DE1117010B - Elektrostatische Spruehanlage - Google Patents

Elektrostatische Spruehanlage

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Publication number
DE1117010B
DE1117010B DEL16826A DEL0016826A DE1117010B DE 1117010 B DE1117010 B DE 1117010B DE L16826 A DEL16826 A DE L16826A DE L0016826 A DEL0016826 A DE L0016826A DE 1117010 B DE1117010 B DE 1117010B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
edge
spray
linkage
pincer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL16826A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Werner Mauve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1117010B publication Critical patent/DE1117010B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/057Arrangements for discharging liquids or other fluent material without using a gun or nozzle

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Elektrostatische Sprühanlage Es ist eine Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von Werkstücken mit überzugsmaterial, wie Lack od. dgl., vorgeschlagen worden, bei der die elektrostatischen Kraftlinien zwischen dem das überzugmaterial absprühenden Sprühkopf und den zu überziehenden Werkstücken durch mindestens ein zusätzliches, mittels einer oder mehrerer Hilfselektroden eingebrachtes Potential beeinflußt wird. Man kann hierbei eine Beeinflussung der Sprühstrahlen sowohl der Richtung als auch der Menge nach erreichen. Es ist zu diesem Zweck z. B. eine räumlich konstante oder bewegte Hilfselektrode in der Nähe der Kante angebracht mit konstantem oder veränderlichem Potential. Eine lediglich mengenmäßige Beeinflussung der Sprühstrahlen ist mit Hilfe einer derartigen Einrichtung nicht ohne weiteres möglich, da bei Einbringen von Potentialen auch eine Richtungsänderung der Sprühstrahlen entsteht. Dieses Ausweichen des Materialstromes ist unter Umständen nachteilig. Hierzu ist an sich eine den Sprühgutstrom geschlossen umgebende Elektrode vorgeschlagen, die in ihrem Umfang veränderbar ist, bzw. sind stabförmige Elektroden vorgeschlagen, die in rechteck-oder kreisfönniger Anordnung den Materialstrom umfassen. Bei Änderung des Umfanges der geschlossenen Elektroden bzw. bei symmetrischer Bewegung der stabförmigen Elektroden wird hierbei eine Konzentration bzw. eine Ausweitung des Sprühgutstromes erreicht.
  • Der ältere Vorschlag enthält keine besondere Anweisung zur Herbeiführung der Bewegung der Zusatzelektroden. Die Erfindung schafft hierfür eine geeignete Anordnung. Sie betrifft eine elektrostatische Sprühanlage, bei der symmetrisch zur Sprühkante bewegliche Zusatzelektroden angebracht sind. Erfindungsgemäß sind mindestens zwei über ein zangenartiges Gestänge bewegte Zusatzelektroden vorgesehen.
  • Ein derartiges Gestänge ist sehr einfach in seinem Aufbau und ermöglicht, ohne daß eine Gefahr für den Bedienenden besteht, eine schnelle und definierte Bewegung der Elektroden. Zur Betätigung des zangenartigen Gestänges kann ein Exzenter vorgesehen sein, der bei seiner Betätigung die Zange entgegen der Kraft einer Schraubenfeder auseinanderführt.
  • Werden die Zusatzelektroden symmetrisch zu der Kante hinbewegt, so wird - vorausgesetzt, daß sie gleiches Potential besitzen - der die Kante verlassende Materialstrom vermindert oder ganz unterdrückt. Werden die Elektroden von der Kante entfernt, so wird die pro Zeiteinheit abgesprühte Materialmenge vergrößert. Liegt eine ausgestreckte Sprühkante vor, so ist es zweckmäßig, den Elektroden eine solche Form zu.geben, daß die Absprühkante auf ihrer ganzen Länge abgeschirmt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 stellt die Seitenansicht einer Anordnung mit den angebrachten Zusatzelektroden und Fig. 2 die Draufsicht dar.
