DE2344088C2 - Verfahren zum Metallisieren von Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zum Metallisieren von KunststoffenInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/18—Pretreatment of the material to be coated
- C23C18/20—Pretreatment of the material to be coated of organic surfaces, e.g. resins
- C23C18/2006—Pretreatment of the material to be coated of organic surfaces, e.g. resins by other methods than those of C23C18/22 - C23C18/30
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K3/18—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern using precipitation techniques to apply the conductive material
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- H05K3/38—Improvement of the adhesion between the insulating substrate and the metal
- H05K3/381—Improvement of the adhesion between the insulating substrate and the metal by special treatment of the substrate
Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Metallisierung von Kunststoffen durch chemische Vorbehandlung in einer Schwefeltrioxid
enthaltenden Gasphase und übliche Behandlung mit Metallsalzlösungen sowie anschließende
Verstärkung der Metallschicht durch galvanische oder chemische Verfahren nach Patent 21 26 781,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefeltrioxid enthaltende Gasphase frei von Schwefelsäurenebeln
gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die HaSOrNebel durch Einwirkung
eines elektrischen Hochspannungsfeldes auf das Schwefeltrioxid enthaltende Gas entfernt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein metallisch leitendes, geerdetes Behandlungsgefäß (2t, in das eine die Werkstoffe tragende
Halterung (6)' einführbar ist, eine in den Behandlungsraum eingeführte Hochspannungselektrode (1)
und eine Hochspannungsquelle (5) und gegebenenfalls eine metallisch leitende Gitterelektrode (3), die
mit dem Gefäß (2) leitend verbunden ist, umfaßt
4. Vorrichtung nach Ansprucb i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden in einer besonderen Abscheidungskammer (8) angeordnet sind, die mit
dem Behandlungsraum zum Umlauf des Schwefeltrioxid enthaltenden Gases verbunden ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Metallisierung voii Kunststoffen durch chemische Vorbehandlung
in einer Schwefeltrioxid enthaltenden Gasphase und übliche Behandlung mit Metallsalzlösungen
sowie anschließende Verstärkung der Metallschicht durch galvanische oder chemische Verfahren.
Ein derartiges Verfahren ist in dem Patent 21 26 781 beschrieben. Bei diesem Verfahren kann man durch eine
Behandlung in einer Schwefeltrioxid enthaltenden Gasphase die Oberfläche vieler organischer Werkstoffe
so vorbereiten, daß sie chemisch metallisiert und gegebenenfalls galvanisch verstärkt werden können. In größeren,
für die technische Produktion geeigneten Apparaturen beobachtet man vielfach besonders bei hochglänzenden Oberflächen dieser Werkstoffe, daß nach
der Behandlung in der Schwefeltrioxid enthaltenden Gasphase die nach oben liegenden Oberflächenpartien
ungleichmäßig mattiert erscheinen. Diese Flächenpartien fallen auch nach dem Aufbringen glänzender Metallschichten
durch geringeren Glanz, eventuell auch durch mehr oder weniger matte Stellen auf. Dieser Effekt
beeinträchtigt zwar nicht die Haftfestigkeit der nach Patent 21 26 781 aufgebrachten Metallschichten,
ist aber unerwünscht, da er das Aussehen besonders bei hochglänzenden Oberflächen stark beeinträchtigen
kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese auf glänzenden Oberflächen störenden matten Stellen
vermieden werden, wenn die zur Oberflächenbehandlung verwendete, Schwefeltrioxid enthaltende Gasphase
nebelfrei gehalten wird. Es handelt sich bei den beobachteten Nebeln offenbar um Spuren von Schwefelsäure,
die sich durch Einwirkung von Luftfeuchtigkeit auf die Schwefeltrioxid enthaltende Atmosphäre bilden.
Um diese Schwefelsäurenebel zu entfernen, eignet sich besonders die Abscheidung in einem Hochspannungsfeld,
wie sie bei den bekannten Elektrofiltern praktiziert wird.
Zur praktischen Ausführung des Verfahrens können die Hochspannung gegenüber dem Gehäuse führenden
Elektroden entweder direkt im Behandlungsraum für die Kunststoffe angeordnet sein oder sich in einem getrennten
Abscheider befinden. F i g. 1 und 2 geben als Beispiele ein schematisches Bild der möglichen Ausführungen
des Erfindungsgedankens in der Praxis.
F i g. 1 zeigt eine Anordnung der Hochspannungseiektrode
1 innerhalb der Schwefeltrioxid enthaltenden Atmosphäre des Behandlungsgefäßes 2, das aus einem
geeigneten metallischen Werkstoff besteht 3 ist eine Gitterelektrode, die mit dem geerdeten Gefäß 2 metallisch
verbunden ist 4 ist ein Isolator zur Halterung der Elektrode 1, die von einer Hochspannungsquelle 5 mit
der erforderlichen Hochspannung von etwa 40 bis 120 KV versorgt wird. Mit dem Halter 6 werden die zu
behandelnden Kunststoffteile 7 in die Schwefeltrioxid-Atmosphäre des Behandiungsgefäßes 2 eingeführt
F i g. 2 zeigt eine schematische Ausführung eines Gerätes zur Ausführung des Erfindungsgedankens mit einem
vom Behandlungsgefäß 2 getrennten Elektroabscheider 8. in dem sich die Hochspannungselektrode 1
befindet Dieser Abscheider ist über zwei Rohre 9 mit dem Gefäß 2 verbunden. Durch einen nicht dargestellten
Ventilator wird die Schwefeltrioxid enthaltende Atmosphäre in Richtung der eingezeichneten Pfeile umgewälzt
und beim Durchgang durch den Abscheider 8 von Nebeln befreit Die übrigen in F i g. 2 verwendeten Hinweiszahlen
haben die gleiche Bedeutung wie in F i g. 1.
Ein anderer Weg zur Entfernung der Nebel in der Schwefeltrioxid enthaltenden Atmosphäre besteht darin,
an Stelle des Elektroabscheiders 8 in F i g. 2 einen Filter zu verwenden, der Glas- oder Keramikfritten,
dichtgepackter Glaswolle oder anderen dazu geeigneten Materialien enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344088 DE2344088C2 (de) | 1973-08-31 | 1973-08-31 | Verfahren zum Metallisieren von Kunststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344088 DE2344088C2 (de) | 1973-08-31 | 1973-08-31 | Verfahren zum Metallisieren von Kunststoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344088B1 DE2344088B1 (de) | 1975-01-02 |
DE2344088C2 true DE2344088C2 (de) | 1984-08-09 |
Family
ID=5891327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732344088 Expired DE2344088C2 (de) | 1973-08-31 | 1973-08-31 | Verfahren zum Metallisieren von Kunststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344088C2 (de) |
-
1973
- 1973-08-31 DE DE19732344088 patent/DE2344088C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2344088B1 (de) | 1975-01-02 |
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