DE405758C - Verfahren zum Behandeln von Gruenfutter in Futtersilos - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Gruenfutter in Futtersilos

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DE405758C
DE405758C DEW61642D DEW0061642D DE405758C DE 405758 C DE405758 C DE 405758C DE W61642 D DEW61642 D DE W61642D DE W0061642 D DEW0061642 D DE W0061642D DE 405758 C DE405758 C DE 405758C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Es ist bekannt, Grünfutter in Silos mittels eines elektrischen Stromes zu behandeln, indem unten und oben in der Futtermasse Elektroden angebracht werden, die mit den PoI-klemmen einer Stromquelle verbunden werden, so daß der Strom von der einen Elektrode durch die Futtermasse zu der anderen Elektrode fließt. Hierbei wird aber sehr viel Strom verbraucht, weil er vielfach auf Nebenwegen zur Erde fließt, ohne in der gewünschten Weise auf das Grünfutter einzuwirken. Weiter ist auch vorgeschlagen, Nahrungsmittel, wie Korn, Mehl oder auch gegorene oder gärungsfähige Flüssigkeiten, mit Elektrizität zu behandeln, und zwar in Form von Röntgenstrahlen oder hoch gespannten Wechselströmen (Teslaströmen), Gleichströmen, Wechselströmen, elektrischen Funken oder Strahlen von Glühlampen. Das Getreide, Mehl oder ähnliches Gut soll hierbei von Lampen bestrahlt oder mit Elektroden in Berührung gebracht werden, die mit den Polklemmen der Stromquelle verbunden sind. Bei der Behandlung von Flüssigkeiten sollten entweder die Leitungsdrähte unmittelbar in die Flüssigkeit hineingelegt werden, oder die Flüssigkeit sollte über Blechplatten fließen, die mit der Stromquelle verbunden sind. Eine Wärmeentwicklung war hierbei nicht beabsichtigt. Man wollte sich hierbei offenbar· ganz allgemein die Benutzung der kurz vorher entdeckten Röntgenstrahlen und Teslaströme zur Behandlung von Nahrungsmitteln der verschiedensten Art sichern, ohne Näheres über die Wirkungsweise anzugeben. Von der Behandlung von Grünfutter in Silos war nicht die Rede. Die Röntgenstrahlen, Teslaströme oder elektrische Funken würden auch das 'Grünfutter keineswegs so beeinflussen, daß es haltbarer wird. "
Nach der Erfindung kommt nur die durch elektrischen Strom erzeugte Wärme zur Wirkung·, und zwar in einer Form, daß kein Stromverlust zu befürchten ist und nur ein sehr geringer Stromverbrauch erfolgt.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß das in den Silo eingebrachte Grünfutter mittels einer oder mehrerer an einem heb- und senkbaren Rahmen angeordneter elektrischer Heizspulen, die dicht über der Oberfläche des eingebrachten Grünfutters gehalten werden, erwärmt und bestrahlt wird.
Die elektrische Heizspule kommt hierbei nicht unmittelbar mit dem Futter in Beruhrung, so daß im wesentlichen nur die strah-
lende Wärme der glühenden Heizspule, die zweckmäßig mittels eines Hohlspiegels in bestimmte Richtung gelenkt werden kann, auf das Futter einwirkt.
Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Einrichtung ist in der Zeichnung in ihren wesentlichen Bestandteilen schematisch dargestellt.
In dem Siloß ist der an einem über die
ίο Rollen e laufenden Seil ά hängende Rahmen b angeordnet, an dem die Heizspulen c in der erforderlichen Zahl befestigt sind. Der Rahmen & ist mit so großen Durchbrechungen: ausgestattet, daß das von oben in den Behälter hineingefüllte zerkleinerte Grünfutter durch die öffnungen hindurchfallen kann, ohne an dem Rahmen hängen zu bleiben. Die einzelnen Teile des Rahmens erhalten zweckmäßig einen nach oben keilförmigen Querschnitt, um das Futter möglichst leicht an den Rahmenteilen vorbeizuführen. Die zu den Heizspulen c führenden Leitungen können indem Tragseil d angebracht sein oder auch für sich zu dem Rahmen geführt werden. Die Heizspulen können in einfachster Weise gegen neue ausgewechselt werden, wenn dies im Laufe ider Zeit erforderlich werden sollte, so daß die Vorrichtung irgendwelchen Betriebsstörungen nicht ausgesetzt ist. Auch kann die Anzahl der Heizspulen in einfachster Weise vergrößert oder verkleinert werden, so daß die Vorrichtung allen Verhältnissen bequem angepaßt werden kann.
Da das Grünfutter während des Einbringens in den Silo von den Heizspulen bestrahlt wird, so ist immer nur eine verhältnismäßig kleine Menge Futter der Einwirkung der Strahlen ausgesetzt, so daß diese kleine Menge schnell erwärmt wird. Hierbei wird gleichzeitig die Luft verdünnt, so daß die jeweils neu eingebrachte Schicht des Futters nur verhältnismäßig wenig Luft enthält. Es wird daher schließlich der ganze Inhalt des Silos nur wenig Luft enthalten, was für die Bildung des Dauerfuitters von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Behandeln von Grünfutter in Futtersilos, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebrachte Grünfutter mittels einer oder mehrerer an einem heb- und senkbaren Rahmen angeordneter elektrischer Heizspulen erwärmt und bestrahlt wird, die dicht über der Oberfläche des eingebrachten Grünfutters gehalten werden.
DEW61642D 1922-07-09 1922-07-09 Verfahren zum Behandeln von Gruenfutter in Futtersilos Expired DE405758C (de)

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