CH282670A - Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen. - Google Patents

Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen.

Info

Publication number
CH282670A
CH282670A CH282670DA CH282670A CH 282670 A CH282670 A CH 282670A CH 282670D A CH282670D A CH 282670DA CH 282670 A CH282670 A CH 282670A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
substances
mixture
atomized
atomizing
substance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH282670A publication Critical patent/CH282670A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/10Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/04Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods
    • B05B17/06Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations
    • B05B17/0607Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen.



   Es ist bisher üblich, zum Zerstäuben von Stoffen verschiedenster Art, z. B. Flüssigkeiten oder Pulvern, Düsen oder ähnliche Einrichtungen zu benutzen; sie haben den Nachteil, dass sie sieh leicht verstopfen, insbesondere dann, wenn es sich um Feinstdüsen handelt.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem diese   Sehwierigkeiten    nieht auftreten und das ausserdem eine Feinheit der Zerstäubung gestattet, die weit über die bisher erzielten Feinheitsgrade hinausgeht.



   Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dass die Stoffe mittels eines   Schallschwingers,    z. B. eines Ultraschallschwingers, zerstäubt werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass es eine besonders   gifte    Feinzerstäubung ermöglicht. Durch Wahl von Schwingern mit verschiedenen Frequenzen kann der Feinheitsgrad der Zerstäubung   eingestdlt    werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist ein  mal    in all den Fällen   vervendbar,    in denen man bisher nach andern Zerstäubungsverfahren gearbeitet hat. Der Zweck der Zerstäubung kann ein unmittelbarer sein, das heisst es kann sich darum handeln, einen Stoff zu zerstäuben, weil er in diesem Zustande Anwendung finden soll; es sei z. B. hingewiesen auf jene Verfahren, z. B.   Holztrocknungsver-    fahren, bei denen es darauf ankommt, einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt der Luft einzustellen und bei denen hierzu   Wasser    zerstäubt wird. Das erfindungsgemässe Verfahren kann aber auch mit Vorteil bei einer fraktionierten Zerstäubung eines   Stoffgemi      sches    benutzt werden, um die   ZIischungsan-    teile voneinander zu trennen.

   Ebenso ist das erfindungsgemässe Verfahren bei der Trennung von Teilchen nach den Korngrössen verwendbar.



   Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Verfahrens werden an Hand der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt:
Fig. 1 einen Schallschwinger in Anwendung zum Zerstäuben einer Flüssigkeit oder eines pulverförmigen Stoffes,
Fig. 2 einen   Schallsehwinger    in Anwendung zur Trennung eines Stoffes nach Korngrössen oder eines Gemisches nach den Misehungsanteilen.



      In Fig. : 1 ist 1 der Schwinger. Es ist an-    genommen, dass es sich   nm    einen Magnetostriktionsschwinger   bekannter    Bauart handelt. Jedoch sind auch andere Schwinger, z. B. Quarzschwinger, verwendbar. 2 ist die Erregerspule, die an einen   Hochfrequenz-    generator 3 angeschlossen ist. Die mit 4 bezeiehnete   Arbeitsfläche    des Sehwingers ist schalenförmig gestaltet. 5 ist ein Rohr zur Zuleitung des zu zerstäubenden Stoffes, z. B. einer Flüssigkeit oder einer Metallschmelze.



  Der über das Rohr 5 zugeführte Stoff gelangt auf die schalenförmige Arbeitsfläche 4 und wird nahezu unmittelbar mit dem Auftreffen auf die Arbeitsfläche, das heisst im   Bruchteil einer Sekunde zerstäubt. Über das Rohr 5 kann an Stelle einer Flüssigkeit oder einer Metallschmelze auch ein pulverförmiger Stoff zugeführt werden.



