DE490970C

DE490970C - Tabakblaettermischmaschine

Info

Publication number: DE490970C
Application number: DEH115892D
Authority: DE
Original assignee: NEUERBURG SCHE VERWALTUNGS GES
Current assignee: NEUERBURG SCHE VERWALTUNGS GES
Publication date: 1930-02-05

Description

Tabakblättermischmaschine Zusatz zum Patent 490 969 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Tabakblättermischmaschine mit mehreren in der Längsrichtung stufenweise übereinander angeordneten, gegeneinander längsverschieblichen Tabakbehältern mit in Umlauf versetzbaren Sohlen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vereinfachung dieser Mischmaschine, die darin besteht, daß nur ein Mischbehälter mit umlaufender Sohle, zur Verwendung gelangt, oberhalb dessen ein zu ihm längsbewegliches und gleichzeitig in Umlauf versetzbares Förderband angeordnet ist. Durch dieses werden die jeweils von der Sohle des Mischbehälters herabfallenden und durch ein Hubband zurückgeleiteten Tabakblätter in einer anderen Verteilung in den Mischbehälter zurückgeführt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i in Sieitenansicht, in Abb.2 in Stirnansicht schematisch veranschaulicht.
Es ist ein . einziger Mischkasten i vorgesehen, dessen Sohle als umlaufendes Förderband z ausgebildet ist. Oberhalb des Mischbehälters i läuft auf Schienen 3 der Schlitten 4., der zur Lagerung des auf Rollen umlaufenden. endlosen Förderbandes 5 dient. Vor dem offenen Austrittsende des Behälters i, aus dem die Tabakblätter infolge der in der Pfeilrichtung der Abb.. i wandernden Sohle 2 herabfallen, ist zur Lockerung der Tabakblätter eine mit Armen 6 versehene 'umlaufende Welle 7 angeordnet, durch welche lein gleichmäßiger Abfall der Blätter auf das Hubband 8 unterhalb des Austrittsendes i des Behälters herbeigeführt wird. Das Hubband 8 wird über Rollen i o, i i und 13 geleitet und führt den Tabak unter Vermittlung eines an seinem aufsteigenden Zweige dicht anliegenden Bandes 9, das über Rollen 12 geführt ist, auf das Förderband 5 zurück. Die Tabakblätter werden also zwischen den Bändern 8 und 9 gefaßt und auf das im Schlitten 4 gelagerte und mit' dem Schlitten ¢ längsverschiebliche Band zurückgeführt.
Die Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen der Umlaufsbewegung der Sohle a und derjenigen des Schlittenbandes 5 sowie die Anzahl der Hinundzurückläufe des Schlittens q. können so beimessen werden, daß der Täbak sich während des Mischvorganges, wie in der Zeichnung veranschaulicht, im Mischbehälter i nach dem Austrittsende zu treppenartig ansteigend ablagert. Durch beliebige Wiederholung des Vorganges ist eine vollständige Mischung der Blätter, die schichtenweise nach Sorten durch das Förderband 18 zugeleitet werden, im Behälter i möglich.
Es ist aber auch leicht möglich, Beine gleichmäßige Anlagerung des Tabaks im Mischkasten zu erzielen,. wenn die Fahr- und Bandgeschwindigkeit des Wagens ungleichförmig gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakblättermischmaschine nach Patent 49o969, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines mit umlaufender Sohle versehenen, an einem Stirnende offenen Tabakbehälters lein umlaufendes und zu dem Behälter längsverschiebliches Förderband gelagert ist, dessen Umlaufgeschwindigkeit von derjenigen der Behältersohle verschieden ist. z. Tabakblättermischmaschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß vor der Üf£nung des Mischbehälters ein endlos über Rollen geführtes, einen waagerechten und einen senkrechten Zweig aufweisende-s, umlaufendes Band liegt, an dessen aufsteigenden Zweig sich ein zweites, gleichsinnig umlaufendes Band derart anlegt, daß die Tabakblätter zwischen beiden Bändern hochgeführt und durch einen etwa waagerechten Teil des zweiten Bandes auf das längsverschiebbare Förderband wieder niedergelegt werden.