DE2952170A1 - Verkleideter foerderer - Google Patents
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Description
Anmelder: Protectaire Systems
Verkleideter Förderer
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Die Erfindung bezieht sich auf verkleidete bzw. geschützte Förderer zur Beförderung von Gegenständen durch schädliche
Atmosphären in Kanunern oder Kabinen, beispielsweise in Spritzlackierkabinen.
In vielen industriellen Fertigungsanlagen ist die in einer Spritzkabine befindliche Atmosphäre, welcher auch der
Förderer ausgesetzt ist, stark korrodierend und mit Verunreinigungen beladen, so daß sie in sehr kurzer Zeit zu
einer Schwergängigkeit der beweglichen Träger- und Antriebsteile des Förderers führen und dabei den Leistungsbedarf für den Antrieb des Förderers ganz beträchtlich
erhöhen kann. Diese Schwergängigkeit kann selbstverständlich schließlich zu einem Ausfall des Förderers führen,
was im Hinblick auf die notwendigen, durchzuführenden Instandsetzungsarbeiten sowie im Hinblick auf den Produktionsausfall
während der Förderer-Stillstandzeit sehr kostspielig ist, falls der Förderer in einer Fertigungsoder Montagestraße eingesetzt ist.
Arbeiten mit dem Ziel der Vermeidung dieser Schwierigkeiten und um den Förderer und seine beweglichen Teile
in einer saubereren Atmosphäre zu halten, führten zur Entwicklung von verkleideten und druckbelüfteten Förderern
der Art gemäß der US-PS 3 563 203, die einen
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Förderer mit einer im wesentlichen für Strömungsmittel undurchlässigen Verkleidungseinrichtung offenbart,
welche den Förderer praktisch vollständig umschließt, jedoch mit Ausnahme eines unterbrechungsfreien Durchgang-Schlitzes,
der parallel zum Förderer-Träger verläuft, der von den Aufhängungen durchsetzt wird. Mit
Hilfe eines Gebläses oder Lüfters wird Luft in die Verkleidungseinrichtung eingeblasen, um in dieser einen
über dem Außendruck liegenden Druck aufrechtzuerhalten. Am Schlitz ist eine flexible Dichtung vorgesehen, welche
die Aufhängungen umschließt und dabei den Innenraum der Verkleidungseinrichtung im wesentlichen luftdicht abdichtet.
Der im Verkleidungsinnenraum herrschende Überatmosphärendruck verhindert hierbei das Eindringen von
außerhalb der Verkleidung in der Atmosphäre enthaltenen Schwebstoffen, so daß die beweglichen Teile des Förderers
im wesentlichen verschmutzungsfrei gehalten werden. Die offensichtlichen Nachteile dieses Systems bestehen jedoch
darin, daß die Dichtung durch die sich bewegenden Aufhängungen ständig ausgelenkt wird und infolgedessen
öfter brechen kann, während diese Dichtung außerdem den Bewegungswiderstand dieses Förderers ganz beträchtlich
erhöht und dadurch auch eine erhöhte Antriebsleistung für den Förderer bedingt. In bestimmten Fällen,
beispielsweise bei Spritzlackierkabinen für das Auftragen
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von Färb- oder anderen überzügen, wird die Dichtung
andererseits selbst mit den unerwünschten Schwebstoffoder Lackteilchen aus der Kabinen-Atmosphäre beladen,
die auch auf die darunter befindlichen geförderten Gegenstände an den Fördereraufhängern herabfallen können.
Gemäß der US-PS 3749229 ist die flexible Dichtung am
Schlitz weggelassen, wobei mittels unter Druck stehenden Strömungsmitteln das unerwünschte Eindringen von
Schwebstoffen aus der Umgebungsatmosphäre in den Verkleidungsinnenraum sowie die mögliche Kontaktierung
dieser Schwebstoffe mit den beweglichen Fördererteilen verhindert werden. In bestimmten Einsatzfällen dieses
Systems tritt jedoch das Druckströmungsmittel (Druckluft) in Abwärtsrichtung gegen die an den Aufhängungen
geförderten Gegenstände aus. Wenn dabei die in Abwärtsrichtung gegen die geförderten Gegenstände strömende
Luft eine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit besitzt, kann sie zu einer Kräuselung des noch nicht ausgehärteten
Lack- oder Farbüberzugs führen, auch wenn die Luft selbst vollständig sauber ist bzw. keine Schwebstoffe
nennenswerter Größe enthält. In anderen industriellen Anwendungsfällen des verkleideten und druckbelüfteten
Förderers erweist sich zudem der gerichtete Luftaustritt
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aus dem Innenraum der Fördererverkleidung in Richtung auf die darunter befindlichen geförderten Gegenstände
insbesondere dann als nachteilig, wenn sich diese Gegenstände zum Beispiel beim Spritzlackieren dicht am Durchgangsschlitz
befinden. Außerdem kann die Ansammlung von getrockneten Teilchen, wie Färb- oder Lackteilchen, an
den Teilen des Förderers die einwandfreie Erdung der eine elektrostatische Spritzlackierkabine durchlaufenden
Teile beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt damit insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Förderer-Verkleidungskonstruktion zu schaffen,
welche schädliche Stoffe aus der umgebungsatmosphäre an einer Kontaktierung mit dem Förderer und an einer
Absetzung an diesem hindert.
