DE1642897C3 - Vorrichtung zur Entwässerung eines feste Schwimmstoffe enthaltenden wässrigen Materials - Google Patents

Vorrichtung zur Entwässerung eines feste Schwimmstoffe enthaltenden wässrigen Materials

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DE1642897C3
DE1642897C3 DE19671642897 DE1642897A DE1642897C3 DE 1642897 C3 DE1642897 C3 DE 1642897C3 DE 19671642897 DE19671642897 DE 19671642897 DE 1642897 A DE1642897 A DE 1642897A DE 1642897 C3 DE1642897 C3 DE 1642897C3
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Application number
DE19671642897
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English (en)
Inventor
Paul Hillary Paoli Pa. Rossiter (V.St.A.)
Original Assignee
Welding Engineers Inc., Norristown, Pa. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwässerung eines feste Schwimmstoffe enthaltenden wäßrigen Materials, Bestehend aus einer Trommel mit einer Ausquetscheinrichtung und einer inneren kontinuierlich -arbeitenden Schnecke-als. Vorschubeinrichtung, mit einer in einem Einlaufabschniit angeordneten Einrichtung für die kontinuierliche Einführung des Materials und einem Behälter unterhalb der Trommel, in dem ein Flüssigkeitsspiegel oberhalb der Unterseite der Schnekkenschaufeln einstellbar ist.
Aus Gründen der Einfachheit wird in der folgenden Beschreibung als Beispiel für ein wäßriges Material, Reiches feste Schwimmstoffe enthält, Wasser mit Kautschuk beschrieben, ohne jedoch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Materialien zu beabsichtigen.
Eine Entwässerungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist in ähnlicher Weise aus der USA.-Patentschrift 30 35 306 bekannt, wonach in einer als Trommel ausgebildeten Entwässerungsstrangpresse die Entwässerung vor sich geht. Die Trommel besitzt eine gewöhnliche, nach oben gerichtete, quer zur Trommel-JS welle angeordnete Einführöffnung für den Einlauf des zu entwässernden Materials, und es ist Zweck der Erfindung, die Leistung der bekannten Vorrichtung hinsichtlich verschiedener technischer Gesichtspunkte zu verbessern.
μ Mit der bekannten Vorrichtung ist es sehr schwierig, das zu entwässernde Material, z.B. den Schlamm, schnell genug einzuführen, weil sich der Beschickungsbereich nur über einen kleinen Abschnitt in Längsrichtung der bekannten Trommel erstreckt. Man hat festgestellt, daß nur schwerlich zwischen der Schlammeinführung der normalen Produktionskapazität der bekannten Entwässerungssctinecke ein funktionell Ausgleich gehalten werden kann. Es ist im bekannten Fall daher nicht ohne weiteres möglich, große Mengen freien Wassers in einem Schlamm mit einer geringen Menge Schwimmstoffe zu entwässern. Insbesondere wurde bislang immer beobachtet, daß die Feststoffmenge pro Zeiteinheit schwankte, so daß die Feuchtigkeitskontrolle des ausgetragenen Materials unregelmäßige
Werte erbrachte.
Bei einer speziellen Ausführungsforni der bekannten Entwässerungsvorrichtung läßt man die von der Flüssigkeit getrennten Feststoffkrümel zunächst abwärts und dann aufwärts über ein Wehr fließen, während die Schwimmstoffe entweder ausgesiebt oder durch Flotieren abgetrennt werden. Die Fließgeschwindigkeit des Wassers wird in nachteiliger Weise hierbei jedoch leicht derart hoch, daß auch Schwimmstoffe mit fortgeführt werden. Andererseits ist eine Vergrößerung
des Fließquerschnitts für die Flüssigkeit wirtschaftlich untragbar, insbesondere, wenn man es mit einem Rohmaterial zu tun hat, welches große Überschußmengen an freier Flüssigkeit enthält, wie z. B. bei einem zu entwässernden Material mit 98% Wasser und 2%
so Feststoff, um das ganze Gemisch auf einen Wassergehalt von ungefähr 12% vor der Strangverpressung bringen zu können.
