DE3034801A1 - Setzmaschine in zellenbauweise - Google Patents

Setzmaschine in zellenbauweise

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DE3034801A1 DE19803034801 DE3034801A DE3034801A1 DE 3034801 A1 DE3034801 A1 DE 3034801A1 DE 19803034801 DE19803034801 DE 19803034801 DE 3034801 A DE3034801 A DE 3034801A DE 3034801 A1 DE3034801 A1 DE 3034801A1
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
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    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
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  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Setzmaschine in Zellenbauweise,
  • insbesondere für Steinkohle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Erfindung geht aus von einer Setzmaschine des bevorzugten Anwendungsgebietes der Erfindung. In einem gemeinsamen Setzfaß mit einem Bodenaustrag für Berge und einem weiteren Bodenaustrag für Mittelgut sind mehrere Setzkammern ausgelildet, die ihrerseits mit jeweils zwei der unter jeder Setzkammer angeordneten Luftkammern und einer quer zur Transportrichtung des Aufgabegutes angeordneten Rohrleitung versehen sind, welche ohne der dazugehörigen Steuerung den wesentlichen Teil der Unterwasserzugabevorrichtung ausmacht. Im einzelnen ist die vorbekannte Setzmaschine so ausgebildet, daß sich an den Einlauf zwei in Transportrichtung des Gutes hintereinandergeschaltete Kammern anschließen, welche unter dem durchgehenden Austragssetzbett angeordnet sind, das am Ende der zweiten Kammer einen von einem Schieber gesteuerten Austrag für die groben Berge aufweist. Daran schließen sich eine dritte und. eine vierte Setzkammer an, die sich unter einem Durchsetzbett befinden. Die Granalien des Durchsetzbettes bestehen aus Feldspat; das durchgesetzte Gut gelangt seinerseits in den Bergeaustrag. Über der folgenden fünften Setzkammer befindet sich ein Austragssetzbett; über eine Schiebersteuerung wird Mittelgut in den anschließenden Bodenaustrag für Mittelgut abgegeben. Die letzte Setzkammer weist ihrerseits ein Durchsetzbett aus Feldspat auf, durch die das feine Mittelgut in das Mittelgut-Setzfaß abgegeben wird, so daß der Überlauf am Ende des Setzbettes aus Feinkohle besteht.
  • Bei derartigen Maschinen werden aus Rationalisierungsgründen große Durchsatzleistungen angestrebt. Die geschilderte Anordnung der Luftkammern unter dem Setzbett ist raumsparend. Sie wird zu einer entsprechenden Verbreiterung des Setzbettes quer zur Transportrichtung ausgenutzt; unter praktischen Verhältnissen kann die Breite des Setzbettes bis zu 7 m und mehr betragen. Außerdem geht man davon aus, daß infolge der Anordnung der Luftkammern quer zur Transportrichtung die Wasserbewegung an jeder Stelle des Setzbettes gleich ist, weil das Wasser aufgrund der geometrischen Form des Setzbettes und der Kammeranordnung an jedem Punkt gleich lange Wege zurücklegen muß. Diesen Verhältnissen schreibt man im Zusammenhang mit der elektronischen Ventilsteuerung der Druckluft in den Luftkammern und der Schiebersteuerungen an den Austrägen der Austragssetzbetten eine vergleichsweise optimale Trennschärfe selbst bei feinkörniger, pyrithaltiger und aus anderen Gründen schwieriger Rohkohle zu. Die Unterwasserzugabevorrichtung führt dabei dazu, daß die Auf ströme verstärkt und die Abströme gedampft werden.
  • Diese Uberlegungen haben einen wirtschaftlichen Hintergrund, weil die Trennfähigkeit einer solchen Setzmaschine die Mengen der verkaufsfähigen Reinkohle und des Mittelgutes bestimmt, welche in dem Aufgabegut enthalten sind, wodurch unmittelbar der Verkaufserlös bestimmt wird. Die vorstehenden Gedankengänge haben aber auch einen theoretischen Hintergrund. Hierbei geht man von der naturgesetzlichen und daher richtigen Überlegung aus, daß das Setzbett einer solchen Setzmaschine dem Zustand des geringsten Energiepotentiales zustrebt(sogenannte Potentialtheorie). Dem theoretischen Hintergrund scheinen auch Untersuchungen an solchen Maschinen zu entsprechen, welche den Nachweis erbracht haben, daß z.B. die Trennfähigkeit, d.h. die Anreicherung des Mittelgutes sehr hoch, nämlich bei 60 - 65 % liegt. Untersuchungen an betrieblichen Setzmaschinen der bezeichneten Art zeigen jedoch, daß das Trennverhalten im Dauerbetrieb wesentlich ungünstiger ist; z.B. sinken die Mittelgutanreicherungen bis unter 30 % ab.