Diese Aufgabe wird durch die in den beiliegenden Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Erfindung sihet insbesondere einen gerichteten Austritt von Luft oder dergleichen Strömungsmittel quer zu
den Aufhängungen, welche sich durch den entsprechenden Schlitz der Fördererverkleidung erstrecken, und quer über
diesen Schlitz vor, nämlich von der einen Kante dieses Schlitzes im wesentlichen zur gegenüberliegenden Kante.
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Dieser Querstrom besitzt dabei ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit
und ausreichend großes Volumen, um sich mit der aus der Verkleidung des Förderers durch den
Schlitz austretenden Luft zu vermischen und diese für gemeinsame Weiterströmung im wesentlichen quer zu den
Aufhängungen und zu den darunter befindlichen geförderten Gegenständen umzulenken.
Die Erfindung eignet sich in idealer Weise zur Verwendung bei einer Spritzlackierkabine, in welcher dieser quergerichtete
Luftaustritt nicht nur quer zu den Förderer-Aufhängungen und den geförderten Gegenständen, sondern
auch in Richtung auf eine Absaugeinrichtung folgt, die bei einer derartigen Anlage typischerweise für die Absaugung
von unerwünschten ümgebungsströmungsmitteln und dergleichen aus der Spritzlackierkabine vorgesehen ist.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Teilschnittansicht einer Spritzlackierkabinenanlage mit einer Förderer-Sicherheits,-
bzw. -Verkleidungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
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Figur 2 eine Schnittansicht zur Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 in Figur 2 und
Figur 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht wesentlicher Abschnitte bei der
Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Schütze bzw. zur
Verkleidung eines Förderers 25 veranschaulicht, der einen herabhängenden Abschnitt 34, etwa eine Aufhängung (Haken)
zur Förderung von Gegenständen 26 längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn durch eine Spritzlackierkabine
oder Schutzkammer 10 aufweist, in welcher die Gegenstände beispielsweise mittels einer elektrostatischen Spritzlackierpistole
27 behandelt werden. Die Kabine 10 ist typischerweise ein langgestrecktes, gebäudeartiges Gebilde
mit lotrechten Seitenwänden 13, einer oberseitigen Wand (Decke) 17 sowie nicht dargestellten Endwänden, und
in dieser Kabine befindet sich eine Schadstoffatmosphäre,
die üblicherweise große Mengen an zerstäubter Flüssigkeit, Flüssigkeitsdampf oder Schwebeteilchen, wie Lackteilchen,
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enthält.
Eine Strömungsmittel-Absaugeinrichtung 14 zum Absaugen
von Umgebungs-Strömungsmittel aus dem Inneren der Kammer weist einen Sammelraum 15 auf, der sich längs einer Seite
der Spritzlackierkabine 10 erstreckt und sich in einer Auslaß- bzw. Absaugleitung 18 befindet, die über eine
nicht dargestellte Rohrleitung mit einem äußeren Luftauslaß verbunden ist. Ein Absauggebläse 16 wird durch
einen Motor 20 angetrieben. Zwischen den Begrenzungen der Verkleidung und dem Absaugsystem, das im wesentlichen
im Sammelraum angeordnet ist, kann eine Reinigungsanlage 22 vorgesehen sein, um den größten Teil der Verunreinigungen
in dem abgesaugten, verunreinigten Strömungsmittel vor der Entlassung des gereinigten Strömungsmittels zu
entfernen. Die dargestellte Reinigungsanlage besitzt die Form ausbaubarer Faser-Abscheider- bzw. -Filterplatten, die als Filter dienen und von dem abgesaugten
Strömungsmittel durchströmt werden. Wahlweise können jedoch auch Wasser- oder Sprühstrahl-Waschsysteme verwendet
werden.
Die Spritzkammer bzw. -kabine 10 weist typischerweise in ihrer oberseitigen Wand bzw. Decke 17 eine langgestreckte
öffnung auf, die durch hochgezogene Flansche 17a und 17b
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festgelegt wird, die sich mit einem vorbestimmten Abstand von z. B. 30,5 bis 91,5 cm längs der Kabine erstrecken;
in diesen Zwischenraum wird eine geschützte Fördervorrichtung eingebaut, die von der restlichen
Spritzkabine getrennt bezogen und eingebaut werden kann. Wahlweise kann diese Fördereinrichtung auch in die Kabine
selbst einbezogen sein. Ebenso kann die Fördervorrichtung 25, wie dargestellt, in eine Schutzverkleidung oder
ein Schutzgehäuse 38 eingebaut sein, oder sie kann getrennt über der Verkleidung mittels nicht dargestellter
Träger montiert sein.
