DE958249C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges aus Isoliermaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges aus Isoliermaterial

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DE958249C
DE958249C DEL10509A DEL0010509A DE958249C DE 958249 C DE958249 C DE 958249C DE L10509 A DEL10509 A DE L10509A DE L0010509 A DEL0010509 A DE L0010509A DE 958249 C DE958249 C DE 958249C
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DE
Germany
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carrier gas
mixture
applying
vessel
screw
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Expired
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DEL10509A
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English (en)
Inventor
Alfred Hiekel
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Schuldt & Hiekel Lackfab
Original Assignee
Schuldt & Hiekel Lackfab
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzuges - aus Isoliermaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges aus zerkleinertem Isoliermaterial für die Schall- und Wärmedämmung oder den Korrosionsschutz von Flächen und Gegenständen beliebiger Art.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere zum Isolieren großer Räume, z. B. auf Schiffen, in Eisenbahnwaggons oder in Krankenhäusern, Theatern, Kinos u. dgl.
  • Bei dem Aufbringen eines solchen Überzuges, der z. B. aus einem Bindemittel und Korkschrot besteht, ist man bisher so vorgegangen, daß man zuerst das Bindemittel durch Aufspritzen oder Aufstreichen auf die zu isolierenden Flächen aufbringt und dann das Korkschrot gegen die Bindemittelschicht wirft, das an dieser Schicht festklebt. Zur Herstellung dickerer Schichten muß dieser Vorgang dann ein oder mehrmals wiederholt werden.
  • Ein solches Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend und. führt insbesondere zu einer Schicht, die hinsichtlich der Verteilung Bindemittel zu Korkteilchen nicht homogen ist.
  • Auch ein Verfahren, bei dem der trockene Isolierstoff mittels eines Druckstrahles auf die Arbeitsfläche geschleudert und nach dem Verlassen der Spritzdüse mit einem flüssigen Bindemittel mittels neben der Spritzdüse angeordneten Seitendüsen versehen wurde, hatte in, der Praxis keinen Erfolg, da auch die so hergestellten Schichten zu inhomogen waren.
  • Versuche, die aus einer homogenen, vorher bereiteten Mischung von Bindemitteln mit Korkteilchen bestehende Isoliermasse durch einen Spritzvorgang auf die Fläche zu schleudern, scheiterten bisher im wesentlichen daran, daß keine wirklich brauchbaren Apparaturen hierfür vorhanden waren. Auch konnten keine Schichten gleichmäßiger Dicke hergestellt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es nun ermöglicht, auf einfache Weise eine gleichmäßige Isolierschicht aus dien erwähnten Massen aufzubringen. Es wurde nämlich erkannt, daß es unbedingt notwendig ist, die aus Bindemittel und isolierenden Feststoffteilchen bestehende möglichst homogene Mischung zwangläufig in gleichbleibender einstellbarer Menge einem Trägergasstrom zuzuführen, mittels dessen die Mischung in einer Leitung weitergeführt und auf die zu überziehende Fläche geschleudert und dort zum Haften gebracht wird.
  • Die z. B. aus Korkschrot, Korkmehl od. dgl. und geeigneten Bindemitteln, wie z. B. Lacken, Kunst'harzemulsionen usw., bestehende Isoliermischung ist so sperrig, daß das Gewicht der in einem Vorratsgefäß sich befindenden Masse nicht ausreicht, um mit der genügenden Gleichmäßigkeit die Masse durch eine entenliegende Öffnung in den Trägergasstrom fallen zu lassen. Auch die Ausübung eines .erhöhten Druckes auf die Masse selbst in dem Gefäß ist nicht geeignet, um die gewünschte Gleichmäßigkeit der Zuführung zu erzielen.
  • Erst wenn die Mischung in zwangläufig festgelegter Menge, beispielsweise durch eine Dosierungsvorrichtung, in den Trägergasstrom eingeführt wird, ist es möglich, eine gleichmäßige Isolierschicht in den gewünschten Dicken auf die zu überziehende Fläche aufzubringen..
  • Als zweckmäßige Dosiervorrichtung hat sich eine kleine Förderschnecke erwiesen, die die Masse aus dem Vorratsgefäß, welches zweckmäßig auch noch unter Druck steht, in den Trägergasstrom fördert. Durch Wahl der Umlaufgeschwindigkeit dieser Schnecke kann die Menge des geförderten Gutes wunschgemäß variiert werden. Es können aber auch andere bekannte Dosierungsvorrichtungen verwendet werden, wie z. B. ein Zellenrad od. dgl.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Masse in dem Vorratsgefäß ständig in Bewegung gehalten, was z. B. durch Anordnung von Rührflügeln möglich ist. Diese Bewegung sichert eine stets homogene Isoliermittelmischung, und durch sie werden Stauungen der Masse im Gefäß verhindert, so daß die Dosiervorrichtung ständig mit der Masse gespeist wird.
