DE2203746A1 - Fließbett aus Kugeln - Google Patents
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Description
. \Ue» C-OeKHaHiI is^anaTetvc
O O Π Q 7 / β
PATENTANWALT Δ LKJ O /HO
26. Januar 1972 Anw.-Akte: 27.21
161 East 42nd Street, New York, N. Y. 10017 -U.S.A.i
Titel χ
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Optimierung des Grenzflächenkontakts zwischen Medien verschiedener Art, die in GegenstroM zwecks Absorption von Verunreinigungen fließen; weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren fUr die Verwendung der Vorrichtung. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Vergrößerung
des wechselseitigen Kontakts zwischen solchen Medien verschiedener Art fUr die Optimierung der Absorption von Verunreinigungen, wobei
eines der Medien eine FlUssigkeitsuspension und/oder eine ein Absorptionsmittel enthaltende Suspension ist und das andere ein Gas,
welches die Verunreinigungen enthält.
Bei gasförmigen Medien wird das Rückgewinnungsverfahren im allgemeinen
mit Einrichtungen klassischer Art, wie z. B. in Türmen, Venturis
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und dergleichen, durchgeführt. Jede dieser Einrichtungen kann normalerweise
bei Konstantlast ziemlich wirksam sein, jedoch treten gewöhnlich Schwierigkeiten auf, wenn die Last des gasförmigen Mediums geändert
wird. Dies tritt besonders in Erscheinung, wenn die Last um etwa 50 bis 75 % gegenüber der Auslegungsleistung gesenkt wird.
So ist es z. B. in Kraftwerken üblich, in einem Lastbereich von 3 bis
4 zu 1 zu fahren. Weiterhin ist es nicht ungewöhnlich, Kraftwerkskessel während längerer Zeiträume in der Größenordnung von etwa 6
Monaten auf Halblast zu betreiben. Infolgedessen wird aber bei den
konventionellen Absorptionsvorrichtungen der Wirkungsgrad des Absorptionsverfahrens
im allgemeinen drastisch vermindert, wenn eine solche Last herabgesetzt und auf einem so niedrigen Wert gehalten wird.
Das zuvor genannte Problem besteht, weil, wie bereits zum Ausdruck
gebracht wurde, der Wirkungsgrad des Absorptionsverfahrens normalerweise in dem Maße sinkt, wie die Gasmenge von den Auslegungslasten
abweicht. So ist z. B. bei einem Verfahren für die Absorption von Schwefeldioxyd durch Kalkstein festgestellt worden, daß der Wirkungsgrad
nicht nur von der spezifischen Fläche des Absorptionsmittels pro Flüssigkeitsvolumeneinheit abhängt, sondern auch von dem Verhältnis
zwischen der FlUssigkeitshaltezeit des Systems und der Gasmenge. Die FlUssigkeitshaltezeit in einer einfachen Kolonne ist eine direkte
Funktion der Flüssigkeit und der Gasmenge. Wenn die Gasmenge verringert
wird, nimmt auch die FlUssigkeitshaltezeit ab. Das Nettoergebnis bei der Abnahme der Haltezeit und der Gasmenge ist eine Verminderung des
Absorptionswirkungsgrads. Deshalb verursacht eine Herabsetzung der Gasmenge unter gewissen Verhältnissen auch eine Verminderung der Absorption.
- 3 209842/1013
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Fließbett zu schaffen,
das die beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist und das eine konstante Absorptionsleistung durch die Flüssigkeitssuspension in
einem veränderlichen Gasmengen-Lastbereich aufrechtzuerhalten imstande
ist.
Im einzelnen besteht die Aufgabe darin, ein Fließbett zum Einsatz
in der Kontaktzone eines Absorptionsrieselturmes mit unterschiedlichen, im Gegenstrom geschalteten Medien zu schaffen, wobei das
Fließbett verbesserte Absorptionswirkungsgrade in einem breiten Gas- und FlUssigkeitsströmungsbereich durch diese Zone aufrechtzuerhalten
imstande ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß das Fließbett
eine Grundplatte mit zahlreichen runden Öffnungen aufweist, die als Sitze für durchbohrte hohle Kugeln dienen, die auf die Gasströmung
reagieren und deren Bewegung durch eine Vorrichtung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung begrenzt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die schwersten
der Kugeln an den äußeren Enden der Anordnung angeordnet und sie weisen eine geringere Dichte auf, als die Flüssigkeit, während die leichtesten
der Kugeln eine größere Dichte als das Gas haben, so daß die Gas- und Flüssigkeitsverteilung Über den gesamten Querschnitt der Absorptionskolonne in einem breiten Lastbereich optimiert wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, in dem Fließbett mindestens einen
inneren Längskern aus Kugeln anzuordnen, die ein verhältnismäßig
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leichtes Gewicht haben, wobei der Kern von mindestens einem Längsrand aus Kugeln mit einem verhältnismäßig höheren Gewicht und einem
Längsrand aus Kugeln verhältnismäßig mittleren Gewicht begrenzt wird.