Die Fördervorrichtung 25 kann von verschiedenartiger Konstruktion sein. Bei der dargestellten Ausführungsform
weist sie einen langgestreckten Profilträger 28, auf diesem abrollende Rollen 38 und eine biegsame Kette 32
oder ein ähnliches Element auf, welche(s) die Rollen miteinander verbindet und sich in Axialrichtung längs
des Profilträgers erstreckt. Die Kette wird durch einen geeigneten, nicht dargestellten Antrieb angetrieben,
welcher die Kette und die Rollen in Axialrichtung über den Profilträger bewegt. Typischerweise sind der Profilträger
und die Kette auf nicht dargestellte Weise in Form ununterbrochener Schleifen endlos ausgebildet,
so daß die Fördervorrichtung stets über eine vorbestimmte
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Bahn umlaufen kann. Die herabhängenden Förderabschnitte 34,
die in die Schadstoffatmosphäre hineinreichen und im folgenden als Aufhängungen bezeichnet sind, sind in bestimmten
Abständen längs der Kette an bestimmten Rollen befestigt, wobei die zu fördernden Gegenstände jeweils
in einem beträchtlichen Abstand vom Förderer-Profilträger 28 am unteren Ende der betreffenden Aufhängung aufgehängt
sind.
Im Bereich der Spritzkabine befinden sich die Fördererbauteile, mit Ausnahme der unteren Abschnitte der Aufhängungen
34, in einem Gehäuse 38 aus undurchlässigem Metallblech oder aus Kunststoffplatten, welches den
Förderer praktisch vollständig umschließt, jedoch mit Ausnahme eines langgestreckten, ununterbrochenen Schlitzes
oder Durchgangs 39 zwischen benachbarten, längsverlaufenden Rändern 41 bzw. 42 der unteren Verkleidungswände
bzw. 44. Die Aufhängungen 34 erstrecken sich durch diesen Verkleidungs-Schlitz 39, so daß an ihren unteren Abschnitten
die zu fördernden Gegenstände aufhängbar sind.
Obgleich es an sich bekannt ist, den Innenraum 60 des Gehäuses 38 mittels eines nicht schädlichen Strömungsmittels, wie saubere Luft, unter Druck zu setzen und
eine Sperre bzw. Schranke, z. B. in Form der Flansche
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41 und 42 vorzusehen, um die Menge der aus dem Schlitz austretenden Luft zu begrenzen, trat bisher in manchen
Fällen dennoch eine zu große Abwärtsströmung der Luft auf, welche die Spritzlackierung oder dergleichen Spritzbehandlung
der Gegenstände 26 stören konnte. In bestimmten Fällen fallen auch Flüssigkeitströpfchen oder Fremdkörper
vom Förderer auf die Gegenstände 26 herab. Während sich die Luftschranke infolge der Druckbelüftung der Kammer
im allgemeinen als wirksam erwies, blieb dennoch Raum für eine Verbesserung des Schutzes des Förderers.
Erfindungsgemäß werden nun die vom Förderer in die Gehäusekammer
60 herabfallenden Teilchen und dergleichen, ebenso wie von der Luft mitgeführte Teilchen, durch einen
Schutzfluidum-Vorhang 44 in der Kammer 60 und den Gegenständen 26 hinweg geführt. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht die den Luftvorgang bildende Einrichtung 44 aus einem Luftauüasschlitz bzw. einer -düse
52, welche(r) die Luft, wie durch den Pfeil A in Figur angedeutet, mit hoher Geschwindigkeit seitlich ausbläst,
und zwar mit solcher Geschwindigkeit, daß die abwärts strömende Luft, wie durch den gekrümmten Pfeil B angedeutet,
von der Gehäusekammer 60 hinweg in Querrichtung und vorzugsweise zur Auslaß- bzw. Absaugeinrichtung 14
abgelenkt wird. Auf diese Weise wird der Förderer 25
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durch eine in Querrichtung strömende Schicht sauberen Strömungsmittels, das quer über den Schlitz 39 strömt,
im Zusammenwirken mit dem aus der Gehäusekammer 60 nach oben strömenden, sauberen Druckmittel vor dem verunreinigten
Strömungsmittel geschützt.
Wie noch näher erläutert werden wird, besitzen das Gehäuse 38, die Luftvorhangeinrichtung und eine Einrichtung
50 zur Druckbelüftung der Gehäusekammer 55 des Förderers eine neuartige und kostensparende Konstruktion.
Aufbau und Baukosten einer solchen Anlage sind von besonderer Bedeutung in Industriezweigen, beispielsweise
in der Automobil- oder Landmaschinenindustrie, in denen außerordentlich langwierige Reinigungs-, Lackiervorbehandlungs-,
Lackier- und Trocknungsarbeitsgänge in einer langen, ununterbrockenen Fertigungsstraße stattfinden.
In diesen Fällen können sich außerdem Instandsetzungen oder Nachbehandlungen von durch Fremdkörper beschädigten
Oberflachenlackierungen als äußerst aufwendig erweisen. Erfindungsgemäß lassen sich die Kosten für die Vorrichtung
durch Verwendung einer Bodenwand 50 des Gehäuses verringern, welche die eine Seite der Luftvorhangeinrichtung
bildet und auch den Schlitz 39 festlegt; weiterhin kann dies dadurch erreicht werden, daß eine gemeinsame
Wand 58 des Gehäuses als Seitenwand für einen
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Strömungsmittel-Verteilerdurchgang bzw. -raum 48 sowie als eine Seitenwand für die Fördererkammer 60 benutzt
wird, wie dies noch näher erläutert werden wird. Der aus der Düse 52 austretende Luftvorhang ist lotrecht
abwärts gegenüber der gegenüberstehenden Gehäuse-Bodenwand 44 versetzt, so daß das in Querrichtung strömende
Strömungsmittel, d. h. Luft, an der Unterseite 45 der Wand 44 entlangstreicht. Der Raum 48 öffnet sich zwischen
einer oberen Gehäusewand 43 und dem Boden 50 in Form eines langgestreckten, im wesentlichen ununterbrochenen,
engen Auslasses 52 an der einen Seitenkante 41 des Schlitzes 39.