Bei anderen bekannten Einrichtungen hat man Vakuumfilter »nd Rüttelsiebe zur Entwässerung vorge sehen. Diese stören jedoch häufig den Verarbeitungs ablauf, ν, ι die Siebe zur Verstopfung neigen und zu unregelmäßigen Änderungen in der Feuchtigkeitssteuerung des ausgetragenen Materials fuhren. y 'Aus der deutschen Patentschrift 1 59 218 ist in einem
.'arideren Zusammenhang'eine, Vorentwässerungseinrichtung beschrieben^nämlich für ein Verfahren zum ^Konzentrieren der Kohlentrübe in Bechersümpfen. Hierbei wird das "aus der Trübe abgesonderte
. .Kohlenklein von ^ der^ übrigen, oben in den Sumpf
reingetragenen Trübe getrennt und unmittelbar in den
,unteren Teil des Sumpfes eingebracht. Über diesem ist ein geneigt liegendes Sieb angeordnet, auf welches das
Gemisch oben aufgebracht wird und welches nur das
Waschwasser und die' Feinkohle durchläßt, so daß letztere sofort in den Sumpf gelangt. Im Hinblick auf die Erfindung ist aber eine andere Problematik gegeben, insbesondere, wenn man beachtet, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Kautschukkrümel separiert werden können, während bei der bekannten Vorrichtung Kohientrübe konzentriert werden soll.
Aus der USA.-Patentschrift 23 17 430 ist ledig'ieh die Anordnung von schrägen Sieben beim Schlackewaschen gezeigt. ίο
Schließlich ist nach d^r deutschen Patentschrift 9 69 759 ein Profilstab für Sieb: den von im wesentlichen dreieck- oder trape^förrf^em, sich nach unten verjüngendem Querschnitt hek~t-,?u, um einen günstigen Durchgangswiderstanß v,r~i .sehen. Weitere Anregungen auf die Erfindung .,in können diesem bekannten Profilstab aber r: ~ hl entnommen werden.
Der Erfindung i.;öt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichiung der eingangs genannten Art so zu verbessern daß auch große Mengen freien Wassers in ze einem Schlamm mit einer ge.ingen Menge von Schwimmstoffen mit verbesserter Leistung entfernt werden können, ohne daß in der Feuchtigkeitskontrolle des ausgetragenen Materials unregelmäßige Änderungen auftreten.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Einführeinriclitung für das wäßrige Materia! ein unter einem Winkel seitwärts zur Welle der Förderschnecke angeordneter Einlaufkasten ist, in dem ein steil abwärts geneigtes Sieb angeordnet ist, dessen Breite im wesentlichen gleich der Länge des Einlaufabschnittes und der in diesem angeordneten Einlauföffnung des Einlaufkastens ist, und daß sich der unterhalb der Trommel befindliche Behälter längs der Trommel erstreckt. Erfindungsgemäß wird somit das eingeführte Rohmaterial über eine erhebliche Trommelbreite in Förderrichtung verteilt, d.h. erfindungsgemäß wird längs eines großen Teils der Trommel das Rohmaterial zugeführt, im Gegensatz zu der erstgenannten schmalen, im wesentlichen sich senkrecht zur Trommelachse erstreckenden Einlauföffnung. In vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß der Eiritriag so angeordnet, daß er mit einer erheblichen Anzahl Schneckenflügel sofort in Eingriff gelangt. Mit anderen Worten wird der wirksame Eintauchquerschnitt der Fördereinrichtung größer gestaltet. Vorteilhaft ist es auch, daß durch die vorstehenden erfinderischen Maßnahmen die Vorentwässerung durch die Anordnung des schräg, steil angeordneten Siebes verbessert ist.
