DE1292105B

DE1292105B - Vorrichtung zum Sammeln von auf einer bewegten Foerderbahn hintereinander abgelegten Drahtringschleifen in einem Bund am Ende der Foerderbahn

Info

Publication number: DE1292105B
Application number: DEC24828A
Authority: DE
Original assignee: CRUM EBEN JEFFERSON
Current assignee: CRUM EBEN JEFFERSON
Priority date: 1960-08-10
Filing date: 1961-08-08
Publication date: 1969-04-10
Also published as: GB922501A; NL6507548A; US3103237A; BE606895A; DE1292105C2; CH380019A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Drehtisch abwirft, der einen dornartig wirkenden zum Sammeln von Drahtringschleifen, die auf einer Führungskörper mit kleinerem Durchmesser als demim wesentlichen waagerechten, kontinuierlich be- jenigen der Ringschleifen trägt. Diese Vorrichtung wegten, über Umlenkrollen geleiteten Förderbahn liefert zwar eine Bundform mit großer Packungssich überschneidend hintereinander abgelegt sind, in 5 dichte; doch müssen hierzu die einzelnen Drahtringeinem Bund beim Ablaufen der Ringschleifen über schleifen zunächst vertikal aufgehängt werden. Die die Umlenkkrümmung am Ende der Förderbahn. Durchsatzmenge ist mithin verhältnismäßig gering. Insbesondere bei den heutzutage üblichen konti- Außerdem sind besondere Umlenkmittel zum Abnuierlichen Drahtwalzwerken mit hohen Drahtaus- werfen der Ringschleifen in horizontaler Lage erfortrittsgeschwindigkeiten wird eine derartige Vorrich- io derlich.

tung mit Vorteil angewandt, weil es durch Bildung Die Aufgabe der Erfindung besteht, ausgehend

der sich überschneidenden Ringschleifen gelingt, _VOn einer Vorrichtung der eingangs genannten Gatgrößere Drahtmengen auf relativ kurzen Strecken zu tung, darin, auf einfache Weise ein Bund mit großer behandeln z, B. abzukühlen. Packungsdichte zu erreichen, wobei zur Vermeidung

Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur 15 einer unkontrollierten Ablagerung der Drahtring-Bildung von Drahtringschleifen auf der Förderbahn schleifen der Außendurchmesser des Drahtbundes und zur Abnahme der Schleifen am Ende der Bahn festgelegt und die Schleifenversetzung beseitigt wird, zwecks Bildung eines Bundes bekanntgeworden. Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die

Eine Schwierigkeit bestand jedoch bisher stets Erfindung durch eine hinter der Umlenkrolle der noch beim Sammeln der ausgefächerten Drahtwin- 20 Förderbahn unter deren Ebene angeordneten, die düngen am Ende der Förderbahn zu einem Bund. Ringschleifen in sich aufnehmenden Führungszylin-Bei der bekannten Ausführungsform der ein- der mit lotrechter Achse und größerem Durchmesser gangs angegebenen Vorrichtung (USA.-Patentschrift als demjenigen der Ringschleifen sowie einen unter 1232 014, 1295 139) sind die Ringschleifen, die dem Führungszylinder angeordneten Sammeltisch als über die Umlenkkrümmung am Ende der Förder- 25 Auflage für das Drahtbund.

bahn ablaufen, auf einen an einem Wagen ange- Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung der

. brachten horizontalen Dorn aufschiebbar. Die zu- Aufgabe ist es für die Erzielung einer großen Paknächst in Längsrichtung des Förderers gegeneinander kungsdichte, daß die Beseitigung der Schleifenverversetzten Schleifen kippen nach ihrem Aufschieben setzung unter Wahrung eines gewissen Streubereichs auf den Dorn und dem Freikommen vom Förderer 30 der Ringschleifen erfolgt.

auf Grund der Schwerkraft in eine vertikale Rieh- Dj_e Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht

tung, wodurch sie eine konzentrische Form anneh- einfach und mit geringem baulichem Aufwand übermen. Sobald der Dorn voll ist, wird er hochgeklappt raschend sicher das Sammeln der Drahtringschleifen und mit dem auf ihm gestapelten Bund abtranspor- von geringen bis maximalen Drahtdicken zu dicht tiert. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß nur 35 gepackten Bunden großer Höhe, die die erfordereine begrenzte Anzahl von zusammenhängenden üche Stabilität für Transport und Lagerung haben. Ringschleifen auf dem Dorn gesammelt werden kann. Ein besonders stabiles und kompaktes Bund ergibt

