DE3743768A1 - Sinkscheider, insbesondere zum trennen von schreddergut - Google Patents
Sinkscheider, insbesondere zum trennen von schreddergutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sinkscheider nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Sinkscheider ist aus dem Europäischen Patent
01 14 923 bekannt. Die Sink-Schwimmkammer ist bei diesem
bekannten Sinkscheider - wie es bei derartigen Sinkscheidern
überhaupt häufig der Fall ist - in zwei Kammern aufgeteilt.
Es handelt sich also um ein sog. Zweikammersystem. Die
beiden Kammern werden durch eine Trennwand voneinander
getrennt. Hierdurch entstehen relativ kurze Sink-Schwimm
strecken, so daß eine vollständige Trennung des häufig
aneinanderklebenden zu trennenden Gutes nicht sauber er
reicht wird.
Bei dem Sinkscheider nach dem genannten europ. Patent wird
eine Kammer als reine Sink-Schwimmkammer benutzt. Das
Sinkgut sinkt in dieser Kammer bis auf den Boden, der schräg
angeordnet ist, so daß das Sinkgut in die benachbarte
Sinkgutkammer gelangt. Hier wird das Material durch ein
rotierendes Schaufelrad ausgehoben. Schwimmgut, das an dem
schwereren Sinkgut haftet und mit diesem untertaucht, steigt
nach dem Freiwerden in der Sinkkammer auf und wird durch die
Austragseinrichtung, d.h. das rotierende Schaufelrad,
ausgetragen, und zwar zusammen mit dem Sinkgut, von dem es
gerade getrennt werden soll, da es nicht wieder in die
Schwimmkammer zurückgelangen kann. Dieses hat also eine
Fehlsortierung zur Folge.
Aus der deutschen Patentschrift 4 08 007 ist noch eine Vor
richtung zum Sortieren von staubförmigem Gut, insbesondere
geschroteten Zerealien bekannt, deren Sink-Schwimmkammer
ebenfalls durch eine Querwand in zwei Kammern unterteilt
ist. In die eine Kammer erfolgt die Aufgabe der zu trennen
den Zerealien, wohingegen aus der anderen Kammer der Austrag
des Sinkgutes erfolgt. Schwimmgut, das einmal in die Austrags
kammer gelangt ist, kann, bedingt durch die Querwand, nicht
wieder zurück in die Schwimmkammer gelangen. Die Austrags
strecke, d.h. der Weg, den der Austragsförderer vom tiefsten
Punkt bis zum Austragsende zurücklegt, ist verhältnismäßig
kurz, da der tiefste Punkt der Sink-Schwimmkammer dieser
bekannten Einrichtung sehr viel näher an dem Austragsende
als an dem Überlaufwehr liegt. Die Aufgabe der zu trennenden
Zerealien erfolgt außerhalb der projizierten Aufnahmelänge
der Austragseinrichtung, d.h., das absinkende Sinkgut muß
erst über die Schräge des langen Schenkels am Boden
umgeleitet und unter der Querwand hindurch in die zweite
Kammer rutschen, um dort lediglich an einem Punkt von der
Austragseinrichtung erfaßt und ausgetragen zu werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sink
scheider der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei
einem einfachen Aufbau für eine sichere Trennung des zu
trennenden Gutes, vorzugsweise Schreddergut sorgt.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß erfindungsgemäß nur eine Kammer vorhanden ist,
kann das aufsteigende Schwimmgut immer wieder in den Bereich
strömen, aus dem es dann mit bereits oben schwimmendem
Schwimmgut über das Überlaufwehr ausgetragen wird. Selbst
Schwimmgut, das anfänglich mit dem Sinkgut nach unten ge
sunken ist und von der Austragseinrichtung an dem tiefsten
Punkt erfaßt wird und durch diese mechanische Einwirkung von
dem Sinkgut getrennt wird und dann wieder an die Oberfläche
gelangt, wird nicht mit dem Sinkgut abtransportiert, sondern
schwimmt auf der Oberfläche in Richtung Überlaufwehr mit dem
anderen Schwimmgut. Bedingt durch die besondere Anordnung
des tiefsten Punktes zwischen Überlaufwehr und Aufgabe, ist
die "Sink-Schwimm-Strecke" sehr lang, so daß sich das Ma
terial "entscheiden kann, ob es sinken oder schwimmen will".