In der Praxis hat sich eine Anordnung bewährt, die fortschreitend
mindestens einen Innenkern aus Kugeln verhältnismäßig niedrigeren Gewichtes und einen Außenrand aus Kugeln verhältnismäßig höheren
Gewichts aufweist. Dabei wird mindestens eine Lage Kugeln verhältnismäßig mittleren Gewichtes zwischen dem Innenkern und Außenkeewrand angeordnet.
In einer Abänderung wird die Anordnung fortschreitend mindestens mit
einem Längskern verhältnismäßig leichten Gewichtes und einem Ufngsrand verhältnismäßig höheren Gewichtes ausgestattet, wobei zwischen
denselben eine Längslage aus Kugeln verhältnismäßig mittleren Gewichtes angeordnet wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen voralle« darin, ein
verbessertes Fließbett zu schaffen, das wirtschaftlicher im Betrieb ist, als konventionelle Anlagen und bei dem zusätzlich der Absorptionswirkungsgrad bei jeder Belastung in der Größenordnung von etwa
90 gehalten werden kann.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Fließbettes besteht darin,
daß bei normaler Last alle Kugeln schweben. Diese Schwebung erlaubt eine konstante FlUssigkeitshaltezeit Über der Berechnungslast. Wenn
die Gaslast jedoch vermindert wird, dann schweben die schwereren
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Kugeln nicht mehr oder jedenfalls nicht so stark wie zuvor. Infolgedessen
wird die Gasmenge zu den leichteren Kugeln strömen, die noch schweben, und eine konstante Haltezeit wird bei Lastminderung aufrechterhalten.
Außerdem ist jede der Kugeln ein hohles, angebohrtes Teil, so daß die Kugeln, wenn sie sich auf das Bett absetzen,
nicht vollständig die Ringöffnungen versperren werden. Wenn also die Flüssigkeit die Form eines Schlamms hat, wird eine Verstopfung
durch toten Raum nicht vorkommen und eine vollständige Sperrung des Betts wird vermieden.
Wie zuvor beschrieben, sind durch die richtige Wahl der Gewichte der
verschiedenen Kugeln Regelverhältnisse von zwei oder drei und eventuell sogar noch höhere praktisch durchfuhrbar unter Aufrechterhaltung
eines konstanten Wirkungsgrads. So betrug z. B. in einem Rieselturm, der in Reihe mit zwei Stufen des erfindungsgemäßen Fließbettes
ausgerüstet war, in dem der flüssige Schlamm, welcher etwa 5 % eines
festen CaC(L - Absorptionsmittels mit einer Teilchengröße von 3 Mikron
enthielt, in einer Menge von etwa 11700 kg/h/m strömte, der Wirkungsgrad
bei der Absorption von Schwefeldioxyd aus dem Gas etwa 90 % in einem Gasströmungsbereich von etwa 0,61 bis 3,66 m pro
Sekunde. Ein weiterer zusätzlicher Vorteil, den man bei dieser Art von Fließbett erreichen kann, besteht darin, daß man es einfach
durch Änderung des Gewichts der Kugeln für einen Betrieb selbst oberhalb der Auslegungsleistung umstellen kann.
Zusammenfassen ist festzustellen, daß es das erfindungsgemäße Fließbett
durch die richtig« Wahl der Füllung oder Kugeln erlaubt, ein
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hohes Regelverhältnis unter Einhaltung einer konstanten Haltezeit
zu erzielen, wodurch ein optimaler Absorptionswirkungsgrad in einem breiten Lastbereich erreicht wird. Die erfindungsgemäße
StUtz- oder Grundplatte ermöglicht es der Füllung oder den Kugeln,
die runden öffnungen teilweise zu sperren, wenn sie sich nicht in der Schwebe befinden. Somit schließt die offene Ausführung der Kugeln
eine vollständige Blockierung einzelner Abschnitte aus. Darüber hinaus kann das Fließbett in Reihe als Einzelstufe oder als ein
Glied einer mehrgliederigen Stufe je nach der Größe der Kontaktzone des Turms eingesetzt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rieselturms mit dem darin eingebauten Fließbett im Schnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Kugelhalterung,
Fig. 4 und 6 Ansichten verschiedener Kugelanordnungen über den Querschnitt des Fließbettes.
Grob gesagt, besteht die Erfindung aus einem Fließbett aus Kugeln,
von denen jede einen linear bestimmten vertikalen Weg hat, bei einer im wesentlichen geringen horizontalen Breite, dieses Weges,
und zwar in einem freien Strömungsbereich oberhalb eines solchen
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Betts, der Weg entspricht zwischen 3,5 und 5,0 mal dem Durchmesser
der Kugeln.
