DE534956C - Verfahren zur Herstellung eines Konservierungs- oder Geschmacksverbesserungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Konservierungs- oder Geschmacksverbesserungsmittels

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DE534956C
DE534956C DES83571D DES0083571D DE534956C DE 534956 C DE534956 C DE 534956C DE S83571 D DES83571 D DE S83571D DE S0083571 D DES0083571 D DE S0083571D DE 534956 C DE534956 C DE 534956C
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salt
smoke
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DES83571D
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SMOKED PRODUCTS Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/20Synthetic spices, flavouring agents or condiments
    • A23L27/27Smoke flavours

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Seasonings (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zur Herstellung eines Konservierungs- oder Geschmacksverbesserungsmittels Kochsalz mit den gasförmigen Destillationsprodukten von Holz zu imprägnieren. Diese Imprägnierung wurde in einem faßförmigen, hölzernen Behälter ausgeführt, in dem Rührvorrichtungen an einer in der Mitte des Fasses angebrachten Welle befestigt waren. Es wurde ferner auch bereits vorgeschlagen, Salz mit Räuchergasen zu imprägnieren.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung dieses letzteren Verfahrens. Sie besteht darin, daß die zur Imprägnierung erforderlichen Rauchbestandteile aus geeignetem Rauch mit Hilfe eines elektrischen Feldes kondensiert und mit Salz gemischt werden. Hierdurch wird gegenüber den vorbekannten Verfahren ein wirtschaftliches Arbeiten ermöglicht und ein infolge der großen zwischen Kochsalz und kondensierten Rauchbestandteilen bestehenden Oberflächenkräfte sehr gleichmäßiges und wegen der großen Menge der Rauchbestandteile sehr wirksames Konservierungs- und Geschmacksverbesserungsmittel erhalten. Besonders zweckmäßig ist es, das Salz während des Mischens mit den kondensierten Rauchbestandteilen außerhalb des elektrischen Feldes zu halten. Zur Ausführung des Verfahrens wird eine an sich bekannte drehbare Mischtrommel, die mit Vorrichtungen zum Einführen von Salz und Rauch versehen ist, verwendet. Zweckmäßig werden die Mittel zur Herstellung eines elektrischen Feldes in dem oberen Teile der Drehtrommel angebracht, während sich die Salzeintritts- und -austrittsöffnungen im unteren Teile der Trommel befinden. Um ein Über" greifen des elektrischen Feldes in den unteren das Salz enthaltenden Teil der Trommel zu vermeiden, können zwischen dem elektrischen Felde und dem unteren Teil der Trommel geerdete 40· Leiter angebracht werden. Die im oberen Teile des elektrischen Feldes kondensierten Rauchbestandteile werden, soweit sie sich an den Wänden oder den Leitern festgesetzt haben, durch Kratzer abgestreift.
Die beschriebene Vorrichtung kann statt zum Imprägnieren von Kochsalz auch zum Imprägnieren anderer Stoffe Verwendung finden. Sie ist zweckmäßig, um ein möglichst ununterbrochenes Arbeiten zu gewährleisten, mit einer Vorrichtung zur selbständigen Sichtung und Behandlung des zu verbrennenden Materials, mit Vorrichtungen für dessen ununterbrochene Zufuhr zu der Raucherzeugungseinrichtung, mit Mitteln zur Sichtung des zu behandelnden Salzes und zu dessen Zuführung zur Drehtrommel sowie mit Mitteln zur Fortführung des gewonnenen Konservierungsmittels und des benutzten Rauches versehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
10 ist eine Niederschlag- oder Behandlungs-
trommel, welche,von Rollenlagern ii getragen wird und ihren drehenden Antrieb über ein Vorgelege 12, 13 von einer Welle 14 erhält. Bas Einlaßende der Trommel ist mit einer Rauchsammelhaube 16, in die der vom Raucherzeuger; 31 erzeugte Rauch einströmt, und das Auslaßende mit einer Entladungshaube 18 in Verbindung. An 18 schließt sich ein Schornstein 19 an, der einen Ventilator 20 enthalten kann. Der ίο letztere erhält seinen Antrieb durch einen Riemen 21. Die Entladehaube 18 ist unten offen und gestattet dem behandelten Salz, in einen Wagen oder sonstigen geeigneten Behälter 22 zu fallen.
Die Trommel 10 enthält die zur Erzeugung eines elektrischen Feldes nötigen Mittel. Zur Hervorbringung des elektrischen Feldes dient die von Isolatoren 24 gehaltene Leitung 23, welche vorzugsweise mit hochgespanntem Gleichstrom geladen wird. Die Hochspannungsleitung 23 ist so in der Trommel angeordnet, daß der Trommelmantel als zweite Elektrode dienen kann. Die Trommel ist durch Ringe 26 von den beiden Hauben isoliert. Durch eine -Leitung 27 ist sie an den negativen Pol der Stromquelle angeschlossen. Die sich an den Trommelwänden niederschlagenden Rauchbestandteile werden entweder selbsttätig durch die Schabewirkung des durch die Trommel wandernden Materials oder durch kratzend wirkende Mittel, wie z. B. eine Kette 28, deren Enden mit Haltern verbunden sind, beseitigt.
Um das elektrische Feld von dem zu im- <. prägnierenden Salz fernzuhalten, sind unterhalb des Hochspannungsdrahtes 23, jedoch über dem unteren Teil der Trommel von dem einen zum anderen Ende der letzteren reichende Drähte 30 gespannt. Die Enden dieser Drähte sind an den Haltern 25 befestigt und dadurch geerdet; alle etwa von dem Draht 23 aus in Richtung nach dem unteren Teil der Trommel erfolgenden Entladungen werden also von den Drähten 30 aufgefangen und zur Erde abgeleitet.
Zur selbsttätigen Beschickung des Apparates mit Salz ist ein Trichter 52 vorgesehen, aus dem es nach dem Durchgang durch einen bekannten Sichter 53, der in seinem Gehäuse ein zylindrisches Sieb 531 besitzt, und einen Trichter 57 zur Speisevorrichtung 58 gelangt, von der es in die Trommel 10 befördert wird.
Infolge der Neigung der Trommel wandert das Salz in ihr bis zu ihrem anderen Ende, um schließlich in die Haube 18 .zu gelangen. Während seiner Wanderung in der Trommel wird das Salz, .wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, mit dem Niederschlag gemischt.
Es ist zu beachten, daß, insoweit das Verfahren und das Produkt in Betracht kommt, der Rauch auf jede gewünschte Art erzeugt werden kann, solange es "wirklicher Rauch ist, d. h. ein Rauch, der bei einer wenigstens teilweisen Verbrennung entsteht. zum Unterschiede von dampfförmigen Produkten, welche z. B. bei der trockenen Destillation entstehen. Mit anderen Worten, das zur Erzeugung des Rauches verwendete Material soll chemisch vollkommen oder teilweise in des Wortes eigentlicher Bedeutung verbrannt werden. Das erzeugte Gemisch ist also durchaus zu unterscheiden von Mischungen aus Salz und Produkten der trockenen Destillation, z. B. der Holzessigsäure.
Der Niederschlag aus dem Rauch kann auch gesammelt werden, ohne ihn mit dem Salz zu mischen, weil er auch für andere Zwecke verwendbar ist; er kann z. B. mit anderen Stoffen gemischt werden, denen der dem Rauch eigentümliche Geruch oder Geschmack verliehen werden soll. Der Niederschlag kann z. B. getrocknet und danach in Pulverform oder nach Hinzufügung eines Feuchtstoffes als Paste verwendet werden. Außerdem kann er mit irgendeinem Lösungsmittel zu einer Lösung verarbeitet werden, um mit dieser irgendwelche Substanzen zu behandeln.
Es kann der Rauch verschiedener Hölzer verwendet werden; wenn der Rauch aber'zur Herstellung· eines Konservierungsmittels für Fleischwaren u. dgl. mit Salz gemischt wird, so empfiehlt es sich, das Holz des weißen Walnuß- baumes, einer Art der Hiccoria genannten Baumfamilie, zu wählen.

