DE612588C - Einbringen von Tabakblaettern in Mischbehaelter - Google Patents
Einbringen von Tabakblaettern in MischbehaelterInfo
- Publication number
- DE612588C DE612588C DEQ1805D DEQ0001805D DE612588C DE 612588 C DE612588 C DE 612588C DE Q1805 D DEQ1805 D DE Q1805D DE Q0001805 D DEQ0001805 D DE Q0001805D DE 612588 C DE612588 C DE 612588C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor belt
- mixing container
- tobacco
- container
- tobacco leaves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/08—Blending tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Zur Füllung von Behältern mit Tabakblättern ist es insbesondere bei einer gleichzeitigen
Mischung bereits bekannt, die Behälter unter der ortsfesten Abwurfstelle eines Zuführungsförderbandes hin und her zu bewegen,
so daß sich der Tabak in den Behältern schichtweise übereinander ablegt. Durch den insbesondere bei Beginn der Behälterfüllung
verhältnismäßig hohen Fallweg der Blätter besteht die Gefahr einer Beschädigung der Blätter bei gleichzeitiger Entstehung von
Staub und Abfall. Die Blätter fallen außerdem wirr durcheinander und müssen vor dem
Einbringen in die Schneidmaschinen erst mühselig wieder parallel zueinander gelegt
werden, soweit dies überhaupt möglich ist.
Erfindungsgemäß sollen alle diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die Tabakblätter
oder Tabakbündel nicht aus großer • 20 Höhe in die Behälter abfallen, sondern durch
beliebige Hilfsmittel möglichst dicht an die in den Behältern sich bildende oberste Tabakschicht
herangeführt werden. Wenn die Tabakblätter etwa nach einem Lösevorgang alle parallel auf ein Sammelförderband gelegt
werden, schichten sie sich nach dem neuen Verfahren in den weiter folgenden Aufnahmebehältern
unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen parallelen Lage unter gleichzeitiger Mischung auf. Werden dann die Behälter
nach ihrer Füllung an die Schneidmaschinen gefahren, dann lassen sich die Tabakblätter
so, wie sie aus den Behältern entnommen werden, sofort in das Einlegebett der Schneidmaschinen legen, und es entsteht der
erstrebte, senkrecht zu den Blattrippen verlaufende Schnitt.
Auf der Zeichnung sind in Vorderansicht verschiedene besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele
für das neue Verfahren angegeben, und zwar nach Abb. 1 unter Verwendung
mehrerer Aufnahmebehälter, während nach Abb. 2 nur ein einziger großer Behälter benutzt wird.
Die Behälter α nach Abb. 1 oder der Behälter
b nach Abb. 2 werden in beliebiger Weise unter der Abwurfstelle eines Förderbandes c,
auf dem die Tabakbündel oder Tabakblätter zugeführt werden, ständig hin" und her bewegt.
Diese Bewegung geschieht etwa dadurch, daß einer der Behälter mit einer in ihrer Laufrichtung,
etwa durch feststehende Anschläge auf der Bewegungsbahn, umkehrbaren Antriebsvorrichtung,
ζ. Β. einem Elektromotor, ausgerüstet ist. Auch können beispielsweise auf den beiden Längsseiten der Behälter in
verschiedener Richtung umlaufende Ketten o. dgl. angeordnet sein, mit denen abwechselnd
die Behälter am Ende jeder Bewegungsbahn verbunden werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 dient zunächst zur Führung des Tabaks von
dem Zuführungsband c bis an die Abwurfstelle ein an sich bekanntes, das Zuführungs- band
c an seinem abwärts gehenden Teil umhüllendes Band d, das etwa von dem Band c
aus angetrieben wird, und zwar derart, daß beide Bänder mit gleicher Geschwindigkeit
sich aufeinander abwälzen. An Stelle des Bandes d könnte auch eine in ihrem Abstand
gegen das Band c veränderliche und dieses an der Abwurfstelle umhüllende starre Wand
treten. Dieser das Zuführungsband umhüllende Teil.gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Um nun die Tabakblätter unter Beito behaltung ihrer ursprünglichen Lage zueinander
von der Abwurfstelle unter Verminderung der Fallhöhe möglichst dicht an die in den Behältern sich bildende jeweilige
oberste Tabakschicht heranzuführen, sind die Böden der Ablegebehälter α höhenveränderlich
ausgebildet. Zu Beginn der Füllung befinden sich die Böden e1 in ihrer höchsten
Stellung. Die Böden werden in beliebiger Weise, z. B. durch Zahnstangen oder an Ketten-
oder Seilzügen, gehalten und von Hand oder selbsttätig nach einer oder mehreren Behälterbewegungen um so viel in ihrer Höhe
gesenkt, als der Dicke der jeweils abgeworfenen Tabakschicht entspricht. Bei vollständiger
Füllung der Behälter α sind die Böden e2
in ihrer tiefsten Stellung angelangt. Die vollen Behälter, die z. B. zu den Schneidmaschinen
gefahren werden, lassen sich sehr schnell, und zwar ohne Unterbrechung des
Abwurfvorganges, durch bereitgestellte, leere Behälter ersetzen.