   In Fig.   9    ist mit 10 der Schwinger und mit 11 die zugehörige Erregerspule bezeichnet, die an den Hochfrequenzgenerator 12 angeschlossen ist. Mit Hilfe des Ständers 13 ist der Schwinger 10 sehräg gestellt, so dass seine Arbeitsfläche 14 gegen die Horizontale geneigt ist. Der Schwinger arbeitet mit einer Frequenz von 20   kllz,    das entspricht der Eigenschwingungszahl eines Nickelstabes von ungefähr 10 cm Länge. Der Schwinger führt bei dieser Frequenz, sofern er in seiner Grundfrequenz erregt wird, eine Schwin  ,Tungsamplitude    von 10   M    aus. Bei   14a    ist die Arbeitsfläche abgewinkelt, um für etwa her  mterrutsehende    Stoffteilehen eine Auffangrinne zu bilden. Über den Trichter 15 wird der zu behandelnde Stoff zugeführt.

   Der auf die Arbeitsfläche 14 gelangende Stoff wird je nach der Korngrösse bzw. je naeh den Mischungsanteilen auf verschiedenen Bahnen abgesehleudert. Der Darstellung ist die Annahme zu Grunde gelegt, dass es sich um ein Gemiseh mit drei Anteilen handelt, deren Teilchen gleiche   Korngrösse,    z. B. 30 bis 40   zur    besitzen. Es ist ferner angenommen, dass das spezifische Gewicht der Misehungsanteile verschieden ist. Die spezifischen   vGewiehte    der   Mischungsanteile    verhalten sieh beispielsweise wie 8 : 11 : 14. Dementsprechend werden die   Mischungsanteile    auf drei verschiedenen Bahnen, auf den Bahnen 16, 17, 18, abgeschleudert und in den Auffangbehältern   19,    20 und 21 aufgefangen.

   Der spezifisch   schwerste    Stoff, beispielsweise mit dem spezifischen Gewicht von 1,0, folgt hierbei der Bahn 18, während der spezifisch leichtere Stoff mit dem spezifischen Gewicht 0,85 die Bahn 17 beschreibt, und der leichteste der drei Stoffanteile mit dem spezifischen Ge  wicht    0,6 gelangt längs der Bahn 16 in das    Gefäss 21. Es : s wird so die gewünschte Tren-    nung der   Mischungsanteile    erreicht. Der Inhalt des einzelnen Auffangbehälters kann natürlich erneut dem Verfahren unterworfen werden, um so das Trennungsergebnis noch zu verfeinern.



   Das beschriebene Verfahren wird vorzugs   weise so durchgeführt, dass laufend gleich l viel    Stoff zugeführt wird, wie zerstäubt oder getrennt wird. Es empfiehlt sich, zu diesem Zweck in den   Zuführungsvorriehtmgen,    z. B. in dem Rohr 5 oder in dem Trichter 15, Regelorgane vorzusehen, die gestatten, die Durchflussmenge zu regeln. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Regelung selbsttätig durchzuführen, z. B. in der Weise, dass durch eine Photozellensteuerung bzw. durch eine   Lichtstrahlsteuerung    die auf der Arbeits  f] äche    14 befindliche Stoffmenge überwacht und in Abhängigkeit von dieser Überwachung die Regelorgane eingestellt werden.



   Nach dem   beschriebenen    Verfahren   kön-    nen auch Metalle oder sonstige feste Stoffe zerstäubt werden, indem hierzu die betreffenden Stoffe in staubförmigen Zustand oder durch Schmelzen in flüssigen Zustand übergeführt und in diesem Zustand auf die Arbeitsfläche des Schwingers gebracht werden.



   Es ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens durchgeführte Zerstäubung nicht die letzte Stufe eines Arbeitsprozesses zu sein braucht, dass vielmehr die Zerstäubung auch Zwischenstufe eines Arbeitsprozesses sein kann. Hierzu sei noch bemerkt, dass z. B.