Das Sinkgut kann dann über die gesamte große Länge der
Schwimmstrecke nach unten in den Bereich der ebenfalls sehr
langen Austragseinrichtung sinken. Es sind also Schwimm-
Sink-Strecke und Austragsstrecke für das Sinkgut lang und
diese beiden Strecken überschneiden sich, so daß Schwimmgut,
das sich relativ spät von dem Sinkgut trennt, immer noch in
den Bereich und in die Strömung gelangt, die für einen
Austrag des Schwimmgutes über das Überlaufwehr sorgt. Es
wird eine gleichmäßige laminare, nicht unterbrochene
Strömung über die gesamte Oberfläche von dem Austragsende
bis zu dem Überlaufwehr der kanalförmigen Sink-Schwimmkammer
erzeugt. Diese Strömung ist nicht durch eine Querwand oder
dergleichen unterbrochen. Darüber hinaus ist der Sinkscheider
als Einkammervorrichtung auch einfach aufgebaut. Dadurch,
daß der tiefste Punkt zwischen dem Überlaufwehr und der
Aufgabe liegt und die Austragseinrichtung an diesem tiefsten
Punkt beginnt, erfolgt die Aufgabe oberhalb der
Aufnahmelänge der Austragseinrichtung und zwar nicht
punktförmig, sondern auf der gesamten Länge der nach unten
projizierten Aufnahmelänge der Austragseinrichtung. Durch
diese natürliche Streckenbefüllung wird einerseits eine
gleichmäßige und verstopfungsfreie Befüllung gesichert und
die verschleißreiche, punktförmige, mechanische
Materialaufnahme durch die Austragseinrichtung vermieden. Im
Falle der Erfindung liegt der tiefste Punkt "stromabwärts"
von der Aufgabe und oberhalb der Austragseinrichtung.
In Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform unter
Schutz gestellt, bei der die an sich bekannte Form des auf
der Spitze stehenden Dreiecks aber so gewählt ist, daß der
kurze Schenkel an das Überlaufwehr angrenzt, so daß sich
- wie vorstehend zum Ausdruck gebracht - die Schwimm-Sink-
Strecke und Austragsstrecke der Austragseinrichtung für das
Sinkgut in einem großen Bereich überschneiden. Diese
besondere Form mit dem auf der Spitze stehenden Dreieck und
an das Überlaufwehr angrenzenden kurzen Schenkel gewähr
leistet, daß die Aufgabe oberhalb der Austragseinrichtung,
d.h. nicht punktförmig, sondern auf der gesamten Länge der
nach unten projizierten Aufnahmelänge der Austragseinrich
tung erfolgt. Hierdurch ist die bereits angesprochene ver
stopfungsfreie Befüllung gesichert und es wird eine verschleiß
reiche, punktförmige, mechanische Materialaufnahme durch die
Austragseinrichtung vermieden. Die in Anspruch 2 unter
Schutz gestellte besondere Form stellt eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung dar.
In vorteilhafter Weise kann der Sinkscheider so ausgebildet
sein, wie in Anspruch 4 angegeben. Die Ausbildung als Band
schnecke in dem Teil, der durch die Oberfläche der Schwer
trübe hindurchtritt, ermöglicht einen ungehinderten Rücklauf
der Schwertrübe, d.h. die Schwertrübe wird nicht mit aus der
Sink-Schwimmkammer herausgefördert.
Rest-Schwertrübe kann durch die Ablauffläche nach Anspruch 5
zurück in die Sink-Schwimmkammer laufen.
Wenn der Sinkscheider, wie in Anspruch 6 unter Schutz
gestellt, ausgebildet ist, dann ist sichergestellt, daß die
Strömung des Schwimmgutes an der Oberfläche nicht durch das
Aufgabeblech behindert wird.
Wenn, wie in Anspruch 7 angegeben, ein oder mehrere
zusätzliche Befüllungsrohre entsprechend angeordnet und
gerichtet vorgesehen sind, so wird die Strömung an der
Oberfläche in Richtung von dem Austragsende zum Überlaufwehr
entsprechend verstärkt, so daß der sichere und vollständige
Abtransport des Schwimmgutes über das Überlaufwehr
sichergestellt wird.
Wenn es erforderlich ist, können, wie in Anspruch 8
angegeben, zusätzliche Rührer vorgesehen sein, um in diesem
Bereich für eine schnelle und sichere Trennung von Schwimm
und Sinkgut zu sorgen.
