DE465154C - Wasch- und Klassierungsvorrichtung fuer Kohlen u. dgl. - Google Patents

Wasch- und Klassierungsvorrichtung fuer Kohlen u. dgl.

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DE465154C
DE465154C DEM92936D DEM0092936D DE465154C DE 465154 C DE465154 C DE 465154C DE M92936 D DEM92936 D DE M92936D DE M0092936 D DEM0092936 D DE M0092936D DE 465154 C DE465154 C DE 465154C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Wasch- und Klassierungsvorrichtung für Kohlen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Waschen und Klassieren von Kohlen und ähnlichen Mineralien, bei welcher das zu sortierende Material von oben in einen aufsteigenden Flüssigkeitsstrom eingetragen wird, der die leichten Teilchen nach oben steigen läßt, während die schweren zu Boden fallen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen von einem senkrecht aufsteigenden Wasserstrom in verschiedenen Höhen abzweigende Kanäle derart angeordnet sind, daß der aufwärts steigende, am Boden der Vorrichtung eintretende Wasserstrom sich in diese Kanäle unterteilt und nach und nach in diese unter dem Einfluß der Änderung des Durchflußquerschnittes und damit der Strömungsgeschwindigkeit die Materialien verschiedener Dichte mit sich reißt.
  • Mit diesem Apparat ist es jedoch nicht möglich, die einzelnen Teilströme unabhängig voneinander zu regulieren; die einzig mögliche Regulierung des Zuführungsstromes beeinflußt auch sämtliche anderen Strömungen.
  • Man hat auch vorgeschlagen, die in dem aufsteigenden Strom absinkenden Materialien der Wirkung mehrerer nach und nach eintretender Ströme zu unterwerfen und hat zu diesem Zweck in die Trennvorrichtung an mehreren hintereinanderliegenden, durch schräge Stücke miteinander verbundenen Stellen regulierbare, senkrecht aufsteigende Ströme eingeführt und die einzelnen Gutsfraktionen durch aufsteigende Rohre abgeführt.
  • Durch diese Konstruktion wird eine große Höhe der Vorrichtung, entsprechend hohe Anlagekosten und ein größerer Kraftverbrauch bedingt, außerdem behindern die zwischen den einzelnen Stromeintrittssfiellen vorgesehenen schrägen Verbindungskanäle den Trennvorgang, denn die Teilchen gleiten an den Innenwänden entlang, wobei die schweren Teilchen die leichten mit sich reißen und Verstopfungen entstehen können.
  • Diese Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung vermieden, bei der der Vorteil einer unabhängigen Regulierung des in jeder einzelnen Abzweigung aufsteigenden Stromes vorhanden ist, derart, daß eine senkrechte Säule für die ganze Höhe der Vorrichtung verwendet wird, von der die aufsteigenden Ströme in den verschiedenen Höhenlagen nach und nach abgezweigt werden, wobei für jeden Strom ein unabhängig von dem anderen regelbarer Wasserzufluß vorhanden ist. Man kann also das senkrecht absinkende Material ununterbrochen den verschiedenen aufsteigenden Strömen unterwerfen, indem man jeden dieser Ströme, bevor er die Mündung des nächsten aufsteigenden Zuflusses erreicht, durch die er die Teile, die er mitgerissen hat, aufsteigen läßt, einen Teil der senkrechten Säule durchströmen läßt. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch in senkrechtem Schnitt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Der senkrechte Kanal, in welchen das aufzubereitende Material geschüttet wird, ist mit a bezeichnet. b, c, d und e sind die nacheinander von dem Hauptkanal a abzweigenden Kanäle, in denen die weniger schweren Teilchen durch die aufsteigenden, bei, f, gy h und i in den Hauptkanal eingeführten Ströme nach oben geführt werden, während die schwereren Teile auf den Boden des Hauptkanals a in eine Sammeltrommel k fallen, durch die sie aus dem Apparat entleert werden.
  • Der Druck jedes der nacheinander durch die öfinungen f, g, h und i eintretenden Ströme kann entsprechend der Höhe, bis zu welcher sie die Teilchen aufwärts führen müssen, eingestellt werden.