  • Das bedeutet ganz wesentliche Erlöseinbußen.Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das betriebliche Verhalten nicht auf außerhalb der Setzmaschinen zu suchende Ursachen zurückgeht, sondern auf die Ausbildung der Setzmaschine selbst.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Setzmaschine in Zellenbauweise zu schaffen, deren betriebliches Trennverhalten verbessert ist, wobei das Trennverhalten leichter zu kontrollieren und im Dauerbetrieb aufrecht zu erhalten sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Aufteilung des ersten, d.h. an den Einlauf anschließenden Austragsbettes auf eine oder mehrere Austragszellen geht von der Vorstellung aus, daß das Hineinfallen des Aufgabegutes, d.h. insbesondere von Rohkohle in das Setzwasser völlig unabhängig von der Bewegung des Wassers einen Gleichfälligkeitsvorgang hervorruft, der trotz des vergleichsweise kurzen Weges durch das Setzwasser auf das Setzbett eine weitgehende Trennung der Feststoffkomponenten nach Dichte und Korngröße herbeiführt, so daß bereits bei Erreichen des Setzbettes grobe Berge mit hoher Dichte - unter praktischen Verhältnissen in Schichthöhen von 150 bis 200 mm - auf dem Austragssetzbett liegen. Infolgedessen kann auch durch eine intensive Pulsation kaum noch eine Verbesserung der Schichtbildun g erreicht werden. Dem trägt die Erfindung durch die Aufteilung des an den Einlauf anschließenden Austragssetzbettes auf mehreren Zellen Rechnung, deren Anzahl in Transportrichtung die Länge des Setzbettes bestimmt, das deswegen bei nur einer Zelle stark verkürzt und bei mehreren Zellen entsprechend verlängert ist.
  • Die Aufteilung des Setzbettes quer zur Transportrichtung auf mehrere Zellen geht auf die nach langwierigen Untersuchungen gesicherte Erkenntnis zurück, daß die Gleichmäßigkeit der Massenverteilung, bei ungeteiltem Setzbett trotz der eingangs wiedergegebenen praktischen und maschinentechnischen Oberlegungen keineswegs gegeben ist. Die Ungleichmäßigkeit der Massenverteilung, die sich in Iso-Dichte-Kurven darstellen läßt, führt zu unterschiedlichen Auflagegewichten im Setzgutträger in parallelen Stromfäden und hierauf reagiert die Intensität der Pulsation umgekehrt proportional und daher unerwünscht. Es finden auch Massenbewegungen quer zur Strömungsrichtung statt, die aus Verdrängungserscheinungen während der Pulsation resultieren oder auch durch Diagonalströmungen bewirkt werden. Da erfindungsgemäß die Austragszellen und die Durchsetzzellen jeweils einen eigenen Setweg aufweisen, wozu noch eigene Steuerungen kommen, können diese Erscheinungen unterdrückt werden. Insbesondere führt die Zellenaufteilung auch in Transportrichtung zu einem nivellierenden Ausgleich der Massenunterschiede bis zum Grobbergeaustrag hin, wodurch die bislang auftretenden Beeinflussungen des Durchsetzbettes vermieden werden, die durch die stoßartigen Bergebelastungen einzelner Stromfäden im Setzwasser hervorgerufen wurden.
  • Die Aufteilung des an den Grobbergeaustrag anschließenden Durchsetzbettes auf mehrere Zellen vermeidet zunächst die durch betriebliche Untersuchungen festgestellte Verschlechterung der Anreicherungswerte im Übergang vom Austragssetzbett in das Durchsetzbett, weil die dafür verantwortlichen gegenseitigen Beeinflussungen der Setzbetten ausgeschaltet werden. Diese Zellenaufteilung hat aber vor allem eine bislang nicht mögliche Beeinflussung des Durchsetzbettes zur Folge, die z.B. in einer Erfassung der relativ dünnen Schichtung bestehen kann. Bislang sind nämlich die Feldspatbetten völlig ungesteuert und reagieren genau gegensätzlich zu den jeweiligen verfahrenstechnischen Anforderungen. Das bedeutet, daß auf den Feldspat gelangende hohe Bergegewichte sich dämpfend auf die Pulsation auswirken und ein den Grobbergeaustrag ergänzendes bzw. korrigierendes Trennverhalten (Durchsetzverhalten) nicht erreicht wird.