Größere Drahtbunde können mit der bekannten Vor- sich bei einer Ergänzung der Vorrichtung gemäß der richtung also nicht gebildet werden. Außerdem muß Erfindung durch einen in die obere Öffnung des Fühder den mit Draht angefüllten Dorn tragende Wagen 40 rungszylinders über eine Teillänge desselben hineinin relativ kurzen Zeitabständen gegen einen leeren reichenden Abweiser, der mit dem ihm diametral Wagen ausgewechselt werden. Überdies besteht ins- gegenüberliegenden Wandteil des Führungszylinders besondere, wenn der Draht beim Verlassen der För- eine zu diesem exzentrische Öffnung mit etwa dem derbahn noch heiß ist, die Gefahr, daß die am Dorn Durchmesser der Ringschleifen bildet und um die hängenden Drahtschleifen sich infolge ihres Gewich- 45 Zylinderachse rotiert. Bei dieser Ausführungsform tes durchbiegen. werden die Schleifen zwangläufig in Rosettenform

Es war ferner noch bekannt, den Draht nach oben angeordnet.

von einer Vorrichtung linear abzuziehen, so daß die Bevorzugt ist die Vorrichtung ferner so ausgeführt,

Ringschleifenform des auf der Förderbahn ausge- daß der Sammeltisch — in Abhängigkeit von der fächerten Drahtes beseitigt wird. Der Draht liegt 50 Höhe des gebildeten Bundes — absenkbar ist. Hieralso bei der Abnahme von der Förderbahn zunächst durch kann das Bund zunächst bis zu einer bestimmnicht als kompaktes Bund vor. Zur Bildung eines ten Höhe gebildet und dann zur Aufnahme weiterer solchen muß eine besondere, aufwendige Haspel vor- Ringschleifen nach unten abgesenkt werden. Diese gesehen werden, wobei der Draht bis zur Bildung Ausführung gestattet die Bildung besonders hoher eines kompakten Bundes mehrfachen Biegungsvor- 55 Bunde.

gangen ausgesetzt wird. Abgesehen von dem hohen Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin-

apparativen Aufwand ist dies mit einer ungünstigen dungsgemäßen Vorrichtung besteht die Förderbahn Gefügeänderung des Drahts verbunden. aus zwei einen seitlichen Abstand voneinander auf-

Außerdem war es noch bekannt, den Draht zu- weisenden Trums, die gleichsinnig angetrieben sind, nächst in einer Schraubenform mit horizontaler 60 Jeder Trum kann unabhängig von dem anderen geAchse an Walzen, die eine ortsfeste Förderbahn bil- lagert sein. Diese Maßnahme führt einmal dazu, daß den, aufzuhängen. Durch die Drehung der horizon- das Abwerfen der Drahtwindungen am Ende des talen Walzen wird die Drahtschraube in horizontaler Förderers erleichtert ist, weil der hintere Teil jeder Richtung vorwärts bewegt. Am Ende der Förderbahn Ringschleife in den Zwischenraum zwischen den ist eine Sammelvorrichtung vorgesehen, die die ein- 65 beiden Trums eingreifen kann. Außerdem können zelnen Ringschleifen mittels Führungsrollen aus ihrer die beiden Trums mit unterschiedlichen Geschwinvertikalen Lage über eine um 45° geneigte Stellung digkeiten angetrieben sein. Dies ist eine Möglichkeit, in eine horizontale Stellung umlenkt und auf einen eine Relatiwerschiebung der einzelnen Ringschleifen

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auf der Förderbahn herbeizuführen und dadurch gleich dem Außendurchmesser des herzustellenden

außer zur Erzielung einer gleichmäßigen Ober- Bunds und größer als der Durchmesser der Ring-

flächenbehandlung des Drahtes die Lage der Ring- schleifen.

schleifen zueinander am Ende der Förderbahn so zu Der Führungszylinder 27 trägt an seinem oberen

beeinflussen, daß sie sicher vom Führungszylinder 5 Rand eine Laufbahn 30, der an der Unterseite eine

aufgefangen werden können, auch wenn die Vor- kreisringförmige Nut 31 aufweist, in die der Rand

Schubgeschwindigkeit von Betriebsfall zu Betriebsfall des Führungszylinders hineinfaßt. Ein Kettenrad 32

verschieden groß ist. ist mit einer kreisringförmigen, nach unten offenen

Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Rinne 33 versehen, die über die Laufbahn 30 faßt