  • Das Sprühgut wird von der Kante 1 einer Schale 2 abgesprüht. Zu diesem Zweck wird die Kante 1 unter Hochspannung gesetzt. Zur Beeinflussung des die Kante 1 verlassenden Materialstromes der Menge nach sind zwei Zusatzelektroden 3, 4 vorgesehen, die mittels eines zangenartigen Gestänges 5 symmetrisch zu der Kante 1 bewegt werden. Die Elektroden erstrecken sich ober- und unterhalb der Kante 1 über deren gesamte Länge und weisen auf beiden Seiten der Sprühschale zwei Verlängerungsteile 3 al 3 b und 4a, 4b auf, die zur Unterdrückung von vagabundierenden Strahlen dienen. Es ist denkbar, die Elektroden so auszubilden, daß lediglich die Teile 3, 3 a, 3h, 4, 4a, 4b elektrisches Potential zur Beeinflussung der die Kantel verlassenden Sprühstrahlen erhalten. In diesem Falle laden sich die Elektroden dadurch auf, daß sie das Potential von dem die Kante 1 verlassenden Materialstrom übernehmen.
  • Es ist auch möglich, das ganze Gestänge 5 mit den Elektroden 3, 4 aus einem leitenden Material, vorzugsweise Metall, auszubilden und den Elektroden das Potential über das Gestänge 5 zuzuführen. Man kann zu diesem Zweck das Gestänge 5 in leitende Verbindung mit der Sprühkante 1 bringen, so daß die Elektroden das gleiche Potential erhalten wie die Sprühkante 1. Man kann auch das Gestänge 5 in diesem Falle mit einer besonderen Spannungsquelle verbinden, wenn das Potential der Elektroden eine andere Größe haben soll als die Sprühkante 1.
  • Das zangenartige Gestänge 5 ist an der Platte 6 gelagert und wird von einem am Ende des Gestänges angebrachten, bei 9 gelagerten Exzenter 7 im Zusammenwirken mit der Schraubenfeder 8 betätigt.
  • Sollen die Elektroden 3, 4 zur Unterdrückung des Materialstromes einander genähert werden, so wird der Exzenter 7 so gedreht, daß die Feder 7 das Gestänge zusammenziehen kann. Sollen die Elektroden auseinandergebracht werden, so wird der Exzenter so gedreht, daß die Feder 8 auseinandergezogen wird. Der Exzenter 7 wird mittels einer langen, in der Zeichnung nicht dargestellten Isolierstange betätigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Elektrostatische Sprühanlage, bei der symmetrisch zur Sprühkante bewegliche Zusatzelektroden angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei über ein zangenartiges Gestänge (5) bewegte Zusatzelektroden (3, 4, 10, 11) vorgesehen sind.
  2. 2. Elektrostatische Sprühanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des zangenartigen Gestänges (5) ein Exzenter (7) und eine Schraubenfeder (8) vorgesehen sind. In Betracht g ,ezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 508 305, 571004, 658 721; USA.-Patentschriften Nr. 1958 406, 2 425 652; deutsche Patentanmeldung S262471b/75a (bekanntgemacht am 18. 6. 1953).
DEL16826A 1953-10-12 1953-10-12 Elektrostatische Spruehanlage Pending DE1117010B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358207A1 (fr) * 1976-07-15 1978-02-10 Ici Ltd Procede et appareil de pulverisation electrostatique, notamment de pesticides

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE508305C (de) * 1927-07-24 1930-09-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zum gleichmaessigen Aufbringen von feinen Stoffteichen in staubfoermiger oder fluessiger Gestalt, z.B. von kondensiertem Wasserdampf, auf anzufeuchtenden Tabak
DE571004C (de) * 1930-12-21 1933-02-22 Siemens Ag Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit einer gleichmaessigen Schicht von feinen Teilchen
US1958406A (en) * 1926-12-27 1934-05-15 William A Darrah Electrical spraying device
DE658721C (de) * 1936-03-05 1938-09-19 Anton Formhals Dipl Ing Vorrichtung zur Herstellung von kuenstlichen Fasern aus einer faserbildenden Fluessigkeit
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