In Abb. 2 ist die Füllung eines einzigen langen Behälters b an Stelle mehrerer kurzer
veranschaulicht. Zur Führung der Tabakblätter an die Abwurfstelle dient zunächst,
wie nach Abb. 1, ein zu diesem Zweck an sich bekanntes, laufendes Band d. Zur Überführung
in den Ablegebehälter b dient ein etwa mit Taschen versehenes Förderband/,
das aus einem waagerechten Teil f und einem durch Schwenkung um den Zapfen 0 beliebig
geneigt einstellbaren Teil/" besteht, der in den Behälter b hineinragt. In dem gleichen
Maße, wie die Füllung des Behälters b fortschreitet,
wird der geneigte Teil/" des Förderbandes weiter aus dem Behälter b entfernt.
Dies geschieht nach der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform etwa derart,
daß die Endrolle g für den waagerechten Teil /' des Förderbandes auf einer oberhalb
des Behälters b angeordneten ortsfesten Laufbahn I von zwei ortsfesten Umlenkrollen i, k
für das Förderband in waagerechter Richtung weg verschoben wird. In dem gleichen Maße
wird dann durch den Bandzug auch die Endrolle h für den geneigten Teil /" des Förderbandes,
die an der in einem Gleitlager m geführten Stange« sitzt, parallel zur Neigung
des Förderbandteiles /' verschoben. Schließlich könnte auch auf das zusätzliche Förderband/ vollständig verzichtet werden
und das Zuführungsband c an "seinem vorderen Ende derart angeordnet werden, daß
es die Funktionen des Bandes / übernimmt. In anderen Gebieten der Technik, insbesondere
der reinen Fördertechnik, z. B. zum Stapeln von Briketten und zum Verladen von Massengütern sind bereits ähnliche wie di.e
vorgenannten baulichen Einzelheiten, ζ Β. das allmähliche Senken eines Behälters oder
die Anordnung von schwenkbaren Förderbändern, die teilweise in einen zu füllenden
Behälter hineinragen, bekannt. Für das besondere Anwendungsgebiet des Einbringens
von Tabakblättern in Mischbehälter ergeben sie jedoch noch die eingangs angeführten
besonderen Vorteile.
Die Füllung der Behälter a, b könnte auch derart geschehen, daß diese stillstehen und
dagegen das Zuführungsband c und die dazugehörigen Ablegevorrichtungen eine Hinundherbewegung
ausführen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Einbringen parallel liegender Tabakblätter in Schichten in
unter einer ortsfesten Abwurfstelle hin und her bewegte Mischbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakblätter
unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Lage zueinander zwangsläufig bis dicht an die in den Behältern sich bildende
jeweilig oberste Tabakschicht herangeführt werden.
