DE1758484B1 - Schwingwascher - Google Patents

Schwingwascher

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DE1758484B1
DE1758484B1 DE19681758484 DE1758484A DE1758484B1 DE 1758484 B1 DE1758484 B1 DE 1758484B1 DE 19681758484 DE19681758484 DE 19681758484 DE 1758484 A DE1758484 A DE 1758484A DE 1758484 B1 DE1758484 B1 DE 1758484B1
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Germany
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trough
washing
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washing liquid
conveyor
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Herbert Jaeger
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WILFRIED FLAEMRICH SPEZIALFABR
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WILFRIED FLAEMRICH SPEZIALFABR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwingwascher mit einer Förderrinne, die eine vollständig unterhalb des Spiegels der Waschflüssigkeit liegende Waschmulde und eine daran anschließende, zum Austragende hin leicht ansteigende Fläche aufweist, sowie mit einem sich oberhalb der Förderrinne im wesentlichen über deren gesamte Breite erstreckenden, für die Zufuhr der Waschflüssigkeit bestimmten Querrohr mit düsenartigen Austrittsöffnungen.
  • Schwingwascher dienen allgemein dazu, fortlaufend zugeführte körnige Feststoffe, wie frisch gebaggerten Kies, fortlaufend von Fremdstoffen zu befreien, die in einer geeigneten, ein kleineres spezifisches Gewicht als die Feststoffe besitzenden Waschflüssigkeit löslich und./Oder schwimmfähig sind. Bei der Reinigung von Kies, für die Schwingwascher nach der Erfindung sich in vorteilhafter Weise einsetzen lassen, ohne jedoch auf diesen speziellen Anwendungszweck beschränkt zu sein, sind die Fremdstoffe von Holzstücken, Humus, Lehm oder auch Wurzelfasern gebildet.
  • Die Abscheidung solcher Fremdstoffe begegnete bisher insofern verhältnismäßig großen Schwierigkeiten, als mit bekannten Schwingwaschern vorwiegend nur solche Fremdstoffe von dem Kies-Feststoff abgetrennt werden konnten, die ein kleineres spezifisches Gewicht als die Waschflüssigkeit aufwiesen und daher nach ihrer Abtrennung von den Feststoffen infolge der Schwingbewegung allein unter der Wirkung ihres Auftriebes an die Waschflüssigkeitsoberfläche aufsteigen konnten. Außerdem mußte es sich dabei vorwiegend auch um Stoffe handeln, die sich in der Waschflüssigkeit lösen können, so daß eine leichte Abführbarkeit in Form der Waschflüssigkeitstrübe möglich war. Fremdstoffe mit relativ großem Querschnitt konnten dagegen nicht mit der notwendigen Reibungslosigkeit über überlaufkanten hinweg von der abfließenden Waschflüssigkeit mitgenommen werden, und vor allem konnten Fremdstoffteile, die zwar ein geringeres spezifisches Gewicht als die zu reinigenden Feststoffe, nicht aber als die Waschflüssigkeit aufwiesen, nicht ebenfalls durch die Waschflüssigkeit ausgetragen werden.
  • So ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 674 863 eine Vorrichtung zum Waschen von Sand, Gestein, Erz u. dgl. mit einem siebartigen Waschtrog, der zu Kreis- oder Ellipsenschwingungen in senkrechter Ebene erregt wird, bekannt, bei der der Waschtrog aus einer Anzahl sich quer zur Bewegungsebene erstreckender, zusammenhängender Mulden besteht, wobei das Gut durch die Schwingbewegungen des Waschtroges von Mulde zu Mulde über deren obere Karten hinweg in der Bewegungsebene gefördert wird. Bei dieser Vorrichtung können die Fremdstoffe lediglich durch die Öffnungen des siebartigen Waschtroges austreten, so daß größere Fremdkörper, wie Holzstücke oder Wurzelfasern, nicht abgeschieden werden können, wollte man nicht die Öffnungen des siebartigen Bodens so groß ausgestalten, daß dann auch die Feststoffe den Trog zusammen mit Fremdkörpern, wie Holzstücken od. dgl., i:. unerwünschter Weise verlassen würden. Aus der dcütschen Patentschrift 698 845 ist eine Vorrichtung zum Waschen von Erz u. dgl. in einem trogartigen, quer zu seiner Längsrichtung bewegten Behälter bekannt, bei der der nach unten geschlossene Waschbehälter mit an entgegengesetzten Seiten bzw. Enden liegenden überlaufkanten für Gut und Waschflüssigkeit versehen ist, so daß die überlaufkante für die Waschflüssigkeit tiefer liegt als für das Gut, bei der weiter die Frischwasserzuführung ganz oder teilweise am Austragsende für das Gut angeordnet ist und schließlich der im Querschnitt halbkreis- oder ellipsenförmige Waschbehälter mit einem Antrieb für Kreis- oder Ellipsenschwingungen versehen ist. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht ebenfalls nur die Abfuhr von Fremdstoffen, die spezifisch leichter als die Waschflüssigkeit sind und sich überdies in dieser lösen können, weil nur solche Fremdstoffe von der Waschflüssigkeit zu der überlaufkante mitgenommen und dann auch über diese hinweggespült werden können.
