DE508305C - Verfahren zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteichen in staubfoermiger oder fluessiger Gestalt, z.B. von kondensiertem Wasserdampf, auf anzufeuchtenden Tabak - Google Patents

Verfahren zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteichen in staubfoermiger oder fluessiger Gestalt, z.B. von kondensiertem Wasserdampf, auf anzufeuchtenden Tabak

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DE508305C
DE508305C DES80818D DES0080818D DE508305C DE 508305 C DE508305 C DE 508305C DE S80818 D DES80818 D DE S80818D DE S0080818 D DES0080818 D DE S0080818D DE 508305 C DE508305 C DE 508305C
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Germany
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fine particles
water vapor
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tobacco
moistened
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Expired
Application number
DES80818D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/18Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AK
27. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1927 ab
Tn der Technik ist häufig die Aufgabe zu 'ösen, irgendwelche Körper mit einer gleichmäßigen Schicht von Stoff teilchen, die fest oder flüssig sein können, zu überziehen. So muß ζ. B. Tabak bei seiner Verarbeitung mit einer möglichst gleichmäßigen Schicht von Feuchtigkeit bedeckt werden, um ihm dadurch einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt zu geben. Auch in der Tuchindustrie tritt die ι Aufgabe auf, Stoffe bei ihrer Herstellung mit einer gleichmäßigen Feuchtigkeitsschicht zu überziehen. Der Überzug von Körpern mit festen Stoffteilchen kann z. B. dann in Frage kommen, wenn Körper mit einer gleichmäßigen feinen Lackschicht o. dgl. überzogen werden sollen. Bisher wurde ein •solcher Überzug meist auf mechanischem Wege oder mittels der Hand auf die zu überziehenden Körper aufgetragen. Die vorliegende Erfindung zeigt nun ein \ferfahren. mit dem in sehr einfacher und billiger Weise feine Stoffteilchen aller Arten auf die damit zu behandelnden Körper aufgetragen werden können.
Gemäß der Erfindung wird das Aufbringen von feinen Stoffteilchen in staubförmiger (•estalt, als Flüssigkeitsnebel o. dgl., auf damit zu behandelnde Körper dadurch erreicht, ■laß letztere in ein elektrostatisches Feld gebracht werden, durch das die feinen Stoffteilchen auf die damit zu bedeckenden Körper niedergeschlagen werden. In einem elektrischen Feld werden, wie dies bekannt ist, die schwebenden Stoffteilchen ionisiert, wandern in einer bestimmten Richtung nach der Niederschlagselektrode hin und setzen sich hier bzw. auf den vor der Niederschlagselektrode befindlichen Körpern in gleichmäßiger Schicht ab. Eine zur Ausübung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung ist gemäß der Erfindung nach Art einer elektrischen Niederschlagskammer in der Weise eingerichtet, daß die zu behandelnden Körper als Niederschlagsflächen dienen, auf denen der in die Kammer hineingeschickte Staub oder flüssige Nebel sich niederschlagen.
Eine solche Vorrichtung läßt sich in verhältnismäßig einfacher und billiger Weise herstellen und gewährleistet auch für Körper mit größeren Oberflächen eine gleichmäßige Benetzung derselben.
Sind dauernd größere Mengen von Körpern mit dünnen Überzügen von festen oder flüssigen Stoffteilchen zu versehen, so kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, die die zu behandelnden Körper laufend durch die N iederschlagsmenge hindurchführt.
Iu der Abbildung ist ein Austührungsbei-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Frit-{ Müller in Berlin-Siemensstadl.
spiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt. In einer elektrischen Niederschlagskammer ι sind die Sprühelektroden 3 an den Isolatoren 2 und 4 befestigt. Als Niederschlagselektrode dient ein über die beiden Rollen 5 und 6 laufendes endloses Band 7, das in einem bestimmten Abstand von den Sprühelektrodeii durch die Kammer hindurchgezogen wird. Von einem Bunker 8 wird dieses Band 7 vor seinem Eintritt in die Kammer mit den Körpern 11 beschickt, deren Oberflächen mit fein verteilten Dämpfen bedeckt werden sollen. Dieser Dampf wird in Nebelform in der Pfeilrichtung 9 in die elektrische Reinigungskammer hineingeschickt und dabei auf den auf dem endlosen Band 7 liegenden Körpern 11 in fein verteilter Weise niedergeschlagen. Die in dieser Weise gleichmäßig angefeuchteten Körper werden von dem Förderband wieder aus der Niederschlagskammer hinausgeführt und fallen am Ende dieses Bandes in das Sammelgefäß 10 hinab.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum gleichmäßigen Aufbringen von feinen Stoftteilchen in staubförmiger oder flüssiger Gestalt, z. B. von . kondensiertem Wasserdampf, auf anzufeuchtenden Tabak, dadurch gekennzeich-. net, daß die feinen Stoftteilchen durch ein ,elektrostatisches FeTcTaii'f'Trie^tiamit zu !bedeckenden Körper niedergeschlagen !werden.
    1 2. \rorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art einer elektrischen Xiederschlagskammer in der Weise eingerichtet ist, daß die zu behandelnden Körper als Niederschlagsflächen dienen, auf denen der in die Kammer hineingeschickte Staub oder feine Flüssigkeitsnebel sich abscheidet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Förderband o. dgl., mit dem die zu behandelnden Körper laufend durch den Niederschlagsraum hindurchgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES80818D 1927-07-24 1927-07-24 Verfahren zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteichen in staubfoermiger oder fluessiger Gestalt, z.B. von kondensiertem Wasserdampf, auf anzufeuchtenden Tabak Expired DE508305C (de)

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