Förderbahn wenigstens zwei hintereinanderliegende io und sich auf ihr drehen kann. Dieses Kettenrad steht

Abschnitte mit verschiedenen Vorschubgeschwindig- im Eingriff mit einer Kette 34, die ihrerseits über

keiten aufweisen. Auch durch diese Maßnahme wer- ein Kettenrad 35 faßt, welches auf einer von einem

den die Berührungsstellen der Ringschleifen ver- Elektromotor 37 veränderlicher Drehzahl oder einem

ändert und wird, außer einer gleichmäßigen Behänd- anderen Motor angetriebenen Welle 36 sitzt,

lung der Drahtoberfläche, ein sicheres Auffangen der 15 Der Motor 37 kann ebenfalls am Traggerüst 29

Ringschleifen bei von Betriebsfall zu Betriebsfall ver- durch Streben 38 aufgehängt sein,

schiedener Behandlungsdauer und Vorschubge- Das eine Ende eines Abweisarmes 39 ist an das

schwindigkeit gewährleistet. Kettenrad 32 unter einem solchen Winkel ange-

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schweißt oder anderweitig daran befestigt, daß das

Zeichnungen in Ausführungsbeispielen beschrieben, 20 andere Ende des Armes 39 nach unten in den Füh-

In diesen zeigt rungszylinder 27 hineinreicht und von der diametral

Fig. la eine Seitenansicht des Anfangsteiles der gegenüberliegenden Seite des Führungszylinders einen Förderbahn mit der Ablegevorrichtung für die Draht- Abstand besitzt, der im wesentlichen dem Durchringschleifen, messer der Ringschleifen gleich ist.

F i g. 1 b eine Seitenansicht des Endteiles der For- 25 Unterhalb des Führungszylinders 27 ist ein Sam-

derbahn mit der Sammelvorrichtung für die Draht- meltisch40 angeordnet, der an einem in lotrechter

ringschleifen in ein Bund, Richtung beweglichen Teil 41 befestigt ist, welches

F i g. 2 eine Teildraufsicht der in zwei parallele gleitend zwischen zwei Säulen 42 und 43 auf einer

Trums aufgeteilten Förderbahn, Seite des Führungszylinders 27 angebracht ist. Auf

F i g. 3 schematisch eine Seitenansicht einer aus 30 dem Sammeltisch 40 kann ein abnehmbarer üblicher

mehreren hintereinanderliegenden Abschnitten der Schlitten 44 angeordnet sein.

Förderbahn mit je für sich einstellbaren Vorschub- Der Sammeltisch 40 ist mittels einer hydraulischen

geschwindigkeiten. Vorrichtung 45 in lotrechter Richtung bewegbar. Ein

Die in den F i g. 1 a, Ib und 2 dargestellte Aus- Kolben 46 ist an seinem oberen Ende mit einer

führangsform enthält eine Vorrichtung A zum Bilden 35 Scheibe 47 versehen, an der eine Kette 48 angreift,

der Drahtringschleifen 12, eine Behandlungsstrecke Das eine Ende dieser Kette ist mit dem Teil 41 und

oder -kammer B und eine Sammelvorrichtung C. das andere mit einer Konsole 49 verbunden, die an

Die Vorrichtung A zum Bilden der Schleifen weist dem feststehenden Druckzylinder 50 der Hydraulikeinen üblichen feststehenden Wickelzylinder 11 auf, vorrichtung befestigt ist.

um den herum vom Ende eines ihm fortlaufend zu- 40 An einer Stelle unterhalb der tiefsten Stelle des geführten Drahtes 10 Schleifen gelegt werden. Diese Armes 39 und über dem unteren Ende des Führungs-Schleifen werden am unteren Teil des Wickelzylin- Zylinders 27 sind zwei einander diametral gegenüberders laufend freigegeben. liegende Öffnungen 51 und 52 angebracht. Auf der

Unterhalb des Wickelzylinders 11 ist als kontinu- einen Seite ist eine Lichtquelle 53 angeordnet, die

ierlich bewegte Förderbahn ein Bandförderer 13 45 quer durch den Führungszylinder von einer Öffnung

angeordnet, der bevorzugt zwei seitlich im Abstand zur anderen einen Lichtstrahl auf eine Photozelle 54

voneinander liegende, endlose Bänder mit den par- wirft. Diese Photozelle ist zweckmäßig elektrisch mit

allelen Trums 13 α und 13 b aufweist. Die Bänder einem hydraulischen Solenoidventil 55 in der Hy-

laufen über Umlenkrollen 14 und 15 und eine Anzahl draulikleitung 55 a des Druckzylinders 50 verbunden,

von nicht dargestellten Stützrollen. 5° so daß bei einer Unterbrechung des Lichtstrahles das