Ein Gebläse 54, dessen Auslaß mit dem Gehäuseraum verbunden ist und das durch einen Elektromotor 56 angetrieben
wird, dient zum Einblasen von Luft in den Raum Diese unter Druck gesetzte Luft tritt dabei über die
Luftvorhang-Auslaßdüse 52 in Form eines im wesentlichen durchgehenden, dünnen Luftvorhangs aus, der quer zum
Verkleidungs-Schlitz 39 gerichtet ist. Der Raum 48 weist in seiner Seitenwand 58 mindestens eine öffnung
auf, über welche saubere Luft von der Außenseite der Spritzkabine her in den Verkleidungs-Innenraum eingeblasen
wird. Da die Wand 58 auch dem druckbelüfteten Raum 48 zugeordnet ist, wird die Luft unter einem überdruck
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in das Innere der Verkleidung eingeleitet und über den
Schlitz 39 aus der Verkleidung ausgeblasen.
Die den Auslaß bzw. die Düse festlegenden Wände 43 und 50 sind mit einem Abstand von 6,35 - 19,5 mm parallel
zueinander angeordnet, wobei sie über eine Strecke entsprechend dem 3- bis 6-fachen dieses Abstands einander gegenüberstehend angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Verkleidungs-Schlitz eine
Breite von etwa 2 5,4 - 127 mm. Der aus dem Auslaß bzw. aus der Düse austretende Luftvorhang besitzt eine so
hohe Strömungsgeschwindigkeit und ein so großes Luftvolumen, daß er sich mit der aus dem Schlitz 39 austretenden Luft vermischt und diese so umlenkt, daß sie sich gemeinsam mit dem Luftvorhang im wesentlichen vom Auslaß hinweg zum Sammelraum 15 des Absaugsystems bewegt. Da dieser Luftvorhang und die kombinierte Luftströmung quer zu den Aufhängungen und zu den geförderten Gegenständen strömen, bleiben letztere von der Luftströmung unbeeinflußt. Die über den Schlitz 39 aus dem Verkleidung s-Innenraum ausströmende Luft verhindert ein Eindringen von Strömungsmittel bzw. von Verunreinigungsstoffen aus dem Innenraum der Spritzkabine und dem Bereich der Gegenstände in die Verkleidung sowie eine
Kontaktierung von Verunreinigungen mit dem Träger, den
zueinander angeordnet, wobei sie über eine Strecke entsprechend dem 3- bis 6-fachen dieses Abstands einander gegenüberstehend angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Verkleidungs-Schlitz eine
Breite von etwa 2 5,4 - 127 mm. Der aus dem Auslaß bzw. aus der Düse austretende Luftvorhang besitzt eine so
hohe Strömungsgeschwindigkeit und ein so großes Luftvolumen, daß er sich mit der aus dem Schlitz 39 austretenden Luft vermischt und diese so umlenkt, daß sie sich gemeinsam mit dem Luftvorhang im wesentlichen vom Auslaß hinweg zum Sammelraum 15 des Absaugsystems bewegt. Da dieser Luftvorhang und die kombinierte Luftströmung quer zu den Aufhängungen und zu den geförderten Gegenständen strömen, bleiben letztere von der Luftströmung unbeeinflußt. Die über den Schlitz 39 aus dem Verkleidung s-Innenraum ausströmende Luft verhindert ein Eindringen von Strömungsmittel bzw. von Verunreinigungsstoffen aus dem Innenraum der Spritzkabine und dem Bereich der Gegenstände in die Verkleidung sowie eine
Kontaktierung von Verunreinigungen mit dem Träger, den
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Rollen, oder der Kette des Förderers. In einem typischen Fall werden nur etwa 5 - 25 % des Luftausstoßes des Gebläses
in die Gehäusekammer 60 eingelassen, während der restliche Teil der Luft zur Bildung des aus der Düse 52
austretenden Luftvorhangs benutzt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Gehäuse 38 über die Gesamtlänge der Spritzkabine, und
es besitzt offene Enden zumindest in den Bereichen, in denen der Profilträger die Rollen, die Kette und die Aufhängungen
des Förderers hinein- und herauslaufen, während die restlichen Bereiche dieser Enden vorzugsweise durch
Verkleidungswände geschlossen sind, um einen unerwünschten Austritt von Luft bzw. einen unerwünschten Eintritt
von Umgebungsluft und dergleichen weitgehend zu unterdrücken. Nicht dargestellte Endwände verschließen die
Enden des Raums, um ein Entweichen der zugeführten Druckluft zu verhindern.
