DE840378C - Verfahren zum Zerstaeuben von fluessigen oder pulverfoermigen Stoffen und Stoffgemischen - Google Patents
Verfahren zum Zerstaeuben von fluessigen oder pulverfoermigen Stoffen und StoffgemischenInfo
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- DE840378C DE840378C DEP41366A DEP0041366A DE840378C DE 840378 C DE840378 C DE 840378C DE P41366 A DEP41366 A DE P41366A DE P0041366 A DEP0041366 A DE P0041366A DE 840378 C DE840378 C DE 840378C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B17/00—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
- B05B17/04—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods
- B05B17/06—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations
- B05B17/0607—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers
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Description
- Verfahren zum Zerstäuben von flüssigen oder pulverförmigen Stoffen und Stoffgemischen Es ist bisher üblich, zum Zerstäuben Düsen oder ähnliche Einrichtungen zu benutzen; sie haben den Nachteil, daß sie sich leicht verstopfen, insbesondere wenn es sich um Feinstdüsen handelt.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, bei dem diese Schwierigkeiten nicht auftreten und das außerdem zu einer Feinheit der Zerstäubung führt, die weit über die bisher erzielten Feinheitsgra,de hinausgeht. Die neue Lösung besteht darin, daß ein Schallschwinger, insbesondere ein Ultraschwinger, als Zerstäuber benutzt und hierdurch eine Feinstzerstäubung herbeigeführt wird. Durch Wahl von Schwingern mit verschiedenen Frequenzen kann der Feinheitsgrad der Zerstäubung eingestellt werden. Das neue Verfahren ist in a11 den Fällen verwendbar, in denen man bisher nach anderen Zerstäubungsverfahren gearbeitet hat. Der Zweck der Zerstäubung kann ein unmittelbarer sein, d. h. es kann sich darum handeln, einen Stoff zu zerstäuben, weil er in diesem Zustande Anwendung finden soll; es sei z. B. 'hingewiesen auf jene Verfahren, z. B. Holztrocknungsverfahren, bei denen es darauf ankommt, einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt der Luft einzustellen, und bei denen hierze Wasser zerstäubt wird. Das neue Verfahren kann gemäß weiterer Erfindung aber auch mit Vorteil dazu benutzt werden, um eine fraktionierte Zerstäubung eines Stoffgemisches durchzuführen und auf diese Weise die Mischungsanteile voneinander zu trennen. Ebenso oder zusätzlich ist das neue Verfahren verwendbar, um einen Stoff nach den Korngrößen seiner Teilchen zu trennen. Zwei Anwendungsmöglichkeiten des neuen Verfahrens sind in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt Fig. i einen Schallschwinger in Anwendung zum Zerstäuben einer Flüssigkeit; Fig.2 einen Schallschwinger in Anwendung zur Trennung eines Stoffes nach Korngrößen oder eines Gemisches nach den Mischungsanteilen.
- In Fig. i ist i der Schwinger. Es ist angenommen, da.ß es sich um einen Magnetostriktionsschwinger bekannter Bauart handelt. Jedoch sind auch andere Schwinger, z. B. Quarzschwinger, verwendbar. 2 ist die Erregerspule, die an einen Hochfrequenzgenerator 3 angeschlossen ist. Die mit 4 bezeichnete Arbeitsfläche des Schwingers ist schalenförmig gestaltet. 5 ist ein Rohr zur Zuleitung des zu zerstäubenden Stoffes, z. B. einer Flüssigkeit oder einer Metallschmelze. Der über das Röhr 5-zugeführte Stoff gelangt auf die schalenförmige Arbeitsfläche 4 und wird nahezu unmittelbar mit dem Auftreffen auf die Arbeitsfläche, d. h. im Bruchteil einer Sekunde, zerstäubt. Über das Rohr 5 kann an Stelle einer Flüssigkeit oder einer Metallschmelze auch ein pulverförmiger Stoff zugeführt werden.
- In Fig. 2 ist mit i o der Schwinger und mit i i die zugehörige Erregerspule bezeichnet, die an den Hochfrequenzgenerator 12 angeschlossen ist. Mit Hilfe des Ständers 13 ist der Schwinger io schräg gestellt, so daß seine Arbeitsfläche 14 gegen die Horizontale geneigt ist. Bei i 4a ist die Arbeitsfläche abgewinkelt, um für etwa herunterrutschende Stoffteilchen eine Auffangrinne zu bilden. über den Trichter 15 wird der zu behandelnde Stoff zugeführt. Der auf die Arbeitsfläche 14 gelangende Stoff wird je nach der Korngröße bzw. je nach den Mischungsanteilen auf verschiedene Bahnen abgeschleudert. Der Darstellung ist die Annahme zugrundegelegt, da.ß es sich um ein Gemisch mit drei Anteilen handelt, deren Teilchen gleiche Korngröße besitzen. Es ist ferner angenommen, daß das spezifische Gewicht der Mischungsanteile verschieden ist. Dementsprechend werden die Mischungsanteile auf drei verschiedenen Bahnen, auf den Bahnen 16, 17, 18, abgeschleudert und in den Auffangbehältern i g, 2o und 21 aufgefangen. Es wird so die gewünschte Trennung der Mischungsanteile erreicht. Der Inhalt des einzelnen Auffangbehälters kann natürlich erneut dein Verfahren unterworfen werden, um so das Trennungsergebnis noch zu verfeinern.
