DE2857102C2 - Vorrichtung zum Eindiffundieren und Auflagern einer Metall- oder Legierungsschicht auf ein elektrisch leitendes Werkstück - Google Patents
Vorrichtung zum Eindiffundieren und Auflagern einer Metall- oder Legierungsschicht auf ein elektrisch leitendes WerkstückInfo
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- H01J37/32009—Arrangements for generation of plasma specially adapted for examination or treatment of objects, e.g. plasma sources
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Auflagern einer Metall- oder
Legierungsschicht auf ein elektrisch leitendes Werkstück mittels einer Glimmentladung, wozu das Werkstück
als die eine Elektrode eines elektrischen Feldes in einer mit Trägergas beschickten Unterdruckkammer
geschaltet ist, mit einer Evakuiereinrichtung und einem vorgelagerten lonenerzeuger.
Bislang wurden zu diesem Zweck die zu beschichtenden Werkstücke in einem galvanischen Bad mit Hilfe
von Säuren oder Laugen unterschiedlichen Behandlungszeiten ausgesetzt
Diese Galvanisierungsverfahren haben den Nachteil, daß sie durch die benötigten Säuren oder Laugen zu
einem immer stärker werdenden Umweltproblem
ίο werden. Zumindest sind sehr hohe Investitionen
erforderlich, um die dabei entstehenden Abwässer zu neutralisieren, sofern nicht hier oder dort die zuständigen
Behörden die Einrichtung solcher Anlagen im vorhinein untersagen.
Wegen der hohen Salzfracht der neutralisierten Abwässer entstehen hohe Abwasserabgaben. Allerdings
sind auch schon Verfahren bekanntgeworden, bei denen das Auflagern einer Metallschicht auf ein elektrisch
leitendes Werkstück mittels einer Glimmentladung erfolgt, wozu das Werkstück als die eine Elektrode eines
elektrischen Feldes in einer mit Trägergas beschickten Unterdruckkammer geschaltet ist, während die andere
Elektrode aus dem Beschichtungsmetall besteht. Diese Verfahren haben sich als nicht sehr geeignet erwiesen,
da sie wegen des raschen Verbrauchs der metallabgebenden Elektrode nur die Beschichtung von Drähten
oder kleineren Werkstücken, und das wegen der geringen Energie der auftretenden Metallionen nur mit
äußerst dünnen und nicht sehr festhaftenden Schichten gestattet.
Aus der US-PS 39 62 988 ist das Verdampfen von auf ein Werkstück aufzutragendem Material durch Erwärmen
und Ionisieren des Materials unter Anwesenheit eines inerten Gases in einer Vorkammer bekanntgeworden,
das in eine Glimmentladungskammer eingeleitet wird (vgl. dort insbesondere Fig. 6). In der US-PS
34 91 015 ist ein Trägerplasmastrom beschrieben, der in einer Lichtbogenvorkammer erzeugt wurde und zur
Herstellung von Ionen des Spendermediums im Glimmentladungsraum aus der US-PS 26 36 855 bekannt
und aus dem IBM-Technical Disclosure Bulletin, Vol. 19, Nr.5, Okt. 1976, Seite 1518-1520, die
Erzeugung von Plasma aus Trägergas und Beschichtungsmatcrial mit Hilfe eines Lichtbogens, wobei die
Beschichtung nicht in einer Glimmentladungskammer vorgenommen wird.
Der Vollständigkeithalber sei auch das sogenannte Gasbeschichtungsverfahren erwähnt, bei dem das
aufzulagernde Metall aus einem eine entsprechende Metallverbindung enthaltenden oder aus einer solchen
bestehenden Gas auf das Werkstück abgeschieden wird, das aber dazu hocherhitzt werden muß. Derart hohe
Temperaturen — es handelt sich dabei um solche von 12000C und darüber — beeinträchtigen die physikalisehen
Eigenschaften des Werkstückes, so daß man in der Verwendung des Gasbeschichtungsverfahrens sehr
beschränkt ist.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben genannten Nachteile der
bekannten Verfahren dieser Art vermeidet, d. h. ein umweltfreundliches Verfahren anwenden läßt, das auch
zur Erzeugung dicker Schichten auf größeren Werkstücken geeignet ist, wobei die Erhitzung des Werkstükkes
auf für dieses schädliche Temperaturen nicht erforderlich ist.