  • Bei einer aus der deutschen Patentschrift 898 881 bekannten Waschvorrichtung mit einer schwingenden Rinne und darüber angeordneten Brausen, deren Boden aus einer oder mehreren hintereinander angeordneten Mulden gebildet wird, die zur Abgabeseite hin eine schräg ansteigende Wand besitzen, sind über dem Aufgabeende jeder der langen, mit Wasser gefüllten Mulden ein gelochtes oder ungelochtes Aufgabeblech vorgesehen und die Brausen oberhalb dieses Bleches angeordnet. Bei dieser bekannten Waschvorrichtung ist eine kontinuierliche Abfuhr von durch die Schwingbewegungen abgeschiedenen Fremdstoffen überhaupt nicht möglich, weil für die einzelnen Mulden keinerlei Abflußmöglichkeiten vorgesehen ist, weder in Form eines Siebbodens noch in Form von überlaufkanten, so daß lediglich die gereinigten Feststoffe durch die Schwingbewegung von einer Mulde zur nächsten weitertransportiert werden können, während die Fremdstoffe sich in den einzelnen Mulden ansammeln und aus diesen nur in Intervallen in Verbindung mit zusätzlichen Arbeitsgängen entfernt werden können.
  • Die deutschen Patentschriften 976 604 und 1039451 zeigen jeweils Schwingwascher mit einer Förderrinne, die eine unterhalb eines Waschflüssigkeitsbades liegende Waschmulde und eine daran anschließende, zum Austragende hin leicht ansteigende Fläche aufweist, sowie mit einer Anordnung für die kontinuierliche Zufuhr von Waschflüssigkeit. Beide Schwingwascherausführungen sind seitlich so ausgebildet, daß die verbrauchte Waschflüssigkeit (Trübe) kontinuierlich abfließen kann. Im einen Fall ist dazu wieder eine Überlaufkante, im anderen Fall dagegen ein durch ein Sieb verschlossener seitlicher Schlitz vorgesehen. Die im Verhältnis zum Rinnenboden starr ausgebildete überlaufkante bzw. der im Verhältnis zum Rinnenboden starre Siebschlitz lassen jedoch ebenfalls keinen Abtransport von nicht in der Waschflüssigkeit gelösten Fremdkörpern zu, und überdies sind die Schwingwascher so ausgebildet, daß Fremdstoffe, die zwar leichter als die Feststoffe sind, nicht aber schon allein wegen ihres geringeren spezifischen Gewichtes in der Waschflüssigkeit aufsteigen, ohnehin keine Möglichkeit haben, zur Oberfläche des Waschflüssigkeitsbades und dann weiter zu den Austrittsöffnungen zu gelangen.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ohne nennenswerte Kostenerhöhungen gegenüber bisherigen Schwingwascherausführungen einen Schwingwascher zu schaffen, mit dessen Hilfe nicht nur in der Waschflüssigkeit lösliche, spezifisch leichtere Fremdstoffbestandteile, sondern auch solche Fremdstoffe kontinuierlich ausgetragen werden können, die zwar spezifisch leichter als die auszutragenden Feststoffe, nicht aber als die Waschflüssigkeit sind und sich in der Waschflüssigkeit auch nicht lösen lassen, so daß sie mit dieser nicht ohne weiteres über eine Überlaufkante hinweg oder durch Sieböffnungen hindurch ausgespült werden können, sondern einen bestimmten Mindestquerschnitt für ihren Durchtritt erfordern. Gleichzeitig soll dabei gewährleistet sein. daß der Austrag solcher Fremdstoffe, die in der Waschflüssigkeit nicht lösbar und zumindest geringfügig spezifisch schwerer als diese sind, unabhängig von der speziellen Beschaffenheit