Im besonderen besteht das Fließbett aus einer Grundplatte für die
Kugeln mit einer Vielzahl von Sitzen in Form von runden Öffnungen;
auf jeder dieser Öffnungen sitzt eine durchbohrte, hohle Kugel, die
einen linear bestimmten vertikalen Strömungsweg, ohne im wesentlichen irgendeine horizontale Breite, in einem freien Strömungsweg oberhalb
eines solchen Betts hat; ein solcher Weg entspricht zwischen 3,5 und
5,0 mal den Durchmesser der Schwebekugeln, von denen jede lösbar einem jeweiligen Sitz in einer Gesamtanordnung unterschiedlicher
Dichte zugeordnet ist und auf die aktiven Kräfte einer in Gegenstrom geschalteten Flüssigkeit und eines Gases anspricht.
Bei der bevorzugten AusfUhrungsform, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist das Fließbett mit einer Grundplatte 10 ausgerüstet, die eine Vielzahl von runden Öffnungen 11 hat, auf denen
zahlreiche Hohlkugeln 12 aufliegen. Die zuvor genannten Kugeln sind je mit einer Vielzahl Bohrungen 13 versehen, die einen Zugang zum
Innern ermöglichen. Das Bett ist auch mit einem wegbestimmenden
Teil versehen, wie z. B. einem offenen Drahtgitterwerk 14, das jede
der Kugeln in einen bestimmten freien Strömungsweg oder -bereich oberhalb einer jeweiligen runden Öffnung in der Grundplatte 10
zwingt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist das aus Kugeln bestehende Fließbett in einem bestimmten Bereich eines Rieselturms 15 angeordnet, in
welchem ein Kontakt hergestellt wird zwischen einer Flüssigkeits-
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suspension 16, die nach unten in Form eines Sprühnebels aus einer
DUse 17 rieselt, und einem nach oben sich bewegenden Gasmedium 18,
das gewöhnlich von einem nicht dargestellten Gebläse gedruckt wird. Die FlUssigkeitssuspension 16 enthält gewöhnlich ein Absorptionsmittels, wie z. B. Kalziumkarbonat, das benutzt wird, um Verunreinigungen, wie z. B. Schwefeldioxyd, aus dem Gas 18 zu entfernen.
In einigen Fällen kann die Flüssigkeit jedoch durch andere Mittel in die Kontaktzone geleitet werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Anzahl und die Größe einer
jeden der einzelnen Bohrungen 13 in den einzelnen Hohlkugeln 12 be -nutzt werden, um deren Gewicht zu kontrollieren und dadurch die Hubeigenschaften der Kugeln in der Kontaktzone des Rieselturms zu bestimmen. Es gibt jedoch noch viele andere Mittel, die zur Gewichtskontrolle der einzelnen Kugeln verwendet werden können, einschließlich Änderungen bei der Dichte oder der Stärke der Kugeln konstanten
Volumens; außerdem kann Gewicht durch Zusätze entsprechender Wahl hinzugefügt werden.
Fig. 3 zeigt ein typisches Gitterwerk, das verwendet werden kann,
um den Fluchtweg der Kugeln zu kontrollieren. In diesem Fall besteht das Gitterwerk 14 aus einem offenen Drahtrost, der vertikale und
horizontale Führungsschienen 19 und 20 besitzt, um den freien Strömungsweg der Kugeln oberhalb der runden Öffnungen 11 in der Grundplatte 10 zu begrenzen. Die gleiche Wirkung kann jedoch mit einer
Rostkonstruktion erzielt werden, die eine etwas geringere Fläche zwischen den Traversen einer jeden der Führungsschienen hat, solange
die einzelnen Kugeln linear an einen vertikalen Weg gebunden werden, der nur irgendeine geringe horizontale Breite aufweist.
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Die Kugeln werden vorzugsweise auf den runden Sitzen 11 in einer
durch das Gewicht bestimmten Geeamtanordnung verteilt. Im allgemeinen
sollen die schwersten Kugeln an den äußersten Enden der Anordnung liegen und die leichtesten Kugeln den zentralen Kern der
Anordnung bilden. FUr die Optimierung des Verfahrens sollen die schwersten Kugeln eine Dichte aufweisen, die geringer als die der
flüssigen Suspension ist, während die leichtesten Kugeln eine Dichte haben sollen, die größer als die des Gases ist. Es gibt jedoch viele
andere Anordnungen, die möglich sind, solange die Kugeln so verteilt werden, daß eine optimale Gas-Flüssigkeitsverteilung über den Querschnitt
der Absorptionskolonne in einem breiten Lastbereich erzielt wird.