  • Eine Mittelgutabteilung, die sich ihrerseits aus einem an das Durchsetzbett der Berge anschließenden Austragssetzbett und/oder einem sich daran anschließenden Mittelgutdurchsetzbett zusammensetzt, wird in der Regel in einer erfindungsgemäßen Setzmaschine gefordert werden, ist aber für die Verwirklichung der Erfindung nicht Voraussetzung. Die auch in der Mittelgutabteilung erfindungsgemäß vorgenommene Aufteilung des Setzbettes auf Austrags- und/oder Durchsetzzellen der angegebenen Art hat zur Folge, daß keine auf den Feldspaltbetten der Bergeabteilung entstehenden Berge stöße in die Mittelgutabteilung weitergegeben werden können. Das ist in vorbekannten Setzmaschinen gegeben, führt dort zu der Notwendigkeit, solche Stöße durch äquivalente Reinkohlenanteile auszugleichen, um ein aschekonstantes Mittelgut fahren zu können.
  • Ausgedehnte Dichteanalysen an vorbekannten Maschinen haben dieses Verhalten eindeutig ergeben. Bei der Mittelgutabteilung muß außerdem berücksichtigt werden, daß schichtbildendes Mittelgut in ausreichender Menge nicht vorhanden ist und auch die Dichteunterschiede zur Reinkohle nur noch gering sind.
  • Bei bekannten Setzmaschinen ergeben sich erhebliche Bergemengen auf dem Austragssetzbett der Mittelgutabteilung, die auf diese Weise in den Mittelgutaustrag weitergegeben werden und dort zur Aschekompensation mit Reinkohleanteilen ausgeglichen werden müssen. Das läßt sich in der erfindungsgemäßen Luftsetzmaschinenwäsche vermeiden.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Setzbetten auf viereckige Setzgutträger aufgeteilt,deren Abmessungen quer zur Transportrichtung geringfügig breiter als in Transportrichtung sind. Diese Setzgutträger können unter praktischen Verhältnissen eine quer zur Transportrichtung gemessene Breite von ca. 2 m und eine in Transportrichtung gemessene Länge zwischen ca. 1,4 bis 1,6 m aufweisen oder auch davon abweichende Vermaßungen haben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert , das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten eine Austragszelle gemäß der Erfindung, Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine Durchsetzzelle und Fig. 3 in Draufsicht schematisch die Zellenaufteilung des Setzbettes gemäß der Erfindung.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird Rohkohle über einen Einlauf 1 in Richtung der Pfeile 2 einer Setzmaschine in Zellenbauweise aufgegeben. Das Setzbett ist quer zur Transportrichtung auf zwei Austragszellen 3, 4 aufgeteilt. In Transportrichtung 2 ist das Setzbett auf jeweils eine Austragszelle 3,4 und zwei anschließende Durchsetzzellen 5, 7 bzw. 6, 8 aufgeteilt.
  • In gestrichelter Darstellung ist die Erweiterungsmöglichkeit der Wäsche um die eine in Transportrichtung des Gutes anschliessende weitere Durchsetzzelle 9 bzw. 10 angedeutet. In Längsrichtung des aus den Zellen 3-10 bestehenden Setzbettes wird das Setzbett von den Einrichtungen begrenzt, die zur Luft, Abluft und zur Steuerung durch Ventile dienen und allgemein an den beiden Längskanten mit 11, 12 bezeichnet sind.
  • In Fig. 1 ist die Austragssetzrolle 4 dargestellt. Diese Zelle hat einen abgeschlossenen Setztrog 22 von viereckigem Grundriß. Den unteren Abschluß bildet der Auffangtrichter ?7, der demzufolge die vier zueinander geneigten Seitenwände 23, 24, 25 und 26 aufweist. Diese leiten das ausgetragene Gut in einen Austragsstutzen 27. Der Setztrog 22h/aobterhalb des Auffangtrichters37 vier senkrecht verlaufende Seitenwände 28-30; eine dieser senkrechten Wände ist zur Verdeutlichung des Inneren des Setztroges 22 weggelassen. Jede senkrechte Wand 28-30 ist einer der geneigten Trichterwände 2 2G zugeordnet.
  • Im Inneren des Setztroges befindet sich ein Rohr 53, das Teil der Unterwasserzugabevorrichtung ist. Außerdem befinden sich im Setztrog die beiden Luftkammern 13, welche durch senkrechte Bleche 31, 32, sowie 33, 34 nach innen und oben begrenzt sind; diese Bleche laufen ihrerseits senkrecht und quer zur Transportrichtung, die durch den Pfeil 2« wiedergegeben ist. Mit Hilfe je eines schräggeneigten Bleches 35, 36 werden Räume für je ein Luftverteilerrohr 14 im Setzfaß abgetrennt, so daß die Kammern 13 mit Luft beaufschlagt werden können.