dieser Fremdstoffe erfolgen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schwingwascher der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen des für die Zufuhr der Waschflüssigkeit bestehenden Querrohres gegen die Förderrichtung zum Waschmuldentiefsten hin gerichtet sind und daß die Förderrinne an ihrem dem Austragende abgewandten Ende mindestens einen seitlichen Schlitz für einen für den Durchlaß der Fremdstoffe ausreichenden Querschnitt aufweist, dessen Unterkante in Abhängigkeit von der jeweiligen Fremdstoffbeschaffenheit auf die Höhe der die schwimmfähigen, aufgestiegenen Fremdstoffe mitführenden Wasserschicht einstellbar ist. Durch den schrägen Verlauf der Austrittsöffnungen wird die Waschflüssigkeit der Förderrinne so zugeführt, daß eine zusätzliche Auftriebbewegung auf die durch die Schwingbewegung von den Feststoffen abgetrennten Fremdstoffe ausgeübt wird, so daß auch Feststoffe, die schwerer als die Waschflüssigkeit sind, jedoch leichter als die Feststoffe, so daß sie sich oberhalb des Feststoffbettes befinden, an die Oberfläche des Waschflüssigkeitsbades gelangen und dann, ebenfalls durch die Schubwirkung der schrägen Wasserstrahlen unterstützt, mit der Waschflüssigkeit zu dem mindestens einen seitlichen Schlitz wandern. Durch die Verstellbarkeit des seitlichen Schlitzes kann der Spiegel des Waschflüssigkeitsbades je nach Fremdstoffbeschaffenheit stets so eingestellt werden, daß er sich gerade in Höhe der durch die schräggeführten Wasserstrahlen aufgeschwemmten, spezifisch etwas schwereren Fremdstoffe befindet und diesen mit seinem vollen Durchtrittsquerschnitt _ zur Verfügung steht.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann zur Einstellung der Unterkante des seitlichen Schlitzes mindestens ein angrenzender, quer zur Durchgangsrichtung des Schlitzes verschiebbarer Plattenkörper vorgesehen sein. Besonders günstige Strömungsverhältnisse ergeben sich, wenn in einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Förderrinne in Nähe der Waschmulde zwei seitliche Schlitze vorgesehen sind, auf die sich die Waschflüssigkeit mit den Fremdstoffen aufteilen kann, so daß zwischen diesen Teilströmen eine unkritische Zone verbleibt, in der das zu reinigende Gut dem Schwingwascher zugeführt werden kann. Vorzugsweise ist in dem unkritischen Bereich zwischen den beiden Teilströmen, in Austragrichtung der gereinigten Feststoffe gesehen, vor der Waschmulde am Boden der Förderrinne ein Aufschlagblech angeordnet, auf das ein Aufgabetrichter mit seiner Mündung gerichtet ist.
  • Zur Intensivierung der Reinigungswirkung können sich im Rinnenboden an die erste Waschmulde weitere Waschmulden anschließen, innerhalb deren das zu reinigende Gut jeweils einer kreisenden Bewegung ausgesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Schwingwascher nach der Erfindung entsprechend der Linie 1-I in F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Schwingwascher nach der Erfindung längs der Linie II-11 der F i g. 1 und F i g. 3 einen Längsschnitt ähnlich F i g. 1 durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Austrittsöffnung für die Trübe nicht auf zwei gegenüberliegenden Seiten, sondern am Stirnende der Förderrinne vorgesehen ist.