In einem Fall, der in Fig. 4 dargestellt ist, ist die Anordnung der
Kugeln so gewählt worden, daß wenigstens ein innerer Kugel-Längskern, der aus Kugeln von verhältnismäßig niedrigem Gewicht 21 besteht,
von wenigstens zwei Kugel-Längsrändern begrenzt wird, von denen der eine aus Kugeln verhältnismäßig höheren Gewichts 22 besteht
und der andere aus Kugeln 23, die ein Gewicht besitzen, welches zwischen dem leichtesten und dem schwersten Gewicht der Kugeln in
der Anordnung liegt.
In Fig. 5 ist eine andere Anordnung dargestellt; hier sind die Kugeln
so plaziert, daß diejenigen, die ein verhältnismäßig niedriges Gewicht 21 haben, einen Innenkern der Anordnung bilden; außen liegt
wenigstens ein Rand aus Kugeln 22 verhältnismäßig höheren Gewichts und dazwischen liegt dann wenigstens eine Lage aus Kugeln 23, die
ein Zwischengewicht aufweisen.
- 10 209842/1013
Bei einer weiteren wahlweisen Anordnung - siehe Fig. 6 - sind die
Kugeln gewichtsweise in Reihen verteilt, wobei auf wenigstens einen Längsrand aus Kugeln verhältnismäßig hohen Gewichts 22 wenigstens
eine Innenreihe aus Kugeln verhältnismäßig leichten Gewichts 21 folgt und wenigstens eine Kugelreihe 23 dazwischen angeordnet wird,
die aus Kugeln mit einem Gewicht besteht, das zwischen den Gewichten der Kugeln 21 und 22 liegt.
Es ist festgestellt worden - und die Ergebnisse werden unten in Tabelle I aufgeführt - , daß eine Kugel der zuvor genannten Art, die
eine Fläche bestimmter Scheindichte hat, sich von der Schicht hebt, wenn die Geschwindigkeit des Gases einen bestimmten Wert erreicht,
und in der Schwebe bleibt, bis sie an dem oberen Begrenzungsrost gehalten wird, wenn eine solche Geschwindigkeit einen zweiten Wert
überschreitet, der ebenfalls unten aufgeführt ist. In diesen Fällen betrug die Flüssigkeitsmenge etwa 25 000 Kilogramm pro Stunde und
Quadratmeter.
Tabelle I |
GasgeschwindigKeit **
(m /see) Heben halten |
1,67 |
Scheindichte der Kugel *
(Kg/m2) |
10 | 2,74 |
β) 0,77 | 1,22 | 3,66 |
b) 0,87 | 1,83 | 4,27 |
c) 1,08 | 1,98 | 5,48 |
d) 1,11 | 2,44 | |
e) 1,52 | ||
* Kilogramm pro Quadratmeter Kugelfläche
** m pro Sekunde, beruhend auf der freien Strömung uerschnittsfläche der Absorptionskolonne.
- 11 -
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Claims (5)
1. Fließbett aus Kugeln zur Absorption durch Grenzflächenkontakt
zwischen Medien im Gegenstrom, wobei eines der Medien ein Verunreinigungen enthaltendes Gas und das andere eine Verunreinigungen aufnehmende Flüssigkeit ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließbett eine Grundpaltte (10) mit
zahlreichen runden Öffnungen (11) aufweist, die als Sitze für
durchbohrte hohle Kugeln (12) dienen, die auf die Gasströmung reagieren und deren Bewegung durch eine Vorrichtung (14) sowohl
in horizontaler und vertikaler Richtung begrenzt ist.
2. Fließbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (12) auf den Öffnungen (11) in einer nach ihrem Gewicht bestimmten Gesamtanordnung verteilt sind, wobei die
schwersten der Kugeln an den äußersten Enden der Anordnung angeordnet sind und eine geringere Dichte haben als die Flüssigkeit, während die leichtesten der Kugeln eine größere Dichte
als das Gas haben.
3. Fließbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mindestens einen inneren Längskern
aus Kugeln hat, die ein verhältnismäßig leichtes Gewicht haben, wobei der Kern von mindestens einem Längsrand aus Kugeln mit
einem verhältnismäßig höheren Gewicht und einem Längsrand aus Kugeln verhältnismäßig mittleren Gewichts begrenzt ist.
- 12 -
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4. Fließbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung fortschreitend mindestens einen Innenkern aus Kugeln verhältnismäßig niedrigen Gewichts und einen
Außenrand aus Kugeln verhältnismäßig höheren Gewichts hat, wobei mindestens eine Lage Kugeln verhältnismäßig mittleren Gewichts
zwischen denselben angeordnet ist.
5. Fließbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung fortschreitend mindestens einen Längskern verhältnismäßig leichtens Gewichts und einen Längsrand verhältnismäßig höheren Gewichts hat, wobei zwischen denselben eine
Längslage aus Kugeln verhältnismäßig mittleren Gewichts angeordnet ist.
209842/1Ö13
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