  • Der Kanal b zweigt von dem Hauptkanal a um ein gewisses Stück oberhalb der ersten Eintrittsmündung f ab. In gleicher Weise zweigen sich die Kanäle e, d und e etwais unterhalb oder in gleicher Hölle mit dem unteren ,Rand der Eintrittsöffnungen f, g und hab, so [daß die Wände 1, m und n, welche die Zweigkanäle von dem Hauptkanal trennen, als Schranken dienen und verhindern, daß die aus den öffnungen g, h und L kommenden Druckströme direkt in die Zweigkanäle c, d und e gelangen. Die unterste Eintrittsöffnung i befindet sich nahe dem Boden des Hauptkanals a in einem gewissen Abstand vom untersten Ende des Zweigkanals ;?.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Hauptkanal a und die Zweigkanäle b, c, :d und e mit Wasser gefüllt sind, läßt man in den Kanal a durch die Eintrittsöffnungen f, g, h und i Wasser unter Druck eintreten und schüttet in den Kanal a das aufzubereitende Material, beispielsweise Kohle, die von den Bergen getrennt werden soll. Das aufzubereitende Material fällt zunächst auf die obere schräge Wand des Hauptkanals a. Sobald es am unteren Ende dieses schrägen Teiles angekommen ist, trifft es auf den ersten aufsteigenden Strom, der von der Einlaßöffnung f herkommt, die leichtesten Teile mit sich reißt und sie in dem ersten Zweigkanal b nach oben steigen läßt, wo sie ausgetragen werden.
  • Da der Hauptkanal a von hier ab senkrecht verläuft, wird der Fall des verbleibenden Materials bis zuletzt lediglich durch das Zusammentreffen mit .den aus den öffnungen g, h und i aufsteigenden Strömen unterbrochen, wobei diese Ströme die weniger schweren Bestandteile mit sich nehmen und sie in den Zweigkanälen c, d und e nach oben steigen lassen, während die schwereren Teile direkt im Hauptkanal absinken. Die leichten Bestandteile körnen also von den schweren nicht festgehalten und mitgeführt werden, wie dies bei den Apparaten möglich ist, deren Hauptkanal schräge Teile aufweist. Die Trennung der Bestandteile voneinander wird ohne Unterbrechung von oben bis unten in dem Hauptkanal a vorgenommen, so daß die Höhe desselben und infolgedessen auch die des Apparates bedeutend geringer sein kann als die der bisher in Vorschlag gebrachten Apparate.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYRÜCHI's: t. Wasch- und Sortiervorrichtung für Kohlen und ähnliche Stoffe, bei der der Trennvorgang in einem eine Flüssigkeitssäule enthaltenden Behälter erfolgt, in den das Trenngut eingetragen wird und der in verschiedener Höhe regelbare Zuführungsöffnungen für eine Druckflüssigkeit sowie abgezweigte Steigrohre zum Austrag der getrennten Produkte besitzt, dadurch gekennzeichnet, däB die Flüssigkeitssäule, in der der Tnennvergang erfolgt, in ihrer ganzen Höhe vertikal verläuft. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführungsöffnungen und die Abzweigstellen der Austragrohre in ihrer Höhenlage gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß der aus einer höheren Eintrittsöffnung kommende Strom den aus der nächst unterhalb liegenden zwingt, durch die zwischen beiden angeordnete Abzweigung zu jentweichen, -und so das senkrecht niedersinkende Trenngut einer Folge von aufsteigenden Strömten unterworfen wird.
DEM92936D 1926-01-21 1926-01-21 Wasch- und Klassierungsvorrichtung fuer Kohlen u. dgl. Expired DE465154C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894194C (de) * 1947-01-23 1953-10-22 Vickerys Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Wirbelabscheidern fuer die Verarbeitung von Papierstoff u. dgl.
US2790551A (en) * 1952-02-19 1957-04-30 Eder Theodor Continuous horizontal sedimentation process and apparatus for carrying out the same
DE1118711B (de) * 1957-04-03 1961-12-07 Dr Theodor Eder Verfahren und Vorrichtung mit mindestens zwei Trennstufen zum Klassieren koernigen Gutes im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom
DE1153692B (de) * 1957-08-07 1963-09-05 Dr Theodor Eder Vorrichtung mit mehreren Trennstufen zum Klassieren oder Anreichern von koernigem Gut in mehreren Teilstroemen einer aufsteigenden Fluessigkeitsstroemung

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DE894194C (de) * 1947-01-23 1953-10-22 Vickerys Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Wirbelabscheidern fuer die Verarbeitung von Papierstoff u. dgl.
US2790551A (en) * 1952-02-19 1957-04-30 Eder Theodor Continuous horizontal sedimentation process and apparatus for carrying out the same
DE1118711B (de) * 1957-04-03 1961-12-07 Dr Theodor Eder Verfahren und Vorrichtung mit mindestens zwei Trennstufen zum Klassieren koernigen Gutes im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom
DE1153692B (de) * 1957-08-07 1963-09-05 Dr Theodor Eder Vorrichtung mit mehreren Trennstufen zum Klassieren oder Anreichern von koernigem Gut in mehreren Teilstroemen einer aufsteigenden Fluessigkeitsstroemung

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