- Das neue Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, daß die zerstäubte oder getrennte Menge laufend gleich der zugeführten Stoffmenge ist. Es empfiehlt sich, zu diesem Zweck in den Zuführungsvorrichtungen, z. B. in dem Rohr 5 oder in dem Trichter 15, Regelorgane vorzusehen, die gestatten, die Durchflußmenge zu regeln. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Regelung selbsttätig durchzuführen, z. B. in der Weise, daß durch eine Photoz@ellensteuerung bzw. durch eine Lichtstrahlsteuerung die auf der Arbeitsfläche 14 befindliche Stoffmenge überwacht und in Abhängigkeit von dieser überwachung der Regelorgane eingestellt werden.
- Nach dem neuen Verfahren können auch Metalle oder sonstige feste Stoffe zerstäubt werden, indem hierzu die betreffenden Stoffe in einen staubförmigen Zustand oder durch Schmelzen in den flüssigen Zustand übergeführt und in diesem Zustand auf die Arbeitsfläche des Schwingers gebracht werden.
- Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die mit Hilfe des neuen Verfahrens durchgeführte Zerstäubung nicht die letzte Stufe eines Vorganges zu sein braucht, daß vielmehr die Zerstäubung auch Zwischenstufe eines Verfahrens sein kann. Hierzu sei noch bemerkt, daß z. B. Lock- oder Ölschichten mit Hilfe des neuen Verfahrens zerstäubt und dadurch auf in den Wirkungsbereich der Schleuderbahnen gebrachte Gegenstände aufgetragen werden können, und zwar mit dem Vorteil, daß sich Lack- oder ölfilme in allerfeinster Verteilung erzielen lassen. Es kann sich hierbei z. B. darum handeln, Feinpapiere ganz leicht zu tränken oder irgendwelche Stoffe, z. B. Furniere, für die weitere Behandlung mit einer feinen Lack- oder ölschicht zu überziehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHF: i. Verfahren zum Zerstäuben von flüssigen oder pulverförmigen Stoffen und Stoffgemischen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schallschwingers, insbesondere eines Ultraschallschwingers, als Zerstäuber.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Zerstäubung fester kompakter Stoffe, z. B. Metalle, die zuvor verflüssigt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Trennen von Stoffgemischen oder Stoffen verschiedener Korngröße durch fraktionierte Zerstäubung, derart, daß die einzelnen Gemischanteile, die sich bei der Zerstäubung je nach ihrer Art auf verschiedenen Bahnen bewegen und sich hierdurch voneinander trennen, voneinander gesondert aufgefangen werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffgemisch durch entsprechende Anordnung des Schallschwingers in einer schrägen Wurfrichtung zerstäubt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41366A DE840378C (de) | 1949-05-03 | 1949-05-03 | Verfahren zum Zerstaeuben von fluessigen oder pulverfoermigen Stoffen und Stoffgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41366A DE840378C (de) | 1949-05-03 | 1949-05-03 | Verfahren zum Zerstaeuben von fluessigen oder pulverfoermigen Stoffen und Stoffgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840378C true DE840378C (de) | 1952-06-03 |
Family
ID=7377774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41366A Expired DE840378C (de) | 1949-05-03 | 1949-05-03 | Verfahren zum Zerstaeuben von fluessigen oder pulverfoermigen Stoffen und Stoffgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE840378C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054029B (de) * | 1953-09-26 | 1959-03-26 | Siemens Ag | In einem elektrostatischen Hochspannungsfeld angeordneter Ultraschallzerstaeuber |
DE974937C (de) * | 1952-07-26 | 1961-06-08 | Zeiss Carl Fa | Verfahren und Einrichtung zum Bohren und Fraesen von Gegenstaenden mittels Ladungstraegerstrahlen |
DE1152920B (de) * | 1952-09-18 | 1963-08-14 | Licentia Gmbh | Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden im elektrischen Feld |
-
1949
- 1949-05-03 DE DEP41366A patent/DE840378C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974937C (de) * | 1952-07-26 | 1961-06-08 | Zeiss Carl Fa | Verfahren und Einrichtung zum Bohren und Fraesen von Gegenstaenden mittels Ladungstraegerstrahlen |
DE1152920B (de) * | 1952-09-18 | 1963-08-14 | Licentia Gmbh | Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden im elektrischen Feld |
DE1054029B (de) * | 1953-09-26 | 1959-03-26 | Siemens Ag | In einem elektrostatischen Hochspannungsfeld angeordneter Ultraschallzerstaeuber |
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