In einer typischen Spritzkabinenanlage entsteht der größte Teil des Lacknebels in einer zentralen Position
und nicht an einem Ende der Spritzkabine, weshalb die Luftströmungsmenge und die Strömungsgeschwindigkeit
des Luftvorhangs im allgemeinen über dieser zentralen Spritzposition am größten sein sollten. Bevorzugt wird
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daher das Gebläse in einer zentralen Anordnung über der
Spritzposition ausgerichtet/ so daß die im Mittelbereich der Düse 52 ausströmende Luft die höchste Strömungsgeschwindigkeit
besitzt, während an den Enden der Düse 52, an denen die Aufhängungen 34 in die Spritzkabine eintreten
und aus ihr austreten, niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten vorliegen. Bei der Ausfuhrungsform gemäß
Figur 1 wurde beispielsweise mit einer Luftströmungsgeschwindigkeit oder einer Durchsatzmenge von 244 m/min
bzw. 74,4 m /min im Mittelbereich der Düse 52 an der Kammer 60 ein zufriedenstellender Luftvorhang erzielt,
wobei die Geschwindigkeit oder Luftdurchsatzmenge an dem Ende einer 305 cm langen Spritzkabine auf etwa
122 m/min bzw. 37,2 m /min abnahm. Der Schlitz 39 besaß dabei eine Breite von nur 76,2 mm. In der Ebene der
Düse fiel die Luftdurchsatzmenge im Mittelbereich der Kabine von 74,4 m /min auf 18,6 m /min in einer Entfernung
von 813 mm von der Düse 52 ab.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen die den
Schlitz festlegenden Kanten 41 und 42 des Gehäuses einen lotrechten Abstand von etwa 38,1 mm. Die Gesamtbreite
des Gehäuses beträgt etwa 533,4 mm zwischen seinen lotrechten äußeren Seitenwänden 70 und 71. Der Druckbelüftungs-Raum
48 besitzt eine Breite von etwa 152,4 mm.
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Die Gesamthöhe zwischen der oberseitigen Wand 64 und
der Bodenwand 50 beträgt bei diesem Gehäuse 355,6 mm.
Eine parallel zur äußeren Gehäusewand 71 in Längsrichtung verlaufende Trennwand 73 trägt vorzugsweise zur
Versteifung des Gehäuses bei und bildet an der dem Raum 48 gegenüberliegenden Seite einen Raum 74 stagnierender
Luft.
In den Figuren 2 und 3 ist eine schmal gebaute Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei welcher
die Breite des Gehäuses von beispielsweise 533,4 mm ab auf 228,6 mm erheblich verringert ist. In den Figuren
2 und 3 sind die jweiligen Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher, zuzüglich eines kleinen Buchstabens
"a" bezeichnet.
Die von dem Gebläse 54a gelieferte Luft strömt in einen erweiterten, oberseitigen Raum 80 ein, der sich auf
der Oberseite der Gehäusedecke 64a befindet. Der Raum 80 wird durch eine oberseitige Wand bzw. Decke 81 sowie
zwei lotrechte Seitenwände 82 und 83 umrissen, wobei sich der Auslaß des Gebläses 54a, wie am besten aus
Figur 3 hervorgeht, im Mittelbereich des Gehäuses 38a befindet. Ein vom Raum 80 nach unten verlaufender, schmaler
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Luftströmungskanal 85 ist an gegenüberliegenden Seiten durch lotrecht stehende Gehäusewände 58a und 70a begrenzt,
über eine Reihe von Zulassen 62a in Form von kreisförmigen Bohrungen in der Wand 58a kann ein Teil
der unter Druck stehenden Luft in die Kammer 60a eintreten, in welcher sich der Förderer 25a befindet. Wie
durch die Richtungspfeile angedeutet, kann die saubere Druckluft in der Kammer 60a durch den Schlitz 39a nach
unten ausströmen und dabei das Eindringen von Schadstoffen in die Kammer 60a verhindern. Das durch die
Düse 52a, die durch auf Abstand stehende Platten 4 3a und 50 a gebildet wird, mit höherer Strömungsgeschwindigkeit
strömende Strömungsmittel bildet den Luftvorhang, welcher die (lotrechte) nach unten strömende Luft
seitlich oder in Querrichtung längs der Unterseite der Gehäuse-Bodenwand 44a ablenkt, wie dies durch die Richtungspfeile
in Figur 2 angedeutet ist. Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Figur 2 bis 4 ist also im
wesentlichen dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Figur 1.
Selbstverständlich können innerhalb des Erfindungsrahmens
Richtung und Lage des aus der Luftvorhangdüse ausströmenden Strömungsmittel geändert werden, und an Stelle einer
einzigen Düse können ebenso mehrere auf Abstände verteilte,
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Einzeldüsen verwendet werden. Ebenso ist die spezielle Konfiguration des Gehäuses sowie der luftführenden Durchgänge,
Knäle und Räume innerhalb des Erfindungsrahmens
Änderungen zugänglich. Weiterhin können die vom Förderer abstehenden Abschnitte anstelle herabhängender Aufhängungen
auch nach oben ragende Druck- oder Schubstücke sein, wobei der Luftvorhang in diesem Fall am Boden der Spritzkabine
angeonhet ist, um ein Herabfallen von Tropfen und dergleichen auf einen darunter befindlichen Förderer zu
verhindern. Die dargestellten Ausführungsformen bieten
jedoch die Vorteile, daß sie sich wirtschaftlich aufbauen und ohne weiteres an einen häufig für derartige Förderer
vorgesehenen, offenen Schlitz anpassen lassen, wobei sie ohne Schwierigkeiten an Ort und Stelle oder am
Fertigungsort der Spritzlackierkabine montiert werden können.