  Lack- oder   Ölsehichten    mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens zerstäubt und dadurch auf in den   Wirkungsbereieh    der Sehleuderbahnen gebrachte Gegenstände aufgetragen werden können, und zwar mit dem Vorteil, dass sich   Lack- oder    Ölfilme in allerfeinster Verteilung erzielen lassen. Es kann sich hierbei z. B. darum handeln, Feinpapiere ganz leicht zu tränken oder irgendwelche Stoffe, z. B. Furniere, für die weitere Behandlung mit einer feinen Lack- oder ölschicht zu überziehen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen, dadurch gekennzeiehnet, dass diese mittels eines Schallsehwingers zerstäubt werden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, zum Zerstäuben von festen Stoffen, z. B. Metallen, dadurch gekennzeiehnet, dass man die Stoffe vor dem Auftreffen auf den Schallschwinger verflüssigt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, zum Trennen eines Stoffgemisches, z. B. eines (:gemisches von Stoffteilehen verschiedener Korngrösse, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzelnen Gemisehanteile, die sich bei der Zerstäubung je nach ihrer Art untersehiedlieh bewegen und sich h hierdurch voneinander trennen, voneinander gesondert auffängt.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffgemisch mittels des Schallschwingers in einer zur Waagerechten schrägen Wurfriehtung zerstäubt wird.
CH282670D 1949-05-02 1950-04-28 Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen. CH282670A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE282670X 1949-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH282670A true CH282670A (de) 1952-05-15

Family

ID=6042087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH282670D CH282670A (de) 1949-05-02 1950-04-28 Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH282670A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655279A1 (fr) * 1989-12-01 1991-06-07 Anios Lab Sarl Procede de micro-pulverisation d'une solution par ultra son et diffuseur de micro-gouttelettes mettant en óoeuvre le dit dispositif.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655279A1 (fr) * 1989-12-01 1991-06-07 Anios Lab Sarl Procede de micro-pulverisation d'une solution par ultra son et diffuseur de micro-gouttelettes mettant en óoeuvre le dit dispositif.
EP0437155A1 (de) * 1989-12-01 1991-07-17 LABORATOIRES ANIOS, Société Anonyme Verfahren zur Ultraschallzerstäubung einer Flüssigkeitslösung und Tröpfchendiffusor zur Durchführung dieses Verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE727155C (de) Anordnung zur Herstellung von Emulsionen
DE2616492A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von oel aus einem gemisch von oel und wasser
DE840378C (de) Verfahren zum Zerstaeuben von fluessigen oder pulverfoermigen Stoffen und Stoffgemischen
CH282670A (de) Verfahren zum Zerstäuben von Stoffen.
DE952707C (de) Vorrichtung zum Dispergieren
DE713929C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sichtung von Pulvern
DE2921592C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern eines Pulvers aus rostfreiem oder wärmebeständigem Stahl
DE735635C (de) Verfahren zur Adsorption von Gasen und Daempfen durch Pulverfoermige Adsorptionsmittel
DE959990C (de) Verfahren zur Behandlung mittels Ultraschall von in einem Dispersionsmittel feinverteilten Stoffen
DE2357227B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Feststoffgemischen nach der Dichte ihrer Bestandteile
DE919982C (de) Verfahren zur Papierleimung
DE854868C (de) Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Fluessigkeiten
DE947958C (de) Verfahren und Einrichtung zum Einfuellen von feinverteiltem, insbesondere stark staubendem Feststoff in Metalldosen od. dgl.
DE943029C (de) Einrichtung zum Beschallen von Papierbahnen bei ihrer Herstellung
DE701745C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermahlen von Feststoffen in Suspension
DE609805C (de) Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemitteln
DE944667C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen
DE240494C (de)
DE958249C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges aus Isoliermaterial
DE927201C (de) Trennung von Stoffgemischen in einem Zyklon
AT372972B (de) Brennbare wasser-in-oel-emulsion, enthaltend pulverisierte kohle
AT110266B (de) Verfahren zur gleichmäßigen Durchmischung pulverförmiger Stoffe.
DE807261C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren der zum Schleifen von Glas, Marmor und anderen Stoffen dienenden Sande und Schlaemme
DE908487C (de) Anordnung zur Gasanreicherung von Fluessigkeiten
AT90131B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausscheidung der magnetischen Bestandteile aus Gemengen von magnetischem und unmagnetischem Gut.