein solches Band hat genügend Zwischenräume für den Gasdurchgang, genügend große Oberfläche, um als mechanisches Filter wirken zu können, und ist als elektrischer Leiter bei großer Oberfläche gut als Niederschlagselektrode wirksam. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß in der gleichen Apparatur mit Hilfe des Filterbandes sowohl eine mechanische Vorreinigung wie auch eine elektrische Feinreinigung ausgeführt werden kann, indem man. die Gase zunächst durch einen Teil des Filterbandes leitet, wo dieses lediglich mechanisch, also als Pralifiiter, wirkt, und daran anschließend die Gase dem Einfuß einer Sprühelektrode aussetzt und sie dann durch einen weiteren Teil des Filterbandes führt, der als, Abscheideelektrode wirksam ist.
- Nach der Erfindung soll weiter das Filterband nach seiner Benutzung als mechanisches Prallfilter staubfrei gemacht werden, so daß das Band dann zunächst als Abscheideelektrode und daran anschließend als Prallfilter dient, da die Erfahrung gezeigt hat, daß ein schon mit wenig Staub beladenes Prallfilter eine bessere Wirkung hat als ein völlig staubfreies. Voraussetzung ist dabei, daß die elektrische Reinigung nicht derart viel Staub niedergeschlagen hat, daß das Band sich der Sättigung mit Staub nähert. In diesem Falle müßte e:.n überschuß an Staub zwischenzeitlich abgereinigt werden.
- Weiter soll nach der Erfindung die Abreinigung des Filterbandes durch Erschütterung desselben so erfolgen, daß sich diese Erschütterung den wirksamen Bandteilen nicht mitteilt,-..diese also in ihrer rMirksarnkeit nicht behindert werden und auch den einmal aufgenommenen. "Staub nicht wieder an das Gas zurückgeben.
- Die Erfindung ist in der Abbildung beispielsweise dargestellt. Es bezeichnet a eine Filterkammer mit den Gasein- und -austrittstutzen b und c. Das Filterband d wird über Rollen e geführt,' die dem Bande eine Bewegung im Sinne der Pfeile geben. Der untere Teil des Bandes ist durch die Rollen/ eingespannt. An diesem eingespannten Bandteil ist die Klopfvorrichtung g wirksam, die den Staub aus dem Bande abschüttelt, der dann bei lt aufgefangen wird. Müt i ist die Sprühelektrode bezeichnet.
- Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist die folgende: Die zu reinigenden Gase treten bei b ein und durchziehen zunächst den absteigenden Teil des Bandes, der mechanisch als Prallfilter wirkt und den Anteil des gröberen Staubes aus dem Gase abscheidet. Dann streichen die Gase an der Sprühelektrode i vorbei und gelangen in den aufsteigenden Teil des Bandes, der als Abscheideelektrode auf sie einwirkt.` Dieser aufsteigende Teil ist völlig staubfrei, daher sehr wirksam als Elektrode. Der absteigende Teil ist jedoch mit dem an sich ,geringeren Staubanteil aus der elektrischen Reinigung beladen und hat erfahrungsgemäß vermöge dieses Staubgehaltes eitle bessere Wirkung als Prallfilter als in ganz staubfreiem Zustande.
Claims (1)
- PATENT A1\TSI'RÜCHE: i. Verfahren zur Reinigung von Gasen auf elektro-mechatiischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes. Prallfilterband als. Filterkörper und Niedersicltlagselektrode benutzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallfilterbandzur mechanischen Vorreinigung und elektrischen Feinreinigung benutzt wird. 3. Verfahren nach Artspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß dai als mechanisches Prallfilter vorbenutzte Filterband vor seiner Verwendung als Niederschlagselektrode gereinigt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, -iadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Erschütterungen von der Abreinigung des, Prallfilterbandes auf die staubaufnehmenden Teile des Bands verhütet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34428D DE435574C (de) | 1924-02-12 | 1924-02-12 | Verfahren zum Reinigen von Gasen auf elektromechanischem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34428D DE435574C (de) | 1924-02-12 | 1924-02-12 | Verfahren zum Reinigen von Gasen auf elektromechanischem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435574C true DE435574C (de) | 1927-03-11 |
Family
ID=7021322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34428D Expired DE435574C (de) | 1924-02-12 | 1924-02-12 | Verfahren zum Reinigen von Gasen auf elektromechanischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435574C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2933151A (en) * | 1957-03-21 | 1960-04-19 | Philco Corp | Cleaning and treatment of gases |
US3250060A (en) * | 1963-08-28 | 1966-05-10 | Gen Electric | Electrostatic precipitator |
US3375638A (en) * | 1962-08-29 | 1968-04-02 | K E Merckle | Apparatus for purification of gases |
DE3744677A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-09-22 | Paul J M Haufe | Vorrichtung zur aufbereitung, insbesondere filtrierung, der raumluft |
-
1924
- 1924-02-12 DE DEC34428D patent/DE435574C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2933151A (en) * | 1957-03-21 | 1960-04-19 | Philco Corp | Cleaning and treatment of gases |
US3375638A (en) * | 1962-08-29 | 1968-04-02 | K E Merckle | Apparatus for purification of gases |
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DE3744677A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-09-22 | Paul J M Haufe | Vorrichtung zur aufbereitung, insbesondere filtrierung, der raumluft |
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