Der Bandförderer 13 wird von einem Motor 16 Vetil geöffnet wird und Druckflüssigkeit aus dem

mit veränderbarer Drehzahl angetrieben und ist durch Druckzylinder abgelassen wird. Darauf senkt sich

einen Riemen 17 sowie eine Riemenscheibe 18 mit der Kolben 46 und damit auch der Sammeltisch ab,

der Abtriebswelle 20 des Motors verbunden. Selbst- bis das Bund im Führungszylinders bis unter den

verständlich können auch andere geeignete Getriebe 55 Lichtstrahl absinkt. Der Lichtstrahl fällt sodann

verwendet werden. wieder auf die Photozelle, schließt das Solenoidventil

Die Umlenkrollen 14 und 15 sind drehbar in je 55 und verhindert eine weitere Abwärtsbewegung des

zwei hinteren bzw. vorderen Stützen 21 und 22 bzw. Sammeltisches.

23 und 24 gelagert. Die vorderen Stützen 23 und 24 Mit Hilfe dieser Einrichtung fallen die Drahtringhalten die Rolle 15 in nach vorn vorragenden Krag- 60 schleifen vom Bandförderer in das obere Ende des armen 25 und 26, so daß sie bis über den Eintritt Führungszylinders 27 und werden bei einer Drehung der Sammelvorrichtung C reichen, die darunter ange- des Kettenrades 32 in einem rosettenförmigen Muster ordnet ist. durch den Arm 39 einander überlappend so ange-

Die Sammelvorrichtung C weist einen lotrecht ordnet, daß ein Bund 56 gebildet wird. Wenn weitere liegenden Führungszylinder 27 auf, der mittels Auf- 65 Abschnitte des Bunds auf dem Sammeltisch abgelegt hängern 28 von einem oben angeordneten Tragteil 29 werden, wird dieser, wie oben erläutert, automatisch oder einer anderen geeigneten Einrichtung gehalten abgesenkt, bis die gewünschte Anzahl von Ringwird. Der Durchmesser des Führungszylinders 27 ist schleifen vorhanden ist, worauf dann das auf dem

Schlitten 44 aufliegende Bund mit jenem entfernt und ein neuer Schlitten eingesetzt wird.

Wenn die Ringschleifen vom Wickelzylinder 11 auf den Bandförderer 13 fallen, kann die Größe der Überlappung der aufeinanderfolgenden Schleifen durch Änderung der Geschwindigkeit des Motors 16 oder durch Änderung der relativen Geschwindigkeit des Bandförderers zu der Frequenz gesteuert werden, mit der die Ringschleifen von dem Wickelzylinder abschollen.

Die von dem Bandförderer weiterbewegten Schleifen können aufeinanderfolgend Behandlungen ausgesetzt werden, wie z. B. einer Behandlung mit Säure, Wärmebehandlungen der verschiedenen Arten, einem Überziehen., Entzundern, Reinigen usw. oder einer beliebigen Kombination dieser Behandlungen. In der Zeichnung ist eine Verkleidung 57 angedeutet, die eine Kammer darstellen soll, in der die verschiedenen Behandlungen ausgeführt werden. Als Beispiel ist das Besprühen mit einer Flüssigkeit aus Brausen 58 ao dargestellt.

Die Wandungen der Verkleidung sind, wo es erforderlich ist, für den Durchgang des Förderers 13 und der daraufliegenden Schleifen mit einem Einlaß 59 und einem Auslaß 60 versehen.

Die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung ist folgende: Wenn die Schleifen 12 in der Vorrichtung A gebildet und einzeln nach unten abgeschoUt werden, fallen sie auf den Bandförderer 13. Infolge der Bewegung des Förderers werden die Schleifen in einer Richtung einander überschneidend in Bewegungsrichtung des Förderers auseinandergespeizt, wobei die Größe der Überschneidung von der Geschwindigkeit des Förderers relativ zur Frequenz des Auftreffens der Schleifen auf den Förderer abhängt. Die auf dem Förderer liegenden Schleifen werden durch eine oder mehrere Behandlungsstrecken bewegt und dann auf der gegenüberliegenden Seite des Förderers in die Sammelvorrichtung C abgeworfen, wo sie, wie es oben erläutert wurde, zu einem Bund 56 geformt werden.

