DE660175C - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Gasen

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DE660175C
DE660175C DEZ21595D DEZ0021595D DE660175C DE 660175 C DE660175 C DE 660175C DE Z21595 D DEZ21595 D DE Z21595D DE Z0021595 D DEZ0021595 D DE Z0021595D DE 660175 C DE660175 C DE 660175C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/019Post-treatment of gases

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Gasen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, die flüssige Schwebeteilchen enthalten. Diese ,Vorrichtung besteht aus einer elektrischen Aufladevorrichtung und einem nachgeschalteten Adhäsionsfilter, in das die Aufladevorrichtung eintaucht und dessen Füllung die unmittelbare Fortsetzung der geerdeten Gegenelektrode der Aufladevorrichtung bildet. Bei Filtern dieser bekannten Art dient die Füllung des Adhäsionsfilters nur dann ihrem Zweck, wenn sie den elektrischen Strom leitet.
  • Man hat daher vorgeschlagen, die Füllung aus metallischen Teilen herzustellen, welche aber zufolge ihres hohen, Gewichtes bauliche Schwierigkeiten verursachen und im Falle korrodierender Gase wegen der hohen Kosten wirtschaftlich nachtteilig sind.
  • Eine vergleichsweise leichte und billige Anordnung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß über der unteren Hauptfüllschicht aus in trockenem Zustand nichtstromleitendem Material eine zweite Fü1Lsichicht aus in trockenem Zustand leitendem Material. angeordnet ist.
  • Bei Erdung dieser leitenden, beispielsweise aus Blei bestehenden, Schicht schlägt sich die Feuchtigkeit zunächst hier nieder, tropft dann aber während de Betriebes abwärts auf die darunter befindliche, z. B. aus Steinzeug bestehende Schicht, und macht diese oberflächlich leitend, so, daß nunmehr auch sie abscheidend wirkt. Es ist an sich bei nicht elektrischen Filtern bekannt, das zu reinigende Gas zunächst durch eine nichtleitende und anschließend durch eine leitende Filterschicht zu führen. Hierbei wird aber von den elektrischen Eigenschaften der Schichtmaterialien keinerlei Gebrauch gemacht.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung im Aufriß dargestellt. In einem Gehäuse i ist über dem unteren Flüssigkeitssammelraum 2 ein Rost 3 als Träger für das: Füllmaterial angeordnet. Unten auf dem Rost liegt die billige, leichte Schicht q. aus Steinzeug, die im trockenen Zustand nichtleitend ist. Darüber liegt die Schicht 5 aus Bleimaterial, das auch, im trokkenen Zustand leitend und geerdet ist. über dieser Schicht kann noch eine weitere Schicht 6 als. Abstreiferschicht aus beliebigem, möglichst feinem Material angeordnet sein.
  • In die Füllschichten q., 5 und 6 ist möglichst zentrisch eine elektrische Aufladevorrichtung 7 eingebaut. Die Flächen der Gegenelektrode 8 sind von außen umlagert von deal Füllschichten des Adhäsionsfilters. Sie stehen unter dem praktisch gleichen statischen Gasdruck wie diese, haben daher keinen über-oder Unterdruck gegen die Atmosphäre auszuhalten, wie z. B. das Gehäuse des Adhäsionsfilters, sofern ein Druckunterschied gegen die Außenluft besteht. Die Wände 8 können daher sehr dünn sein. Dies ist besonders wichtig bei Ausführung in Blei, das in solchen Fällen nicht nur starkwandig sein, sondern außerdem noch kräftige Versteifungen erhalten muß. Diese Wandungen können in gewissen Fällen, wo. eine Kühlung der Gase erwünscht ist, auch mit Vorteil in Form. eines dicht und schraubenförmig aufgewikkelten Kühlrohres nach Art von Kühlschlangen ausgebildet sein.
  • Die Flächen 8 stehen unten auf dem Rost 3 und reichen oben bis zum Gehäusedeckel 9, dort in einen Sammelraum i o mündend, auf dessen Deckel i i die Isolation 12 für die stromführende Sprüheinrichtung 13 zumelektrischen Laden der Staubteilchen angeordnet ist. In diesen Sammelraum i o treten die zu reinigenden Gase durch den Stutze', 14, durchströmen die Aufladeeinrichtung 8, wobei sie aufgeladen werden" und gelangen in den Sammelraum 2, wo sie oberhalb des Flüssigkeitsspiegels umkehren, um durch den Boden 3 in die Füllschichten q. bis 6 zu treten.
  • Die untere Schicht q. ist zunächst trocken und nichtleitend, weil sie aus, Steinzeug oder Porzellan besteht. Die Schwebeteilchen der Gase können ihre Ladung hier nicht abgeben. Sie strömen also geladen weiter bis zur Schicht 5, .die aus Metall und geerdet ist. Hier findet die erste Abscheidung statt. Die niedergeschlagene Flüssigkeit fließt abwärts in die Filterschicht q., benetzt diese und macht sie so leitend. In der Folge wird auch dieser Teil der Füllung geerdet, so daß er ebenfalls als Abscheideelektrode wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen van Gasen, die flüssige Schwebeteilchen enthalten, bestehend aus einer elektrischen Aufladevorrichtung und einem nachgeschalteten Adhäsionsfilter, in welches die Aufladevorrichtung eintaucht und dessen Füllung die unmittelbare Fortsetzung der geerdeten Gegenelektrode der Aufladevorrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, ,daß über einer unteren Hauptfüllsehicht aus im trockenen Zustand nichtstromleiten-,dem Material eine zweite Füllschicht aus im trockenen Zustand leitendem Material angeordnet äst.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957422C (de) * 1941-08-22 1957-01-31 Mannesmann Ag Verfahren zur Elektroentteerung von Steinkohlengeneratorgas
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DE4130629A1 (de) * 1991-09-14 1993-03-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Elektrisch regenerierbarer partikelfilter in modularer kerzenform

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