Im wesentlichen weist der Sinkscheider nach der Erfindung
folgende Vorteile auf:
- 1. Durch das Einkammersystem wird ein einfacher Aufbau und eine sichere Trennung auch von anfänglich an dem Sinkgut anhaftenden Schwimmgut gewährleistet.
- 2. Es ist eine lange Schwimmstrecke vorhanden, die für eine sichere Trennung und für einen sicheren Austrag des Schwimmgutes sorgt.
- 3. Die Schwertrübeoberfläche weist keine Unterbrechungen auf.
- 4. Das Sinkgut muß nicht umgelenkt werden, sondern es wird nach dem Absinken von der Austragseinrichtung erfaßt.
- 5. Schwimmgut, das mit dem Sinkgut nach unten gedrückt wird, gelangt jederzeit wieder in die Schwimmzone, aus der es ausgetragen werden kann.
- 6. Das Sinkgut sinkt gradlinig über die gesamte Schwimm strecke in die Austragseinrichtung.
- 7. Die kanalförmige Ausbildung der Sink-Schwimmkammer sorgt für eine gleichmäßige laminare Strömung.
- 8. Das Sinkgut wird am Austragsende über die Trübe- Oberfläche entnommen, über die praktisch auch das Schwimmgut entnommen wird. Es erfolgt aber eine klare Trennung durch eine gezielte Strömung.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
Ausführungsform eines Sinkscheiders nach der
Erfindung mit den Anlageteilen, die unmit
telbar mit dem Sinkscheider zusammenarbeiten;
Fig. 2 einen Längsschnitt lediglich durch den Sink
scheider der Fig. 1; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Sinkscheider der
Fig. 2.
Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage besteht aus einem
Sinkscheider mit einer kanalförmigen Sink-Schwimmkammer 6,
die das Herzstück der Anlage ist und ein Einkammersystem
bildet. Das zu trennende Material wird durch ein
Aufgabeblech oder eine Aufgabeschütte 9 eingebracht. Der
tiefste Punkt ist mit 15 bezeichnet. Von diesem Punkt geht
eine Förderschnecke aus, deren Welle mit 11 bezeichnet ist.
Das eine Ende der kanalförmigen Sink-Schwimmkammer wird
durch ein Überlaufwehr 5 gebildet, das andere Ende ist das
Austragsende, aus der die Förderschnecke austritt. Ein oder
mehrere zusätzliche Befüllrohre unterstützen die Strömung an
der Oberfläche der Schwertrübe von dem Austragsende in
Richtung auf das Überlaufwehr.
Das durch die Förderschnecke ausgetragene Sinkgut gelangt in
eine Siebeinrichtung 14, die über Rohrleitungen 19 und 20
sowie eine Pumpe 21 mit Waschwasser versorgt wird.
Das Schwimmgut gelangt über das Überlaufwehr 5 in eine
Siebeinrichtung 16, die ebenfalls über die Rohrleitungen 19
und 20 in den Waschwasserkreislauf eingeschaltet ist.
Die Schwertrübe wird über eine Pumpe 17 zu der Befüllöffnung
7 und zu dem oder den zusätzlichen Befüllrohren 8 gepumpt.
Der Auffangbehälter für die Schwertrübe ist mit 18
bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist der Sinkscheider im einzelnen
dargestellt.
Der Sinkscheider weist eine langgestreckte, kanalförmige,
schlanke Sink-Schwimmkammer 6 auf, deren Bodenwände mit 1
und 2 bezeichnet sind. Beim Betrachten des Längsschnittes
nach Fig. 2 wird deutlich, daß die Bodenwände 1 und 2
zusammen mit der Oberfläche der Schwertrübe ein
rechtwinkliges, auf der Spitze 15 (tiefster Punkt) stehendes
ungleichschenkliches Dreieck bilden. Die Schwertrübe ist die
Hypotenuse. Der lange Schenkel ist die Bodenwand 1, der
kurze Schenkel ist die Bodenwand 2.
Ausgehend von dem tiefsten Punkt, d.h. der Spitze des Drei
ecks, verläuft eine die Austragseinrichtung bildende Förder
schnecke an der Bodenwand 1 entlang bis zum Austragsende.
