DE467526C

DE467526C - Vorrichtung zum Mischen von koernigem oder staubfoermigem Gut

Info

Publication number: DE467526C
Application number: DEF63501D
Authority: DE
Original assignee: ERNST FINCKS
Current assignee: ERNST FINCKS
Publication date: 1928-10-26

Description

Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder staubförmigem Gut Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder staubförmigem Gut, die sich bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch unterscheidet, daß im oberen Teil eines bekannten drehbaren Mischbehälters von kegeliger Form Verteilungstrichter angeordnet sind, deren untere Mündungen dicht an der Innenwandung des Mischbehälters anliegen. Wird nun aus bekannten Schüttwerken das zu mischende Gut den im Behiilter angeordneten Verteilungstrichtern zugeführt, so ~ schichten sich bei drehendem Mischbehälter die einzelnen Mischsorten zunächst in den Verteilungstrichtern, um aus deren Mündungen im feinen Strahl auszutreten und auf der konischen Innenwandung des Behälters sich zu verteilen und beim Ablaufen auf derselben nach unten innig zu vermischen. Wesentlich ist also der Ablauf des Mischgutes aus den Verteilungstrichtern auf die sich nach unten kegelig verüngende Innenwandung des Mischbehälters, auf der das Gut die Drehbewegung des Behälters unter gleichzeitigem Abwärtsgleiten mitmacht, so daß es sich innig mischt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausffihrungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt; es zeigt: Abb. I eine Seitenansicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt, Abb. 3 eine Draufsicht von Abb. I und Abb. 4 einen Querschnitt nach A-B in Abb. I.
Die Vorrichtung besteht aus dem an sich bekannten kegeligen Mischbehälter a, der mittels der Welle b in dem Maschinengestell c in senkrechter Stellung drehbar gelagert ist.
Für den Antrieb des Behälters a ist an seinem oberen Rand ein Zahnkranz d vorgesehen, in den ein Zahnrad e eingreift. Das Zahnrad e, das auf der Welle f im Maschinengestell c gelagert ist, erhält seinen Antrieb von einer auf der gleichen Welle angeordneten Riemenscheibeg. Am oberen Rand des Behälters a sind auf der Innenwandung kleine Trichter h vorgesehen, derart, daß ihre zusammenstoßenden Seitenwände i einen unmittelbaren Übergang von einem Trichter zum anderen bilden, während die Mündungen k dicht an der Innenwandung des Behälters a anliegen.
Oberhalb des Behälters a sind im Maschinengestell c die Schüttwerke i gelagert; von diesen an sich bekannten Schüttwerken wird mittels eines von einer Kurbelwelle in bewegten Schiebers n das zu mischende Gut den an den Schüttwerken l vorgesehenen Fallrohren o zugeführt, deren Ausmündungsöffnungen sich oberhalb der Verteilungstrichter h befinden. Die Kurbelwelle in wird von der Weller aus mittels eines Riemen- oder Kettentriebes p angetrieben.
Wird der Behälter a in Umdrehung versetzt, so gelangt das aus den einzelnen Schüttwerken I austretende Gut in die Verteilungstrichter h am Behälters, von wo das Gut durch die Mündungen in je einem Strahl, deren jeder auf der Innenwandung des Behälters sich allmählich zu einem feinen SchBeier auflöst, austritt. Bei dem Auftreffen des Mischgutes auf der Innenwandung des Behälters a macht dieses unter gleichzeitigem Abwärtsgleiten die Drehung d'es Behälters mit und wird dabei innig durchgemischt. Da durch entsprechende Anordnung der Auslaufmündungen der Schüttwerke 1 die verschiedenen Sorten möglichst kurz nacheinander in die Verteilungstrichter h gelangen und alsdann in einem feinen, zerteilten Schleier auf der Behälterinnenwandung sich auflösen, wird eine außerordentlich gute Durchmischung der einzelnen Sorten erzielt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder staubförmigem Gut, die über einem drehbaren kegelförmigen Mischbehälter mehrere Schüttwerke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Mischbehälters (a) Verteilungstrichter (lot) angeordnet sind, deren untere Mündungen (k) dicht an der Innenwandung des kegelförmigenMischbehälters (a) anliegen.