Die Lösung wurde in überraschender Weise durch eine Weiterentwicklung der an zweiter Stelle genannten
Verfahren gefunden, indem man eine Bogenentladung
zum Abstauben von Beschichtungsmetall unter Zuhilfenahme
eines in Turbulenz versetzten Trägergases heranzieht und diese Bogenentladung einer Glimmentladung
überlagert und unter Ausnutzung des Kathodenfalls den vor Eintritt in die Unterdruckkammer
ionisierten Metallionen des als eine Elektrode geschalteten Spendermediums zusätzlich Energie zuführt, diese
Metallionen mit hoher Geschwindigkeit in/auf das als
die andere Elektrode geschaltete Werkstück ein- und/oder auflagerL
Mit der Parallelanmeldung P 28 30 134.0-45 wird ein
Verfahren vorgeschlagen, bei dem das Auflagern einer Metall- oder Legierungsschicht auf ein elektrisch
leitendes Werkstück ebenfalls mittels einer Glimmentladung erfolgt, wozu das Werkstück als die eine Elektrode
des elektrischen Feldes in einer mit Trägergas beschickten Unterdruckkammer geschaltet ist.
Dabei kann als die andere Elektrode des elektrischen Feldes ein Flächengebilde aus einer gegen 'onisierung
hochwiderstandsfähigen Legierung, und zwar vorzugsweise die Innenwandfläche der Unterdruckkammer,
verwendet werden. Andererseits können aber auch als zweite oder zusätzliche Elektroden Flächengebilde aus
dem Beschichtungsmetall selbst verwendet werden.
Vorteilhafterweise wird bei der Durchführung des Verfahrens so vorgegangen, daß das im lonenerzeuger
vorionisierte und in Turbulenz versetzte Trägergas Metallpartikel aus dem mit dem Trägergas in Kontakt
gebrachten Beschichtungsmetall abstäubt und vorionisiert.
Zum Aufbringen einer Legierungsschicht hat es sich als zweckmäßig erwiesen, jeweils Trägergas und die
Legierungskomponenten durch den Legierungskomponenten einzeln zugeordnete lonenerzeuger vorzuionisieren.
Eine andere nicht minder zweckmäßige Möglichkeit zum Aufbringen einer Legierungsschicht besteht
darin, zusätzliche Elektroden aus unterschiedlichen Beschichtungsmetallen einzusetzen.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung weist ein lonenerzeuger auf, der aus einem
mit dem Trägergas beschickbaren Turbulenzraum, einer Einrichtung zur Bildung eines Lichtbogens im Turbulenzraum
und Mitteln für den Kontakt zwischen dem Trägergas und dem Beschichtungsmetall besteht.
Weitere vorteilhafte oder zweckmäßige Ausführungsformen und Einzelheiten der betreffenden Vorrichtung
sind den Patentansprüchen und der folgenden Einzelbeschreibung zu entnehmen.
Die Zeichnungen zeigen beispielhaft in schematischer Darstellung in
F i g. 1 eine derartige Vorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des
Ionenerzeugers in größerem Maßstab,
Fig.3 einen ebensolchen Schnitt durch eine zweite
Ausführungsform des lonenerzeugers,
Fig.4 einen ebensolchen Schnitt durch eine dritte
Ausführungsform des lonenerzeugers,
F i g. 5 und F i g. 6 weitere Ausführungsvarianten der Vorrichtung gemäß der Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist auf eine elektrisch leitfähige, isolierte Platte I eine Haube 2 zur Bildung der
Unterdruckkammer 3 gasdicht aufgesetzt. Eine Rohrleitung 4. die isoliert durch die Platte 1 geführt ist. ist an
dieser Unterdruckkammer 3 angeschlossen und dient in bekannter Weise zu deren Evakuierung. Auf der Platte 1
wird von Stützisolatoren 5 und 6 die Werkslückauflage 7 getragen. In ihrer Decke besitzt die Haube 2 eine
Öffnung, in welche ein lonenerzeuger 8 eingesetzt ist.
Die Platte 1 und mit ihr die Haube 2 sowie das Gehäuse 9 des lonenerzeugers und dessen Deckel 10 sind durch
die Leitung 11 an den positiven Pol einer nicht gezeichneten Stromquelle anschließbar. Die Werkstückauflage
7 ist durch eine Leitung 12, die durch den Stützisolator 6 geführt ist, an den negativen Pol der
Stromquelle angeschlossen. Die Platte 1 und die Haube 2, ebenso auch die Werkstückauflage 7 smd aus einem
gegenüber einer lonenauslösung hochwiderstandsfähigen Legierung hergestellt.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines lonenerzeugers 8 ist im Gehäuse 9 eine zur
Unterdruckkammer 3 weisende Öffnung 13 vorgesehen, in die beispielsweise ein Lochblech 14 aus dem
Beschichtungsmaterial (Spendermedium) eingesetzt ist. Im Deckel 10 ist z. B. eine Zündkerze 15 eingeschraubt,
deren Mittelelektrode 16 durch die Leitung 17 an den negativen Pol der erwähnten Stromquelle angeschlossen
ist.