Die Anordnung des Gebläses, ebenso wie die Art und Weise seines Anschlusses an den Druckbelüftungsraum,
ist gleichfalls Änderungen zugänglich. Wesentlich ist nur, daß saubere Luft oder dergleichen Strömungsmittel
benutzt wird, durch welches keine Verunreinigung des Förderers hervorgerufen wird. Infolgedessen muß der
Gebläseeinlaß von der Spritzkabine entfernt angeordnet sein, so daß das Gebläse keine verunreinigte Luft ansaugt.
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üblicherweise wird daher das Gebläse von der Spritzkabinenanlage
entfernt angeordnet, doch kann es sich auch auf dem Dach der Spritzkabine befinden. Am Einlaß
des Gebläses können nicht dargestellte Filter vorgesehen sein, um Verunreinigungen und Schwebstoffe aus der Luft
abzuscheiden, bevor diese auf vorher beschriebene Weise zum Druckbelüftungsraum und zum Auslaß gefördert wird.
Auf ähnliche Weise können das Absauggebläse und sein Motor in unmittelbarer Nähe des Druckbelüftungsraums
oder aber getrennt davon oder sogar am Dach des Gebäudes angeordnet sein, in welchem sich die Spritzkabine
befindet. Die Verbindung von Spritzkabine und Gebläse kann über gewöhnliche Leitungen erfolgen.
Obgleich vorstehend nur einige zur Zeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben
sind, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne
daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (17)
1. Verkleidungsvorrichtung für einen Förderer zur Beförderung
von Gegenständen über eine Bewegungsbahn innerhalb einer Kabine oder dergleichen, in welcher
die Gegenstände behandelt werden und in welcher schädliche bzw. verunreinigte Strömungsmittel oder
Schwebeteilchen vorliegen, wobei die Kabine eine Wand mit einem längsverlaufenden Durchgang bzw.
Schlitz aufweist, der von Abschnitten des Förderers zur Halterung und Beförderung der Gegenstände durchsetzt
wird, gekennzeichnet durch ein tunnelförmiges Gehäuse, welches den Förderer und den Durchgang
bzw. Schlitz praktisch vollständig umschließt, durch eine Einrichtung zur Einleitung eines schadstofffreien
bzw. nicht verunreinigten Strömungsmittels in das tunnelförmige Gehäuse unter einem höheren
Druck als dem des verunreinigten Strömungsmittels und zum Ausblasen eines Teils des auberen Strömungsmittels durch den Schlitz, um einen Eintritt des
schädlichen Strömungsmittels in das Gehäuse und eine Kontaktierung dieses Strömungsmittels mit dem restlichen
Förderer zu verhindern, und durch eine einen Luftvorhang erzeugende Einrichtung zum Ausblasen eines
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Strahls des unschädlichen Strömungsmittels quer über
den Schlitz und die diesen durchsetzenden Fördererabschnitte über die Länge des Schlitzes hinweg, um
das aus dem Schlitz ausströmende unschädliche Strömungsmittel von den Gegenständen hinweg abzulenken und über
den Schlitz hinweg einen Luftvorhang zu erzeugen, der eine Strömung des schädlichen Strömungsmittels und
der Schwebeteilchen zum Förderer verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Luftvorhang erzeugende Einrichtung eine gegenüber dem Schlitz in Richtung auf die Gegenstände
lotrecht versetzte Leitung oder dergleichen aufweist und daß das unschädliche Strömungsmittel sowohl dem
tunnelförmigen Gehäuse als auch der den Luftvorhang bildenden Einrichtung über einen gemeinsamen Druckbelüftungsraum
zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, im wesentlichen waagerechte Wand des
tunnelförmigen Gehäuses in lotrechter Richtung gegenüber einer anderen waagerechten Wand des tunnelförmigen
Gehäuses versetzt ist und mit letzterer einen Schlitz bildet, und daß die genannte Leitung durch
die erstgenannte Wand und eine zweite, auf Abstand
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von dieser angeordnete Wand festgelegt ist, die mit ersterer einen Auslaß für das den Luftvorhang bildende
unschädliche Strömungsmittel festlegt, welches die Unterseite der genannten anderen Wand überstreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand des tunnelförmigen Gehäuses auf
Abstände verteilte Einlaßöffnungen für das Strömungsmittel vorgesehen sind, um an den entsprechenden
Stellen das Strömungsmittel aus dem Druckbelüftungsraum in das tunnelförmige Gehäuse einzulassen, und
daß eine im wesentlichen ununterbrochene, längsverlaufende öffnung von der Druckbelüftungskammer zu
der den Luftvorhang bildenden Kammer vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tunnelförmige Gehäuse eine den Förderer tragende
obere Wand aufweist, daß der Druckbelüftungsraum zur Zufuhr von Luft zum Gehäuse eine einer lotrechten
Seite dieses Gehäuses gemeinsame, längsverlaufende Wand aufweist und daß eine Bodenwand des
tunnelförmigen Gehäuses eine mit der Luftvorhangeinrichtung gemeinsame Wand umfaßt.