Besonders günstig ergeben sich diese Verbescerungen dann, wenn erfindungsgemäß sich der Behälter über die un'le Länge des Einlaufabschnitts erstreckt. Außer der Leistungssteigerung ist es erfindur.gsgemäß hierdurch möglich, die lineare Strömungsgeschwindigkeit der flotierbaren Feststoffe einschließlich der Flüssigkeit niedrig zu halten, so daß der Auftriebseffekt der Krümel eine etwaige durch die Flüssigkeitsgeschwindigkeit bedingte abwärts gerichtete 'Kraft· überschreitet und stets eine gute Erfassung der Schwinimstoffe gewährleistet ist. Zum Beispiel kann ein Rohmaterial mit 98% Wasser und 2% Feststoff so behandelt werden, daß das ganze Gemisch vor der Strangverpressung einen Wassergehalt von ungefähr 12% erlangt.
Durch difc Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, welche große Mengen freien Wassers in einem Schlamm rr;it einer geringen Menge an Schwimmstoffen entfernen und handhaben kann, ohne daß in der Feuchtigkeitskontrolle des ausgetragenen Materials unregelmäßige Änderungen auftreten, wobei gleichzeitig das Material, sowie es zugeführt wird, auch gleichmäßig aufgenommen wird. Ein etwaiger Anstieg der Einführungsgeschwindigkeit wird in vorteilhafter Weise automatisch ausgeglichen, so daß im Ausquetsriiabschnitt der neuen Vorrichtung eine praktisch konstante Feststoffmenge pro Zeiteinheit aufgenommen und abgegeben wird.
Die Erfindung ist zweckmäßig weiter dadurch ausgestaltet, daß das Sieb aus mehreren in Fließrichtung abwärts geneigten parallelen Stangen und ununterbrochen freien Zwischenräumen zwischen den Stangen besteht. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Stangen dreieckigen Querschnitt haben, dessen flache Seiten die Stangenoberfläche bildet. Außerdem sollen die Stangen auf im Abstand voneinander liegenden runden Querstäben angeordnet sein.
Zur gleichmäßigen Erfassung der Schwimmstoffe sowie zur Verbesserung der gleichmäßigen Einführung derselben in den Abquetscliabschnitt ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Schneckenflügel im Einlaufabschnitt im wesentlichen gleich tief in die Flüssigkeit eintauchend ausgebildet sind.
Dies läßt sich konstruktiv besonders einfach dann ausgestalten, wenn erfindungsgemäß die Welle der Förderschnecke vom Einlaufabschnitt zum Ausquetschabschnitt hin ansteigt. Günstig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn der Ausquetschabschnitt ein verjüngtes Gehäuse aufweist und die Schneckenflügel sich zum Ende des Ausquetschabschnitts hin verjüngen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist femer noch gekennzeichnet durch mehrere als Längsführungen wirkende parallele Stangen an der Innenseite der Trommel im Ausquetschabschnitt -:ngs um den Umfang der Schneckenflügel. Hierdurch wird dem sich drehenden Material ein gewisser Widerstand entgegengestellt, damit sich ein überwiegend in axialer Richtung verlaufender Fluß ergibt, wenn im verjüngten Ausquetschabschnitt die hohen Quetschdrücke erreicht werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung;
Fig.2 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
F > g. 3 ist eine Seitenansicht von links auf die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf den Srhlammeinlaufteil des in F i g. 2 ersichtlichen Gerätes, dessen andere Teile fcrtgebrochen sind;
F i g. 5 ist eine oCrimiansichi nach Linie V-V der Fig.i;
Fig.6 ist ein vergrößerter Längsschnitt, der den inneren Aufbau der Trommel und der Schnecke im Entwässerungsge/ät zusammen mit dem oberen Teil des Schlammzulaufbehälters zeigt;
Fig.7, 8 und 9 sind Querschnitte nach den Linien VII-VlI, VIII-VIII und!X-IXder Fig.6;
v i g. 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach Linie X-X der F ig. 2;
Fig. 11 zeigt perspektivisch und vergrößert einen Abschnitt der Siebeinrichtung mit einem Teil des Schlammzulaufabschnittes des Gerätes.