Die schematische Darstellung der Fig. 3 zeigt einen Tank 61, der eine Flüssigkeit 62 enthält, die zum Reinigen, Überziehen, Imprägnieren, Plattieren oder für eine andere Behandlung bestimmt sein kann.

Von der Vorrichtung .4 bis zu einem Ende des Tanks 61 ist ein Bandförderer 63 vorgesehen. Ein weiterer Förderer 64 mit einem abwärts geneigten Abschnitt 65 reicht vom Förderer 63 bis unter die Oberfläche der Flüssigkeit 62. An das vordere Ende des Abschnitts 65 schließt sich ein nach oben geneigter Abschnitt 66 des Förderers 64 an, der bis zum anderen Ende des Tanks 61 reicht. Zwischen diesem Punkt und der Sammelvorrichtung C sind weitere Förderer 67 und 68 hintereinander angeordnet, die die Schleifen durch verschiedene Behandlungsstrecken bewegen, wie sie in der Zeichnung angedeutet sind. Jeder Förderer ist mit seitlich im Abstand voneinander liegenden, endlosen Riemen versehen, wie es für die Trums 13 a und 13 & des Förderers 13 dargestellt ist, und wird von einem gesonderten Motor 69, 70, 71 und 72 unterschiedlicher Drehzahl angetrieben, um die relative Lage der Schleifen zueinander ändern zu können, wenn sie von einem Förderer auf den anderen übergehen.

Beispielsweise werden, wenn der Förderer 67 schneller als der Förderer 64 angetrieben wird, die Schleifen auf dem Förderer 67 weiter auseinandergespeizt. Dadurch werden Flächen, die durch die Überlappung der Schleifen auf dem Förderer 64 abgedeckt werden, auf dem Förderer 67 freigelegt.

Der richtige Abstand der Schleifen ist bei der Bildung des Bunds an der Sammelvorrichtung C von Bedeutung; die Geschwindigkeit des Förderers 68 kann relativ zur Arbeitsgeschwindigkeit der Sammelvorrichtung eingestellt werden.

Beispielsweise kann auch ein feststehender Anschlag, z. B. die Stange 74 in den F i g. 1 a und 2 im Weg der Schleifen in der Nähe der Kanten vorgesehen werden, um die Schleifen in seitlicher Richtung zu verschieben.

Die beiden parallelen Bänder mit den Trums 13 a, b des Förderers können unabhängig voneinander gelagert und unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, um eine Verschiebung der Schleifen relativ zueinander zu erreichen.

Die Erfindung ist nicht auf eine Förderbahn mit bandförmigen Förderern beschränkt, sondern schließt auch übliche Förderer wie Rollenförderer, durch Schwerkraft wirkende Rutschen, Langsiebe u. a. ein.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Sammeln von Drahtringschleifen, die auf einer im wesentlichen waagerechten, kontinuierlich bewegten, über Umlenkrollen geleiteten Förderbahn sich überschneidend hintereinander abgelegt sind, in einem Bund beim Ablaufen der Ringschleifen über die Umlenkkrümmung am Ende der Förderbahn, gekennzeichnet durch einen hinter der Umlenkrolle (15) der Förderbahn (13) unter deren Ebene angeordneten, die Ringschleifen in sich aufnehmenden Führungszylinder (27) mit lotrechter Achse und größerem Durchmesser als demjenigen der Ringschleifen (12) sowie einen unter dem Führungszylinder angeordneten Sammeltisch (44) als Auflage für das Drahtbund.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die obere Öffnung des Führungszylinders (27) über eine Teillänge desselben hineinreichenden Abweiser (32,39), der mit dem ihm diametral gegenüberliegenden Wandteil des Führungszylinders eine zu diesem exzentrische öffnung mit etwa dem Durchmesser der Ringschleifen (12) bildet und um die Zylinderachse rotiert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltisch (44) absenkbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn aus zwei einen seitlichen Abstand voneinander aufweisenden Trums (13 α, 13 b) besteht, die gleichsinnig angetrieben sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trums (13 a, 13 b) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn wenigstens zwei hintereinanderliegende Abschnitte mit verschiedener Vorschubgeschwindigkeit aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen