DE760979C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteilchen auf damit zu behandelnde Koerper - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteilchen auf damit zu behandelnde Koerper

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DE760979C
DE760979C DES141512D DES0141512D DE760979C DE 760979 C DE760979 C DE 760979C DE S141512 D DES141512 D DE S141512D DE S0141512 D DES0141512 D DE S0141512D DE 760979 C DE760979 C DE 760979C
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Germany
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Expired
Application number
DES141512D
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English (en)
Inventor
Carl Hahn
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/40Delustering or powdering cigars

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Aufbringen von feinen Stöffteilchen auf damit zu behandelnde Körper Es tritt: häufig die Aufgabe auf, Gegenstände mit feinen Stoffteilchen in Staubform oder in flüssigem Zustand zu überziehen bzw. damit zu tränken. Beispielsweise muß Tabak bei seiner Aufbereitung möglichst gleichmäßig mit zu Nebel kondensiertem Wasserdampf befeuchtet werden. Man ist bisher in solchen Fällen .gewöhnlich in der Weise vorgegangen, daß ein: die feinen Stoffteilchen enthaltender Gasstrom auf die damit zu bedeckenden Körper aurigeblasen b@zw. bei, lose aufgeschichteten Körpern, z. B. bei Tabak, durch die Tabakschicht hindurchgeblasen wird. Wie die Erfahrung zeigt, läßt sich damit jedoch in vielen: Fällen kein gleichmäßiger überzug der zu behandelnden Körper erreichen. Es: ist ferner ein Verfahren zur Metallisierung von Gegenständen bekanntgeworden, bei dem in einem unter Vakuum stehenden Rezipienten mittels Kathoden# zerstäubung ein Metall fein zerstäubt und dieser Metallstaub elektrisch aufgeladen und infolge dieser Aufladung in einen durch metallische Kapselung getrennten Raum geführt wird, wo er auf die zu metallisierende Ware auftrifft. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es im Vakuum vorgenommen werden muß und damit nur Gegenstände mit Metallen überzogen werden können, die als zerstäubbare Kathode ausgebildet werden können. Außerdem kann es nicht stetig durchgeführt werden. Man hat ferner den Vorschlag gemacht, feine Stoffteilchen durch ein elektrostatisches Feld aufzuladen und dann auf die damit zu bedeckenden Körper niederzuschlagen. Dieses Verfahren, das an einer unter gewöhnlichem atmosphärischem Druck stehenden Vorrichtung und stetig ausgeführt werden kann, hat sich an und für sich gut bewährt, doch tritt hier die Schwierigkeit auf, daß der mit den feinen Stoffteilchen zu überziehende Körper sich in einem elektrostatischen Feld befindet, das eine sehr hohe Spannung aufweist. -Man hat deshalb auch vorgeschlagen, die elektrische Aufladung der Stoffteilchen und das Berühren des die aufgeladenen Teilchen enthaltenden Gasstromes mit den zu überziehenden Gegenständen in getrennten Räumen vorzunehmen. Dieses Verfahren hat jedoch meist verhältnismäßig schlechte Ergebnisse gezeigt, insbesondere dann, wenn die beiden Räume nicht unmittelbar aneinanderstoßen. Im folgenden wird nun g e zeigt, wie eine solche Vorrichtung auszubilden ist, damit sich mit ihr eine sichere und möglichst vollständige Aufbringung der Stoffteilchen auf die damit zu überziehenden Körper erreichen läßt.
