DE878636C - Fliehkraftelektrofilter - Google Patents

Fliehkraftelektrofilter

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Publication number
DE878636C
DE878636C DES5501D DES0005501D DE878636C DE 878636 C DE878636 C DE 878636C DE S5501 D DES5501 D DE S5501D DE S0005501 D DES0005501 D DE S0005501D DE 878636 C DE878636 C DE 878636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
centrifugal
electrostatic precipitator
electrode
section
Prior art date
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Expired
Application number
DES5501D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dr-Ing Kruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DES5501D priority Critical patent/DE878636C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878636C publication Critical patent/DE878636C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/14Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by the additional use of mechanical effects, e.g. gravity
    • B03C3/15Centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • B04C2009/001Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks with means for electrostatic separation

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Fliehkraftelektrofilter Bei Fliehkraftabscheidern der üblichen Bauart gelingt es nicht, alle Schwebeteilchen aus dem Gas- oder Luftstrom auszuschleudern, vielmehr gelangt stets .ein mehr oder weniger großer Rest in den Gasabzug. Im wesentlichen handelt -es sich dabei um die kleinsten Staubteile, für deren Abscheidung die Fliehkraft allein nicht genügt. Man is:t daher dazu übergegangen, die Fliiehkraftwirkung im Abscheideraum durch :ein elektrostatisches bzw. elektrisches Feld zu ergänzen, und gelangte so zu der Gattung der bekannten Fliehkraftelektrofilter.
  • Die Erfindung zielt nun nicht auf eine Verbesserung der Abscheidung im eigentlichen Fliehkraftraum :ab, der für die Zwecke der Erfindung auch .ohne elektrostatisches Feld betrieben werden kann, sondern es soll der im Fliehkraftraum nicht niedergeschlagene Restanteil an Schwebekörpern im Reingas:abzugsrohr elektrostatisch bzw. elektrisch erfaßt und für .den abziehenden Reingasstrom unschädlich ;gemacht werden.
  • Mit welchen Einrichtungen dies durchgeführt werden kann, ergibt siech aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung und aus der Zeichnung .an einem Ausführungsbeispiel, bei der Abb. i einen Längsschnitt und Abb.2 einen Querschnitt durch das Reingasrohr des Abscheiders darstellen.
  • Das zylindrische Abscheiderrohr i ist in der üblichen Weise an ,oder nahe dem oberen Ende mit dem tangentialen Gaseinlaß 2 und am unteren Ende mit dem kegeli.g verjüngten Staubsammelraum 3
    versehen. In, Idas Rohr i taucht axial von oben her
    das Gasaruslaßrohr 4 ein, wie an sich ebenfalls be-
    kannt. Der tangentiase Gaseinlaß 2 kann durch eine
    axiale Zuführung mit Leitscluaufeleynhau bekannter
    Art ersetzt sein:; ferner kann aji Stelle eines zylin-
    drischen ein vom Gaseintritt an kegelig ver jüngtes
    Abscheiderrobr verv&üdet sein. .
    Das Gas!auslaßnohr 4 ist in der Längsachse von
    einer gegen idle Rohrteile- i und 4 @sodierten sprühen-
    den, goder nicht sprühenden Hochspannungs.elek
    trade 5durchzogen, so @daß im Gasabzug ein elek-
    trisches bzw. elektrostatisches Feld besteht. Die
    Alusbildung der Elektrolde 5 hängt im; wesentlichen
    davon, ab; wie der Abscheiden i betrieben werden
    soll. Wenn ges sich um einen Betrieb als Elektro-
    zyklon handelt, bei idem das Abscheid@errohr, wie
    in der Zeichnung angegeben, mit einer Sprüh-
    elektrode 6, z. B. seinem Draht, ausgerüstet ist,
    braucht die Elektrode 5, die mit der Elektrode 6
    zusammenhängen" bzw. -einen Teil von 6 bilden
    kann, nicht zu sprühen, vielmehr genügt in diesem