Die Welle der Förderschnecke ist mit 11 bezeichnet. Der
erste Teil der Förderschnecke ist als Vollschnecke 3 aus
gebildet. Ungefähr im Bereich des Austritts aus der Ober
fläche der Schwertrübe ist die Schnecke dann als Band
schnecke ausgebildet, so daß ein Ringraum zwischen der Welle
11 und der Bandschnecke 4 freigelassen wird.
Beim Betrachten der Fig. 2 wird deutlich, daß die Aufgabe 9
über der Austragsschnecke liegt, so daß das zu trennende Gut
unter Berücksichtigung der Oberflächenströmung in Richtung
auf das Überlaufwehr 5 nicht punktförmig sondern auf der
gesamten Länge der Schwimmstrecke nach unten auf die
entsprechende projizierte Aufnahmelänge der Austragsschnecke
sinkt. Praktisch steht der gesamte, durch die Vollschnecke 3
gebildete, Bereich der Austragsschnecke zur gleichmäßigen
Aufnahme des Sinkgutes mit einer entsprechenden
gleichmäßigen Verteilung über die Länge der Vollschnecke 3
zur Verfügung.
Das dem Austragsende der Förderschnecke gegenüberliegende
Ende wird durch das Überlaufwehr 5 gebildet. Die
Befüllöffnung für die Schwertrübe ist mit 7 bezeichnet.
Ungefähr in der Mitte unterhalb der Oberfläche der
Schwertrübe sind zwei weitere Befüllrohre 8 vorgesehen, die
so gerichtet sind, daß die Strömung in Richtung auf das
Überlaufwehr 5 durch die hier eintretende Schwertrübe
unterstützt wird. Angrenzend an diese Befüllrohre ist ein
Aufgabeblech oder eine Aufgabeschütte 9 vorgesehen, die
einen Abstand oder Spalt 10 von der Oberfläche der
Schwertrübe aufweist.
Zusätzliche Rührer zwischen dem Aufgabeblech 9 und dem
Überlaufwehr 5 sind mit 12 bezeichnet.
Der Bereich der Sink-Schwimmkammer, der am Austragsende der
Förderschnecke über der Oberfläche der Schwertrübe liegt,
ist mit 13 bezeichnet und bildet eine Ablauffläche, über die
Restschwertrübe zurück in die Kammer laufen kann.
Im Betrieb wird das zu trennende Material, vorzugsweise
Schreddergut, über das Aufgabeblech 9 im mittleren Bereich
aufgegeben. Schwimmgut schwimmt auf der Oberfläche in
Richtung auf das Überlaufwehr 5, wobei diese Strömung durch
die Zugabe von Schwertrübe durch die Befüllrohre 8
unterstützt wird. Sinkgut sinkt mehr oder weniger schnell in
den Bereich der Förderschnecke 3. Die Auflockerung und
Trennung von Sink- und Schwimmgut wird durch die Rührer 12
unterstützt.
Schwimmgut, das nach wie vor an dem Sinkgut haftet, wird
durch die mechanische Einwirkung der Förderschnecke auf dem
Weg zum Austragsende von dem Sinkgut getrennt. Selbst wenn
dieses Schwimmgut stromaufwärts von dem Aufgabeende
aufschwimmt, gelangt es durch die dort vorhandene Strömung
in die Schwimm-Sink-Strecke zwischen dem Aufgabeblech 9 und
dem Überlaufwehr und damit schließlich über das Überlaufwehr
in die Siebeinrichtung 16.
Durch die kanalförmige, langgestreckte Ausbildung der Sink-
Schwimmkammer ohne Behinderung und ohne Quer- oder Trenn
wand, wird eine gleichmäßige laminare Strömung über die
gesamte Oberfläche sichergestellt, die durch die Befüllrohre
8 unterstützt und verstärkt wird. Trotz des einfachen Auf
baus ist sichergestellt, daß Schwimmgut, in welchem Bereich
es auch immer aufschwimmt, schließlich zum Überlaufwehr
strömt. Durch die Austragsschnecke wird nur Sinkgut aus
getragen.