  • Im einzelnen ist in F i g. 1 ein Schwingwascher nach der Erfindung mit einer Förderrinne 1 zu erkennen, die über Schräglenker 2 mit einer darunter angeordneten Gegengewichtsmasse 3 verbunden ist. Die Schräglenker 2 können federnd ausgebildet sein oder mit Speicherfedern so zusammenarbeiten, daß sie in ihrer unbelasteten Lage die in der F i g. 1 dargestellten Mittelrichtungen einnehmen. An ihrem einen Ende ist die Gegenschwingmasse 3 mit einem Kurbelantrieb 4 versehen, der über eine Kurbelstange 4' senkrecht zur Mittelrichtung der Schräglenker 2 einwirkt.
  • Nach Einschaltung eines Motors 4" wird die Förderrinne 1 in translatorische, elliptische Schwingun# gen versetzt, wobei die elliptischen Achsen senkrecht zu den Achsen der Schräglenker 2 gerichtet sind und die Amplituden der einzelnen Schwingungen etwa 25 bis 30 mm Länge haben. Die Gegenschwing= masse 3 ist auf Gummiklötzen 5 so gelagert, daß sie nach allen Seiten hin beweglich ist und die in der Förderrinne 1 erzeugten Schwingungen als Resonanzschwingungen auf die Gegenschwingmasse 3 übertragen werden.
  • Das zu reinigende Gut, beispielsweise insbesondere frisch gebaggerter Kies, wird über einen Aufgabetrichter 6 zugeführt, der auf ein Aufschlagblech 7 gerichtet ist. Am Boden der Förderrinne 1 bildet sich durch die fortschreitende Schwing- und Förderbewegung ein Kiesbett 11. Oberhalb der Förderrinne 1 ist ein sich über die Breite der Förderrinne 1 erstreckendes Querrohr 12 mit düsenartigen Austrittsöffnungen angeordnet, die gegen die Förderrichtung zum Tiefsten einer Waschmulde 10 hin gerichtet sind. Aus den Austrittsöffnungen des Querrohres 12 austretende Wasserstrahlen 12' werden auf das Kiesbett 11 gepreßt, wodurch sich über dem Kiesbett 11 eine Wasserschicht 8 bildet, deren Bewegung nach dem Aufgabeende zu in Richtung eines Pfeils 8' erfolgt, also entgegengesetzt zu der Förderbewegung des Kiesbettes entsprechend dem Pfeil 1l', das zu einer am Austragende der Förderrinne 1 angeordneten Austragsrutsche 14 hin wandert. Zur Regelung der Höhe des Spiegels der Wassenschicht 8 sind in den Seitenwänden 9 der Förderrinne 1 Schlitze 9' vorgesehen, deren unterste Begrenzung die Höhe des Wasserbettes bestimmt. An der Außenwand der Förderrinne 1 sind Bleche 9" senkrecht verschiebbar angebracht, durch deren obere Kante die Höhe des Wasserspiegels eingestellt werden kann.
  • Sobald der Rohkies in die Waschmulde 10 gelangt, verlangsamt sich die Fördergeschwindigkeit der Kies- Schicht, ohne daß die Schwingungseinwirkung des Kubelantriebs unterbrochen wird. Dadurch entsteht in der Waschmulde 10 eine intensivere gegenseitige Reibung zwischen den einzelnen körnigen Feststoffteilen, wobei an diesen anhaftender Schmutz, Ton, Lehm od. dgl. abgerieben wird und als Schwebeteilchen in die Wasserschicht übergeht und wobei ferner Holzkörper oder Wurzelfasern, die sich nicht in der Waschflüssigkeit lösen, nach oben steigen können und in die Wasserschicht 8 gelangen.
  • Durch die fortlaufende Schwingbewegung des Kiesbettes 11 findet eine Trennung des Materials entsprechend der spezifischen Gewichtsverteilung statt, so daß sich die spezifisch schwereren Stoffe, wie der Kies, nach unten absetzen, während die spezifisch leichteren Stoffe zur Oberfläche wandern.