    Fall Idas Vorhandensein eines sprühentlad=gsi-
    freiem: Kondensiatorfeldes, "um :die vorher durch die
    Elektrode 6 saufgeladenen Teilchen im Auslaßrohr
    abzuscheiden. Arbeitet dagegen das Abschei:der-
    rohr i rein, mechanisch ohne Zuhilfenahme eines
    elektrostatischen Feldges,. dann wird man die Elek-
    trade 5 sprühend gestalten, tun im Gasabzug 4 ein
    sprühendes Aufladungs- und Abscheidungsfeld zu
    haben.
    Dias Gasiaa lslaßrOhr 4 isst mit einer difusorartig
    erweiterten Verlängerung 7 versehen, die in den
    zylindrischen Tei18 überleitet. In dvesern befindet
    sich ein rohrförrnigger Einsatz 9, dessen Atustritts-
    öffnung im Durchmesser al im wesentlichen dem
    Durchmessera des Rohrstückes 4 entspricht. Dien
    Eimatz 9, der aus einem elektrisch isolierenden
    Werkstoff bestehen und, wie dargestellt, zur Ab-
    stützung ider Elektrode 5 bew. des Elektroo-den-
    sy:$tems 5, 6 benutzt werden kann, hat am Umfang
    eine Einschnürung i o. Diese bildet an der Wand
    des Rohrteils. 8 :eitlen Raum i i, gder ,am Boden einen
    nach 7, 4 zu offenen lUggspalt 12 hat. An gden
    Ringraum i i schließfit ein Abzugsstutzen 13 an.
    Die mit @Staaui1b beladene Gas- oder Luftschicht
    wird von der Wandfläche des DifftrEors 7 über den
    Ringschlitz 12 in den Fangraum i i abgetrennt, so
    da,ß jede Ge:frahr seiner Verunreinigung des nach
    oh-en abziehenden Beingases beseitigt ist. Durch
    die @di5usorart@ge Ausgestaltung des Abzugsrohrs
    wird die Unterbrkigrtxng gdes Fangraumes i i erreicht,
    ohne daß bei a1 im Einsatz -9 eine Querschnitts-
    venengung gegenüber im Abzu;gsro-hr 4 und daraus
    folgend ein erhöhter Druckabfall eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftelektro-filter zeit axialem Rlein- giasabzugsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß .das Reingas,abzugsrohr als. elektrostatisches bzw. elektrisches: Feld eingerichtet ist. 2. Fliehkraftelektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß in der Achse des Reingusnohrs feixte sprühende oder nicht sprü- hende Elektrode (5) isoliert aalgeordnet ist. 3. Fliebkrafbelektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Reingas- iabzu;gsrohr (4, 7) untergebrachte Elektrode (5) den nicht sprühenden Teil einer in bekannter Weise in gden Eliehkraftraum (i) reichenden Sprühelektrode (6) bildet. 4. Fliehkraftelektrofilter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß das. Rein- ggtasabzugsr@ohr Tals Diffusor (7) ;gestaltet und finit @eineim Rehreinsatz (9) versehen ist, der einen Famgra= (i i) für gden Staub bildet und dessen freier Diuzchlaßquexschnitt (aal) idem Querschnitt (a) am Eintritt in .das. Abzugsrohr (4) gleicht oder im wesentlichen entspricht. 5. Fliehkraftelektrofilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz (19) aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff be- steht nut:d gegebenenfalls als Isolator zur Ab- stützung der im Gasabzug befindlichen Hoch- spannungselektrode (5) dient. 6. Flienknafbelektrofilter nach Ansprüchen i bis 5, gdadurch gekennzeichnet, @daß ei= Rohr- leitung (13) zum Absaugen des, im Reingas- iabzugsrohr (4, 7, 11) niedergeschlagenen Staubes vorgesehen ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 440 887.
DES5501D 1943-06-03 1943-06-03 Fliehkraftelektrofilter Expired DE878636C (de)

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DES5501D DE878636C (de) 1943-06-03 1943-06-03 Fliehkraftelektrofilter

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DE (1) DE878636C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1440887A (en) * 1916-10-11 1923-01-02 Arthur F Nesbit Art of electrical precipitation

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