Bei den in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung treibt der Motor 20 eine Welle 21, die in ein Entwässerungsgerät der Art hineinragt, wie sie in der
ί 6 42
USA.-Patcntschrift 30 35 306 beschrieben ist. Dieses Gerät besil/.t einen Einlaufabschnitt 22, einen Quclschabschnitt 23, einen Auspreßabschniü 24, einen Preßaufsatz 25 und einen Schneidabschnitt 26 mit einem Messer 27 zum Zerschneiden des fertigen getrockneten S Produktes in bekannter Weise. Der Quclschabschnitt 23 entspricht dem Abschnitt 13 \ der schon erwähnten Patentschrift, Und der Auspreßabschniu 24 ist gleich dem Abschnitt 14 der Patentschrift, Ferner entspricht der Preßaiifsatz dem Ulock 57 in F ig, 6 der genannten Patentschrift und wird mittels eines in Pig. I gezeigten Vc-ntils gesteuert, um in geregelter Weise Druck auf das Material gerade vor seinem Austritt aus dem Extruderabschnitl 24 aufzubringen.
Die in F ι g. I gezeigte Schlammeinführeinrichtung »5 unterscheidet sich jedoch grundsätzlich von dem aufwärtsragenden Einlaufrohr 16 der USA.-Patentschrift 30 35 306. Gemäß der Erfindung ist ein Behälter 30 unterhalb des Einlaufabschnitles 22 vorgesehen und erstreckt sich entlang der Trommel, vorzugsweise über die volle Länge des Abschnittes 22.
Weitere Einzelheiten der Schlammeinführcinrichtung sind aus Fig. 2 bis 5 ersichtlich. Das große Mengen ÜbersL'huöwasser enthaltende Rohmaterial wird in den Einlaufkasten Jl eingelassen, über dessen Wehr 32 das Einlaufmatcrial fließt. Seitlich hiervon ist ein Sieb 33 von der Wchroberkante 32 zum Behälter 30 schräg abwärts führend angebracht, so daß der Einlaufschlamm über das Sieb fließt. Hierbei wird etwas freies Wasser von den Feststoffen abgetrennt und fließt in der durch die Pfeile α in Fig. 2 und 5 angedeuteten Richtung durch einen Auslaufkaslen 34 /u einem Auslaßrohr 35. Der abgesiebte Teil des Schlammes fließt in der durch Pfeil b in I ig. 2 und 5 angedeuteten Richtung in den Behälter 30 Unter der Wirkung der Schneckenflügcl im Innern der Trommel 36 des Kinlaufabschnittes 22 werden oben auf der Flüssigkeil im Behälter 30 schwimmende feste Stoffe mitgenommen und entlang dem Quctschabschniit 23 vorgeschoben, während abgetrenntes Wasser in den Behälter 30 in der durch Pfeil c angedeuteten Richtung abwärts fließt. Fine abgewinkelte Platte 37 (s. F i g. 5 und 10) unterteilt den Behälter 30 und läßt das Wasser, wie durch Pfeil c angedeutet, abwärts, dann entsprechend Pfeil b aufwärts und schließlich über die Kante des Wehrs 40 abwärts durch das Austrittsrohr 35 fließen. Das Wehr 40 regelt den Spiegel von Flüssigkeit und Schlamm in dem Behälter und halt ihn auf nchiigtr Hohe im Verhältnis zur unteren Fläche der Schneckenfluge' im F.inlaufabschnitt 22.
I ig. 2. 3 uiid 4 zeigen eine Ablaßklappc 41 zur Entfernung fester Stoffe /_ B. von Scbwermeiallcn M, die durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung abgetrennt werden. F i g. 3 zeigt auch im oberen Teil das Sieb 33 und die zugehörigen Teile.
Aus F1 g. 4 ist die Art des Siebes 33 näher ersichtlich. Die Siebbreite ist praktisch gleich der iJingc des Einlaufabschniiies 22. Stützsiangen 42 halten die Sicbtcile im richtigen Abstand und ausgerichtet, ungeachtet der erheblichen Spannungen, die durch die im Gerat zu behandelnden großen Wassermengen hervorgerufen werden. Der Spiegel L der Flüssigkeit und des Schlammes nach Maßgabe des Wehres 40 ist deutlich aus I 1 g. 5 ersichtlich.