  • Erfindungsgemäß %v ird dies durch eine solche Ausbildung der Vorrichtung erreicht, daß die Verbindungsmittel zwischen den beiden Räumen, z. B. die Wände des Ver-Bindungsschachtes. aus einem elektrisch isolierenden Stoff bestehen. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß die in dem Gasstrom vorhandenen Stoffteilchen noch ihre fast vollständige elektrische Aufladung aufweisen., wenn sie in den Raum ,gelangen, der die mit den Teilchen zu überziehenden Körper enthält. Außerdem ist mit einer solchen Vorrichtung eine stetige Durchführung des Verfahrens erreichbar. Infolge ihrer Rufladung setzen. sich die feinen Stoffteilchen in kurzer Zeit auf den zu überziehenden Körpern in sehr gleichmäßiger Schicht fest. Zum Beispiel läßt sich auf diese Weise eine sehr gleichmäßige Befeuchtung von Tabakblättern mit feinem Wassernebel erreichen. Der Wasserdampf kann dabei unter anderem z. B. durch Reibung in der Austrittsdüse elektrostatisch aufgeladen werden. Um dabei eine möglichst schnelle Durchführung des Verfahrens zu erreichen, kann dabei zweckmäßig in an sich bekannter Weise die Anordnung so getroffen sein, daß der die aufgeladenen Teilchen enthaltende Gasstrom durch die zu behandelnden Gegenstände hindurchgeblasen wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Pudern von t Zigarren im Aufriß dargestellt. Der lotrechte Schacht i besteht aus Isolierstoff. An diesem Schacht ist ein ringförmiger Gasführungskanal 2 angebracht, der durch die Leitung 3, die ebenso wie der Schacht bzw. der Ringkanal a aus Isolierstoff besteht, mit der Kammer :1. verbunden ist, in der eine aus Sprühelektroden 5 und Gegenelektroden G bestehende elektrische Aufladevorrichtung vorgesehen ist. In die Kammer 4 wird durch die Leitung? ein Gasstrom eingeführt, der mit Puderstaub angefüllt ist. Dieser die aufzubringenden Puderteilchen enthaltende Gasstrom wird in der Kammer 4. elektrisch aufgeladen und durch die Leitung 3 und den Ringkanal 2 in. den lotrechten Schacht i eingeführt, in dem er in der Pfeilrichtung 8 in die Höhe steigt. Von oben her läßt man die mit dem Puder zu überziehenden Teilchen 9, z. B. Zigarren, in den Schacht i herunterfallen. Der Schacht ist am unteren Ende gekrümmt ausgebildet, so daß die herabfallenden Zigarren von der gekrümmten unteren Fläche der Schachtinnenwand, ohne Schaden zu erleiden, aufgefangen und in die Transportbehälter übergeleitet werden. Die Zigarren ziehen bei dem Herabfallen durch den senkrechten Teil des Schachtes die in dem Gasstrom befindlichen elektrisch geladenen Puderteilchen an sich, so daß sich jede Zigarre bei dem Herunterfallen durch den Schacht mit Puder überzieht. Da die Zigarren dabei allseitig von dem aufgeladenen Gasstrom umspült werden, so setzt sich ein ganz gleichmäßiger Niederschlag der Puderteilchen auf der Oberfläche der Zigarren ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichmäßigen Aufbringen von feinen Stoffteilchen, z. B. Flüssigkeitsteilchen, Staub, Puder u. dgl., auf damit zu behandelnde Körper, z. B. auf Tabak, bei der ein die Stoffteilchen enthaltender Gasstrom zunächst durch einen zur elektrischen Rufladung der Teilchen dienenden und dann in einen davon getrennten, die zu überziehenden Gegenstände enthaltenden Raum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen den beiden Räumen, z. B. die Wände des Verbindungsschachtes, aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff bestehen.
DES141512D 1940-06-30 1940-06-30 Vorrichtung zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteilchen auf damit zu behandelnde Koerper Expired DE760979C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960395C (de) * 1949-07-07 1957-03-21 Georges Truffaut Ets Lab Vorrichtung zum elektrischen Bestaeuben von Pflanzen und anderen Gegenstaenden
DE1147160B (de) * 1957-10-26 1963-04-11 Erna Doering Verfahren zur Herstellung von Tabakmaterial fuer Zigaretten
DE1236988B (de) * 1959-03-16 1967-03-16 Alfred Schmermund Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges in Zigarettenmaschinen

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DE1147160B (de) * 1957-10-26 1963-04-11 Erna Doering Verfahren zur Herstellung von Tabakmaterial fuer Zigaretten
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