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Konservierungs- oder Geschmacksverbesserungsmittels durch Imprägnierung von Kochsalz mit Rauch, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Imprägnierung erforderlichen Rauchbestandteile aus gewöhnlichem Rauch mit Hilfe eines elektrischen Feldes kondensiert und mit Salz gemischt werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz während des Mischens mit den kondensierten Rauchbestandteilen außerhalb des elektrischen Feldes gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer drehbaren Mischtrommel und Einrichtungen, um Salz und Rauch in diese einzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Mittel zur Herstellung eines elektrischen Feldes in dem oberen Teile der Drehtrommel angebracht sind, während sich die Salzeintritts- und -austrittsöffnungen im unteren Teile der Trommel befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drehtrommel
zwischen dem elektrischen Felde und dem unteren Teil der Trommel, in welchem sich das Salz befindet, geerdete elektrische Leiter angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben an sich bekannten Rührvorrichtungen Kratzer zur Abstreifung der auf den Wänden niedergeschlagenen Rauchbestandteile vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES83571D 1928-01-17 1928-01-17 Verfahren zur Herstellung eines Konservierungs- oder Geschmacksverbesserungsmittels Expired DE534956C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963569C (de) * 1954-12-29 1957-05-09 Wolfgang Henning Verfahren zum Raeuchern von Seelachsscheiben, Seelachsschnitzeln und aehnlichen Erzeugnissen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963569C (de) * 1954-12-29 1957-05-09 Wolfgang Henning Verfahren zum Raeuchern von Seelachsscheiben, Seelachsschnitzeln und aehnlichen Erzeugnissen

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