Claims (8)
1. Sinkscheider, insbesondere zum Trennen von
Schreddergut, mit
einer die Schwertrübe enthaltenden Sink-Schwimmkammer (6),
einem Überlaufwehr (5) zum Austragen des Schwimmguts,
einer Befüllöffnung (7) für die Schwertrübe,
einer Austragseinrichtung (3, 4) für das Sinkgut und mit
einer Aufgabe (9) für das zu trennende Schwimm-Sinkgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Sink-Schwimmkammer (6) als Einkammer kanalförmig ausgebildet ist, an deren einem Ende das Überlaufwehr (5) ausgebildet ist, und an derem anderen Ende der Austrag des Sinkgutes durch die Austragseinrich tung (3, 4) erfolgt,
daß die Aufgabe (9) im mittleren Bereich zwischen den beiden Enden der kanalförmigen Sink-Schwimmkammer (6) oberhalb der Austragseinrichtung erfolgt erfolgt, und
daß sich die Austragseinrichtung (3, 4) vom tiefsten Punkt (15) der Sink-Schwimmkammer (6), der zwischen dem Überlaufwehr (5) und der Aufgabe (9) liegt, parallel zum angrenzenden Boden (1) der Sink-Schwimmkammer (6) bis zum Austragsende erstreckt.
einer die Schwertrübe enthaltenden Sink-Schwimmkammer (6),
einem Überlaufwehr (5) zum Austragen des Schwimmguts,
einer Befüllöffnung (7) für die Schwertrübe,
einer Austragseinrichtung (3, 4) für das Sinkgut und mit
einer Aufgabe (9) für das zu trennende Schwimm-Sinkgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Sink-Schwimmkammer (6) als Einkammer kanalförmig ausgebildet ist, an deren einem Ende das Überlaufwehr (5) ausgebildet ist, und an derem anderen Ende der Austrag des Sinkgutes durch die Austragseinrich tung (3, 4) erfolgt,
daß die Aufgabe (9) im mittleren Bereich zwischen den beiden Enden der kanalförmigen Sink-Schwimmkammer (6) oberhalb der Austragseinrichtung erfolgt erfolgt, und
daß sich die Austragseinrichtung (3, 4) vom tiefsten Punkt (15) der Sink-Schwimmkammer (6), der zwischen dem Überlaufwehr (5) und der Aufgabe (9) liegt, parallel zum angrenzenden Boden (1) der Sink-Schwimmkammer (6) bis zum Austragsende erstreckt.
2. Sinkscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die kanalförmige Sink-Schwimmkammer (6) im Längs
schnitt die Form eines auf der Spitze stehenden, ungefähr
rechtwinkligen und gleichschenkligen Dreiecks aufweist,
wobei die Spitze den tiefsten Punkt (15) bildet,
das Überlaufwehr (5) an den kurzen Schenkel angrenzt, und
die Austragseinrichtung (3, 4) parallel zu dem langen
Schenkel verläuft.
3. Sinkscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austragseinrichtung eine Förder
schnecke (3, 4) ist, der die den langen Schenkel bildende
Bodenwand (1) der Sink-Schwimmkammer (6) angepaßt ist und
die an dem Austragsende über die Schwertrübeoberfläche
hinausgeht.
4. Sinkscheider nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderschnecke, ausgehend von dem
tiefsten Punkt (15) als Vollschnecke (3) und ungefähr am
Austritt aus der Schwertrübe bis zum Austragsende als
Bandschnecke (4) ausgebildet ist.
5. Sinkscheider nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Förderschnecke (4),
der am Austragsende aus der Sink-Schwimmkammer (6)
hinausragt, unterhalb der Förderschnecke (4) eine in
Richtung auf die Sink-Schwimmkammer geneigte Ablauffläche
(13) vorgesehen ist.
6. Sinkscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufgabe als Aufgabeblech oder
Aufgabeschütte (9) ausgebildet ist, deren unteres Ende einen
Abstand (10) zu der Schwertrübeoberfläche aufweist.
7. Sinkscheider nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu der Füllöffnung (7) mindestens ein weiteres
Befüllrohr (S) für Schwertrübe vorgesehen ist, das in den
Bereich der Aufgabe (9) in die Schwertrübe mündet und dessen
Strömung auf das Überlaufwehr (5) gerichtet ist.
8. Sinkscheider nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Sink-Schwimmkammer (6) unterhalb der Schwertrübe
oberfläche im Bereich zwischen der Aufgabe (9) und dem
Überlaufwehr (5) mindestens ein Rührer (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE19873743768 DE3743768A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Sinkscheider, insbesondere zum trennen von schreddergut |
Publications (1)
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---|---|
DE3743768A1 true DE3743768A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873743768 Withdrawn DE3743768A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Sinkscheider, insbesondere zum trennen von schreddergut |
Country Status (2)
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