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6. Verkleidete Fördervorrichtung für eine Kabine, z. B. Spritzlackierkabine, mit einer oberseitigen Wand
bzw. Decke und einer längsverlaufenden Öffnung zur Aufnahme des verkleideten Förderers, gekennzeichnet
durch ein tunnelförmiges Gehäuse, das einen im wesentlichen geschlossenen Tunnel mit einem bodenseitigen,
längsverlaufenden Schlitz bildet, durch einen im Gehäuse montierten Förderer mit herabhängenden Aufhängungen,
die durch den Schlitz hindurch und durch die Öffnung abwärts in diese Kabine und in ein in
dieser befindliches schädliches Strömungsmittel hineinreichen, durch eine erste Bodenwand am Gehäuse, die
sich praktisch waagerecht erstreckt und die eine Seite des Schlitzes festlegt, durch eine sich praktisch
waagerecht erstreckende zweite Bodenwand, welche die andere Seite des Schlitzes und weiterhin eine Seite
eines Luftvorhangauslasses festlegt, durch eine dritte, praktisch waagerechte Wand, die in Abwärtsrichtung auf
Abstand von der zweitgenannten Wand angeordnet ist und mit dieser einen Luftvorhangauslaß über die Unterseite
der ersten Bodenwand hinweg bildet, durch einen Druckbelüftungsraum zur Zufuhr von unter Druck stehendem
Strömungsmittel in das tunnelförmige Gehäuse zwecks Strömung durch den Schlitz und durch den bzw.
aus dem Luftvorhangauslaß zwischen zweiter und dritter
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Bodenwand, durch eine lotrecht verlaufende Seitenwand des Gehäuses, die gleichzeitig auch eine lotrechte
Seitenwand der Druckbelüftungskammer bildet, und durch in dieser lotrechten Wand vorgesehene öffnungen
für den Austritt von Strömungsmittel (luft) aus dem Druckbelüftungsraum in das Gehäuse hinein.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bodenwand gegenüber der zweiten Bodenwand
lotrecht nach oben versetzt ist, um die Strömung des Luftvorhangs längs der Unterseite der zweiten
Bodenwand zu begünstigen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung bei einer geschlossenen Kabine, insbesondere
Spritzlackierkabine, durch welche zu behandelnde Gegenstände förderbar sind, gekennzeichnet
durch einen oberseitigen Förderer zur Förderung der Gegenstände durch die Kabine und an einer Behandlungsstation vorbei, an welcher Dämpfe und von der Luft
mitgeführte Schwebestoffe entstehen, durch ein geschlossenes Gehäuse für den Förderer mit einem bodenseitigen
Schlitz, der von nach unten ragenden Abschnitten des Förderers durchsetzt wird, durch eine
Einrichtung zur Druckbelüftung des Inneren des Gehäuses
030029/0698
mittels sauberer Luft und zur Einblasung der sauberen Luft durch den bodenseitigen Schlitz in die Kabine
und durch eine einen Luftvorhang bildende Einrichtung zum Einblasen eines Luftstroms mit hoher Geschwindigkeit
quer über die nach unten ragenden Abschnitte des Förderers und quer zum Gehäuse zwecks Bildung einer
Luftschranke für eine Aufwärtsströmung der Dämpfe und Schwebestoffe aus der Kabine und zum seitlichen Ablenken
etwa vom Förderer durch den Schlitz hindurchfallender Teilchen.
