DE720762C - Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Description

• Fliehkraftstaubabscheider Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Fliehkraftstaubabscheiders mit nach dem Staubauslaß zu kegelig verjüngtem zylindrischem Abscheiderrohr nach Patent 705 72o. Gemäß dem Hauptpatent ist das Abscheiderrohr am Übergang von der zylindrischen zur kegelig verjüngten Wandfläche durch einen von einem Auffangraum umgebenen Ringspalt durchbrochen, der den im Verlaufe des Rohrzylinders ausgeschleuderten Staub nach außen bzw. in den Auffangraum treten läßt und auf diese Weise zum Verschleiß der Rohrwand führende Staubstauungen an der übergangsstelle in den kegeligen Rohrteil unmöglich macht. Die dem Hauptpatent zugrunde liegende Aufgabe wird auch dann gelöst, wenn der vorliegenden. Erfindung gemäß die kegelige Verjüngung des Abscheiderrohres von dem zylindrischen Rohrteil abgesetzt ist und unter Freilassung eines ringsum durchlaufenden Zwischenraumes in das untere Ende des zylindrischen Rohrteils hineinreicht: Durch diese Bauweise -unterscheidet sich der Fliehkraftabscheider nach der Erfindung grundsätzlich von bekannten Ausführungsformen mit nach dem Staubauslaß zu kegelig verjüngtem Abscheiderrohr, das mit einem oder mehreren kegelig verjüngten Zylindereinsätzen versehen ist, die im Abstand in die kegelige Verlängerung des zylindrischen Rohrteils hineinragen. In diesen bekannten Fällen geht sowohl am eigentlichen Abscheiderrohr wie an den Einsätzen die Zylinderform unmittelbar in die kegelige Verjüngung über. Es fehlt also an der übergangsstelle der Ringspalt, auf den es beim Hauptpatent und bei der vorliegenden Erfindung ankommt. Es wird deshalb an dieser gefährdeten Stelle durch den sich stauenden kreisenden Staub der Materialverschleiß hervorgerufen, der durch die Erfindung gerade vermieden «erden soll.
• Auf der Zeichnung ist in Anpassung an das im Hauptpatent beschriebene Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
• Bei dem dargestellten Mehrfachfliehkraftabscheider mit dem gemeinsamen Rohgaskanal i und dem gemeinsamen Reingaskanal 2 besteht jeder Einzelabscheider aus dem z. B. mit Leitschaufeln 3 versehenen, an den Rohgaskanal i angeschlossenen Einlaßteil q., der in das zylindrische Abscheiderrohr 5 übergeht. Im Einlaßteil q. ist axial das Reingasauslaßrohr6 angeordnet, das in den Kanal 2 mündet und von dem Schaufelkranz 3 umgeben ist. Die Einzelabscheider befinden sich in einem emeinsamen Gehäuse 7, das im unteren Teil' den Staubsammelraum 8 bildet und dort mit einer Austragvorrichtung, beispielsweise einer Staubschleuse 9, versehen ist.
• Die kegelige Rohrverjüngung io jedes Einzelabscheiders ist von dem zylindrischen Rohrteil s abgesetzt und ragt unter Freilassung des durchlaufenden Zwischenraumes i i in das untere Ende des Rohrzylinders 5 hinein. Die die kegeligen Einsätze io tragenden oder haltenden Vorrichtungen sind auf der Zeichnung nicht mit dargestellt.
• Der im zylindrischen Rohrteil 5 jedes Einzelabscheiders ausgeschleuderte Staub fällt ohne Stauung unbehindert durch den Ringspalt i i in den Sammelraum 8, so daß den Kegeleinsätzen i o nur noch die Abscheidung geringer Staubreste überlassen bleibt, die einen Materialverschleiß nicht hervorrufen können.
• Die Erfindung ist ebenso wie die im Hauptpatent beschriebene Ausführungsform auch bei Einzelabscheidern anwendbar und ferner nicht auf Abscheidet mit Leitschaufeln zur Drallerzeugung beschränkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraftstaubabscheider mit nachdem Staubauslaß zu kegelig verjüngtem zylindrischem Abscheiderrohr nach Patent 70572o, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Verjüngung (io) des Abscheiderrohres von dem zylindrischen Rohrteil (5 abgesetzt ist und unter Freilassung eines ringsum durchlaufenden Zwischenraumes (i i) in das untere Ende des zylindrischen Rohrteils hineinragt.