DE609805C - Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemitteln

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DE609805C
DE609805C DEST50343D DEST050343D DE609805C DE 609805 C DE609805 C DE 609805C DE ST50343 D DEST50343 D DE ST50343D DE ST050343 D DEST050343 D DE ST050343D DE 609805 C DE609805 C DE 609805C
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hydraulic
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemitteln Um bei. der Zementbauweise die Gefahren des Schwindens möglichst einzuschränken, ist von der Erfinderin die Vermischung von Zement und Bitumen mittels Zerstäubung vorgeschlagen worden. Das Ziel ist dabei im allgemeinen erreicht worden, j edoch läßt sich das Verfahren noch dahin verbessern, daß die Pomosität der mit biturniniertem Zement erzeugten Mörtel zum Vorteil der Festigkeit herabgesetzt werden kann. Diesem Ziele dient die vorliegende Erfindung.
  • Es hat sich gezeigt, daß zum Anmachen der von der Erfinderin vorgeschlagenen und hergestellten bituminierten hydraulischen Stoffe, z. B. Portlandzemnent, mehr Wasser benötigt wurde als bei der Verwendung unbituminierten Zementes.. Als der Ursache dieser Erscheinung nachgegangen wurde, ist festgestellt worden, daß das mikroskopische Bild des Zementes sich auch dann von dem des bituminlerten Zementes unterschied, wenn die Siebanalysen bei beiden Produkten die gleichen Ergebnisse hatten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß neben den das feinste Sieb passierenden Teilchen in seinem normalen Zement noch eine große Anzahl weit kleinerer und nur im scharfen Mikroskoperkennbarer Teilchen vorhanden ist. Diese Teilchen aber fehlen dem bituminierten Zement selbst dann, wenn dessen Siebanalyse das gleiche Ergebnis aufweist, falls normales Bitumen zur Verwendung gelangt ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Ausführung des Verfahrens zur Viermischung mit den pulverförmigen hydraulischen Stoffen ein Bitumen vorn solcher Dünnflüssigkeit verwendet wird, daß die Korngrößenordnung des hydraulischen Stoffes nicht verändert wird. Zur Verdünnung des Bitumens können die an sich bekannten Fluxmittel Verwendung finden, unter denen aber mehrwertige Alkohole, wie z. B. Glycerin, besonders geeignet sind. Diese Alkohole sind gleichzeitig hygroskopischund erleichtern die Wasseraufnahme, so, daß bei ihrer Verwendung auch der übenerwähnte höhere Wasserverbrauch beseitigt wird. Erfindungsgemäß behandelter pulverfbrmiger Zement weist annähernd dieselbe Struktur und :dementsprechend dasselbe Raumgewicht wie unbühandelter Zement auf. Die mit derart biturniniertem Zement @erzeugten Mörtel bzw. B,etankärper sind nun in ihrem Gefüge gleichartig dem Mörtel usw. mit =behandeltem Zement, d. h. sie sind nicht mehr porös, haben dasselbe Raumgewicht, weisen dieselben Festigkeiten auf, besitzen aber im übrigen alle Eigenschaften der bituminerten,Mörtelkörper.
  • Z. B. wird Asphalt von Penetration Zoo und Schmelzpunkt 30° C geschmolzen und auf eine Temperatur von ietwa 16o° gebracht, danach mit 15 Raumteilen Glycerin innig vermischt und die Flüssigkeit auf einer Tempieratur von etwa 8o bis ioo° gehalten. Stodann wird diese Flüssigkeit durch einen Inj@ektär mittels Pneßluft vernebelt, wobei diesier Nebel m einen geschlossenen Raum eingeblasen wird. Gleichzeitig wird durch Spritzdüsen n. dgl. Zement in den Raum leingeblasen, wobei zw reckmäßig die Ströme gleichgerichtet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von. pulverförmigen, bituminöse Bestandteile @enthaltenden hydraulischen Bindemitteln durch gleichzeitige .Zerstäubung von hydraulischen Bindemitteln und Bittomen, da-,durch gekennzeichnet, daß den pulverförmigen hydraulischen. Stoffen ein bituminöser Körper von solcher Dünnflüssigkeit zugemischt wird, daß die Korngrößenordnung des hydraulischen Stoffes nicht verändert wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß !ein durch bekannte Flugmittel verdünntes Bitumen Verwendung findet.
DEST50343D 1933-01-06 1933-01-06 Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemitteln Expired DE609805C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731363A (en) * 1952-05-21 1956-01-17 Nappi Elvira Method of coating leather

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