9. Verkleidungsvorrichtung für einen Förderer mit einem langgestreckten Träger, längs des Trägers ablaufenden
Rollen und von letzteren getragenen Aufhängungen zur Halterung von in Abständen zu fördernden Gegenständen
sowie mit einer im wesentlichen für Strömungsmittel undurchlässigen Verkleidung, welche den Träger und
die Rollen des Förderers von den zu fördernden Gegenständen trennt, außer an einem durchgehenden Schlitz,
der parallel zum Träger verläuft und der von den Aufhängungen durchsetzt wird, um an den Gegenständen
(bei deren Behandlung) entstehende schädliche Stoffe an einem Eintritt in den Verkleidungsschlitz und an
einer Kontaktierung des Trägers und der Rollen zu hindern, gekennzeichnet durch in der Verkleidung vor-
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gesehene öffnungen zum Einlassen eines sauberen Strömungsmittels
bzw. von sauberer Luft zur Strömung über Träger und Rollen des Förderers und zum anschließenden
Ausblasen dieser Luft über den Schlitz der Verkleidung, durch ein für Strömungsmittel im wesentlichen undurchlässiges
Gehäuse, das einen Raum mit einem engen, im wesentlichen durchgehenden, nahe der einen Kante des
Schlitzes angeordneten und praktisch der gegenüberliegenden Kante des Schlitzes zugewandten Auslaß bildet,
und durch eine Einrichtung zur zwangsweisen Einführung von sauberer Luft in den Gehäuse-Raum zum
Ausblasen der Luft aus dem Raum über den Auslaß in Form eines im wesentlichen ununterbrochenen, schmalen
Luftvorhangs, der sich in Querrichtung des Schlitzes mit solcher Strömungsgeschwindigkeit bewegt, daß er
das aus dem Schlitz der Verkleidung ausgeblasene Strömungsmittel quer zu den Aufhängungen umlenkt und
sich zusammen mit diesem Strömungsmittel unter Vermeidung der geförderten Gegenstände vom Auslaß hinweg
bewegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der Verkleidung mit dem Gehäuse-Raum
kommunizieren, so daß das saubere Strömungsmittel bzw. die saubere Luft über diese öffnungen
030029/0698
-ye-
auch über Träger und Rollen des Förderers ausgeblasen
und sodann über den Schlitz der Verkleidung ausgetragen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des aus dem Verkleidungs-Schlitz
ausgeblasenen Strömungsmittels 5 - 25 % des Volumens des Strömungsmittelaustrags aus dem Auslaß des Gehäuse-Raums
beträgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Gehäuse-Raums eine Breite von
6,35 - 19,5 mm besitzt und daß der Verkleidungs-Schlitz 25,4 - 127 mm breit ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsmittel-Durchsatzmenge oder -Strömungsgeschwindigkeit am Austrittsspalt des Auslasses
mindestens etwa 122 - 244 m/min bzw. 37,2 - 74,4 m /min beträgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Kanten des Verkleidungs-Schlitzes in Bezug auf die Strömungsbewegung des Luftvorhangs
aus dem Auslaß seitlich gegeneinander versetzt sind
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und daß die eine Schlitzkante näher an den geförderten Gegenständen liegt als die gegenüberliegende Schlitzkante.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
für eine Spritzlackieranlage mit einer Haube oder Kabine und einer Absaugeinrichtung zur Entfernung von
unerwünschten bzw. schädlichen Stoffen aus dem Bereich der Kabine sowie einem Förderer zur Förderung von zu
behandelnden oder lackierenden Gegenständen durch die Kabine, in welcher diese Gegenstände den schädlichen
Stoffen ausgesetzt sind, wobei der Förderer einen feststehenden, langgestreckten Träger, auf dem Träger
ablaufende Rollen und von den Rollen getragene Aufhängungen zur Halterung der zu fördernden Gegenstände
in gegenseitigen Abständen aufweist, um die im Bereich der Gegenstände entstehenden schädlichen Stoffe an
einer Kontaktierung des Trägers und der Rollen des Förderers zu hindern, gekennzeichnet durch eine für
Strömungsmittel im wesentlichen undurchlässige Verkleidung, welche den Träger und die Rollen des Förderers
praktisch vollständig umschließt und von den geförderten Gegenständen trennt, außer an einem ununterbrochenen,
parallel zum Träger verlaufenden und von den Aufhängungen durchsetzten Schlitz, durch ein
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- /Ίο -
im wesentlichen strömungsmittelundurchlässiges Gehäuse mit einem Raum, der einen im wesentlichen
durchgehenden, an der einen Kante des Schlitzes angeordneten und der gegenüberliegenden Schlitzkante
sowie der Absaugeinrichtung im wesentlichen gegenüberstehenden Auslaß aufweist, durch Mittel zur
Verbindung des Gehäuse-Raums mit dem Innenraum der Verkleidung und durch Einrichtungen zum Einblasen
von sauberem Strömungsmittel bzw. sauberer Luft in den Gehäuse-Raum sowie zum Ausblasen der Luft
zum Teil über den Verkleidungs-Innenraum sowie durch den Verkleidungs-Schlitz im wesentlichen in Richtung
der Aufhängungen und zum Teil durch den Auslaß in Form eines im wesentlichen ununterbrochenen, schmalen
Luftvorhangs quer zum Schlitz und zu den Aufhängungen, wobei der Luftvorhang eine so große Strömungsgeschwindigkeit
besitzt, daß er das aus dem Verkleidungs-Schlitz ausströmende Strömungsmittel quer zu den Aufhängungen
und zu den geförderten Gegenständen ablenkt und sich zusammen mit diesem Strömungsmittel im wesentlichen
in einer Richtung zur Absaugeinrichtung bewegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Kanten des Verkleidungs-Schlitzes in Bezug auf die Strömungsbewegung des Luftvorhangs
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aus dem Auslaß seitlich gegeneinander versetzt sind und daß die eine Schlitzkante näher an den geförderten
Gegenständen liegt als die gegenüberliegende Schlitzkante.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß des Kammer-Raums eine Breite von 6,35 bis 7,12 mm besitzt, daß der Verkleidungs-Schlitz
25,4 bis 127 mm breit ist und daß die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchsatzmenge des
Strömungsmittels am Austrittspalt des Auslasses mindestens etwa 122 bis 244 m/min bzw. 37,2 bis 74,4
m/min beträgt.
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