  • Es handelt sich dabei um einen natürlichen Setzvorgang, der durch die Schräglage der elliptischen Schwingungen begünstigt wird. Da die Fremdbestandteile, wie Holz, Humus od. dgl. mit Ausnahme von Eisenkörpern, meist ein spezifisch geringeres Gewicht als die Waschflüssigkeit - vorzugsweise Wasser - haben, erscheinen diese Fremdbestandteile bzw. Fremdstoffe immer an der Oberfläche, wo sie durch den fortlaufenden Wasserstrom ausgetragen werden können. Aber auch die Holzstücke, die ein etwas größeres spezifisches Gewicht als die Waschflüssigkeit haben und nicht allein durch den natürlichen Auftrieb an die Wasseroberfläche gelangen würden, befinden sich zumindest in einem gewissen Schwebezustand, so daß sie bereits infolge eines geringen Kraftimpulses, wie er von den schräggeführten Wasserstrahlen des Querrohres hervorgerufen wird, aufsteigen und dann ebenfalls mit der Waschflüssigkeit durch die seitlichen Schlitze 9' ausgespült werden können.
  • Um die Entwässerung des ausgetragenen, von den Fremdstoffen befreiten Kieses sicherzustellen, sind in dem oberhalb des Waschflüssigkeitsspiegels liegenden Bodenteil 13 der Förderrinne 1 kurz vor der Austragsrutsche 14 Entwässerungs-Spaltsiebe mit einer Spaltweite von etwa 0,6 mm eingesetzt, durch die das noch am Kies haftende Wasser über einen unterhalb der Förderrinne angeordneten Auffangtrichter 15 abtropfen kann.
  • Je nach der Beschaffenheit der abgeschiedenen Fremdstoffe, insbesondere der sich nicht im Wasser lösenden Fremdstoffe mit größerem spezifischem Gewicht als Wasser, wie den genannten Holzstücken oder Wurzelfasern, kann die Höhe durch entsprechende Justierung der Plattenkörper 9' genauso eingestellt werden, daß die Wasserschicht die richtige Höhe über dem Kiesbett 11 aufweist, um die mitgenommenen Fremdstoffe austragen zu können.
  • Das durch die Schlitze 9' mit den Fremdstoffen austretende Wasser kann unmittelbar anschließend durch Siebkörbe hindurchgeleitet werden, die die grobstückigen Fremdkörper zurückhalten und zu geeigneten Zeiten entleert werden.
  • Mit F i g. 3 ist ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. bei der die die Fremdstoffe mitführende Wasserschicht 8 am vorderen Stirnende der Förderrinne 1 über eine Schützplatte 16 hinweg ablaufen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingwascher mit einer Förderrinne, die eine vollständig unterhalb des Spiegels der Waschflüssigkeit liegende Waschmulde und eine daran anschließende, zum Austragende hin leicht ansteigende Fläche aufweist, sowie mit einem sich oberhalb der Förderrinne im wesentlichen über deren gesamte Breite erstreckenden, für die Zufuhr der Waschflüssigkeit bestimmten Querrohr mit düsenartigen Austrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen des Querrohrs (12) gegen die Förderrichtung zum Waschmuldentiefsten hin gerichtet sind und daß die Förderrinne (1) an ihrem dem Austragende (14) abgewandten Ende mindestens einen seitlichen Schlitz (9') mit einem für den Durchlaß der Fremdstoffe ausreichenden Querschnitt aufweist, dessen Unterkante in Abhängigkeit von der jeweiligen Fremdstoffbeschaffenheit auf die Höhe der die schwimmfähigen, aufgestiegenen Fremdstoffe mitführenden Wasserschicht (8) einstellbar ist.
  2. 2. Schwingwascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Unterkante des seitlichen Schlitzes (9') mindestens ein angrenzender, quer zur Durchgangsrichtung des Schlitzes (9') verschiebbarer Plattenkörper (9") vorgesehen ist.
  3. 3. Schwingwascher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Schlitze (9') in einander gegenüberliegenden Seitenwänden (9) der Förderrine (1) in Nähe der Waschmulde (10) vorgesehen sind.
  4. 4. Schwingwascher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, in Austragrichtung der gereinigten Feststoffe gesehen, vor der Waschmulde (10) am Boden der Förderrinne (1) ein Aufschlagblech (7) angeordnet und auf dieses mit seiner Mündung ein Aufgabetrichter (6) gerichtet ist.
  5. 5. Schwingwascher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Förderrinne (1) in Richtung von der Waschmulde (10) zum Austragende (14) hin in an sich bekannter Weise weitere Waschmulden vorgesehen sind.
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