DE597577C - Verfahren zur Befeuchtung elektrisch zu reinigender Gase im Elektronassfilter - Google Patents
Verfahren zur Befeuchtung elektrisch zu reinigender Gase im ElektronassfilterInfo
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- DE597577C DE597577C DE1930597577D DE597577DD DE597577C DE 597577 C DE597577 C DE 597577C DE 1930597577 D DE1930597577 D DE 1930597577D DE 597577D D DE597577D D DE 597577DD DE 597577 C DE597577 C DE 597577C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
- B03C3/16—Plant or installations having external electricity supply wet type
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren zur Befeuchtung elektrisch zu reinigender Gase im Elektronaßfilter Es ist bekannt, daß man bei der elektrischen Reinigung von Gasen die zu reinigenden Gase befeuchtet. Dies geschieht aus zweierlei Gründen: einerseits, um insbesondere bei schlecht leitenden Gasen eine bessere Nieders'chlags«-irkung zu erzielen, und andererseits, um den - sich an den Niederschlagselektroden absetzenden Staubniederschlag abzuspülen und auf' diese Weise die Elektroden rein zu halten. Im ersten Falle wird die Feuchtigkeit in die zu reinigenden Gase vor dein Eintritt in das Elektrofilter oder in dieses selbst hineingebracht, doch wird hierbei nur eine so geringe Befeuchtung der Gase vorgenommen, daß der Staubniederschlag, z. B. Braunkohlenstaub, in praktisch- trok-. kenem Zustande gewonnen wird. Im zweiten Falle, auf den sich die Erfindung bezieht, der sogenannten elektrischen N aßreinigung, werden die elektrisch zu reinigenden Gase bisher so stark befeuchtet, daß die Flüssigkeit in Form einer zusammenhängenden Schicht an den -Elektroden herunterrinnt. Es hat -sich hierbei nun herausgestellt, daß die Flüssigkeit auch an der Sprühelektrode in einer starken Schicht herunterfließt und infolgedessen eine verhältnismäßig schlechte Sprühwirkung vorhanden ist. Im folgenden wird nun gezeigt, wie man in solchem Falle bei den Elektronaßfiltern die Sprühwirkung erheblich verbessern kann'.
- Erfindungsgemäß wird bei der elektrischen Reinigung der Gase im Elektronaßfilter die einzubringende Flüssigkeitsmenge derart bemessen, daß infolge des Auftretens von einzelnen herabrieselnden Tropfen an der Sprühelektrode eine erhebliche Zunahme des Sprühstromes eintritt. Es wird dadurch eine er-' hebliche Verbesserung der Sprühwirkung und damit auch der Niederschlagswirkung erreicht, denn. jeder Tropfen sprüht nun ähnlich wie eine Spitze, ohne daß jedoch hierdurch eine Neigung zu Überschlägen zwischen den Sprüh- und Niederschlagselektroden des Elektrofilters entsteht.
- Im folgenden möge an einem Versuchsbeispiel die Durchführung des Verfahrens, näher erläutert werden. Zu dem Versuch wird ein Elektrofilter verwendet, wie es in der Figur dargestellt ist. Dieses Filter besteht aus einem Niederschlagsrohr z, in dessen Längsachse ein gewöhnlicher Sprühdraht z angebracht ist. Der Sprühdraht ist an einem Querträger 3 aufgehängt, der von in bekannter Weise in Nebenkammern angebrachten Isolatoren q. bzw. 5 getragen wird. Durch die Leitung G wird der Sprühelektrode in üblicher Weise die Hochspannung zugeführt. Das Rohgas strömt zunächst in der Pfeilrichtung 7 in die unter dem Pohr r befindliche Kammer ein und steigt von dort in dein Rohr z in die Höhe. Nachdem das Gas beim Durchgang durch das elektrische Sprühfeld gereinigt ist, tritt es aus der oberen Öffnung ins Freie oder kann durch eine Leitung weitergeführt werden. Unterhalb der Kammer S ist der Sammelbunkerraum 9 angebracht, in dein sich die abgeschiedenen Stoffe ansammein. Oberhalb der Sprühelektrode ist nun, wie die Zeichnung zeigt, eine Düse angeordnet, mittels welcher Wasser in das Filterinnere eingespritzt wird, so daß die Elektroden hiervon berieselt werden. Unterhalb der Sprühelektroden kann ebenfalls eine Düse io vorgesehen sein, der durch die Leitung t i Flüssigkeit zugeführt wird. Von der Düse io wird ebenfalls Flüssigkeit in fein verteilter Form in den Filterraum eingespritzt.
- Von der Niederschlagsfläche fließt dann ein kräftiger, die Staubteilchen enthaltender Wasserstrom nach dem Sammelbunker herunter. Ebenso fließt auch ein Teil der Flüssigkeit an dem Sprühdraht herab. Man bemißt nun die in das Elektrofilter eingeführte Flüssigkeitsmenge derart, daß das Wasser an der Sprühelektrode in einzelnen Tropfen, die einen Abstand von etwa io bis 30 mm besitzen, herabfließt, die dann sehr stark wie Spitzen sprühen, ohne daß jedoch hierbei eine '-Keigung zu Überschlägen entsteht. Hierbei tritt infolge der guten Ausbildung des Sprühfeldes auch eine erhebliche Zunahme des Sprühstromes und damit eine Verbesserung der \Tiederschlagswirkung ein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bei dem bekannten Verfahren der Befeuchtung elektrisch zu reinigender Gase im Elektronaßfilter durch Einspritzen von Flüssigkeit unter Berieseln der Elektroden die Bemessung der einzubringenden Flüssigkeitsmenge derart, daß infolge des Auftretens von einzelnen herabrieselnden Tropfen an der Sprühelektrode eine erhebliche Zunahme des Sprühstromes eintritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE597577T | 1930-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597577C true DE597577C (de) | 1934-05-28 |
Family
ID=6574064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930597577D Expired DE597577C (de) | 1930-02-21 | 1930-02-21 | Verfahren zur Befeuchtung elektrisch zu reinigender Gase im Elektronassfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597577C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009163B (de) * | 1954-07-07 | 1957-05-29 | Svenska Flaektfabriken Ab | Verfahren zur Reinigung der Elektroden in Elektro-Filtern |
DE1102109B (de) * | 1957-08-13 | 1961-03-16 | Georg Ronge | Verfahren zur Saeuberung staubhaltiger und verunreinigter Gase |
US2983332A (en) * | 1956-11-02 | 1961-05-09 | Vicard Pierre Georges | Process and apparatus for the purification of gases |
DE975017C (de) * | 1952-07-22 | 1961-07-06 | Metallgesellschaft Ag | Spuelvorrichtung fuer das periodische Abwaschen der Elektroden von Nasselektrofiltern |
-
1930
- 1930-02-21 DE DE1930597577D patent/DE597577C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975017C (de) * | 1952-07-22 | 1961-07-06 | Metallgesellschaft Ag | Spuelvorrichtung fuer das periodische Abwaschen der Elektroden von Nasselektrofiltern |
DE1009163B (de) * | 1954-07-07 | 1957-05-29 | Svenska Flaektfabriken Ab | Verfahren zur Reinigung der Elektroden in Elektro-Filtern |
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