  • Die Luftverteilerrohre sind ihrerseits an einen Luftverteilerkessel 15 angeschlossen, während die Abluft in einen Abluft auffangkessel 16 gelangt, aus dem ein Abluftrohr 17 herausgeführt ist. Die für die Zu- und Abluft die Erzeugung der Sitzimpulse erforderlichen Ventile sind bei 18 allgemein dargestellt.
  • Den oberen Abschluß des Setzfasses 22 bildet ein Setzgutträger 19, der an den beiden Innenseiten 38, 39 unmittelbar an die anschliessende Austragszelle 3 bzw. Durchsetzzelle 6 angeschlossen werden kann und an seinen Außenseiten 40, 41 an nach oben vorstehenden Blechen 42, 43 endet, die das Setzbett nach außen begrenzen.
  • Ein Meßwertgeber 20 besteht aus zwei Schwimmerkörpern 44,45 und steuert einen Austragsschieber 21, durch den der Weg für die unteren Setzgutschichten in das Setzfaß freigegeben wird.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Durchsetzzellen die gleichen Abmessungen wie die vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebenen Austragszellen. Sie enthalten auch die gleichen Setzvorrichtungen, was durch entsprechende Bezugszeichen wiedergegeben ist. Die Durchsetzzellen unterscheiden sich jedoch von den Austragszellen vor allem in der Ausbildung des Setzgutträgers.
  • Das Setzbett 19 der Druchsetzzelle hat einen Setzgutträger 54, auf dem sich Granalien 46, z.B. aus Feldspat oder anderem Material befinden. Im Unterschied zu bekannten Setzgutträgern weist jedoch das Setzbett 19 aus der Bettebene senkrecht nach oben stehende Fingerroste 47 auf. Diese Fingerroste sind nach einem rechteckigen Raster 48, in dessen Ecken 49 sie jeweils angeordnet sind, auf dem Setzgutträger 19 angebracht. Die Fingerroste stehen über die Oberseite der Granalienschicht vor.
  • Die Fingerroste dienen zur Halterung des Feldspatmaterials und haben gegenüber den vorbekannten Rasterblechen, die wie EiswUrfelschalen ausgebildet sind den Vortel, daß sie Anböschungseffekte und Abwascheffekte zuverlässig ausschalten, welche dazu führen können, daß größere Teile des mit übergroßer Lochung (16 mm2 Lochung) versehenen Trägerrostes 54 freigelegt werden und zu starken Rohkohlenverlusten in den Bergen führen. Diese Verluste sind umso größer, als von außen das Freilegen großer Flächen im Feldspatbett nicht erkennbar ist und weil häufig bei sogenannter Inselbildung, d.h. nicht pulsierenden Setzbetteilflächen betriebliche Luftblubber durch entsprechende Beeinflussung der Ventilsteuerung 18 erzeugt werden, die ihrerseits zu derartigen Störungen Anlaß geben.
  • Die Luftsteuerung 18 der Durchsetzbetten wird erfindungsgemäß mit einem Geber 50 beeinflußt. Dieser das Pulsationsverhalten beeinflussende Geber kann im Gegensatz zu dem Geber 20 nicht mit Hohlkörperschwimmern ausgerüstet werden, weil abgegrenzte Dichteschichten nicht vorhanden sind. Daher wird der Geber 50 mit Druck-Meßgeräten 51, 52 ausgerüstet, die eine druck- bzw. gewichtskraftabhängige Steuerung ergeben. Insbesondere kann man die Druck-Meßgeräte so anordnen, daß auch eine Differenzdruckmessung möglich ist.
  • Anstelle der Druck-Meßgeräte kommen auch Isotopenmessungen im Durchsetzbett in Betracht.
  • Das Schema der Fig. 3 ist für eine Dreikomponententrennung vorgesehen.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann bei der Austragszelle nach Fig. 1 die Neigung des Setzbettes 19 durch eine entsprechende Vorrichtung am Setzgutträger 19 veränderlich sein. Außerdem kann die Wasserpulsation durch in die Luftkammern eingehängte Gitterroste vergleichmäßigt werden.
  • Solche Gitterroste lassen sich zur Vergleichmäßigung der Wasserbewegung auch in den Luftkammern der Durchsetzzellen anbringen. Die Durchsetzzellen können ferner dadurch verbessert werden, daß sie eine hydraulische, pneumatische oder mechanische Einrichtung zum Ausheben des Setzgutträgers 19 aus dem Setzfaß aufweisen. Das ermöglicht eine leichte und häufige Kontrolle des Setzgutträgerzustandes, welcher für eine optimale Fahrweise der Maschine günstig ist.