  • Der Trägergasstrom mit der Isoliermasse wird durch einen Schlauch, der beispielsweise einen Durchmesser von 35 bis 40 mm aufweist, weitergeleitet und durch die Mündung dieses Schlauches auf die Fläche, die isoliert werden soll, gerichtet.
  • Der Druck des Trägergasstromes beträgt beispielsweise 1/2 bis i atü, während der Druck im Vorratsgefäß sich auf beispielsweise 1/2 bis i1/2 atü belaufen kann. Die Mischungskornponenten können kontinuierlich in das Vorratsgefäß eingeführt werden, z. B. mittels bekannter Druckschleusen, so daß ein unmiterbrochener Betrieb der Vorrichtung mög= lieh ist.
  • Die Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeübt werden kann, ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht, die diese Vorrichtung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt zeigt.
  • Das zylindrische Vorratsgefäß i läuft unten konisch auf einen (Öffnungsstutzen 2 zu. Das Gefäß ist mit einem Deckel 3 in üblicher Weise druckdicht verschlossen.
  • Durch den Stutzen 2 ragt von unten eine Achse d in das Gefäß hinein, die im Bereich des Stutzens mit einer Schneckenwindung 5 versehen ist, die genau eingepaßt ist. In ihrem oberen Teil trägt die Achse Rührflügel 6 in verschiedenen Höhen des Gefäßes. Ein besonderer Rührflügel ? bewegt die Masse in dem konischen Unterteil des Gefäßes.
  • Die Achse q. wird über ein nicht näher veranschaulichtes Getriebe 8 und den Keilriemen 9 durch den Motor io mit einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Öffnung 2 des Gefäßes mündet senkrecht in eine waagerechte Leitung i i, durch die das Trägergas, z. B. Druckluft, strömt. Durch die Schnecke 5 wird das im Gefäß i befindliche Gut bei Drehung der Schnecke in genau dosierter Menge in diesen Trägergasstrom hineingedrückt und dann mit diesem Gasstrom durch die Schlauchleitung 12 zu der zu isolierenden Fläche geführt.
  • Mit 13 ist die Druckleitung bezeichnet, durch die Druckgas in das Gefäß i geleitet werden kann, um die Masse unter Druck zu halten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen eines aus zerkleinerten isolierenden Stoffen, wie z. B. Korkschrot u. dgl., in Mischung mit einem Bindemittel bestehenden Überzuges mittels Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher bereitete Mischung zwangläufig in gleichbleibender, einstellbarer Menge einem Tr:ägergasstrom zugeführt wird, mittels dessen sie in einer Leitung weitergeführt und auf die zu überziehende Fläche geschleudert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch eine Dosiervorrichtung in den Trägergasstrom eingedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung mittels einer Schnecke aus einem zweckmäßig unter Druck stehenden Vorratsgefäß in den Trägergasstrom gedrückt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in dem Vorratsgefäß ständig in Bewegung gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch ein Druckgefäß (i), zweckmäßig mit Rührvorrichtung (6), und durch eine Schnecke (5), die in die Trägergasleitung (i i) fördert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 478:224, 584037; USA.-Patentschrift Nr. 2 145 o27; »Der Große Brockhaus«, Verlag V. A. Brockhaus, Leipzig 1934, Bd. 18, S. 763.
DEL10509A 1951-11-01 1951-11-01 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges aus Isoliermaterial Expired DE958249C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0726374A1 (de) * 1995-02-07 1996-08-14 Erhard Hermann Wiersbowsky Misch- und Fördergerät für ein plastisches Material, insbesondere einen Verputz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE478224C (de) * 1924-03-01 1929-06-25 Leipziger Tangier Manier Alexa Verfahren zum Verputzen von Flaechen, insbesondere Gebaeudewaenden
DE584037C (de) * 1930-12-01 1933-09-13 J W Roberts Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines isolierenden, aus faserigen Bestandteilen und einem Bindemittel bestehenden UEberzuges
US2145017A (en) * 1936-04-16 1939-01-24 Tsuneda Kenjiro Variable compression ratio internal combustion engine

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