Gemäß I i g. 6 sind die Flügci 43 im F.inlaufabschnilt 22 derart angeordnet.daß ihre unteren Umfangsicilc im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und ungefähr «leich tief in das Wasser im Behälter 30 eintauchen. Dies ist von Bedeutung, weil die Giiinmiieifchen P auf der Flüssigkeit schwimmen, und selbst wenn die Einlaufmenge ansteigt, können die Flügel 43 nur höchstens eine Maximalmenge an Feststoffen in der Zeiteinheit aufnehmen. Bei einem Anstieg in der Einlaufmenge, der über das Maximum hinausgeht, werden die übermäßigen Feststoffmengen lediglich zeitweilig in das Wasser im Behälter 30-nach unten verlagert, wie ausFig. 6 ersichtlich, so daß selbsttätig die Höchstmenge abgeschöpft wird, da einige Teilchen zu tief untergetaucht sind, um von den Schneckenflügeln crfaBt-zu werden. Vorzugsweise ist die Einrichtung so getroffen, daß die höchste Einlaufmenge derjenigen entspricht, welche der letzte Auspreßabschnitt 24 bewältigen kann. Wenn ein vorübergehender Rohmaterialanstieg beendet ist. schwimmen natürlich die überschüssigen Feststoffe allmählich nach oben und werden leicht gleichmäßig entsprechend der Leistungsfähigkeit der Schneckenflügel 43 fortgeführt.
Wie aus F1 g. 6 ersichtlich, haben die Schneckenflügcl 44 im Queischabschniti 23 allmählich abnehmenden Durchmesser in Anpassung an die verjüngte Form des Gehäuses. Einige dieser Flügel besitzen im allgemeinen rechteckige Öffnungen 45, die das aus den Feststoffen ausgequetschte Wasser zurückfließen lassen. Nahe dem Auslaßenüc des Quetschabscnnittes 23 befinden sich mehrere parallele Stangen 46 (s. auch Fig.8), die sich der drehenden Mitnahme des Materials entgegenstellen unu einen überwiegend in axialer Richtung gehenden Fluß bewirken, wenn die endgültigen Qiietschdrückc aufgebracht werden. D:e Linie B in Fig.6 zeigt schematisch den Umriß der Fläche, längs der die Teilchen P beim Abschöpfen von der Flüssigkeit durch die Flügel 44 im Quetschabschnitt 23 angestaut werden.
Der Extmderabschnitt 24 (Fig.6) dient zur Entfernung der letzten Wassermengen aus der erhaltenen Mischung, im wesentlichen in derselben Weise, wie in der schon erwähnten Patentschrift beschrieben. Dieser Auspreßabschnitt kann jedoch mit im wesentlichen parallelen Längsstäben ausgerüstet sein, die zur Orientierung der Materialbewegung dienen, wenn das Material durch den Auspreßabschnitt 24 fließt.
F i g. 11 zeigt Einzelheiten der bevorzugten Siebform, wie sie im Einlaufabschnitt der anderen Figuren dargestellt ist. Um eine Verstopfung auszuschalten, ist dieses Sieb vorzugsweise nicht nur steil geneigt, sondern besteht aus mehreren parallelen Stangen 50 von dreieckigem Querschnitt, die in Fließrichtung ausgerichtet sind. Jede Stange besitzt eine flache Oberseite 51. und die Oberflächen liegen parallel zucir inder in einer gemeinsamen Ebene. Die dreieckigen Boaenteiie der Stangen sind nach unten gerichtet. Bei dieser Bauweise zeigt sich, daß die Teilchen nicht zu einer Verstopfung in den Zwischenräumen 52 neigen. Die parallelen Stangen 50 ruhen auf runden Querstäben 53.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet die Vorteile, daß keine Verstopfung des Siebes auftritt und infolgedessen die größte Menge an Wasser und Feststoffen durchlaufen kann, so daß die Gleichmäßigkeit des Betriebes weiter erhöht wird. Der sich praktisch über die ganze Länge des Einlaufabschnittes erstreckende Behälter gestattet, daß das Wasser mit geringster Lineargeschwindigkeit abwärts fließt, da der Flächenbereich groß ist. Es ergibt sich also eine sehr große Durchgangsleistung, insbesondere, wenn das Rohmatc rial große Wassermengen im Verhältnis zur Schwimmstoffmenge hat. Der lange Einlaufrumpf, der teilweise untergetaucht ist. vcrglcichmäßigi automatisch Anstiege im Einlauf und liefert ein gleichmäßiges Produkt, das