  • Wie man aus dem Schema der Fig. 3 erkennt, befindet sich die Luftsteuerung 11, 12 einseitig an der Setzzelle.

Claims (12)

  1. "Setzmaschine in Zellenbauweise" Patentansprüche 1. Setzmaschine in Zellenbauweise, insbesondere für Steinkohle, mit einem das Aufgabegut erfassenden Einlauf einer Austragszelle mit gesteuerten Austragselementen für die unteren Feststofflagen und einer nachgeordneten Durchsetzzelle für Feinkorn, sowie gegebenenfalls anschließenden weiteren Austrags- und Durchsetzzellen, wobei unter jeder Setzzelle mehrere über ein gesteuertes Ventilsystem mit Druckluft beaufschlagte Luftkammern und gegebenenfalls mehrere Unterwasserzugabevorrichtungen angeordnet sind , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die gesamte Setzfläche (19) quer und längs zur TransportrichtungCz )in eine oder mehrere Austrags- und Durchsetzzellen (3-10) aufgeteilt ist, die jeweils ein mit einem Bodenaustrag (27) versehenes Setzfaß (22), in dem eine oder mehrere Luftkammern (13) und die Unterwasserzugabevorrichtung (12) untergebracht sind und der den betreffenden Teil der Setzfläche umfassenden Setzgutträger (19), sowie eine zelleneigene Steuerung (18) der Zu- und Abluftversorgung der Kammern (13) aufweisen.
  2. 2. Setzmaschine in Zellenbauweise nach Anspruch 1, d.a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Setzbetten auf viereckige Setzgutträger (19) aufgeteilt sind, deren Abmessungen quer zur Transportrichtung (2,1S geringfügig breiter als in Transportrichtung sind.
  3. 3. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Setzgutträger (19) eine quer zur Transportrichtung gemessene Breite von ca. 2 m und eine in Transportrichtung gemessene Länge zwischen 1,4 bis 1,6 m aufweisen.
  4. 4. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß an den Einlauf (2) sich die zu zweit nebeneinander angeordneten Austragszellen (3, 4) mit den ihnen in Transportrichtung nachgeschalteten Durchsetzzellen (5-10) sowie etwaige weitere Austrags- und Durchsetzzellen anschließen, und daß die Luft, Abluft und Ventilsteuerungen (15-18) an beiden Längsseiten (12, 11) der Setzzellen angeordnet sind.
  5. 5. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß jede Zelle (3-10) eine eigene Luft- und Abluft-Ventilsteuerung (15-18) aufweist.
  6. 6. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c n e t , daß die Pulsationsluft von oben und über mehrere Einströmöffnungen (4) auf Zellenbreite verteilt den Luftkammern zugeführt wird.
  7. 7. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Luftkammern zur Abschirmung der Lufteinströmöffnungen (4) gegen Pulsationswasser einen Dämpfungsrost (Lichtgitter) aufweisen.
  8. 8. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Austragszellen während des Betriebes mit einem in der Neigung veränderlichen Setzgutträger (19) versehen sind.
  9. 9. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Durchsetzzellen einen aus dem Setzbettniveau heraushebbaren Setzgutträger (19) aufweisen.
  10. 10. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß der Setzgutträger der Durchsetzzellen (5-10) mit nach oben stehenden Fingerrosten versehen sind, die gemäß einem Vierecke bildenden Raster in den des Rasters angeordnet sind.
  11. 11. Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 10 , d a d ur c h g e k e n n z e i c hn e t , daß Zu- und Abluftsteuerung(48) der Durchsetzzellen (5-10) einen die Schichten abtastenden Meßwertgeber(10,50) aufweisen.
  12. 12.Setzmaschine in Zellenbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , d a d u r c h g e k e n n z a i c hn e t , daß der MeßwertgeberClOfSO)Isotopen- oder Druck-(bzw. Differenzdruck)-Hebeinrichtungen (51, 52) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546771A1 (fr) * 1983-06-01 1984-12-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Machine de classement courte et large, particulierement destinee au classement de la fraction a grain tres fin de mineraux

Non-Patent Citations (2)

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Title
HEINTGES, S.: Entwicklungsstand der BATAC-Setzmaschine für die Aufbereitung von Kohle, Sonderdruck aus, bergbau, Nr. 4, 28. Jg., April 1977, S. 153-156, Verlag C. Hundt sel. Wwe, Hattingen *
KHD Humbold Wedag AG, Sonderdruck, Jg. Juli 1984 *

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