Die Gegenelektrode 18 ist über den Deckel 10, das Gehäuse 9, die Haube 2 und die Platte 1 an den positiven
Pol der Stromquelle anschließbar. In dem vom Gehäuse 9 und Deckel 10 umschlossenen Turbulenzraum 19
mündet ein gegenüber dem Gehäuse isolierter Stutzen 20 für die Zuleitung des Trägergases. Es können auch
mehrere Stutzen vorgesehen sein und die Einmündung kann radial oder auch tangential gerichtet sein.
Schließlich sind noch hier nicht eigens beschriebene und gezeichnete Mittel bekannter Art zur Regulierung
der Spannung und zur Einstellung und Konstanthaltung des Druckes in der Unterdruckkammer je nach den
günstigsten Arbeitsbedingungen vorgesehen.
Das mit dem Beschichtungsmetall zu beschichtende Werkstück 21 (siehe Fig. 1) wird auf die Werkstückauflage
7 aufgelegt, die Haube 2 auf die Platte 1 aufgesetzt und die so geschlossene Unterdruckkammer 3 durch die
Rohrleitung 4 evakuiert. Hernach wird durch den bzw. die Stutzen 20 das Trägergas (z. B. Argon) eingelassen
und die Platte 1, die Haube 2 usw. z. B. an die Plusspannung gelegt. Es baut sich somit zwischen Platte
1 und Haube 2 als Anode einerseits und dem Werkstück 21 als Kathode andererseits ein elektrisches Feld auf.
Ferner entsteht zwischen der Gegenelektrode 18 und der Mittelelektrode 16 der Zündkerze ein Lichtbogen.
Durch diesen Lichtbogen wird das in den Turbulenzraum 19 eingetretene Trägergas ionisiert und in eine
Wirbelströmung versetzt. Die Gasionen dringen durch das Lochblech 14 aus Beschichtungsmetall und stäuben
daraus Metallionen ab, welche als eine Art »lonenregen« in das elektrische Feld in der Unterdruckkammer 3
gelangen. In diesem werden sie in Richtung des Werkstückes 21 umgelenkt und treffen dort im Zuge der
Glimmentladung zwischen Anode 1, 2 und Kathode 21 mit sehr hoher Geschwindigkeit auf, derart, daß sie zum
Teil in die Oberfläche des Werkstückes 21 eindringen und in der Folge eine äußerst festhaftende Metallschicht
auf dem Werkstück 21 bilden. Dabei wird die Dicke der Schicht im wesentlichen durch die Zeitdauer des
Beschichtungsvorganges bestimmt.
Bezüglich der elektrischen Schaltung könnte auch daran gedacht werden, den Plus-Pol der Stromquelle
und die an der Platte 1 angeschlossene Leitung 11 an Erde zu legen, wogegen für den Beschichtungsvorgang
die Verbindung zwischen Werkstückauflage 7 und Mittelelektrode 16 der Zündkerze 15 mit dem Minuspol
der Stromquelle herzustellen wäre. Es wären dann Platte 1 und Haube 2 nicht spannungsführend und es
könnte die Isolierung des Durchtritts der Rohrleitung 4
und des Stutzens 20 unterbleiben.
Die Ausführungsform des ionenerzeugers nach
F i g. 3 unterscheidet sich von der nach F i g. 2 nur durch die Anordnung des Beschichtungsmetalls, das als
Ringfutter 22 in das Gehäuse 9 eingelegt ist, und die ^ konturenmäßig etwas andere Ausbildung der zur
Unterdruckkammer 3 führenden öffnung 23. Bei der Ausführungsform nach der F i g. 4 ist in die Übergangsöffnung 13 zur Unterdruckkammer 3 ein siebartig
gelochter Napf 24 eingelassen, der das Beschichtungsmetall in Form eines Granulats 25 aufnimmt.
Die durch Fig.5 verdeutlichte Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bedient sich zusätzlich zum lonenerzeuger 8 noch einer Anode aus Beschichtungsmetall,
die hier beispielsweise als Hohlzylinder 26 innerhalb der Haube 2 auf die Platte 1 aufgesetzt ist und
das Werkstück 21 umgibt. Bei der weiteren Variante nach Fig.6 wird eine zusätzliche Kathode aus
Beschichtungsmetall in Gestalt eines Ringes 27, der das Werkstück 21 umgibt, auf die Werkstückauflage 7
aufgesetzt.