2. Vorrichtung ■ zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in der Höhenlage unveränderlicher Anordnung der
Blattabgabestelle die Böden der Mischbehälter höhenveränderlich angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenveränderlichen
Böden durch Führung etwa mittels Zahnstangen, Ketten- oder Seilzüge
o. dgl. von Hand oder selbsttätig jeweils um eine der Dicke der bei einer
oder mehreren Behälterbewegungen abgeworfenen Tabakschieht entsprechenden no
Höhe senkbar sind.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung
eines einzigen hin und her bewegten langen Mischbehälters, dadurch gekennzeichnet,, daß das Zuführungsförderband
(c) oder ein unterhalb des Zuführungsförderbandes (c) liegendes Förderband
(/) mit seinem je nach der Füllung des Mischbehälters (&) in diesen
mehr oder weniger weit hineinragenden geneigten Teil (/") getrennt von seinem
waagerechten Teil (/') um oberhalb des
Mischbehälters (b) liegende Umlenkrollen (/, K) schwenkbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung
eines aus einem waagerechten und einem geneigten, in einen einzigen
hin und her bewegten Mischbehälter mehr oder weniger weit hineinragenden Teil bestehenden Förderbandes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endrolle (g) für den waagerechten Teil (f) des Förderbandes
auf einer ortsfesten Laufbahn (7) gegenüber den gleichfalls ortsfesten Umlenkrollen
(i, k) waagerecht verschiebbar und in dem gleichen Maße die Endrolle (Ji)
für den geneigten Bandteil (/") parallel zu diesem verschiebbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1805D DE612588C (de) | 1932-01-26 | 1932-01-26 | Einbringen von Tabakblaettern in Mischbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1805D DE612588C (de) | 1932-01-26 | 1932-01-26 | Einbringen von Tabakblaettern in Mischbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612588C true DE612588C (de) | 1935-05-02 |
Family
ID=7394803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1805D Expired DE612588C (de) | 1932-01-26 | 1932-01-26 | Einbringen von Tabakblaettern in Mischbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612588C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1612166A2 (de) * | 2004-06-30 | 2006-01-04 | Hauni Primary GmbH | Befüllung eines Behälters mit Tabakgut |
-
1932
- 1932-01-26 DE DEQ1805D patent/DE612588C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1612166A2 (de) * | 2004-06-30 | 2006-01-04 | Hauni Primary GmbH | Befüllung eines Behälters mit Tabakgut |
EP1612166A3 (de) * | 2004-06-30 | 2006-05-24 | Hauni Primary GmbH | Befüllung eines Behälters mit Tabakgut |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1031252B (de) | Vertikalhaspel | |
CH681450A5 (de) | ||
DE2438440A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einsetzen von gegenstaenden in die faecher eines packmittels | |
DE2448104A1 (de) | Vorrichtung zum abblaettern von aufeinandergestapelten blaettern, insbesondere duennen pappkartonabschnitten oder -blaettern und dgl., welche einzeln zu verpackungsmaschinen von zigaretten in packungen mit klappdeckel (hinged-lid) geschickt werden | |
DE2320666A1 (de) | Vorrichtung zum be- und entladen von schragen mit zigaretten | |
DE1292105B (de) | Vorrichtung zum Sammeln von auf einer bewegten Foerderbahn hintereinander abgelegten Drahtringschleifen in einem Bund am Ende der Foerderbahn | |
DE69318303T2 (de) | Fördervorrichtung in einer Wurstverpackungsmaschine | |
EP0150511A2 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Zigaretten | |
DE2717754A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen entnehmen von tueten oder dergleichen aus einer herstellungmaschine und weitertransportieren der tueten in vorgegebenen mengen | |
DE3153367C2 (de) | ||
DE726039C (de) | Maschine zum Verpacken von Garnspulen | |
DE2418562C2 (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Schragen | |
DE612588C (de) | Einbringen von Tabakblaettern in Mischbehaelter | |
DE2843392A1 (de) | Zwillings-verpackungsmaschine | |
DE3334873C2 (de) | ||
DE847718C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Mischen von Textilfasern | |
CH670256A5 (de) | ||
DE2602564B2 (de) | Vorrichtung zum Füllen eines Behälters mit stabförmigen Gegenständen | |
DE1815030A1 (de) | Verfahren zur Herstellung geschlossener Verpackungen aus einem zum Schlauch geformten Verpackungsmaterial und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1757881A1 (de) | Automatische Fuellvorrichtung fuer Zigaretten od.dgl. | |
DE565372C (de) | Spulmaschine mit einem den Fadenablaufstellen entlang laufenden endlosen Foerdermittel | |
DE2123864A1 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE3432496C2 (de) | ||
DE2453200A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum geordneten einbringen von einlagen wie nuessen, mandeln, rosinen o.dgl. | |
DE467876C (de) | Vorrichtung zum Aufgeben von Tabletten und aehnlichen Gegenstaenden an Tablettenverpackmaschinen und aehnliche Maschinen |