mil erstaunlich großer Leistung im Vergleich zu bisher bekannten Entwässerungsmaschinen erzeugt werden kann. Außerdem werden bei der dargestellten Gerätetrommel große Ersparnisse an Fertigungskosten erzielt, weil eine Verstählung ausgeschaltet ist, große Spielräume zulässig sind und die verwendeten Stangen viel weniger als maschinell bearbeitete Schlitze kosten, wie man sie früher als notwendig angesehen hau
Obgleich in der Beschreibung auf die Wasserabtrennung von Gummi Bezug genommen wurde, kunn die Erfindung allgemein auf die Abtrennung irgendwelcher Flüssigkeit von festen Schwimmstoffen angewandt werden; obgleich ferner Zeichnung und Beschreibung eine Schlammzufuhreinrichtung in Ve. bindung mit einer
[Entwässerungsmaschine erläutert, die letzten Endes zu ieiner Strangpresse fördert, bietet in gewissen Fällen die Schlammzulaufeinrichtung auch Vorteile, wenn sie an reinen Einlaufabschnitt einer Entwässerungsvorrichtung
ι änderer Art angeschlossen ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
TW 811/36

Claims (9)

(V ι Patentansprüche: <J
1. Vorrichtung τ\ιτ Entwässerung eines feste Schwimmstoffe enthaltenden wäßrigen Materials, -bestehend aus einer Trommel mit einer Ausquetschfeinrichtüng uriä einer inneren kontinuierlich arbeilenden Schnecke als Vorschubeinrichtung, mit einer in einem Einlaufabschnitt angeordneten Einrichtung für die kontinuierliche Einführung des Materials und einem Behälter unterhalb der Trommel, in dem ein Flüssigkeitsspiegel oberhalb der Unterseite der Schneckenschaufeln einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführeinrichtimg für das wäßrige Material ein unter einem Winkel Seitwärts zur Welle (21) der Förderschnecke angeordneter Einlaufkasten (31) ist, in dem ein steil abwärts geneigtes Sieb (33) angeordnet ist, dessen Breite im wesentlichen gleich der Länge des Einlpi'iabschnittes (22) und der in diesem angeordneten Einlauföffnung des Einlaufkastens (31) ist, und daß sich der unterhalb der Trommel (36) befindliche Behälter (30) längs der Trommel (36) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälter (30) über die Welle längs des Einlaufabschnitts (22) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (33) aus mehreren in FlieOrichtung abwärts geneigten parallelen Stangen (50*. und ununterbrochen freien Zwischenräumen (52) zwischen den Stangen (51) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (50) dreieckigen Querschnitt haben, dessen flache Seite (51) die Stangenoberfläche bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (50) auf in Abstand voneinander liegenden runden Querstäben (53) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenflügel (43) im Einiaufabschnitt (22) im wesentlichen gleich tief in die Flüssigkeit eintauchend ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) der Förderschnecke vom Einlaufabschnitt (22) zum Ausquetschabschnitt (23) hin ansteigt.
8. Vorrichtung; nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausquetuchabschnitt (23) ein verjüngtes Gehäuse aufweist und die Schneckenflügel (44) sich zum Ende des Ausquetschabschnitts (23) hin verjüngen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet uurc'n iiicnicic Längsführungen an der Innenseite der Trommel (36) im Ausquetschabschnitt (23) rings um den Umfang der Schneckenflügel (44).
DE19671642897 1966-03-14 1967-01-19 Vorrichtung zur Entwässerung eines feste Schwimmstoffe enthaltenden wässrigen Materials Expired DE1642897C3 (de)

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US53402966 1966-03-14
DEW0043184 1967-01-19

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DE1642897C3 true DE1642897C3 (de) 1977-04-21

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