Die Verwendung zusätzlicher Elektroden kann den Zweck haben, den Beschichtungseffekt zu verstärken,
besonders wenn es sich darum handelt, größere Schichtdicken zu erzielen. Es kann aber auch so
vorgegangen werden, daß der lonenerzeuger 8 nur einleitend zur Erzeugung einer ersten festhaftenden
Grundschicht verwendet wird, worauf die weitere Beschichtung in herkömmlicher Weise von den
zusätzlichen Elektroden 26 bzw. 27 aus erfolgt.
Schließlich können auch mehrere lonenerzeuger 8 vorgesehen sein, die mit unterschiedlichen Beschichtungsmetallen
ausgestattet sind, um eine legierungsartige Beschichtung des Werkstückes 21 zu erzielen. Das
gleiche kann auch erreicht werden, wenn die erwähnten zusätzlichen Elektroden 26 bzw. 27 aus verschiedenen
Beschichtungsmetallen bestehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Eindiffundieren und Auflagern einer Metall- oder Legierungsschicht auf ein
elektrisch leitendes Werkstück mittels Glimmentladung, wozu das Werkstück als die eine Elektrode
eines elektrischen Feldes in einer mit Trägergas beschickten Unterdruckkammer geschaltet ist, wobei
das Trägergas und das Beschichtungsmetall vorionisiert werden und im vorionisierten Zustand in
das elektrische Feld der Unterdruckkammer überführt werden, und die Unterdruckkammer in zwei
Räume unterschiedlicher Größe, die miteinander in gasleitender Verbindung stehen, unterteilt ist, wovon
der kleinere vorgelagerte Raum mindestens einen Ionenerzeuger (8) enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Unterdruckkammer (3) vorgelagerte Raum (19) ein mit Trägergas beschickbarer
Turbulenzraum ist, der eine Zündkerze (15) zur Bildung eines Lichtbogens in diesem Turbulenzraum
enthält und Mittel (14, 22, 24, 25) für den Kontakt zwischen dem Trägergas und dem Beschichtungsmetall
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen einer Legierungsschicht jeder Legierungskomponente einzeln ein
lonenerzeuger (8) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen einer Legierungsschicht zusätzliche Elektroden aus unterschiedlichen
Beschichtungsmetallen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite oder
zusätzliche Elektroden Flächengebilde aus dem Beschichtungsmetall in der Unierdruckkammer (3)
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Elektrode des elektrischen
Feldes ein Flächengebilde aus einer gegen Ionisierung hochwiderstandsfähigen Legierung, vorzugsweise
die Innenwandfläche der Unterdruckkammer (3), ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchtrittsöffnung (13) vom
Turbulenzraum (19) zur Unterdruckkammer (3) ein Lochblech (14) aus Beschichtungsmetall eingesetzt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Turbulenzraumes
(19) mit einem Futter (22) aus Beschichtungsmetall versehen und die Durchtrittsöffnung (23) zur
Unterdruckkammer (3) rund ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchtrittsöffnung (13) zwischen
Turbulenzraum (19) und Unterdruckkammer (3) ein siebartig gelochter Napf (24) eingelassen ist, in den
das Beschichtungsmetall als Granulat (25) eingebracht ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE19782830134 DE2830134C2 (de) | 1978-07-08 | 1978-07-08 | Verfahren zum Ablagern einer Metall- oder Legierungsschicht auf ein elektrisch leitendes Werkstück |
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DE2857102A1 DE2857102A1 (de) | 1980-06-12 |
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ID=6058799
Family Applications (1)
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DE2857102A Expired DE2857102C2 (de) | 1978-07-08 | 1978-07-08 | Vorrichtung zum Eindiffundieren und Auflagern einer Metall- oder Legierungsschicht auf ein elektrisch leitendes Werkstück |
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BE766345A (fr) * | 1971-04-27 | 1971-09-16 | Universitaire De L Etat A Mons | Dispositif pour fabriquer des couches minces de substances minerales. |
CH551498A (de) * | 1972-05-09 | 1974-07-15 | Balzers Patent Beteilig Ag | Anordnung zur aufstaeubung von stoffen auf unterlagen mittels einer elektrischen niederspannungsentladung. |
-
1978
- 1978-07-08 DE DE2857102A patent/DE2857102C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2857102A1 (de) | 1980-06-12 |
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